AT402503B - Gereinigte polypeptide mit einem molekulargewicht von mindestens 35.000 und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

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Description

AT 402 503 B
Die Erfindung betrifft Polylactide in gereinigtem Zustand und Verfahren zu deren Reinigung.
Die EP 0 270 987 A2 beschreibt Polylactide, zum Beispiel Polylactid-co-glycolide, welche durch Kondensation von Milchsäure und Glycolsäure oder vorzugsweise durch Polymerisation von Lactid und Glycolid in Anwesenheit eines Katalysators, zum Beispiel Zinn-di-(2-ethyl hexanoat), auch als Zinnoctoat oder Zinnoctanoat bekannt, hergestellt worden sind.
Die Polylactide werden gereinigt, in dem man sie in einem Lösungsmittel löst, das nicht oder nur teilweise mit Wasser mischbar ist, zum Beispiel Methylenchlorid, und die Lösung mit einer wässrigen Lösung einer Säure, zum Beispiel HCl oder eines metall-ion-komplexierenden Mittels, zum Beispiel EDTA, gewaschen wird. Dadurch wird das Katalysatormetallkation oder sein Komplex in die wässrige Lösung, in der es besser löslich ist, übergeführt. Jedoch enthält nach Trennung und Isolierung der organischen Flüssigkeitsschicht und nach Präzipitierung des Polyiactides, zum Beispiel durch Mischen der Schicht mit einem organischen Lösungsmittel, wie Petroleumäther oder einem Alkohol, wie Methanol, das präzipitierte Polylactid noch immer eine gewisse Menge des Katalysatorkatiorrs - etwa 2 ppm - und außerdem das Katalysatoranion, zum Beispiel in Säureform. Weiter enthält das Polylactid eine gewisse Menge braungefärbter Zersetzungsprodukte, welche besonders unter Einfluß des Katalysators im Polymerherstellungsverfahren gebildet worden sind.
Da Polylactide, wie Polylactid-co-glycolide, vorzugsweise als Matrix für Arzneiwirkstoffe in Implantaten oder Mikropartikeln verwendet werden, können die zurückbleibenden Verunreinigungen zu lokalen Irritationreaktionen des Körpergewebes Anlass geben und, vom Katalysatortyp abhängend, zu einer Instabilität des Matrixmaterials und damit zu einer beschleunigten Wirkstoff-Freisetzung führen. Die braunen Verunreinigungen und der Katalysator sollen somit so gut als möglich entfernt werden.
Katalysatorfreie Polylactide, die hergestellt werden durch Kondensieren von Milchsäure und gegebenenfalls Glycolsäure sind bekannt und haben niedrige Molekulargewichte von etwa 2000 bis 4000. Höher molekulare Polylactide werden bevorzugt und können jedoch nur in Anwesenheit eines Katalysators hergestellt werden.
Gemäss EP 0026599 B1 werden Milchsäure und Glycolsäure in Anwesenheit eines stark sauren Ionenaustauschers als Katalysator umgesetzt. Nach der Reaktion kann der Katalysator aus dem Copolymeren Produkt durch Filtrieren des geschmolzenen Reaktionsgemisches oder durch Kühlen des Reaktionsgemisches, durch Lösen des Copolymeren in einem organischen Lösungsmittel, in dem der Ionenaustauscher unlöslich ist, durch Filtrieren der Lösung und Entfernen des organischen Lösungsmittels entfernt werden, wonach ein Copolymer erhalten werden kann, das von dem festen Phase-Katalysator weitgehend befreit ist. Jedoch werden durch diese Methode nur Polylactide erhalten, die ein Molekulargewicht von etwa 6000 bis 35000 haben. <
Polylactide, zum Beispiel Polylactide-co-glycolide, mit einem breiteren Molekulargewichtsbereich als bis 35000 werden vorzugsweise durch Einsatz von Lactid und eventuell zum Beispiel Glycolid als Monomeren hergestellt, jedoch nur in Anwesenheit eines Metallkatalysators, wobei jedoch, wie bereits beschrieben, stark verunreinigte Reaktionsprodukte gebildet werden.
