AT398084B - Flyerhülse - Google Patents
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
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Description
AT 398 084 B
Die Erfindung betrifft eine Flyerhülse mit einem aus einem Veloursband gebildeten zylindrischen Ring, der in eine radial nach außen offene Ringnut des Hülsenmantels eingelassen ist, wobei zwischen der Bodenseite der Ringnut und der Innenseite des Ringes ein Klebstoffstreifen angeordnet ist.
Derartige Flyerhülsen sind allgemein bekannt und dienen zur Aufnahme von Lunte, die als sogenanntes 5 Vorgarn auf einer Ringspinnmaschine weiter zu-verarbeiten ist. Dem im Mantel der Flyerhülse eingelassenen Velourring kommt die Aufgabe zu, eine Anlagehilfe für das Anfangsstück der aufzuspulenden Lunte zu bilden. Dazu ist es erforderlich, den Velourring verdrehfest mit dem Hülsenmantel zu verbinden. Die einfachste Verbindung erfolgt dadurch, daß der Velourring mit der Flyerhülse verklebt wird. Dazu wird Klebstoff im Nutenbereich des Hülsenmantels und/'oder auf einer Seite eines Velourbandstreifens aufge-70 bracht, dessen Länge so bemessen ist, daß nach dem Einbringen des Velourbandstreifens in die Ringnut die Streifenenden aneinander liegen.
Abgesehen von dem Nachteil, daß insbesondere aus thermoplastischen Kunststoffen hergestellte Flyerhülsen mit handelsüblichen Klebstoffen keine oder nur eine sehr unzureichende Verbindung eingehen, haben die bekannten Klebstoffbefestigungen des Velourringes den gravierenden Nachteil, daß im Ringbe-75 reich, insbesondere in der Nähe der Ringränder, Luntenreste besonders intensiv an der Flyerhülse haften. Vor einem erneuten Einsatz müssen aber die Flyerhülsen von Luntenresten völlig befreit sein, was folglich zu einem erheblichen Aufwand an Reinigungsarbeit führen kann, die sich mit automatisch gesteuerten Abreinigungsbürsten allein nicht bewerkstelligen läßt. Wirken nämlich bei der Abreinigung zu große Kräfte am Velourring, um Luntenreste zu entfernen, kann sich auch das Velourband selbst von der Flyerhülse 20 lösen.
Mit den vorbeschriebenen Nachteilen ist auch ein aus der CH-PS 486 382 bekannter Fadenträger, insbesondere für Garn bei Textilmaschinen, behaftet. Der einen Rotationskörper darstellende Grundkörper des Fadenträgers weist zumindest eine ringförmige radiale Rückversetzung auf, die mit einem für einen aufzuwickelnden Faden bestimmten Haftmittel bis zur Mantelfläche ausgefüllt ist. Die Rückversetzung in 25 Form eines Bundes ist gemäß einem Ausführungsbeispiel mit einem endlichen Streifen belegt. Dieser kann mit Vorteil eine Selbstklebefolie sein, die aus einem Kunststoffträger und einer darauf vorhandenen samtartigen Beflockung besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flyerhülse vorzuschlagen, die als Anlagehilfe mit einem Velourring versehen ist, der durch eine Klebeverbindung verdrehtest mit der Hülse verbunden ist, ohne daß 30 dadurch Luntenreste eine ebenso dauerhafte Verbindung mit der Flyerhülse eingehen und sich die Flyerhülse deshalb nur mit erheblichem Aufwand reinigen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Flyerhülse der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art ausgegangen, welche erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil desselben angegebenen Merkmale aufweist. 35 Durch die erfindungsgemäße Bemessung und Anordnung des Klebststoffstreifens bleiben die Randbereiche des aus dem Velourband gebildeten Ringes gänzlich frei von Klebstoff, so daß selbst einzelne Fasern der Lunte, die eventuell in einen Spalt zwischen einer Stirnseite des Ringes und einer Laibung der Ringnut hineingeraten, nicht mit dem Klebstoffstreifen in Berührung kommen und sich deshalb leicht aus dem Spalt entfernen lassen. 40 Durch das beidseitig mit Klebstoff beschichtete Trägerband ist nicht nur der Klebebereich des Ringes exakt definiert, sondern auch eine einfache rationelle Vorbereitung der Flyerhülse zur Aufnahme des Velourringes möglich. Mit einem auf dem Boden der Ringnut angebrachten Klebstoffstreifen läßt sich die so vorbereitete Flyerhülse im wesentlichen frei handhaben, ohne daß eine Berührung mit dem Klebstoffstreifen erfolgt, wodurch dessen Klebeeigenschaften beeinträchtigt werden könnten. Durch die Überlappung der 45 Enden des Klebstoffstreifens oder eines zusätzlich aufgebrachten Klebstoffstreifenstückes kann der Klebstoffstreifen straff auf dem Boden der Ringnut angeordnet werden und erhält dadurch gegenüber der Flyerhülse auch dann eine erhöhte Verdrehfestigkeit, wenn die Flyerhülse aus einem an sich Klebstoffe abstoßenden thermoplastischen Kunststoff besteht. Eine hinreichende Festigkeit der Klebeverbindung wird in jedem Falle durch die Überlappung des Klebstoffstreifenmaterials gewährleistet, wobei die Klebstoff-50 Schicht zwischen dem Boden der Nut und der diesem zugewandten Seite des Trägermaterials völlig ausreicht, die erforderliche Verdrehfestigkeit zwischen der Flyerhülse einerseits und dem Klebstoffstreifen mit dem Velourring andererseits sicherzustellen.
