AT397U1 - Sicherheitstuere - Google Patents

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AT 000 397 Ul
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitstüre, insbesondere beschußhemmende Türe, wobei ein mit einer Verstärkungsschicht bzw. beschußhemmenden Schicht versehenes Türblatt an einer Zarge schwenkbar gelagert ist.
Die erfindungsgemäße Sicherheitstüre bezieht sich hiebei auf Türen im Wohn-, Büro- und Geschäftsbereich, wobei übliche Türen, welche zumeist aus Holz oder dgl. hergestellt sind, Verwendung finden sollen, welche entsprechend verstärkt oder mit einer beschußhemmenden Schicht versehen sind. Ebenso sollen handelsübliche Zargen für den Wohn-, Geschäfts- und Bürobereich Verwendung finden, welche an herkömmlichen Türstöcken angeordnet werden können und beispielsweise aus Holz oder Leichtmetall ausgebildet sind.
Sicherheitstüren sind in unterschiedlichen Konstruktionen bekannt. Beispielsweise ist aus der EP-A-0 411 457 eine Sicher-heitstüre bekannt, wobei ein Türblatt aus Holz mit im wesentlichen waagrecht verlaufenden Röhren ausgebildet ist, in welchen Metallstäbe oder Rohre zur Erhöhung der Sicherheit angeordnet werden. Derartige Türen ergeben insbesondere im Zusammenhang mit entsprechenden Verriegelungsvorrichtungen, welche zumeist über den gesamten Umfang der Türe verteilt sind, einen wirksamen Einbruchsschutz bei leichter Konstruktion, da derartige Türen im Vergleich zu reinen Holztüren nicht ohne weiteres aufgrund ihrer von den Metallstäben oder Rohren gebildeten Verstärkungen durchbrochen werden können. Eine Beschußsicherheit ist bei derartigen Türblättem jedoch nicht gegeben, da sie keine sich über die gesamte Fläche des Türblattes erstreckende beschußfeste Schicht aufweisen.
Es sind weiters Sicherheitstüren bekannt, welche sowohl einen Schutz gegenüber Einbruch als auch gegenüber Beschuß gewährleisten sollen, wobei derartige gepanzerte Türen üblicherweise vollständig aus Metall mit entsprechenden Einlagen gefertigt sind oder zumindest eine durchgehende, entsprechend massive Metallplatte aufweisen und somit ein extrem hohes Gewicht aufweisen.
Sicherheitstüren in Form von beschußhemmenden Türen wurden weiters unter Verwendung von glasfaserverstärkten Epoxyharzen 2 AT 000 397 Ul vorgeschlagen, wobei sich das hohe Gewicht aufgrund der Dicke einer für eine ausreichende Sicherheit erforderlichen Glasfaser-epoxyharzSchicht als nachteilig für den praktischen Einsatz derartiger Türen erweist. Für den Einsatz derartiger Türblätter sowie für den Einsatz der oben genannten Panzertüren ist es darüberhinaus erforderlich, speziell angefertigte Türstöcke zu verwenden, da aufgrund der beträchtlichen Dicke und des hohen Gewichtes der Türblätter herkömmliche Türstockkonstruktionen keine Verwendung finden können. Weiters erfordern derartige Türen hohen Gewichtes einen speziellen verschlußmechanismus, da sie im allgemeinen durch die Muskelkraft einer einzelnen Person nicht betätigt und geöffnet bzw. geschlossen werden können.
