DE19641267A1 - Füllung - Google Patents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Füllung für
Türen nach Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige Füllungen sind allgemein bekannt siehe z. B.
Prospekt F.E.K "Haustür-Füllungen mit Zukunft".
Derartige Haustür-Füllungen bestehen aus einer äußeren
Platte und einer inneren Platte, die in einen Profilrahmen
eingebettet sind und die zwischen sich einen Zwischenraum ab
grenzen. Der Zwischenraum dient z. B. der Aufnahme von Mitteln
zur Wärmeisolation. In besonderer Weiterbildung sind Außen
platte und Innenplatte fluchtend durchbrochen. Der durchbro
chene Bereich wird von Glasfenstern ausgefüllt. Derartige
Füllungen müssen daher nicht nur ästhetischen Anforderungen
genügen sondern darüber hinaus auch die Sicherheit gegen ge
waltsame Zerstörung bieten, die erforderlich ist, um Auf
bruchversuche abzuwehren.
Besonders problematisch wird es, wenn Außen- und Innen
platte über eine Fensteröffnung verfügen, in welche ein
lichtdurchlässiges Element eingesetzt ist.
Dann, so hat sich gezeigt, bildet der Bereich der Fen
steröffnung eine bevorzugte Angriffsstelle für Hebelwerk
zeuge, an welcher sich ungebetene Gäste Zutritt zum Haus ver
schaffen wollen.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorrangig bei Haustüren
Verwendung finden soll, ist dies keine Beschränkung der Er
findung auf speziell derartige Türen. Die Erfindung kann An
wendung finden an Türen aller Art einschließlich Brüstungen,
also überall dort, wo innerhalb eines Profilrahmens eine
Außenplatte und eine Innenplatte das Innere des Profilrahmens
verblenden und zwischen sich einen Zwischenraum bilden, der
ggf. mit Baustoffen zur Wärmeisolation ausgefüllt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibe
haltung der Dickenabmessungen und von außen praktisch un
sichtbar die Sicherheit der Füllung gegen gewaltsames Auf
brechen zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des An
spruchs 1.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß an der
Außenplatte, die der Verblendung dient praktisch keine von
außen zugängliche Nahtstelle mehr vorhanden ist, an welcher
die Füllung ans ich erfaßt und aus ihrem Sitz am Profilrahmen
herausgedrückt werden kann.
Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß die Nahtstellen der
Außenplatte von der praktisch bündig dahinterliegenden Ver
glasung soweit überlappt werden, daß ein gewaltsames Ein
führen von Aufbruchswerkzeug (z. B. Schraubenzieher, Kuhfuß),
an der Gesamtfestigkeit der Füllung scheitert. Die Gesamtfes
tigkeit der Füllung wird durch die Kombination der Außen
platte mit der die Nahtstellen der Außenplatte weit über
lappenden dahinterliegenden Verglasung hervorgerufen, wobei
die Verglasung zusätzlich an der Außenplatte verankert werden
kann.
Daher bedarf es bei entsprechend weiter Überlappung der
Nahtstellen durch die Verglasung einiger Deformationsarbeit,
um sich Zugang zum Außenrand der Verglasung zu verschaffen.
Erst danach läßt sich wirksam ein Hebelwerkzeug ansetzen um
die Türfüllung zu überwinden.
Es genügt daher für die vorliegende Erfindung, die in
Frage kommenden Nahtstellen der Füllung (z. B. Lichtaus
schnitt, Profilrahmen) mit einer dahinterliegenden Verglasung
auszustatten, welche die in Frage kommenden Naht stellen genü
gend weit überdeckt.
Bildet man gemäß Anspruch 2 die Verglasung als Ganz
flächenverglasung aus, bietet dies den zusätzlichen Vorteil,
daß die Ganzflächenverglasung leicht in den Profilrahmen ein
gesetzt und dort seitlich fixiert werden kann. Dabei ist die
Verwendung einer Ganzflächenverglasung unabhängig von der
Frage, ob die Außenplatte bzw. die Innenplatte der Verblen
dung miteinander fluchtende Lichtdurchtrittsöffnungen aufwei
sen.
Wesentlich für diese Weiterbildung der Erfindung ist,
daß sich die Ganzflächenverglasung einerseits hinter der
Außenplatte der Verblendung versteckt und daß andererseits
die Ganzflächenverglasung bis in den umlaufenden Falz des um
gebenden Profilrahmens hinein verläuft.
