AT398473B - Brennerbeheiztes gerät - Google Patents

Description

AT 398 473 B

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein brennerbeheiztes Gerät, insbesondere Gas-Wasserheizer, mit einem Gehäuse und einem unterhalb eines in dessen Abgasführung angeordneten Wärmetauschers vorgesehenen Brenner, der mindestens eine Brennerkammer aufweist, die über im wesentlichen vertikal ausgerichtete Mischrohre und deren Einlässen mit vertikalem Abstand zugeordneten, an einen gemeinsamen Verteiler anschließenden Brennstoffdüsen mit einem Brennstoff-Luft-Gemisch gespeist wird.

Ein solches gasbeheiztes Gerät mit entsprechendem Brenner ist bekanntgeworden aus der DE-OS 3 024 946. Hierbei ist die aus sämtlichen Mischkanälen gebildete Einheit über eine oder mehrere Schrauben mit einem Vorsprung der Rückwand des Gerätes verbunden. Das Gasverteilerrohr, auf dem die den einzelnen Mischkanälen zugeordneten Gasdüsen angeordnet sind, ist an dem gleichen Vorsprung der Rückwand befestigt, wobei das Verteilerrohr in das Gaszufuhrrohr einsteckbar gehalten ist.

Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß eine leichte Auswechselbarkeit der beiden Brennerhauptbaugruppen, nämlich Mischkanaleinheit mit den einzelnen Brennerkammern und Gasverteilerrohr mit Gasdüsen, nur schlecht möglich war.

Bei der Wiedermontage im Auswechseifall ist nicht unbedingt gesichert, daß die Gasdüsen zentrisch in die Mischkanäle einblasen, da beide Elemente über ein separates Bauteil gehalten sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenneraufbau anzugeben, der es gestattet, die wesentlichen Bestandteile eines solchen Brenners in ihrem funktionell bedingten Verband derart zu befestigen, daß die Montage und die Wartung dieser Bestandteile weitestgehend vereinfacht und mit geringem Zeit- und Arbeitsaufwand durchführbar ist, wobei eine exakte Ausrichtung der Gasdüsen zu den Mischkanälen gewährleistet bleibt.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der mit den Brennstoffdüsen bestückte Gasverteiler an zumindest einer als Halterung dienenden Gehäuseausformung oder an einer mit dem Gehäuse verbundenen Halterung abnehmbar, einrastbar befestigt ist, wobei die Halterung des Gasverteilers den Gasverteiler ober- oder unterseitig einklemmende Federelemente aufweisen.

Durch diese Ausgestaltung ergibt sich der große Vorteil, daß die Federelemente quasi den Rand des Verteilers umgreifen, wodurch dieser nach dem Entfernen der Frontgehäuseplatte des Brenners aus dem Gehäuse herausziehbar und auf einfachste Weise in definierter Lage wieder einsetzbar ist. Die Gaszufuhrleitung ist dabei bevorzugt in einer Weise angeordnet, daß der Verteiler beim Einschieben in das Brennergehäuse an die Mündung der Gaszufuhrleitung ansteckbar ist.

In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Halterung an einer Seite des Brenners mittels einer Nocken/Fanglochrastung zu dem Gehäuse oder einer mit dem Gehäuse verbundenen Leiste positionierbar ist.

Durch diese Ausgestaltung ergibt sich ein Einrasten des Brenners beim Erreichen der Endlage, so daß diese Endlage reproduzierbar wieder hergestellt werden kann, wenn der Brenner einmal zu Wartungszwek-ken entfernt war.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachstehenden Beschreibung zusammen mit den Figuren näher erläutert, wobei in den Figuren gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten bedeuten:

Es zeigen:

Fig. 1 die Ansicht von links des erfindungsgemäßen Brenners,

Fig. 2 die Vorderseite dieses Brenners,

Fig. 3 die Rückseite dieses Brenners und Fig. 4 eine Nut/Nocken/Fangloch-Rastung.