Aus der EP-A 0 305 634 ist weiters ein Schiebetürelement bekannt geworden, dessen Türblatt eine Innenschale aufweist, die aus mehrschichtig verpreßten Glasfasermatten mit eingelegtem Stahlgewebe besteht, wodurch dieses Türblatt eine entsprechende Beschußsicherheit aufweisen soll. Nachteilig bei sämtlichen bekannten Türblättem, welche durch Vorsehen einer entsprechenden Schicht beschußsicher sind, ist neben dem zumeist hohen Gewicht auch die Tatsache, daft sich aufgrund der Konstruktion die beschußhemmende Schicht nicht über den gesamten Querschnitt des Türblattes erstreckt, sondern daß am Umfang des Türblattes Rahmenelemente vorgesehen sein müssen, welche zur Aufnahme von Verriegelungs- und Verschlußgliedem dienen, welche nicht entsprechend schußsicher sind. Darüberhinaus sind die verwendeten Zargen aus Holz oder Leichtmetall ebenfalls nicht als ausreichend beschußhemmend anzusehen, so daß zwar bei bekannten Türkonstruktionen eine unter Umständen ausreichende Beschußsicherheit bei im wesentlichen normal auf das Türblatt erfolgendem Beschuß gegeben ist, während jedoch Geschoße, welche unter einem schrägen Winkel auf den Bereich des Rahmens des Türblattes bzw. der Anlagefläche des Türblattes an der Zarge abgegeben werden, ohne weiteres in das Innere des geschützten Objektes eindringen können. Derart erfüllen derartige Türen die geforderten, zumeist hohen Sicherheitsanforderungen im allgemeinen nicht.
Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, eine Sicherheitstüre der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden. 3 AT 000 397 Ul daß bei geringem Gewicht und geringem zusätzlichem Aufwand eine erhöhte Sicherheit gegenüber Angriffen in Form eines Beschußes, unabhängig von der Richtung und dem Auftreffpunkt des Geschosses, sichergestellt werden kann. Die vorliegende Erfindung zielt weiters darauf ab, daß eine derartige Sicherheitstüre unter Verwendung von herkömmlichen Türblättem und Zargen sowie Türstöcken einsetzbar sein soll und sich in ihrem Aussehen nicht oder unwesentlich von herkömmlichen Türen im Wohnungs-, Büro- und Geschäftsbereich unterscheiden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Sicher-heitstüre im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt im Bereich seiner Anlage an der Zarge und/oder die Zarge in dem dem Türblatt zugewandten bzw. benachbarten Bereich eine metallische Verstärkung auf weist. Dadurch, daß das Türblatt in seinem Rahmenbereich und/oder auch die Zarge in dem dem Türblatt zugewandten bzw. benachbarten Bereich eine metallische Verstärkung aufweist, ist sichergestellt, daß bei einem Angriff bzw. Beschuß nicht nur ein im wesentlichen normal auf das Türblatt auftreffender Beschuß ausreichend abgebremst wird, sondern daß unabhängig vom Auftreffwinkel und der Auftreffposition ein Eindringen eines Geschosses auch im Randbereich des Türblattes, an welchem das Türblatt an die Zarge anschließt, mit Sicherheit vermieden wird. Dadurch, daß das Türblatt lediglich im Bereich seiner Anlage an der Zarge eine metallische Verstärkung aufweist, kann eine übliche Konstruktion eines Türblattes verwendet werden, wobei die im wesentlichen am umfang des Rahmens bzw. eines Einleimers des Türblattes angeordnete metallische -Verstärkung zum einen leicht angeordnet werden kann und zum anderen nur eine unwesentliche Erhöhung des Gesamtgewichtes der Türe mit sich bringt. Weiters wird die mechanische Festigkeit des Türblattes sowie deren mechanische Verriegelung an der Zarge durch das vorsehen der metallischen Verstärkung verstärkt. Zusätzlich oder alternativ ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auch die Zarge in dem dem Türblatt zugewandten bzw. benachbarten Bereich eine entsprechende metallische Verstärkung aufweist, wodurch die Beschußfestigkeit und Widerstandsfähigkeit der geschlossenen Türe 4 AT 000 397 Ul bei einem Beschuß schräg bzw. nicht normal auf die Türe sichergestellt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist bei der erfindungsgemäßen Sicherheitstüre die Ausbildung so getroffen, daß die Verstärkung der Zarge von einem Stahlrohr