Da in diesem Fall die Ganzflächenverglasung ebenso wie
die Außenplatte der Verblendung erst hinter dem Falzüber
schlag endet, bedarf es einiger Aufbruchsbemühungen, will man
dennoch die Füllung aus ihrem Sitz am Profilrahmen heraushe
beln. Dieser Umstand wird dadurch begünstigt, daß der Falz
überschlag des Profilrahmens einerseits die Außenkanten der
Ganzkörperverglasung zentimeterweit überdeckt und anderer
seits äußerst schwer verformbar ist. Zwar läßt sich mit einem
hinreichend langen Hebel der durch den Falzüberschlag
überdeckte Bereich des Profilrahmens überwinden. Dies setzt
jedoch Einbruchwerkzeuge von erheblichen Abmessungen voraus,
die üblicherweise nicht verwendet werden.
Ferner macht sich die Erfindung den Überraschungseffekt
zunutze, der darauf beruht, daß der Einbrecher praktisch völ
lig unerwartet einen stark erhöhten Aufbruchswiderstand fest
stellt, so daß ihm bereits anfänglich seines Aufbruchsversuchs
die Motivation genommen wird.
Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß die Er
findung sowohl an Füllungen mit als auch an Füllungen ohne
Lichtdurchtrittsöffnungen Anwendung findet.
Es ist daher von wesentlicher Bedeutung, daß die erfin
dungsgemäße Füllung an ihren gefährdeten Nahtstellen unabhän
gig von der Flächengröße der zur Verblendung dienenden
Platten stets mit einer die Nahtstellen weit überdeckenden
Verglasung ausgestattet ist. Man sieht daher der Füllung von
außen nicht an, ob eine entsprechende Verglasung eingebaut
ist. Der überproportional erhöhte Einbruchwiderstand, den die
Füllung nach dieser Erfindung bietet, beruht auch auf einem
Kombinationseffekt durch Bildung eines festen Schichtpakets
aus Außenplatte, Großflächen- bzw. Ganzflächenverglasung, In
nenplatte. Die Schichten erstrecken sich gegenseitig groß
flächig benutzend. Sogar für gewölbte Scheiben läßt sich die
Erfindung anwenden. Für diesen Fall wird vorgeschlagen, die
betreffende Seite der Großflächen-/Ganzflächenverglasung mit
einer Großbutze auszustatten, deren Glasmaterial dann un
sichtbar hinter den Lichtdurchtrittsöffnungen der Verblen
dungsplatten bis in die Randbereiche der Profilholme verläuft
und dort endet.
Für die Erfindung kommen mehrere grundsätzliche Aus
führungsformen in Betracht. Eine erste Ausführungsform sieht
vor, die Großflächen-/Ganzflächenverglasung als Mehrschicht-
Isolierverglasung auszuführen vorzugsweise mit einer Gasfül
lung zwischen den Glasschichten.
Eine weitere Verstärkung der Einbruchsicherheit läßt
sich durch Verwendung einer Verbundglasscheibe erzielen.
Diese kann aus laminiertem Glas mit dazwischenliegender Folie
oder Gießharzeinbettung bestehen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, die Türfül
lung auf der Innenseite des Profilrahmens mit Halteleisten zu
halten, die dort gegen den Profilrahmen verschraubt sind. Auf
diese Weise entsteht ein starker Verbundkörper zwischen
Außenplatte, Großflächen-/Ganzflächenverglasung und Innen
platte, der praktisch nur unter äußerster Gewalteinwirkung
aus dem Profilrahmen herausgelöst werden kann.
Will man die Wirkung noch verbessern, empfiehlt es sich,
zusätzlich die Ganzflächenverglasung unabhängig von der Art
der Ausführung bis nach außen in den Haltebereich der Halte
leisten hinein zu erstrecken, so daß auch die Ganzflächenver
glasung, ebenso wie die Außenplatte und die Innenplatte der
Verblendung erst im hinterschnittenen Bereich der umlaufenden
Falz am Profilrahmen endet.
Auf diese Weise wird zusätzlich erreicht, daß Durch
stecken irgendwelchen Einbruchswerkzeugs erheblich erschwert
wird, weil die Überschlagsfalz auf der Innenseite der
Tür/Brüstung einen beachtlichen Durchsteckwiderstand bietet.