Wir haben nun gefunden, dass Polylactide, zum Beispiel Polylactid-co-glycolide, besonders solche aus Lactid und Glycolid als Monomere, in einem besser gereinigten Zustand erhalten werden können. Gegenstand der Erfindung sind Polylactide in gereinigtem Zustand, gekennzeichnet durch - Farbstärken von Referenzlösungen B2 - B9 des braunen Farbtestes, beschrieben im Europäischen Pharmacopoeia, 2. Auflage (1980), Teil I, Abschnitt V, 6.2. und durch - die Anwesenheit von einem oder mehreren Metallen in Kationform in einer Konzentration von höchstens 10 ppm.
Das Polylactid ist vorzugsweise durch reduzierte Farbstärken der Referenz-Lösungen B* - B9, besonders durch Referenzlösung B9 gekennzeichnet. Die Farbe einer Referenzlösung B9 bedeutet, dass das Polylactid ein fast weisses oder farbloses Produkt ist.
Bevorzugt hergestellt Polylactide enthalten besonders bivalente Metallionen, wie Zn~+ und speziell Sn++.
Zur Bestimmung der Zinnmenge wird das Polymer unter hohem Druck mit einem Gemisch aus Salzsäure und Salpetersäure zersetzt. Das Präzipitieren und Konzentrieren von Zinn aus dem Gemisch wird auf einem Membranfilter ausgeführt und für die Messung der Metallmengen wird die Methode der energiedispersiven Röntgenstrahlen-Fluoreszenz (EDXRF) angewandt, wie durch H.D. Seltner, H.R. Lindner und B. Schreiber, International Journal of Environmental Analytical Chemistry 1981, Vol. 10, Seiten 7-12 beschrieben und durch die Methode der Graphitofen-Atomabsorptionsspektrometrie ergänzt, wie während oes sechsten Kolloquium für atomspektrometrische Spurenanalytik am 8-12 April 1991 in Konstanz, Deutschland, besprochen. 2
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Gemäss der Erfindung ist die Konzentration des Sn*+ im gereinigten Polylactid vorzugsweise maximal 1,5 ppm, besonders maximal 1 ppm; das Katalysatoranion ist vorzugsweise Ethyl-hexanoat. Dieses Anion ist im gereinigten Polylactid gemäss der Erfindung vorzugsweise in einer Konzentration von maximal 0,5 % vorhanden, bezogen auf das Gewicht des Polylactids.
Das gereinigte Polylactid kann neben seinen Lactideinheiten weitere andere Einheiten enthalten, zum Beispiel solche wie in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 0270987, 2. Absatz auf Seite 4 beschrieben sind, von denen die Glycolideinheit die bevorzugte ist, da sie, und dies hängt von seinem Monomergehalt in der Polymerkette ab, die Zersetzungsgeschwindigkeit des Polymeren und dadurch die Wirkstoff-Freisetzung im Körper beschleunigen kann. Die Glycolideinheit ist, wie bekannt, die meist verwendete zusätzliche Monomereinheit in Polylactiden.
Die Monomer-Molarverhältnisse der Lactid/Glycolideinheiten im gereinigten polymeren Gemisch der Erfindung liegen vorzugsweise zwischen 100-25/0-75, besonders 75-25/25-75, speziell 60-40/40-60, wie 55-45/45-55, zum Beispiel 55-50/45-50.
Bekanntlich wird die Polymerisationsreaktion der Monomere, wie Lactid und Glycolid, vorzugsweise in Anwesenheit einer Verbindung mit 1 oder mehreren Hydroxylgruppen ausgeführt. Eine solche Verbindung wirkt als Starter beim Aufbau einer linearen Polymerkette. Bekannte Starter sind zum Beispiel Milchsäure und Glycolsäure. Andere Verbindungen mit Hydroxylgruppen können ebenfalls verwendet werden, zum Beispiel Alkohole. Die Starter werden verwendet, um die Kettenlänge der Polylactide zu regeln. Kleinere Mengen der Starterverbindungen mit Hydroxylgruppen führen zu längeren Ketten als grössere Mengen. Sehr gute Regulatoren sind Polyole, zum Beispiel solche wie beschrieben in GB 2.145.422 A. Mannitol und besonders Glucose sind am meisten bevorzugt.
