DE2207888C3 - Vormischbrenner für gasbeheizte Geräte - Google Patents
Vormischbrenner für gasbeheizte GeräteInfo
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vormischbrenner gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs, der
aus der OE-PS 2 01 278 bekannt ist.
Der bekannte Vormischbrenner weist eine plane Rückwand und eine daran befestigte Vorderschale auf,
die mit Einprägungen versehen ist und so die einzelnen Mischkanäle und die Gemischverteilerkammer bildet.
Über die mechanische Verbindung des unterhalb der Mischkanäle angeordneten Düsenrohres mit den
Mischkanäien sind keine Angaben gemacht.
Aus der US-PS 16 89 798 ist ein Vormischbrenner in Druckgußausführung bekanntgeworden, bei dem über
Abstandsstücke, die stirnseitig eine Schraube aufnehmen, eine Verbindung eines Brenneroberteils mit
Mischrohren zu einem Brennerunterteil vorgesehen ist, welches als Gazufuhrrohr ausgebildet ist und Gasaustrittsdüsen aufweist, die in die Mischrohre gerichtet
sind.
Bei dem bekannten Brenner ist keine exakte Zuordnung der in dem Brenneroberteil mit Spiel eingehäng-
ten und geführten Mischrohre zu den Düsen bezüglich der Winkelstellung, der Versetzung und des Höhenabstandes gegeben.
Aus der US-PS 15 17 394 ist ein Vormischbrenner in
Gußausführung bekannt. Er ist aus einem Brenneroberteil und einem -unterteil aufgebaut, welches das Gaszuführungsrohr darstellt und welches mit in einer Reihe
angeordneten Gasdüsen bestückt ist. Zwischen den Enden des Unterteils und der jeweils ersten Gasdüse ist
an ihm ein Steckbolzen angeformt, der als Führung für das Brenneroberteil, das Mischrohre aufweist, dient.
Hierzu ist das Oberteil mit Löchern versehen, die als Steckbuchsen dienen. Senkrecht zu diesen Löchern ist
in einer Gewindebohrung eine Klemmschraube vorgesehen, die durch einseitiges Verspannen des Steckbol-
zens im zugehörigen Loch für eine Befestigung des Brenneroberteils am Brennerunterteil sorgt. Durch diese Ouerschrauben wird nach Aufstecken des Oberteils
dieses versetzt gegenüber dem Bolzen verspannt Damit wird eine genaue Zentrierung der Düsen zu den
einzelnen Mischrohren unmöglich gemacht.
Zur Einhaltung des Abstandes zwischen Mischrohren und Düsen sind Schraubbolzen vorgesehen, die aber
keinerlei Anschläge besitzen, so daß bei unterschiedlicher Einschraubtiefe der Schraubbolzen eine Schiefstellung von Brenneroberteil zu Brennerunterteil erfolgen kann, was eine Schiefstellung der Mischrohre zu
den Gasdüsen zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vormischbrenner der eingangs genannten Art zu schaffen, der auf einfache Weise eine exakte Zuordnung der
Mischkanäle zu den Gasaustrittsdüsen gewährleistet.
ErfindungsgemSß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs in Kombination angegebenen Merkmale gelöst.
Durch eine derartige Ausbildung des Brenners ist auf einfache Weise eine definierte Lage von Brennerkörper und Düsenrohr gewährleistet, so daß sichergestellt
ist, aiü die Düsen fluchtend in die zugehörigen Mischkanäle einblasen. Dies trägt zu einer über den Brenner
gleichmäßigen Flammenbildung bei.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zsichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil der Vorderansicht eines Vormischgasbrenners,
F i g. 2 eine zugehörige Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Bei dem Brenner gemäß F i g. 2 ist mit 10 ein Gasanschlußstutzen bezeichnet, welcher mittels einer Überwurfmutter 12 mit einem nicht dargestellten Gasschalter eines gasbeheizten Wassererhitzers verbunden ist.
Von dem Gasanschlußstutzen 10 wird Gas über ein nach unten gebogenes Gaszufuhrrohr 14 zu einem Düsenrohr 16 geleitet Auf dem Düsenrohr 16 sind in regelmäßigen Abständen Gasaustrittsdüsen 18 angebracht.
Zwischen benachbarten Düsen 18 sind zwei Steckbolzen 20 — vgl. F i g. 1 — auf dem Düsenrohr 16 befestigt. Jeder der Steckbolzen 20 bildet eine Schulter 22.
Auf dem Düsenrohr 16 sind weiterhin Halter 24 befestigt, die in der Mitte in Längsrichtung des Düsenrohres
16 geschlitzt und in der Nähe ihres oberen Endes mit einer Querbohrung versehen sind.
Eine Mischkanaleinheit 26 besteht aus zwei geprägten Blechteilen (Halbschalen) 28, 30. Die Halbschalen
28,30 weisen Einprägungen 32 auf, die sich zu zueinander parallelen senkrechten Mischkanälen 42 ergänzen.