gebildet ist, welches von der Zarge umschlossen bzw. abgedeckt ist. Ein Stahlrohr ergibt bei vergleichsweise geringem zusätzlichen Materialeinsatz eine entsprechende Erhöhung der Beschußsicherheit sowie der Festigkeit der Zarge, wobei eine bei herkömmlichen Türstöcken einsetzbare Zarge ohne weiters entsprechend adaptiert werden kann, um diese metallische Verstärkung in Form eines beispielsweise eingeschobenen Stahlrohres aufzunehmen bzw. abzudecken, so daß der Gesamteindruck und das ästhetische Aussehen der Türe keineswegs beeinträchtigt wird. Derartige Überlegungen in bezug auf das ästhetische Aussehen bzw. den Gesamteindruck können beispielsweise bei Verwendung derartiger Türen im Wohnbereich von Bedeutung sein. Die Verwendung einer derartigen Zarge ermöglicht somit den Einsatz bei herkömmlichen Türstöcken, so daß auch eine einfache Nachrüstung in bereits bestehenden Gebäuden mit einer derartigen Sicherheitstüre ohne weiters möglich ist, ohne bestehende Türstockkonstruktionen verändern zu müssen. Eine besonders einfache Anordnung bzw. Konstruktion der erfindungsgemäßen Zarge ergibt sich hiebei dadurch, öaß das Stahlrohr einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. Für die metallische Verstärkung des Türblattes wird für die erfindungsgemäße Türe gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß die Verstärkung des· Türblattes von einem Stahlwinkel gebildet ist, welcher in Rahmenelemente bzw. Einleimer des Türblattes eingebettet und mit diesen verbunden ist. Ein derartiger Stahlwinkel läßt sich in einfacher weise an den Rahmenelementen bzw. Einleimern einer herkömmlichen Türkonstruktion anordnen, wobei beispielsweise lediglich die Einleimer entsprechend gefräst oder mit einer NUt versehen sein müssen, um Platz für die metallische Verstärkung zu bieten. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Ausführung hiebei so getroffen, daß ein Schenkel des Winkels einen Teil der äußeren Umfangsfläche des Türblattes definiert. Diese Ausbildung ermög- 5 AT 000 397 Ul licht eine besonders einfache Anordnung der zusätzlichen, metallischen Verstärkung des Türblattes, welche von außen da-rüberhinaus nicht ohne weiteres sichtbar ist.
Neben einer entsprechenden Sicherheit gegenüber Beschuß aus praktisch beliebigem Auftreffwinkel bei geschlossener Türe ist es darüberhinaus zusätzlich für die Sicherstellung einer ausreichenden Widerstandsfähigkeit der erfindungsgemäßen Sicherheitstüre gegenüber Beanspruchungen notwendig, daß sich die Einzelteile des Türblattes, welches zumeist mehrschichtig auf gebaut ist, nicht voneinander lösen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Türblatt eine mehrschichtige Struktur auf weist, wobei die Verstärkungsschicht bzw, beschußhemmende Schicht, insbesondere aus einem hochreißfesten Fasermaterial, durch eine mechanische Verbindung an wenigstens einem mit der metallischen Verstärkung des Türblattes verbundenen Einleimer gesichert festgelegt ist. Die metallische Verstärkung des Türblattes dient neben der Sicherstellung der Beschußsicherheit somit zusätzlich auch dazu, die Widerstandsfähigkeit der Verbundstruktur des Türblattes zu erhöhen, wobei gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Ausbildung so getroffen ist, daß die verstärkungsschicht bzw. die beschußhemmende Schicht mit dem Einleimer über eine insbesondere abgefederte Verschraubung verbunden ist. Eine Verschraubung stellt hiebei eine besonders einfache Möglichkeit einer mechanischen Verbindung der einzelnen Elemente des Türblattes bzw. dessen Verbundstruktur dar, wobei insbesondere bei Vorsehen einer beschußhemmenden Schicht eine abgefederte Verschraubung ermöglicht, die auf die-beschußhemmende Schicht einwirkenden Beanspruchungen, insbesondere die kinetische Energie eines Geschoßes, zu absorbieren und gleichzeitig die Unversehrtheit des Türblattes als Barriere im wesentlichen aufrecht zu erhalten. Durch eine derartig einfache Festlegung der beschußhemmenden Schicht und der Verstärkungselemente wird es daher möglich, auch eine herkömmliche Türe bzw. -Zarge nachträglich beschußsicher zu machen.