Mit diesen Typen von Starterverbindungen können relativ hochmolekulare, harte Polylactid-co-glycolid-materialien erhalten werden, die als Implantate oder Mikropartikel geeignet sind und die zwei oder drei, vorzugsweise mehr als drei, zum Beispiel vier relativ kurze Polylactid-co-glycolidketten haben und die mit einer relativ kurzen Freisetzungsperiode von einigen Wochen bis zum Beispiel zwei oder mehreren Monaten, jedoch vorzugsweise innerhalb vier bis sechs Wochen, zum Beispiel fünf Wochen im Körpergewebe hydrolisieren können. Obwohl die erfindungsgemäßen gereinigten Polylactide eine lineare Struktur aufweisen können, haben die bevorzugten erfindungsgemäßen gereinigten Polymeren die Strukturen beschrieben in der GB 2 145 422 A, sind sie doch Ester eines Polyols mit mindestens drei Hydroxylgruppen, vorzugsweise solche eines Zuckers oder Zuckeralkohols, besonders ein Ester der Glucose. Sie sind sternförmig, mit einem Glucoserest als Zentrum und linearen Polylactidketten als Strahlen.
Nach deren Herstellung sind die Sternpolymeren, mehr noch als die linearen Polymeren, mit braun getönten Nebenprodukten verunreinigt, da der für deren Herstellung nötige Zucker oder Zuckeraikohol ebenfalls teilweise durch den Katalysator zersetzt wird. Die molaren Verhältnisse der Lactid- und Glycolid-Einheiten sind vorzugsweise die gleichen wie von den linearen Polymeren.
Die erfindungsgemäßen gereinigten Sternpolymeren haben vorzugweise ein durchschnittliches Molekulargewicht von Mw von 10.000 bis 200.000, besonders von 25.000 bis 100.000, speziell 35.000 bis 60.000, zum Beispiel etwa 50.000 und vorzugsweise eine Polydispersität Mw/Mn von 1,7 bis 3,0, besonders von 2,0 bis 2,5. Die Polylactid-co-glycolide mit linearer Struktur - keine Sternpolymere - haben vorzugsweise ein durchschnittliches Molekulargewicht von 25.000 bis 100.000 und vorzugsweise eine Polydispersität M^'M,, von 1,2 bis 2. Das Molekulargewicht Mw wird durch Gelpermeations-Chromatographie bestimmt, wobei Polystyrol, zum Beispiel Dupont Ultrastyragel R 1000 und 500 Angstrom, als Standard in der Säule und zum Beispiel Tetrahydrofuran als Lösungsmittel verwendet wird.
Die erfindungsgemäßen gereinigten Polylactide können in einem neuen Verfahren erhalten werden, in dem eine Lösung des verunreinigten Polylactids mit Aktivkohle in Kontakt gebracht und das gereinigte Polylactid aus dem Eluat isoliert wird. Dieses Verfahren ist somit ebenfalls Teil der Erfindung.
Aus dem Britischen Patent 1 467 970 und der Europäischen Patentanmeldung EP 0 181 621 A2, ist es bekannt, Polymere, welche in Anwesenheit eines Katalysators hergestellt werden, mit Aktivkohle zu reinigen:
Gemäß dem Britischen Patent 1 467 970 ist das Polymer ein Polyäther, der aus Alkylenoxiden, wie Ethylenoxid, Propylenoxid oder Epichlorhydrin mit einer Verbindung, welche ein aktives H-Atom enthält, zum Beispiel Glycerin, Sorbit oder Sucrose, in Anwesenheit eines basischen Katalysators gebildet wurde. Mit einem Gemisch von Aktivkohle und Magnesiumsilicat werden aus den Polymeren Kristalle von Polyalkylenglykolen, zum Beispiel Polyethylenglykolen entfernt, die aus Nebenprodukten bei der Herstellung entstehen und die für ein milchiges Aussehen und unbefriedigende Viskosität der Polymeren verantwortlich sind. In einer bevorzugten Verfahrensweise werden die Polyäther durch eine nicht näher beschriebene andere Methode gereinigt, wobei nicht umgesetzte Alkylenoxide und Katalysator entfernt werden (Seite 2, Zeilen 16 - 20). Der basische Katalysator konnte somit deutlich nicht mit dem Aktivkohle- 3
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Magnesiumsilicatgemisch entfernt werden.
