DE2360588A1 - Vorrichtung zum befestigen eines aufbaues auf dem chassis eines lastkraftwagens - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen eines aufbaues auf dem chassis eines lastkraftwagensInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
Patentanmeldung
Vorrichtung zum Befestigen eines Aufbaues auf dem Chassis eines Lastkraftwagens
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Aufbaues auf
dem Chassis eines Lastkraftwagens.
Oft ist es erforderlich, auf dem Chassis eines Lastkraftwagens eine Pritsche
oder andere Aufbauten zu befestigen. Dabei kann es weiterhin vorkommen, daß die Befestigung eines Aufbaues auf einer Pritsche sowie die Befestigung
der Pritsche selbst auf dem Chassis durchgeführt werden soll. Dieses
Problem stellt sich insbesondere dann, wenn auf einer Pritsche eines Lastkraftwagens
ein Aufbau, also etwa ein Campingaufbau, befestigt werden soll.
Bekannte Befestigungsarten, etwa die Befestigung durch durchgesteckte Bolzen
oder ähnliches, befriedigen nicht die Anforderungen an eine solche Befestigungsart.
US-465 / 28. November 1973
- 2-
409825/0329
Sitz der Gesellschaft: Köln · Registergericht Köln. HRB 84 ■ Vorsitzender des Aufsichtsrates: Max Ueber · Vorstand: Hans Schaberger. Vorsitzender
Franz J Bohr - Waldemar Ebers - Charles W. Flynn · Gordon A. Guthrie · Wilhelm Inden · Alfred Langer
Stellvertretend: Klaus-Dieter Banzhaf · Horst Bergemann · Paul A. Guckel · Hans-Joachim Lehmann
Entsprechend ist es das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zur Befestigung
eines Aufbaues auf dem Chassis eines Lastkraftwagens vorzuschlagen, bei
dem eine sichere, die,Toleranzen ausgleichende und leicht zu handhabende
Befestigungsmöglichkeit vorgeschlagen wird.
Dieses Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht,daß die Befestigung durch
eine jeweils an den vier Ecken des Aufbaues angeordnete Verankerungsvorrichtung erfolgt, die aus einem sich seitlich nach außen erstreckenden ersten
Hebel besteht, der an seinem einen Ende schwenkbar am Chassis angeordnet
ist, wobei zwischen dem anderen Ende des ersten Hebels ein zweiter Hebel
angeschlossen ist, dessen oberes Ende schwenkbar am Chas3is angeschlossei
ist und daß zwischen dem Ende des ersten Hebels und dem Aufbau eine eine Federkraft ausübende Ankervorrichtung vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß kann die Ankervorrichtung dabei aus einem Rohrgehäuse be^
stehen, an das an einem Ende eine in das Rohrgehäuse einschraubbare Stange mit einem Karabinerhaken und am anderen Ende eine einen Federteller tragende Stange mit einem Haken angeordnet ist, wobei zwischen dem Federteller
und der Endkappe des Rohr gehäuses eine Druckfeder vorgesehen ist.
Weiterhin kann gemäß der Erfindung die Befestigung der Ankervorrichtung am
Aufbau an einem den Aufbau oder in den Aufbau eingesetzte Aufbauteile wie Camping-Aufbauten überragenden Überstand vorgenommen werden.
Die Erfindung wird näher erläutert anhand eines in der Figur dargestellten
Ausführungsbeispieles.
Die einzige Figur zeigt die perspektivische Darstellung eines Chassis mit
aufgesetztem Aufbau.
US-465 / 28. November 1973 -3-,
40 9 825/0329
In der Zeichnung ist das Chassis selbst mit 11 bezeichnet. Auf das Chassis
kann ein Aufbaugehäuse 12 aufgesetzt werden.
Das Aufbaugehäuse 12, eine Pritsche, ist nach oben offen und besitzt ein
Vorderblech 13, Seitenbleche 14 und einen Boden 15. Das Aufbau gehäuse 12 ist so angeordnet und ausgebildet, daß es einen Campingaufbau 16 aufnehmen
kann. Der Campingaufbau selbst ist strichpunktiert dargestellt. Dabei ist die Gestaltung des Campingaufbaues so vorgenommen, daß die Seitenfläche
das Aufbaugehäuse 12 überragt und sich aus dem Campingaufbau ein überstand
17 ergibt,- der über das Seitenblech 14 des Aufbau gehäuses 12 hervorsteht.
Am vorderen Ende-wird das Aufbaugehäuse 12 auf dem Chassis U
durch einen Querträger 18 getragen. .
Es ist nun notwendig, daß der Campingaufbau 16 auf dem Aufbau gehäuse 12
befestigt wird. Dabei finden erfindungsgmäß Konstruktionen Verwendung, die
als Veranke rungs vorrichtungen 19 bezeichnet sind.
Die Verankerungsvorrichtungen 19 bestehen aus einem ersten Hebel 21, der
sich seitwärts nach'außen erstreckt und am Chassis 11 befestigt ist. Der
erste Hebel 21 besitzt im allgemeinen rechteckigen Querschnitt und ist innen
hohl. Das innen liegende Ende 22 des ersten Hebels 21 ist in einem Sockelteil 23 befestigt und zwar so, daß ein Bügel 24 vorhanden ist, der durch Schrauben
-25 den Bügel 24 an der Seitenfläche 26 des Chassis U festhält. Der erste Hebel 21 selbst wird im Sockelteil 23 durch einen Bolzen 27 gehalten. Das Sockelteil
23 ist etwas größer gestaltet als das Ende 22 und der Bolzen 27, so daß der erste Hebel 21 eine beschränkte linke Bewegung ausführen kann.
Der zweite Hebel ist "mit 28 bezeichnet und erstreckt sich im wesentlichen
nacli außen und nach unten.