Die Rahmenelemente bzw. Einleimer eines - Türblattes sind üblicherweise aus entsprechend verleimten Holz- oder Holzfaserschichten oder Hartholz ausgebildet, um eine stabile und wider- 6 AT 000 397 Ul standsfällige Rahmenst ruktur sicherzustellen, während der Kern des Türblattes aus leichteren und zumeist weniger widerstandsfähigen Schichten auf gebaut ist. Zur Verbesserung der Verankerung einer Verstärkungschicht bzw. einer beschußhemmenden Schicht des Türblattes ist daher erfindungsgemäß die Ausbildung so getroffen, daß die Verstärkungsschicht bzw. die beschußhemmende Schicht in Angriffs- bzw. Beschußrichtung gesehen am Umfang teilweise von einem insbesondere mit der metallischen Verstärkung des Türblattes verbundenen Einleimer Übergriffen ist. Das Einspannen der Verstärkungsschicht bzw. beschußhemmenden Schicht im Einleimer bzw. Obergreifen durch denselben, welcher mit der zusätzlichen metallischen Verstärkung verbunden sein kann, erhöht weiters die Widerstandsfähigkeit und somit die Sicherheit der erfindungsgemäßen Türe.
Um ein Äbsplittem von in Angriffs- bzw. Beschußrichtung gesehen hinter der Verstärkungsschicht bzw. beschußhemmenden Schicht liegenden Deck- und/oder Dekorschichten des Türblattes zu vermeiden bzw. zu vermindern, ist erfindungsgemäß die Ausbildung so getroffen, daß in Angriffs- bzw. Beschußrichtung gesehen an die beschußhemmende Schicht wenigstens eine Däitpfungs Schicht anschließt.
Eine weitere Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der erfindungsgemäßen Sicherheitstüre und der Aufrechterhaltung einer kompakten Verbundstruktur der Sicherheitstür ist dadurch gegeben, daß in Angriffs- bzw. Beschußrichtung gesehen an die verstärkungsschicht bzw. beschußhemmende Schicht anschließende Schichten, insbesondere Dampfungs-, Deck- und/oder Dekorschichten, über eine Schraubverbindung an einem mit der metallischen Verstärkung des Türblattes verbundenen Einleimer festgelegt sind, wie dies einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitstüre entspricht.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beigeschlossenen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen Fig. l einen Teilschnitt durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherheitstüre; und Fig. 2 in einer Fig. l ähnlichen Darstellung einen 7 AT 000 397 Ul
Teilschnitt durch eine abgewandelte Auführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitstüre.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Sicherheitsanschlagszarge bezeichnet, welche an einem nicht näher dargestellten, herkömmlichen Türstock festgelegt ist. Diese Sicherheitsanschlagzarge l umgibt hiebei ein Stahlrohr 2, welches einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei dieses Stahlrohr 2, welches eine zusätzliche metallische Verstärkung der Zarge l bildet, in dem dem allgemein mit 3 bezeichnet en Türblatt zugewandten bzw. benachbarten Bereich angeordnet ist.
Das Türblatt 3 weist im Bereich seiner Anlage an der Zarge l eine metallische Verstärkung in Form eines Stahlwinkels 4 auf, welcher in Rahmenelementen bzw. Einleimern 5, 6 des Türblattes eingebettet und mit diesen verbunden ist. Ein Schenkel der von einem Stahlwinkel 4 gebildeten metallischen Verstärkung des Türblattes 3 definiert hiebei einen Teil der äußeren Umfangsfläche des Türblattes, wie dies aus Fig. l ersichtlich ist.