Gemäß EP 0 181 621 A2 wird eine Lösung eines Polyalkylenäthers in einem zyklischen Äther oder in einem Polyol oder der Polyalkylenäther selbst, zum Beispiel Polyoxytetramethylenglykol, hergestellt durch Polymerisation von Tetrahydrofuran in Anwesenheit eines Heteropolysäurekatalysators, zum Beispiel 12-Wolframphosphorsäure, mit Kohlenwasserstofflösungsmittel gemischt. Dieses Lösungsmittel nimmt dann den größten Anteil der Heteropolysäure auf und wird von der anderen Phase getrennt. Der Rückstand wird dann zur weiteren Reinigung mit einem festen Absorptionsmittel, wie Aktivkohle, Aluminiumoxid oder Oxide, Hydroxide oder Karbonate von zum Beispiel Magnesium oder Kalzium oder mit basischen Ionenaustauschern behandelt. Gemäß Beispiel 2 auf Seite 23 wird das Polymer nach der Reinigung mit Aktivkohle noch 0,2 bis 1,8 ppm der sauren Metall-Verunreinigung enthalten.
Dieses Reinigungsverfahren wird somit angewendet um einen Polyäther zu reinigen und einen besonders spezifischen sauren Katalysatortypes zu entfernen und es konnte nicht voraus gesehen werden, daß Aktivkohle für die Entfernung von Kationen wie Sn++ verwendet werden kann. Auch konnte nicht voraus gesehen werden, daß dermaßen niedrige Verunreinigungsgrade erreicht werden können wie angedeutet. Die Mengen Aktivkohle im erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren beträgt allgemein etwa 10 bis 200 %, wie 70 bis 150 %, bezogen auf das Polymergewicht. Jede verfügbare Aktivkohle ist brauchbar, zum Beispiel solche beschrieben in der Pharmacopöe. Musterbeispiel eines Aktivkohlentypes ist Norit von Clydesdate Co. Ltd., Glasgow . Schottland. Die verwendete Form ist zum Beispiel ein Pulver, zum Beispiel fein vermahlene Aktivkohle mit einem solchen Feinheitsgrad, daß 75 Gewichtsprozent des Pulvers ein 75 Micrometer-Sieb passieren kann.
Das neue Reinigungsverfahren mit Aktivkohle ist speziell von Bedeutung für Sternpolymere, die einen dunkelbraunen Farbton haben. Der Farbton wird teilweise durch das Polyol, zum Beispiel durch Glucose, verursacht, die bei höheren Temperaturen besonders in Anwesenheit eines Katalysators instabil ist. Dieser Farbton ist stärker als die einer Referenz-Lösung mit Farbstärke Bi.
Es wird angenommen, daß für die überraschend effektive Entfernung von Kationen kleine Mengen von Säuregruppen in der Aktivkohle verantwortlich sind. Wenn eine Lösung des Katalysators in einem organischen Lösungsmittel mit Aktivkohle behandelt wird, wird der Katalysator zersetzt und das Zinn wird mit der Aktivkohle, die abfiltriert wird, entfernt; das anionische Anteil des Katalysators dagegen befindet sich quantitativ in der Lösung. Aus diesem Grund ist ebenfalls Gegenstand der Erfindung eine Methode zur Reinigung des Polylactids, indem eine Lösung des unreinen Polymeren mit einer Matrix, die auf ihrer Oberfläche Säuregruppen enthält, in Kontakt gebracht wird und das gereinigte Polylactid aus dem Eluat isoliert wird.