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Dabei ist der zweite Hebel am Aufbaugehäuse 12 angeschlossen, und zwar an
einem Sockelteil 29 eines Bügels 31, wobei letzterer durch Schrauben mit dem Querträger 18 verbunden ist. Der zweite Hebel 28 wird an seinem einen
Ende, nämlich dem oberen Ende 32, an das Sockelteil 29 durch einen Bolzen 33 befestigt. Dabei ist die Anordnung so vorgenommen, daß der zweite Hebel
28 eine begrenzte Schwingbewegung um den Bolzen 33 ausführen kann.
An seinem unteren Ende 34 ist der zweite Hebel 28 mit einem Unförmigen .
Zughaken versehen, der sich mit seinen Schenkeln um den ersten Hebel 21 erstreckt und diesen zwischen den Schenkeln aufnimmt. Der zweite Hebel
28 und der erste Hebel 21 sind nun miteinander schwenkbar verbunden durch einen sich horizontal erstreckenden Bolzen 35.
Der erste Hebel 21 ist so lang ausgeführt, daß er das Seitenblech 14 überragt.
Der Hebel enthält ein Endteil 36, das mit einem Ausschnitt versehen ist, in den ein sich horizontal erstreckender Bolzen 38 eingesetzt werden kann.
Auf der Unterseite des Überstandes 17 des Campingaufbaues 16 ist ein Haken 39 befestigt.
Der Bolzen 38 sowie der Haken 39 bilden Ankerpunkte für die beiden Enden
einer Anke rvor richtung 41. Die Anker vor richtung 41 enthält ein rohrförmiges
Gehäuse 42 sowie Stangen 43 und 44, die sich axial erstrecken. Die untere Stange 43 ist bei 45 in eine Endkappe 46 des Rohr gehäuses 42 eingeschraubt.
Die Stange 43 trägt an ihrem Ende einen Karabinerhaken 40, der über den Bolzen 38 schnappen kann.
Die Stange 44 trägt am oberen Ende einen Haken 47, der so ausgebildet ist,
daß er in den Haken 39, der am Überstand 17 befestigt ist, eingreifen kann.
US-465 / 28. November 1973 - 5 -
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Die Stange 44 erstreckt sich weiterhin durch eine Endkappe 48 des Rohrgehäuses
42 hindurch. Die Stange 44 ist feder gelagert, und zwar durch eine
Druckfeder 49, die zwischen der Endkappe 48 und einem Federteller 51 angeordnet ist, wobei der Federteller auf dem Ende der Stange 44 sitzt.
Die Federkraft ist dadurch einstellbar, daß nach Anordnung der Ankervorrichtung
41 zwischen dem Bolzen 38 und dem Haken 39 das Rohr gehäuse gedreht werden kann, wodurch die Stange 43 in das Gehäuse hineingeschraubt
wird und auf dieseWeise die effektive Länge der Ankervorrichtung 41 verringert
wird. Selbstverständlich kann auch die Länge der Ankervorrichtung durch Herausschrauben der Stange 43 verlängert werden. Wird jedoch die
Länge der Ankervorrichtung 41. verkürzt, so wird die Spannung der Feder erhöht;
wird die Einspannlänge der Ankervorrichtung 41 vergrößert, so wird die
Federspannung vermindert. ,
Die vorhergehende Beschreibung betrifft insbesondere die Anordnung der
beiden Ankervorrichtungen an den vorderen Ecken des Aufbaugehäuses. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die beiden hinteren Anker vor richtungen
in ähnlicher Weise ausgebildet sind. Der einzige Unterschied besteht darin, daß der Bügel 52, der sehr ähnlich dem Bügel 24 ausgebildet ist,
auf der Unterseite des Bodens 15 des Aufbau gehäuses 12 angeordnet ist.
Durch die fragliche Konstruktion wird eine sichere Befestigung des Campingaufbaues
mit dem Chassis und dem Aufbau gehäuse erreicht. Durch die.Ankervorrichtung
41 wird eine Befestigungsart vorgesehen, die eine gewisse Bewegung
der befestigten Teile erlaubt, wobei jedoch die Befestigung selbst
unter Vorlast vorgenommen ist*
US-465 / 28. November 1973
409825/0329
Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zur Befestigung eines Aufbaues auf dem Chassis eines Lastkraftwagens, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung durch eine jeweils an den vier Ecken des Aufbaues angeordnete Verankerungsvorrichtung (19) erfolgt, die aus einem sich seitlich nach außen erstreckenden ersten Hebel (21) besteht, der an seinem einen Ende (22) schwenkbar am Chassis (U) angeordnet ist, wobei zwischen dem anderen Ende (36) des ersten Hebels (21) ein zweiter Hebel (28) angeschlossen ist, dessen oberes Ende (32) schwenkbar am Chassis angeschlossen ist und das zwischen.dem E,.de (36) und dem Aufbau eine Federkraft ausübende Ankervorrichtung (41) vorgesehen ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker vorrichtung (41) aus einem Rohrgehäuse (42) besteht, an das an einem Ende eine in das Rohrgehäuse (42) einschraubbare Stange (43) mit einem Karabinerhaken (40) und am anderen Ende eine einen Federteller (51) tragende Stange (44) mit einem Haken (47) angeordnet ist, wobei zwischen dem Federteller (51) und der Endkappe (48) des Rohrgehäuses (42) eine Druckfeder (49) vorgesehen ist.Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Ankervorrichtung (41) am Aufbau an einem den Aufbau oder in den Aufbau eingesetzte Aufbauteile wie Camping-Aufbauten (16) überragenden Überstand (17) vorgenommen ist.US-465 / 28. November 1973409825/0329
Applications Claiming Priority (1)
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