Das Türblatt 3 weist eine mehrschichtige Struktur auf, wobei an den Einleimer 5 beispielsweise eine Röhrenspanplatte 7, wobei eine Röhre mit 8 angedeutet ist, anschließt. Die Röhrenspanplatte 7 wird zu beiden Seiten beispielsweise von Hartfaserplatten 9 begrenzt, woran an einer nach außen gewandten Seite eine Dekorschicht 10 anschließt. Das in Fig. 1 dargestellte Türblatt 3 weist im Anschluß an die im inneren des Türblattes gelegene Hartfaserplatte 9 eine weitere Hartfaserplatte 11 auf, an welche eine beschußhemmende Schicht 12, beispielsweise aus einem hochreißfesten Kunststof fasermaterial, wie etwa Aramidfasem, anschließt. In Angriffs- bzw. Beschußrichtung gesehen folgt auf die Schicht 12 eine DämpfungsSchicht 13 sowie weitere Deckschichten bzw. Dekorschichten 14 und 15. Für eine Verankerung der verstärkungs- bzw. beschußhemmenden Schicht 12 mit den in Angriffs- bzw. Beschußrichtung gesehen davorllegenden Schichten ist eine mechanische Verbindung in Form einer Verschraubung 16 vorgesehen, wobei die Schraube 16 über einen Federring 17 federnd festgelegt ist. Die Verschraubung erfolgt hiebei direkt mit dem Rahmenelement bzw. Einleimer 5, 8 AT 000 397 Ul welches (r) mit der metallischen Verstärkung 4 des Türblattes verbunden ist.
Bei der Ausbildung gemäß Fig. l ist eine zusätzliche Verschraubung 18 vorgesehen, welche eine mechanische Verbindung der Deck- und Dekorschichten 14 bzw. 15 sowie einem Rahmenelement bzw. Einleimer 19 mit dem Einleimer 6 erzielt, welcher ebenfalls mit der metallischen Schicht 4 des Türblattes verbunden ist. Die Widerstandsfähigkeit der Verbundstruktur kann hiebei weiters dadurch gesteigert werden, daß der mit der metallischen Verstärkung in Form eines Stahlwinkels 4 verbundene Einleimer 6 in Angriffs- bzw. Beschußrichtung gesehen die VerstärkungsSchicht bzw. beschußhemmende Schicht 12 in dem Bereich 20 zumindest teilweise übergreift.
Bei der Ansführungsform gemäß Fig.2 sind für gleiche Bauteile die Bezugszeichen der Fig. l beibehalten worden. So überdeckt bzw. umfaßt die Sicherheitsanschlagzarge l wiederum eine metallische Verstärkung in Form eines Stahlrohres 2. Ebenso weist das Türblatt 3 eine metallische Verstärkung in Form eines Stahl-Winkels 4 auf, welcher in Rahmenelemente bzw. Einleimer 5 und 6 des Türblattes 3 eingebettet und mit diesen verbunden ist. zur Erhöhung der Sicherheit bzw. Aufrechterhaltung der Verbundstruktur des Türblattes 3 ist bei dieser Ausführungsform lediglich eine Verschraubung 21 vorgesehen, welche unmittelbar den die Verstärkungs Schicht bzw. beschußhemmende Schicht 12 übergreifenden Bereich 20 des Einleimers 19 mit dem Einleimer 5 und Durchdringung der beschußhemmenden Schicht 12 sowie dazwischen liegender Schichten 9 und 11 sicherstellt.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Äusführungsformen sind hiebei die Angriffs- bzw. Beschußrichtungen durch die Pfeile 22 angedeutet, so daß die Dämpfungsschicht 13 in Beschußrichtung gesehen hinter der Verstärkungs- bzw. beschußhemmenden Schicht 12 liegt. Sollte die Angriffs- bzw. Beschußrichtung in entgegengesetzter Richung erfolgen, so muß die gegenseitige Anordnung der Schichten 12 und 13 vertauscht werden.