Falls erwünscht kann ein schwach-saurer Kationenaustauscher mit Carbonsäuregruppen verwendet werden, wenn er eine geeignete kleine Partikelgröße hat. Beispielsweise ein solcher in H+-Form mit einem spezifischen Gewicht von etwa 0,69 g/ml (anscheinend) und 1,25 g/ml (wirklich) in feuchtem Zustand, mit einem Füllgewicht von 690 g/liter, einer effektiven Partikel - große von 0,33 bis 0,5 mm, einem Feuchtgehalt von 43 bis 53 %, einer ρΗ-Toleranz von 5 bis 14, bis maximal 120 * C betriebsfähig, mit Austauschkapazität von 10 milliäquivalent (trocken) und 3,45 milliäquivalent (nass). Ein solcher ist Amerlite IRC-50 Methacrylic Acid DVB (Fluka, Schweiz), der in gemahlenem Zustand mit Partikelgröße von zum Beispiel unter 1 mm bis 100 Micrometer verwendet werden kann. Die Matrix für die Reinigung, zum Beispiel die Aktivkohle, hat vorzugsweise eine gewünschte Konzentration von 0,01 bis 0,1 Millimol Säuregruppen pro Gramm Matrixmaterial und ist zweckdienlich in Form feinster Partikeln. Typische Partikeldiameter sind solche von zum Beispiel 1 Micrometer bis 1 mm, wie 10 bis 100 Micrometer. Die Partikeln haben deswegen eine große Oberfläche, zum Beispiel 1000 m2 pro Milliliter Matrixsubstanz.
Das Reinigungsverfahren wird vorzugsweise mit Polylactiden, die aus Lactid und Glycolid als Monomere und mit Metall-Kationen wie Sn++ als Katalysator hergestellt werden, ausgeführt, da dieses Verfahren bessere Ausbeuten und, falls erwünscht, höhere Molekulargewichte bringt als wenn Milchsäure und Glycolsäure als Ausgangsprodukte und stark-saure Ionenaustauscher-Harze als Katalysatoren wie im Europäischen Patent Nr. 0 026 559 beschrieben, eingesetzt werden.
Ausgehend von einem Polylactid-co-glycolid mit 1800 ppm Sn++ kann die Konzentration von Zinn entsprechend diesem Reinigungsverfahren auf 200 ppm gesenkt werden. Eine Reinigung mit Aktivkohle kann das Sn+\ wie bereits erwähnt, auf weniger als 1,5, zum Beispiel weniger als 1 ppm, zurückbringen.
Das erfindungsgemässe Reinigungsverfahren wird vorzugsweise mit einer Lösung eines verunreinigten Polylactids in Aceton ausgeführt, obwohl auch andere Lösungsmittel möglich sind.
Ein anderes Reinigungsverfahren, zum Beispiel Ultrafiltration, kann nachgeschaltet werden. Dadurch wird der Anteil an niedrig-molekularer Verbindungen, wie zum Beispiel Lactid und Glycolid, reduziert.
Nach dem zweiten Reinigungsverfahren können gereinigte Polylactide erhalten werden, die ein Monomergehalt von maximal 1 Gewichtsprozent bezogen auf das Polymer, vorzugsweise maximal 0,25 Gewichts- 4
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Prozent des Polymeren, zum Beispiel maximal 0,2 % Lactid und 0,05 Glycolid, einen Wassergehalt von maximal 1 %, einen Gehalt an organischem Lösungsmittel, zum Beispiel von Methylenchlorid oder Aceton, von maximal 1 %, vorzugsweise von maximal 0,5 %, wie maximal 0,3 % und einen Ascherückstand von maximal 0,1 % haben, bezogen auf das Polylactid. Die Säurezahl ist vorzugsweise maximal 10. Die so gereinigten Polylactide werden vorzugsweise parenteral angewendet, zum Beispiel als Matrix von Arzneiwirkstoffen, besonders für Implantate oder Mikropartikeln. Solche Formen können in konventioneller Weise hergestellt werden, wie vollauf in der Literatur beschrieben wurde, zum Beispiel in der EP 58481, der GB 2.145.422, der EP 52510, den US 4.652.441 und 4.711.782, der FR 2.491.351 und dem US 3.773.919.
Die Formen sind zum Beispiel geeignet zur Aufnahme eines hydrophilen Wirkstoffes, wie eines Peptids, beispielsweise eines Zyklopeptids und besonders eines hormonal-aktiven Peptids, wie eines Somatostatins, besonders des Octreotids oder dessen Säureadditionssalze oder Derivate, oder eines lipophilen Arzneiwirkstoffes, wie eines Ergotalkaloids, zum Beispiel Bromocriptin.