Der in Fig. 1 dargestellte Brenner besteht im wesentlichen aus einem Verteiler 1, der auf eine Gaszufuhrleitung 2 aufgesteckt ist und oberseitig mit mehreren Brennstoffdüsen 3 versehen ist, welche fluchtend zu sich vertikal darüber erstreckenden Mischrohren 4 mit nach oben konisch verjüngten Einlässen 5 angeordnet sind, sich anschließenden Brennkammern 6 und einem den gesamten Brenner umgebenden Gehäuse, von dem ein Teil der Rückwand 7 dargestellt ist. Diese Rückwand 7 ist über Schrauben 8 mit seitlichen Auskragungen 9 einer dachförmig profilierten Leiste 10 verbunden. Die Leiste 10 nimmt sowohl die Mischrohr-Baugruppe 11 als auch über eine mit der Leiste 10 verbundenen Halterung 12 den Gasverteiler 1 auf. Dadurch ergibt sich eine hochgenaue Zuordnung der Brennstoffdüsen 3 zu den Einlässen 5 der Mischrohre 4. Die Mischrohr-Baugruppe 11 ist mittels als Laschen 13 ausgebildeter Vorsprünge der Mischkammerwandungen 14 mit der Profilleiste 10 und damit der Brennkammerrückwand 7 verbunden, in dem diese Laschen 13 in Schlitze 15 (Fig. 3) der dachartigen Aufbauchung 16 der Leiste 10 formschlüssig eingreifen. Die fest mit der Leiste 10 verbundenen Halterungen 12 weisen zur Aufnahme des Gasverteilers 1 Federelemente 17 und 18 auf, die den Gasverteiler ober- und unterseitig einklemmen. Der gesamte Gasverteiler ist in Richtung des Pfeiles 19 aus dem Brennergehäuse herausziehbar und in entgegengesetzter Richtung wieder einschiebbar. Zur Erleichterung des Einschiebevorganges sind die 2

Claims (2)

1. AT 398 473 B Federelemente 17 und 18 endungsseitig maulartig aufgespreizt, und die Gaszufuhrleitung 2 ist in Aufsteckrichtung ausgerichtet. Auch die Vorderseite 20 des Brennergehäuses ist mit einer einwärtsragenden dachförmig profilierten Leiste 21 ähnlicher Bauart versehen. Diese dient wiederum der Lagefixierung der Mischrohr-Baugruppe 11 einerseits und der Positionierung des Gasverteilers 1 andererseits. Der Gasverteiler 1 ist über eine von außen ansetzbare spezielle Halterung 22 mit der Leiste 21 verbunden. Auch diese Halterung 22 ist mit Federelementen 23 und 24 zur Klemmung des Gasverteilers versehen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird die Halterung 22 mittels einer Nut/Nocken-Rastung 25 auf die Leiste 21 aufgesteckt und mit dieser Zusätzlich durch eine Verschraubung 26 lösbar verbunden. Die durch Schlitze 27 der dachartigen Aufbauchung 28 der Leiste 21 hindurchragenden Laschen 29 der Mischrohr-Baugruppe 11, welche den Laschen 13 gegenüberliegen, sind zur Lagesicherung entsprechend umgebogen. In ähnlicher Weise sind auch die der Rückwand 7 zugewandten Laschen 13 umgebogen und gewissermaßen verspannt. Die entsprechende Ansicht zeigt Fig. 3. Fig. 4 veranschaulicht die Nut/Nocken-Rastung zwischen der vorderen Halterung 22 und der Leiste 21. Es ist ersichtlich, daß die Leiste 21 Vertiefungen beziehungsweise Nuten 30 aufweist, in die Fanglöcher 31 der Halterung 22 formschlüssig eingreifen. Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen. Patentansprüche 1. Brennerbeheiztes Gerät, insbesondere Gas-Wasserheizer, mit einem Gehäuse und einem unterhalb eines in dessen Abgasführung angeordneten Wärmetauschers vorgesehenen Brenner, der mindestens eine Brennerkammer aufweist, die über im wesentlichen vertikal ausgerichtete Mischrohre und deren Einlässen mit vertikalem Abstand zugeordneten, an einen gemeinsamen Verteiler anschließenden Brennstoffdüsen mit einem Brennstoff-Luft-Gemisch gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Brennstoffdüsen (3) bestückte Gasverteiler (1) an zumindest einer als Halterung dienenden Gehäuseausformung (10) oder an einer mit dem Gehäuse (7) verbundenen Halterung (12; 22) abnehmbar, einrastbar befestigt ist, wobei die Halterungen (12; 22) des Gasverteilers (1) den Gasverteiler (1) ober- und unterseitig einklemmende Federelemente (17,18; 23, 24) aufweisen.
2. 2. Brennerbeheiztes Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (22) an einer Seite des Brenners mittels einer Nocken/Fangloch-Rastung (25) zu dem Gehäuse oder einer mit dem Gehäuse verbundenen Leiste (21) positioniert ist. (Fig. 2) , Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 3