Wie aus den Fig. l und 2 deutlich ersichtlich ist, bietet die erfindungsgemäße Sicherheitstüre somit einen wirksamen Schutz gegenüber einem Angriff bzw. Beschuß, unabhängig von dem durch 9 AT 000 397 Ul die Pfeile 22 angedeuteten Auftreffwinkel, da der durch die beschußhemmende Schicht 12 im wesentlichen nicht geschützte Rand bzw. Umfangsbereich des Türblattes, an welchem dieses an der Zarge 1 anliegt, durch die metallische Verstärkung in Form eines Stahl winkeis 4 im Türblatt als auch durch das Stahlrohr 2 in der Zarge ausreichend abgedeckt und abgesichert ist. Bei entsprechender Anordnung des Stahlwinkels 4 oder des Stahlrohres 2 ist auch eine Ausbildung denkbar, bei welcher lediglich mit einer der metallischen Verstärkungen das Auslangen gefunden werden kann. 10

Claims (10)

  1. AT 000 397 Ul Ansprüche 1. Sicherheitstüre, insbesondere beschußhemmende Türe, wobei ein mit einer Verstärkungsschicht bzw. beschußhemmenden Schicht versehenes Türblatt an einer Zarge schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (3) im Bereich seiner Anlage an der Zarge (l) und/oder die Zarge (l) in dem dem Türblatt (3) zugewandeten bzw. benachbarten Bereich eine metallische Verstärkung (2,4) aufweist.
  2. 2. Sicherheitstüre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Verstärkung der Zarge (1) von einem Stahlrohr gebildet ist, welches von der Zarge (1) tunschlossen bzw. abgedeckt ist.
  3. 3. Sicherheitstüre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlrohr (2) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf weist.
  4. 4. Sicherheitstüre nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung des Türblattes (3) von einem Stahlwinkel (4) gebildet ist, welcher in Rahmenelemente bzw. Einleimer (5,6) des Türblattes (3) eingebettet und mit diesen verbunden ist.
  5. 5. Sicherheitstüre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel des Winkels (4) einen Teil der äußeren ümfangs-flache des Türblattes (3) definiert.
  6. 6. Sicherheitstüre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (3) eine mehrschichtige Struktur auf weist, wobei die Verstärkungsschicht bzw. beschußhemmende Schicht (12), insbesondere aus einem hochrei-ßfesten Fasermaterial, durch eine mechanische Verbindung (16,18,21) an wenigstens einem mit der metallischen Verstärkung (4) des Türblattes (3) verbundenen Einleimer (5,6) gesichert festgelegt ist.
  7. 7. Sicherheitstüre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsschicht bzw. die beschußhemmende Schicht (12) mit dem Einleimer (5,6) über eine insbesondere abgefederte Verschraubung (16,18,21) verbunden ist.
  8. 8. Sicherheitstüre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die VerstärkungsSchicht bzw. die beschuß- 11 AT 000 397 Ul hemmende Schicht (12) in Angriffs- bzw. Beschußrichtung (22) gesehen am Umfang teilweise von einem insbesondere mit der metallischen Verstärkung (4) des Türblattes (3) verbundenen Einleimer (5) Übergriffen ist.
  9. 9. Sicherheitstüre nach einem der Ansprüche l bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Angriffs- bzw. Beschußrichtung (22) gesehen an die beschußhemmende Schicht (12) wenigstens eine DämpfungsSchicht (13) anschließt.
  10. 10. Sicherheitstüre nach einem der Ansprüche l bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Angriffs- bzw. Beschußrichtung (22) gesehen an die Verstärkungsschicht bzw. beschußhemmende Schicht (12) anschließende Schichten (13,14,15), insbesondere Dämpfungs -, Deck- und/oder Dekorschichten, über eine Schraubverbindung (KJ) an einem mit der metallischen Verstärkung (4) des Türblattes (3) verbundenen Einleimer (5,6) festgelegt sind. 12
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Cited By (1)

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