Die pharmazeutischen Kompositionen werden geformt, indem das gereinigte Lactid mit der Arzneiwirkstoff zusammen als Implantat oder als Mikropartikel verarbeitet wird.
Beispiel 1: a) Herstellung von Polylactid-co-glycolid-glucose
Die Verbindung wird hergestellt wie in der oben erwähnten Britischen Anmeldung GB 2 145 422 beschrieben wurde. D, L-Lactid und Glycolid (60/40 Gewichtsprozent), die Spuren Milchsäure und Glycolsäure als Verunreinigungen enthalten, werden in Anwesenheit von 0,2 Gew.% D ( + ) Glucose und 0,6 Gew.% Zinnoctanoat bei 130 · C polymerisiert (das Zinnoctanoat ist das Zinn (II) Salz von 2-Ethyl-hexansäure, bezeichnet als T9 von Μ & T Chemicals). Es ist eine zitronengelbe Flüssigkeit; Viskosität bei 20 ' C 1,2636; Brechungs-Index 1,4950; Zinngehalt 27 - 29 %; 2-Ethyl-hexanoat-Gehalt gemäß NaOH Titration 69 %. Lactid/Glycolid-Gehalt des Polymeren ist etwa 3 Gewichtsprozent. Das Produkt ist der Polylactid-Co-Glycose-Ester (PLG-GLU) mit einem Lactid/Glycolid-Gewichtsverhältnis von 60/40 g (Basis) oder 55/45 Mol (Basis). Mw = 50.000. Das Produkt ist dunkelbraun und gemäß dem verwendeten Farbindex intensiver getönt als die einer Referenz-Lösung B-ι. Der Zinngehalt ist 1800 ppm. b) Behandlung mit Aktivkohle 130 g Polylactid-co-glycolid-glucose wird in 1950 ml Aceton gelöst, wodurch eine klare, dunkelbraune Lösung entsteht. Innerhalb von fünf Minuten werden 130 g Aktivkohle zugefügt. Das Gemisch wird während drei Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und danach filtriert. Das abfiltrierte Material wird mit 1,5 Liter Aceton gewaschen. Das Filtrat ist leicht gelb und hat die Farbstärke Bg. Es wird durch Anlegen eines Vakuums verdampft und der Rückstand wird bei 70 · C und schließlich in einem Vakuum von 1 mm Hg getrocknet. Mw = 50.000; Lactide/Glycolidgehalt etwa 3 %. Der Schwermetall-Gehalt beträgt weniger als 10 ppm. Eine Analyse ergibt: Fe 3 ppm; Zn 1 ppm; Cu 1 ppm; Ni, Pb und Sn je unter 1 ppm. Die abfiltrierte Aktivkohle enthält praktisch die ganze Sn-Menge und das Filtrat enthält praktisch alle 2-Ethyl-hexansäure vom Katalysator (wenn das Experiment mit 50 % Aktivkohle, bezogen auf das Polymergewicht, wiederholt wird, enthält es 290 ppm Sn). c) Ultrafiltration
Das Produkt des Schrittes b (180 g) wird mit 1,8 Liter Aceton gelöst, wodurch eine hellgelbe Lösung entsteht. Das Produkt wird der Ultrafiltration unterworfen mit Aceton (etwa 4 x 1800 ml) als Lösungsmittel unter 5 bar Druck und einer Membran vom DDS-Typ FS 81 PP, die einen Durchmesser von 14 cm hat, eine Permeationsgeschwindigkeit von etwa 110-165 ml/Stunde zuläßt und Produkte mit Molekulargewichten bis maximal 6.000 entfernt. Die Permeationslösung enthält Lactid/Glycolid, Milchsäure und Glycolsäure und ist gelb getönt. Die in der Druckkammer verbliebene Restlösung (2215 ml) wird 46 Stunden ultrafiltriert und anschließend verdampft. Das Produkt wird wieder in Aceton aufgenommen, filtriert und bei 70 bis 80 · C in Vakuum getrocknet. Das Produkt (148 g) enthält 0,2 % Gewichtsprozent Lactid, 0,05 Gewichtsprozent Glycolid und 0,3 Gewichtsprozent Aceton. Mit Gaschromatographie konnte keine 2-Ethylhexansäure detek-tiert werden (dies bedeutet, daß deren Gehalt weniger als 0,1 Gewichtsprozent beträgt). Mw = 50.000 (GPC). 5

Claims (22)

