AT402228B - Brenner mit in einer brennkammer oder unterdruckkammer angeordneten einzelbrennern - Google Patents

Description

AT 402 228 B

Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Ein solcher Brenner ist bekanntgeworden aus der EP 596 555 A1, bei solchen Brennern ergibt sich stets das Problem, daß es beim Anschließen des Brenners beziehungsweise beim Anziehen der Überwurfmutter zu einem Verdrehen des Brenners kommen kann. Dabei besteht die Gefahr, daß der Brenner bereichsweise zu nahe an eine vorhandene Isolierung heranreicht und diese beschädigt wird.

Aus der DE 3 024 946 A1 und der AT 397 563 B sind Haltevorrichtungen bekanntgeworden, die insbesondere einer jederzeit reproduzierbaren Justage der Düsenstockbaugruppe zur Mischrohr-Brennerbaugruppe dienen. Ein vertikal verlaufender Anschluß des Gas-Verteilrohres, der eine unbeabsichtigte Verdrehung des Gas-Verteilrohres um eine vertikale Achse hervorrufen könnte, ist dabei nicht vorgesehen.

Schließlich ist aus der FR 1 422 286 C eine Brennerhalterung mit Verdrehsicherung bekanntgeworden, bei der zwei Stangen vorgesehen sind, welche die Einzelbrenner durch die ganze Brennkammer hindurch durchsetzen und an der Brennkammerwandung befestigt sind. Auch diese Lösung stellt eine sehr starre Montage dar.

Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Brenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich einfach montieren läßt und bei dem Montagefehler weitgehend ausgeschlossen sind.

Erfindungsgemäß wird dies bei einem Brenner der eingangs näher bezeichneten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs erreicht.

Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist sichergestellt, daß sich der Brenner nur um einen sehr eingeschränkten Winkelbereich verdrehen kann, bei dem es zu keiner Beschädigung einer vorhandenen Isolierung an der Innenseite des Heizschachtes kommen kann und bei dem der Brenner gut im Heizschacht ausgerichtet ist.

Weiterhin ergibt sich der Vorteil einer sehr einfachen Anbringung der Anschläge, wobei bei einer Anordnung der Anschläge im Bereich der seitlichen Enden des Brenners der verbleibende Verdrehwinkel sehr klein gehalten werden kann, ohne daß die Genauigkeit der Dimensionierung der Anschläge sehr hoch getrieben werden muß.

Schlußendlich ergibt sich eine sehr einfache und robuste Konstruktion, die einfach herstellbar ist. Alles in allem erhält man mit der Erfindung eine Verdrehsicherung für den Brenner, der ihm jedoch dennoch ein gewisses Bewegungsspiel für die Feinjustage läßt.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.

Dabei zeigen:

Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Brenners in einer Unterdruckkammer und

Fig. 2 schematisch eine Draufsicht auf den Brenner gemäß der Fig. 1.

Gleiche Bezugszeichen bedeuten in beiden Figuren gleiche Einzelheiten.

Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, ist ein atmosphärischer Gasbrenner 1 im untersten Bereich 16 einer Brennkammer 2 angeordnet. Der Brenner 1 weist eine Reihe von Brennerplatten 3 auf, die an ihren Oberseiten 17 mit Brenngemisch-Ausströmöffnungen 4 (Fig. 2) versehen ist. Im vorderen Bereich 18 sind die unterhalb der Brennerplatte 3 angeordneten Mischkammern 9 durch Überzündhilfen 5 in definierten Abständen 20 zueinander befestigt.

Die Brennerplatte 3 ist mit einer Anzahl von Mischrohren 6 mit einem Brenngas-Luft-Gemisch beaufschlagbar. Diese Mischrohre 6 sind mit ihrer Mündung koaxial mit Düsen 7 ausgerichtet, die in ein Gasverteilrohr 8 eingesetzt sind.

Das Gasverteilrohr 8 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Brenners 1 und ist mit der aus tiefgezogenen Blechteilen hergestellten Brennerkonstruktion verbunden. Dabei ist zwischen den Düsen 7 und den Einmündungen der Mischrohre 6 ein Luftspalt 9 vorgesehen, aus dem der aus den Düsen 7 aus- und in die Mischrohre 6 eintretende Gasstrahl Luft mitreißt. Das Gasverteilrohr 8 ist mit einem vertikal ausgerichteten, mittig angeordneten Anschluß 13 versehen, der für einen Anschluß eines Rohres mittels einer Überwurfmutter vorgesehen ist.

Die Brennkammer 2 ist auf ihrer Innenseite 23 in der Höhe des Gasbrenners 1 mit einer Isolierung 10 versehen und mit einem Unterdruckkammerboden 11 verbunden. An diesem sind zwei Anschläge 12 befestigt, die in den Endbereichen 24 und 25 des Gasverteilrohres 8 angeordnet sind. Diese Anschläge 12 begrenzen einen Verdrehwinkel des Brenners 1 beim Anziehen der Überwurfmutter beim Anschließen des Gasverteilrohres 8, wobei zwischen den Anschlägen 12 und dem Gasverteilrohr 8 nur kleine Spalten verbleiben. Dadurch ist sichergestellt, daß der Brenner 1 auch bei einem Verdrehen des Brenners 1 beim Anziehen oder auch Lösen der Überwurfmutter nicht zu nahe an die Isolierung 10 der Brennkammer 2 kommen kann. Dadurch wird eine Beschädigung der Isolierung 10 sicher verhindert. 2

Claims (2)

1. AT 402 228 B Die Anschläge 12 sind durch Blechwinkel 14 gebildet, deren einer Schenkel in einem Endbereich abgewinkelt ist und mittels einer Niete 15 an dem Unterdruckkammerboden 11 befestigt ist. Patentansprüche 1. Brenner mit in einer Brennkammer (2) oder Unterdruckkammer angeordneten Einzelbrennern (3), die jeweils über Mischrohre (6) mit einem Gas- Luft-Gemisch beaufschlagbar sind, wobei zu den Mischrohren (6) koaxial ausgerichtete Düsen (7) vorgesehen sind, die in ein Gasverteilrohr (8) eingeschraubt sind, das über einen vertikal verlaufenden, mittig angeordneten, eine Überwurfmutter (17) aufnehmenden Anschluß (13) mit Gas versorgbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zu beiden Seiten des Anschlusses (13), in den seitlichen Endbereichen (24, 25) der Brenner-/Gasverteilrohr-Baugruppe angeordnete, einen Verdrehwinkel der Brenner-/Gasverteilrohr-Baugruppe begrenzende Anschläge (12) vorgesehen sind, die durch Blechwinkel (14) gebildet sind, die an einer Wand der Brennkammer (2) oder Unterdruckkammer befestigt sind und die jeweils einen von der Wand abstehenden Schenkel aufweisen. Hiezu
2. 2 Blatt Zeichnungen 3