Dies gilt sinngemäß auch für die Breite der Überlappung et
waiger Lichtdurchtrittsöffnungen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Ausführungs
beispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form
einer Großflächenverglasung an einer Haustür
in frontaler Aufsicht
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
in Form einer Ganzflächenverglasung an einem
Profilrahmen im Querschnitt.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die
folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
Die Figuren zeigen eine Füllung 1, wie sie in dem Pro
filrahmen 2 einer Haustür angeordnet ist. Die Füllung 1 weist
Außenabmessungen auf, die geringfügig größer als die von au
ßen sichtbaren lichten Breiten- und Höhenabmessungen des Pro
filrahmens 2 sind. Insbesondere Fig. 2 läßt erkennen, daß der
Profilrahmen 2 auf seiner Außenseite einen Falzüberschlag 3
aufweist, der die weiter innen umlaufende Falz 5 nach außen
begrenzt. Weiter nach innen ist dann die Halteleiste 4 ange
ordnet, die in den Profilrahmen 2 eingeklipst werden kann.
Es entsteht auf diese Weise am Profilrahmen 2 eine um
laufende Falz 5, deren lichte Höhen- und Breitenabmessungen
größer als die lichten Öffnungsbreiten der vertikalen und ho
rizontalen Falzüberschläge 3 sind.
In dieser umlaufenden Falz sitzen von außen nach innen
eine Außenplatte 6 und eine Innenplatte 7, welche den dazwi
schen liegenden Zwischenraum 8 abgrenzen. Dieser Zwischenraum
8 kann außerhalb des von der Verglasung ausgefüllten Raumes,
auf die noch eingegangen wird, mit Baustoffen zur Wärmeiso
lation aufgefüllt sein.
Die Außenplatte 6 bzw. Innenplatte 7 besteht üblicher
weise aus Kunststoff oder Aluminiumblech und dient der Ver
blendung des dahinterliegenden Raums. Wie an sich bekannt
ist, können in der Außenplatte 6 und in der Innenplatte 7
miteinander fluchtende Lichtdurchtrittsöffnungen 16 angeord
net sein, um das Licht in den dahinter befindlichen Raum ein
treten zu lassen. Diesen Fall zeigt Fig. 1. Wesentlich bei
diesem Ausführungsbeispiel ist es, daß die bevorzugten An
griffszonen im Bereich der Lichtdurchtrittsöffnungen 16,
welche durch die Naht stellen an der Außenplatte vorgegeben
sind, von einer hinter der Außenplatte liegenden Großflächen
verglasung 10a verstärkt sind.
Wesentlich für die Großflächenverglasung 10a ist es, daß
deren Rand die Nahtstellen der Angriffszonen im Hinblick auf
die sonstigen Festigkeitseigenschaften von Füllung und Pro
filrahmen aufbruchserschwerend weit überlappt.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Berandung der Groß
flächenverglasung 10a, die in Fig. 1 gestrichelt gezeigt ist,
sich soweit hinter die Berandung der Lichtdurchtrittsöffnun
gen erstreckt, daß unter Berücksichtigung der Festigkeits
eigenschaften von Füllung und Profilrahmen ein einfaches
Durchstecken von Einbruchswerkzeug zum Aufhebeln der Füllung
durch Hintergreifen der Verglasung unterbunden wird.
Es lassen sich zwar an den bekannten bevorzugten An
griffszonen derartiger Füllungen, die hier aus sicherheits
technischen Gründen nicht unbedingt gezeigt werden sollen,
ohne weiteres gewaltsam irgendwelche Aufhebelwerkzeuge ein
schlagen. Gemäß der vorliegenden Erfindung soll jedoch der
Verbund zwischen Außenplatte, Großflächenverglasung 10a und
Innenplatte derart stark sein, daß ein Hintergreifen der
Großflächenverglasung 10a erst nach einer Deformation der
Außenplatte 6 ermöglicht ist, die nur über einige Minuten
dauernde Aufbruchsversuche erreicht werden kann.