  1. AT 402 503 B Gemäß dem Färbtest der Europäischen Pharmacopöe, 2. Auflage, Abschnitt V.6.2 ist das Polymer "farblos". Das Produkt ist nicht intensiver getönt als die Referenz-Lösung B9. Beispiel 2: 4 kg Poly(D,L-Lactid-co-glycolid), gemäß der Methode des Beispiels 1 gereinigt und mit einem Molekulargewicht Mw = 55.100, wurde in 53 kg Methylenchlorid gelöst. An die filtrierte Lösung wurde 1 kg Bromocriptinmesylat zugefügt. Die erhaltene Suspension wurde in einem Ultra-Turrax intensiv gemischt und sprühgetrocknet. Die gebildeten Mikropartikeln wurden gesiebt, mit 0,01 Methansulfonsäure/Natriumchlorid-Lösung gewaschen und mit isotonischer Salzlösung gespült. Sie wurden in Vakuum bei 40-45 * C getrocknet und gesiebt. Die Mikropartikeln wurden unter Stickstoff in Glasampullen abgefüllt und durch Gamma-Bestrahlung sterilisiert (Dosis: 25 kGy). Das Endprodukt ist eine aseptisch-abgefüllte Doppelkammer-Spritze (TCS). In einem Kompartiment befinden sich die Micropartikel und im anderen Kompartiment befindet sich eine Trägerflüssigkeit zur Suspendierung der Mikropartikeln. Trägerflüssigkeit: mg/ml Kaliumdihydrophosphat Dinatriumhydrophosphat (anhydrisch) Pluronic F68 Natriumcarboxymethylcellulose (Blanose 7LFD) Benzylalkohol Injektionswasser Stickstoff 3,603 5,68 2,0 10,0 10,0 ad 1,0 ml q.s. Die Doppelkammer-Spritze ist geeignet für z.B. intramuskuläre Applikation, 1 x pro 4 Wochen. Die Resultate aus klinischen Studien mit der TCS bei Frauen nach der Geburt ihrer Kinder, bei Patienten mit Hyperprolactinemia/-Microprolactinomas und Patienten mit Macroprolactinomas zeigten sowohl eine kontinuierliche Freisetzung der Wirkstoffe und eine gute systemische und lokale Verträglichkeit als eine gute Wirksamkeit bei einfacher und mehrmaliger Applikation der Bromocriptinmikropartikeln. BEISPIEL 3: 1 g Poly (D.L-Lactid-co-glycolid)glucose, Mw 46.000, (50/50) Molar, (hergestellt gemäss dem Verfahren von GB 2.145.422, aus 0,2 Gewichtsprozent Glucose und gereinigt, gemäss Beispiel 1) wurde unter Rühren in 10 ml Methylenchlorid gelöst, wonach 75 mg Octreotid in 0,133 ml Methanol zugefügt wurde. Das Gemisch wurde während einer Minute intensiv verrührt bei 20.000 Umdr/min, wodurch eine Suspension von reinen Kristallen aus Octreotid in der Polymerlösung entstand. Die Suspension wurde mittels einer Hochgeschwindigkeitsturbine (Niro Atomizer) versprüht und die kleinen Tropfen in einem warmen Luftstrom unter Bildung von Mikropartikeln getrocknet. Die Mikropartikeln wurden in einem Zyklon gesammelt und über Nacht in einem Vakuumofen bei Zimmertemperatur getrocknet. Die Mikropartikeln wurden mit 1/15 Molar Acetatpuffer pH 4,0 während 5 Minuten gewaschen und nochmals bei Zimmertemperatur in einem Vakuumofen getrocknet. Nach 72 Stunden wurden die Mikropartikeln auf einem Sieb mit Maschenweite 0,125 mm gesiebt, danach in einem Träger suspendiert und in einer Dosierung von 5 mg Octreotid pro kg Körpergewicht intramuskulär an weissen Kaninchen (Chinchillabastard) und 10 mg/kg subkutan an männlichen Ratten apliziert. Periodisch wurden Blutproben genommen, die mit Radioimmunoassay (RIA) analysiert wurden und in denen während 42 Tagen Plasmaspiegel von 0,3 bis 10,0 ng/ml (5 mg Dosierung) bei Kaninchen und 0,5 bis 7,0 ng/ml bei Ratten festgestellt werden konnten. Patentansprüche 1. Polylactid mit einem Molekulargewicht von mindestens 35.000 in gereinigtem Zustand, gekennzeichnet durch - Farbstärken von Referenzlösungen B2 - B? des braunen Farbtestes, beschrieben im Europäischen Pharmacopöe, 2. Auflage (1980), Teil I, Abschnitt V, 6.2 und durch 6 AT 402 503 B - die Anwesenheit von einem oder mehreren bivalenten Metallen in Kationform, in einer Konzentration von höchstens 10 ppm und mit einer SnT*-Konzentration von maximal 1,5 ppm.