Damit beim maschinellen Abreinigen der Flyerhülse Ecken der gegeneinander stoßenden Enden des Velourbandes nicht radial nach außen geknickt werden und vom Hülsenmantel abstehen, sieht eine 55 Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Breite des Klebstoffstreifens bzw. des Klebststoffstreifenstückes im Bereich der gegeneinander stoßenden Enden des den Ring bildenden Velourbandes auf die Breite des Ringes vergrößert ist. 2
Claims (2)
- AT 398 084 B Durch diese Ausgestaltung werden die Ecken der gegeneinander stoßenden Enden des Velourbandes am Boden der Nut fixiert, so daß rotierende Abreinigungsbürsten die Eckbereiche des Velourbandes nicht aus der Ringnut herausreißen können. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fiyerhülse abgebrochen und teilweise im Schnitt dargestellt: Die Flyerhülse 1 ist mit einer radial nach außen offenen Ringnut 2 versehen, worin ein zylindrischer Verlourbandring 3 eingelassen ist. Zur Fixierung des Velourbandringes ist auf den Boden 4 der Ringnut 2 ein Klebstoffstreifen 5 angeordnet, der aus einem beidseitig mit Klebstoff beschichteten Trägerband gebildet ist. Die Breite des Klebstoffstreifens 5 ist kleiner als die Breite der Ringnut 2. Der Klebstoffstreifen 5 ist so plaziert, daß zu seinen beiden Seiten klebstoffreie Randbereiche 6 auf dem Boden 4 der Ringnut 2 verbleiben. Lediglich sich überlappende Klebstoffstreifenstücke 7 reichen über die volle Breite der Ringnut 2. Dadurch werden die im Überiappungsbereich aneinanderstoßenden Enden des Velourbandringes 3 über die volle Ringbreite fixiert, so daß auch Eckbereiche von Enden des den Velourbandring 3 bildenden Velourbandes fest in der Ringnut 2 gehalten werden, wenn von der Flyerhülse 1 Luntenreste zu entfernen sind. Patentansprüche 1. Flyerhülse mit einem aus einem Velourband gebildeten zylindrischen Ring, der in eine radial nach außen offene Ringnut des Hülsenmantels eingelassen ist, wobei zwischen der Bodenseite der Ringnut und der Innenseite des Ringes ein Klebstoffstreifen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Klebstoffstreifens (5) kleiner ist als dje Breite des Ringes (3) und der Ringnut (2), daß durch eine mittige Anordnung des Klebstoffstreifens (5) der Ring (3) mit Randstreifen seiner Innenseite unmittelbar auf Randstreifen (6) des Bodens (4) der Ringnut (2) liegt und daß der Klebstoffstreifen (5) aus einem beidseitig mit Klebstoff beschichteten Trägerband besteht, dessen Enden (7) sich überlappen oder von einem zusätzlichen Kelbstoffstreifenstück überlappt werden oder dieses überlappen.
- 2. Flyerhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Klebstoffstreifens (5) bzw. des Klebstoffstreifenstückes im Bereich der gegeneinander stoßenden Enden des den Ring (3) bildenden Velourbandes auf die Breite des Ringes (3) vergrößert ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
Applications Claiming Priority (1)
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DE8913903U DE8913903U1 (de) | 1989-11-25 | 1989-11-25 |
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GB1341034A (en) * | 1970-03-24 | 1973-12-19 | Tmm Research Ltd | Building of textile yarn packages |
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1990
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- 1990-11-13 AT AT228090A patent/AT398084B/de active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH681980A5 (en) | 1993-06-30 |
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