Abweichend hiervon zeigt Fig. 2 den Unterschied zwischen
einer Großflächenverglasung 10a, wie sie den grundsätzlichen
Gedanken der Erfindung kennzeichnet und einer Ganzflächenver
glasung 10, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dar
stellt. Wesentlich ist an der Darstellung gemäß Fig. 2, daß
eine Ganzflächenverglasung 10 im Zwischenraum 8 zwischen
Außenplatte 6 und Innenplatte 7 angeordnet ist, die sich
praktisch über die gesamte lichte Breite 9a bzw. lichte Höhe
9b des Profilrahmens 2 und vorzugsweise bis in den umlaufen
den Falz 5 hinein erstreckt (siehe auch Fig. 1). In jedem Fall
bildet die Verglasung 10, 10a mit Außenplatte und Innenplatte
ein Schichtpaket welches senkrecht zu den Glasverbindungs
fugen fest zusammengehalten wird.
Dabei kommt es nicht zwingend darauf an, daß die Ganz
flächenverglasung 10 tatsächlich hinter dem Falzüberschlag 3
endet. Aufgrund der hohen Steifigkeit, die eine Ganzflächen
verglasung in Kombination mit Außenplatte 6 und Innenplatte 7
bietet, genügt des prinzipiell, wenn die Ganzflächenver
glasung 10 auch kurz vor dem Falzüberschlag 3 endet. Die
größte Stabilität ergibt sich jedoch in jedem Fall dann, wenn
die Ganzflächenverglasung 10 ebenso wie die Außenplatte 6
bzw. Innenplatte 7 erst hinter dem Falzüberschlag 3 endet um
auf diese Weise das Einführen eines Aufbruchswerkzeugs auf das
Äußerste zu erschweren.
Im gezeigten Fall besteht die Ganzflächenverglasung 10
aus einer Mehrschicht-Isolierverglasung. Die außenliegende
erste Glasschicht 11 wird von der innenliegenden zweiten
Glasschicht 12 über eine dazwischen befindliche Gasfüllung 13
getrennt. Umfangsmäßig sind die erste Glasschicht 11 und die
zweite Glasschicht 12 über eine elastische Ringverbindung
miteinander verbunden.
Zur Erzielung hoher Einbruchsicherheiten wird zusätzlich
vorgeschlagen, die Ganzflächenverglasung mit zumindest einer
Verbundglasscheibe auszuführen. Die Verbundglasscheibe kann
die erste Glasschicht 11 bzw. zweite Glasschicht 12 bilden.
Im ersten Fall wird dem Einbrecher bereits anfänglich ein äu
ßerst hoher Aufbruchswiderstand entgegengesetzt, während im
zweiten Fall ein Zerspringen der ersten Glasscheibe erhöhten
Lärm erzeugt und auf diese Weise eine Alarmfunktion ausübt.
Die danach folgende zweite Glasscheibe bietet dann den erhöh
ten Aufbruchswiderstand. Auf diese Weise wird das Risiko des
Einbrechers, auf frischer Tat ertappt zu werden, erheblich
erhöht.
Die Verbundglasscheibe kann aus mehreren Glasschichten
aufgebaut sein, die durch eine gemeinsame Folie oder eine
Gießharzschicht miteinander verbunden sind. Gleichfalls kann
es Sinn machen, die Verbundglasscheibe schußsicher auszustat
ten, so daß auch ein Aufbruchsversuch mit Schußwaffen schei
tern dürfte. Dies gilt sinngemäß auch für die Groß
flächenverglasung 10a gemäß Fig. 1.
Darüber hinaus zeigt Fig. 2, daß die Türfüllung 1 auf der
Innenseite des Profilrahmens 2 mit Halteleisten 16 befestigt
ist, die mit Halteschrauben 14 am Profilrahmen verschraubt
sind. Die Verschraubung erfolgt zusätzlich zur vorgesehenen
Klipsverbindung 17 zwischen Profilrahmen 2 und Halteleiste
16. Die Verschraubung erhöht die Haltekräfte zwischen Halte
leiste 16 und Profilrahmen 2 erheblich. Zusätzlich ist vorge
sehen, die Halteschrauben 14 in ein Verstärkungsprofil 15
einzudrehen, welches in einen in Schraubrichtung hinter der
Halteleiste liegenden Hohlraum 18 des Profilrahmens 2 ein
schoben ist. Diese Weiterbildung der Erfindung macht insbe
sondere dann Sinn, wenn die Profilholme des Profilrahmens 2
aus extrudiertem Kunststoffhohlprofil bestehen. Derartiges
Kunststoffhohlprofil bietet neben guten Wärmeisolationseigen
schaften auch ausreichende Stabilität, insbesondere dann,
wenn die Hohlräume des Profils mit eingeschobenem Verstär
kungsprofil 15 aus Metall versehen sind.