  2. 2. Polylactid gemäß Anspruch 1, mit einer Farbstärke der Referenzlösungen B* - Bg.
  3. 3. Polylactid gemäß Anspruch 2, mit der Farbstärke der Referenzlösung Bq.
  4. 4. Polylactid gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, mit dem Ethylhexanoatanion.
  5. 5. Polylactid gemäß Anspruch 4, mit einer Ethylhexanoat-Konzentration von maximal 0,5 %, bezogen auf das Polylactidgewicht.
  6. 6. Polylactid gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Monomergehalt von maximal 1 %, mit einem Wassergehalt von maximal 1 %, mit einem Gehalt an organischem Lösungsmittel von maximal 1 %, mit einem Ascherückstand von maximal 0,1 % und mit einer Säurezahl von maximal 10.
  7. 7. Polylactid gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, mit zusätzlichen Glycolideinheiten.
  8. 8. Polylactid gemäß Anspruch 7, mit Lactid/Glycolid Molarverhältnissen von 100-25/0-75.
  9. 9. Polylactid gemäß Anspruch 8, mit Molarverhältnissen von 75-25/25-75.
  10. 10. Polylactid gemäß Anspruch 9, mit Molarverhältnissen von 60-40/40-60.
  11. 11. Polylcactid gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, als Ester mit einem Polyol, das mindestens drei Hydroxylgruppen enthält.
  12. 12. Polylactid gemäß Anspruch 11, als Ester eines Zuckers oder Zuckeralkohols.
  13. 13. Polylactid gemäß einem der Ansprüche 11 und 12, als Glucoseester.
  14. 14. Polylactid gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, als lineares Polylactid-co-glycolid.
  15. 15. Polylactid gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht Mw von 35.000 bis 200.000.
  16. 16. Polylactid gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, mit einer Polydispersität Mw /Mn von 1,7 bis 3,0.
  17. 17. Polylactid gemäß Anspruch 14, mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht Mw von 35.000 bis 100.000.
  18. 18. Polylactid gemäß Anspruch 14, mit einer Polydispersität Μ„/Μη von 1,2 bis 2,0.
  19. 19. Methode zur Gewinnung des Polylactides gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung des verunreinigten Polylactids mit einer Matrix in Kontakt gebracht wird, die auf ihrer Oberfläche Carboxylgruppen enthält, und das gereinigte Polylactid aus dem Eluat isoliert wird.
  20. 20. Methode zur Gewinnung des Polylactids gemäß einem der Ansprüche 1-18 dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung des verunreinigten Polylactids mit einer Mindestmenge von 70 Gewichtsprozent an Aktivkohle, bezogen auf das Polylactid, in Kontakt gebracht wird und das gereinigte Polylactid aus dem Eluat isoliert wird.
  21. 21. Methode gemäß Anspruch 19 oder 20, gemäß welcher die Isolierung eine Ultrafiltration als weiteren Reinigungsschritt mitumfaßt.
  22. 22. Methode gemäß einem der Ansprüche 19 bis 21, gemäß welcher das Polylactid in Aceton gelöst wird. 7
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