Zwischen diesen Mischkanälen 42 liegen Flächenteile 34. Oberhalb der Mischkanäle 42 sind die Halbschalen
28, 30 mit quer verlaufenden Einprägungen 36, 38 versehen, die eine sich quer über die Mischkanäle 42 erstreckende Gemischverteilerkammer 40 bilden. In diese
Verteilerkammer 40 münden die von den Einprägungen 32 gebildeten Mischkanäle 42.
Zwischen zwei Einprägungen 32 weist jede der Halbschalen 28, 30 zwei halbzylindrische Einprägungen 44
auf, die sich zu einer zylindrischen Steckbuchse ergänzen. Beim Zusammensetzen des Brenners wird die
Mischkanaleinheit 26 mit den von den Einprägungen 44 gebildeten Steckbuchsen auf die Steckbolzen 20 aufgesteckt, bis der untere Rand auf der Schulter 22 zur Auflage kommt. Dann ist jeder der Mischkanäle 42 genau
über einer Düse 18 zentriert und in einem durch die Schulter 22 definierten Abstand von dieser Düse 18 gehalten.
dabei in die Schlitze der Halter 24 eingesteckt worden. Die Mischkanaleinheit 26 wird dann durch zwei
Schrauben 46 befestigt, die durch die Querbohrungen der Halter 24 und entsprechende Durchbrüche der
Halbschalen 28,30 hindurchgeiiihrt sind.
Auf der Mischkanaleinheit 26 ist oberhalb der Gemischverteilerkammer
40 eine Folge von Brennerrohren 48 von rechteckigem Querschnitt befestigt. Zu diesem
Zweck ist jedes der Brennerrohre 48 an der Unterseite mit einer U-förmigen Ausnehmung 50 versehen,
mittels welcher es »reitend« auf der Gemischverteilerkammer 40 aufsitzt Die Verbindung zwischen der Gemischverteilerkammer
40 und dem Inneren der Brennerrohre 48 wird durch zwei seitlich von der Berührungsebene
52 der Halbschalen 28, 30 angeordnete Durchbrüche 54, 56 der Halbschalen 28, 30 innerhalb
der Brennerrohre 48 hergestellt. Auf diese Weise wird in Verlängerung des Mischkanals 42 ein Wandungsteil
58 stehengelassen, der als Prallplatte wirkt und für eine gleichmäßige Druckverteilung in dem Brennerrohr 48
sorgt. In der Berührungsebene 52 sind die Halbschalen 28 und 30 durch einen Falz 60 miteinander verbunden.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist der Falz 60 an der Oberseite der Verteilerkammer 40 mit Ausschnitten 61
versehen, in denen die Brennerrohre 48 gehalten sind.
Das Gas strömt über das Gaszufuhrrohr 14 in das Düsenrohr 16 und tritt durch die Gasaustrittsdüsen 18
aus. Dabei wird durch Injektorwirkung Primärluft angesaugt und in dem Mischrohr 42 mit dem Gas gemischt.
Das Gas-Luft-Gemisch von den verschiedenen Mischkanälen 42 gelangt in die Gemischverteilerkammer
40 und wird von dort durch die Durchbrüche 54,56 in die Brennerrohre 48 geleitet. Aus den Brennerrohren
48 tritt es durch eine große Anzahl kleiner Gasaustrittsöffnungen 62 aus. Die Anzahl der Brennerrohre
48 ist größer als die Anzahl der Mischkanäle 42. Es ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung der Einzelflammen
über die gesamte Fläche 63 des Brenners.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vormischbrenner für gasbeheizte Geräte mit nebeneinander angeordneten, vertikalen Mischkanä- len, welche von miteinander verbundenen Blechteilen durch Einprägungen gebildet sind, welche in eine Gemischverteilerkammer münden, die quer zu ihrer Längserstreckung parallele 3rennerrohre mit Brenneröffnungen trägt, und welche aus einem Dusenrohr mit in die Mischkanäle gerichteten Gasaustrittsdüsen mit Gas gespeist sind, durch das Luft angesaugt wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) Die Blech teile (28, 30) weisen zwischen den Mischkanälen (32) parallel zu ihnen halbzylindrische Einprägungen (44) auf, die sich zu zylindrischen Steckbuchsen für Steckbolzen (20) ergänzen,b) die Steckbolzen (20) sind auf dem Düsenrohr (16) befestigt und weisen in gleicher Höhe jeweils eine Schulter (22) auf, auf der der untere Rand der Blechteile (28.30) unter Bildung eines Abstandes zwischen dem Auslaß der Düsen (18) und dem Einlaß der Mischkanäle (42) auf- 2s liegt.
Priority Applications (12)
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Publications (3)
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