Ferner läßt Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie er
kennen, daß die Großflächenverglasung 10a sich als Ganz
flächenverglasung 10 soweit nach außen in die umlaufende Falz 5
erstrecken kann, daß sie erst im Haltebereich 19 (siehe
Fig. 2) der Halteleisten 4 endet. Die umlaufende Randzone der
Türfüllung mit dazwischen befindlicher Ganzflächenverglasung
liegt daher vollständig eingebettet im umlaufenden Falz 5 und
wird nach außen von dem vorspringenden Falzüberschlag 3 abge
deckt.
1
Füllung
2
Profilrahmen
3
Falzüberschlag
4
Halteleiste
5
umlaufender Falz
6
Außenplatte
7
Innenplatte
8
Zwischenraum
9
a lichte Breite
9
b lichte Höhe
10
Ganzflächenverglasung
10
a Großflächenverglasung
11
erste Glasschicht
12
zweite Glasschicht
13
Gasfüllung
14
Halteschraube
15
einschobenes Verstärkungsprofil
16
Lichtdurchtrittsöffnung
17
Klipsverbindung
18
Hohlraum
19
Haltebereich
Claims (7)
1. Füllung (1) für Türen, Brüstungen oder dergleichen mit
einem durch Außenplatte (6) und Innenplatte (7) verblen
deten Zwischenraum (8) wobei Außenplatte (6) und Innen
platte (7) in der umlaufenden Falz (5) eines umgebenden
Profilrahmens (2) sitzen und mit bevorzugten Angriffs
zonen zum Aufhebeln im Bereich von Naht stellen an der
Außenplatte dadurch gekennzeichnet, daß die bevorzug
ten Angriffszonen von einer hinter der Außenplatte (6)
liegenden Großflächenverglasung (10a) verstärkt sind,
deren Rand die Nahtstellen der Angriffszonen im Hinblick
auf die sonstigen Festigkeitseigenschaften von Füllung
(1) und Profilrahmen (2) aufbruchserschwerend weit über
lappt.
2. Füllung für Türen, Brüstungen oder dergleichen nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ganz
flächenverglasung (10) im Zwischenraum (8) zwischen
Außenplatte (6) und Innenplatte (7) angeordnet ist, die
sich praktisch über die gesamte lichte Breite (9a) und
lichte Höhe (9b) des Profilrahmens (2) und sich vorzugs
weise bis in den umlaufenden Falz (5) hinein erstreckt.
3. Füllung für Türen, Brüstungen oder dergleichen nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verglasung als Mehrschicht-Isolierverglasung (11, 12, 13)
mit Gasfüllung zwischen den Glasschichten (11, 12) ausge
führt ist.
4. Füllung für Türen, Brüstungen oder dergleichen nach ei
nem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verglasung zumindest eine Verbundglasscheibe
aufweist.
5. Füllung für Türen, Brüstungen oder dergleichen nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllung (1) auf der Innenseite des Profilrahmens
(2) mit dort gegen den Profilrahmen (2) verschraubten
Halteleisten (16) gehalten ist.
6. Füllung für Türen, Brüstungen oder dergleichen nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
glasung sich nach außen bis in den Haltebereich (19) der
Halteleisten (16) erstreckt.
7. Füllung für Türen, Brüstungen oder dergleichen nach ei
nem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
Außenplatte (6), Großflächen- bzw. Ganzflächenverglasung
(10, 10a) und Innenplatte (7) ein Schichtpaket bilden,
dessen einzelne Schichten praktisch unmittelbar aneinan
dergefügt und ggf. miteinander verbunden sind.
Priority Applications (2)
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EP97117307A EP0834640A1 (de) | 1996-10-07 | 1997-10-07 | Füllung für Türen, Brüstungen oder dergleichen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996141267 DE19641267A1 (de) | 1996-10-07 | 1996-10-07 | Füllung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19641267A1 true DE19641267A1 (de) | 1998-04-16 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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EP (1) | EP0834640A1 (de) |
DE (1) | DE19641267A1 (de) |
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Also Published As
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