AT397783B - Verfahren und vorrichtung zum abführen eines von einer laufenden materialbahn abgetrennten randbeschnittstreifens - Google Patents

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AT397783B AT176587A AT176587A AT397783B AT 397783 B AT397783 B AT 397783B AT 176587 A AT176587 A AT 176587A AT 176587 A AT176587 A AT 176587A AT 397783 B AT397783 B AT 397783B
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AT 387 783 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abführen eines von einem Randbeschneider von einer laufenden Materialbahn abgetrennten Randbeschnittstreifens, welcher zuerst von der laufenden Materialbahn kontinuierlich abgetrennt und dann aus der Transportbahn der Materialbahn in einen Abführkanal abgelenkt wird. s Ein Verfahren und eine Vorrichtung (fieser Art ist aus der US-PS 3 252 366 bekannt, wobei Luft hoher Geschwindigkeit zur Bildung eines den Randbesch nittstreifen tragenden Luftpolsters zwischen den mit der Laufgeschwindigkeit der Materialbahn taufenden Randbeschnittstreifen und die an die Transportbahn der Materiaibahn bogenförmig anschließende und dann schräg nach unten verlaufende Bodenplatte des Abführkanales eingebiasen wird. Dabei muß die Geschwindigkeit der eingeblasenen Luft dem 2- bis 3-io fachen der Laufgeschwindigkeit entsprechen und sehr sorgfältig reguliert werden, um ein ach Aufstauen des Rancfbeschnittsireifens am Randbeschneider zu verhindern. Nachteilig ist die Anfälligkeit auf Einsteil· fehler infolge falscher, unerfahrener und ungenauer Einstellung und Wartung und auf zu hohem oder zu niedrigem Luftdruck oder unerwünscht schwankendem Luftdruck. Manchesmal tritt ein Festhängen des Randbeschnittstreifens auf und eine ungenaue Einstellung kann zu einem mit Lärmentwickfung verbündete nen Flattern des Randbeschnittstreifens führen, wenn dieser peitschenartfg gegen die Decke des Abführka-nales schlägt. Nachteilig sind nicht nur die hohen Kosten für die hohe Luftgeschwindigkeit, sondern auch der damit verbundene beträchtliche Lärm.
Beim Besäumen von Blech- und Rachstahlbahnen ist es bekannt, den von der laufenden Materialbahn abgetrennten Randbeschnittstreifen mit der Laufgeschwindigkeit der Materialbahn den Messerwalzen von 2o Schrattscheren zuzuführen, die die Randbeschnittstreifen in handliche Stücke zerteilen. Beim Besäumen von warmgewalzten Biechbahnen ist es bekannt den jeweiligen Randbeschnittstreifen in einem an die Transport bahn der Materiaibahn mit einem bogenförmigen Abschnitt anschließenden Kanal den Messerwal· zsn der Schrottschere zuzuführen (US-PS 2 014 248). Um ein Verwerfen oder Verdrehen des Randbeschnittstreifens vor den Messerwalzen der Schrottschere zu verhindern, ist es aus der US-PS 2 133 595 äs bekannt, den von der Blechbahn abgetrennten Randbeschnittstreifen zwischen zwei gegenüber (fiesem schneller laufenden, gegen seine Ober- bzw. Unterseite angedrückten Förderbänder einzuklemmen, um auf ihm einen konstanten Zug auszuüben. Bei diesen bekannten Vorrichtungen zum Besäumen von Blechbahnen ist ein Weitertransport des Randbeschnittstreifens über die jeweilige von der Traisportbahn der Matertalbahn zur Schrattachere führende togenförmige Umlenkung nicht vorgesehen. 30 Aufgabe der Erfindung ist es. Verfahren und Vorrichtung der eingangs genannten Art zu verbessern und insbesondere eine Möglichkeit zum Abführen des Randbeschnittstreäens anzugeben, die es erlaubt den Randbeschnittstreifen mit der Laufgeschwindigkeit der Materialbahn aufzunehmen und mit verringerter Geschwindigkeit kontinuierlich durch den Abführkanal weiterzutransportieren.
Dies wird ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäe dadurch 35 gelöst daß der mit der Laufgeschwindigkeit der Materialbahn lautende Randbeschnittstreifen zwischen zwei, mit Abstand voneinander rotierenden Zylinderflächen frei beweglich hindurchgeführt und mittels den von den rotierenden Zylinderflächen erzeugten Reibungs- und Luftkräften in den Abführkanal abgelenkt und in diesem mit einer gegenüber der Laufgeschwindigkeit der Materied bahn niedrigeren Geschwindigkeit weitertransportfsrt wird. 40 Weiters kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die den Randbeschnittstreifen ablenkenden rotierenden Zylinderilächen mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten rotieren, wobei de langsamer rotierende Zylinderfläche den Randbeschnittstreifen vom Randbeschneider abnimmt
Eine Vorrichtung zum Abführen eines von einem Randbeschnoider von einer laufenden Materialbahn abgetrennten Randbeschnittstreifens mit einer Umlenkung für den abgetrennten Randbeschnittstreifen und •es einem an die Umlenkung anschließenden zur Transportbahn der Materiaibahn schräg verlaufenden Abführkanal zur Aufnahme des Randbeschnittstreifens ist erfindungsgemäe dadurch gekennzeichnet, daß die Umienkung zwei im Abstand voneinander angeordnete rotierende Zylinderilächen für den frei beweglichen Durchtritt des Randbeschnittstreifens aufweist und daß im Abführkanal eine Transportvonichtung für den Randbeschnittstreifen vorgesehen ist, deren Transparigeschwindigkeit niedriger ist als die Laufgeschwindig-so kert der Materfelbahn.
Die beiden Zylinderilächen können erfindungsgemäß mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten antraibbar sein.
Bei einem mit Rundmesser und Tellermesser versehenen Randbeschneider kann erfindungsgemäß die eine Zylinderfläche von der Mantelfläche einer gemeinsam mit dem Rundmesser drehbare Aufnahmeralle 55 und die andere Zylinderfläche von der Mantelfläche einer Führungsrolle gebildet und zwischen den Mantelflächen der beiden Rollen zur Bildung eines Fühmngsspattes für den Randbeschnittstreifen ein geringer Abstand vorgesehen sein. 2 AT 397 783 5
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der AbFührkanaJ Führungslippen zur Aufnahme des Randbeschnittstreifens sowie einen im wesentlichen auf die rotierenden Zylinderflächen ausgerichteten, den Randbeschntttstrelfen zu der im Abführkanal vorgesehenen Transportvorrichtung führenden Hals aufweisen. Erfindungsgemäß kann zumindest eine der rotierenden Zylinderflächen mit Im wesentlichen radial 5 abstehenden Borsten versehen sein.
Durch die Erfindung wird ein kontinuierlicher geräuscharmer bzw. im wesentlichen färmfreier Transport des Randbaschnittstreifens durch den Abführkanal hindurch sichergesteilt, wobei der mit hohen Luftge-schwindigkeiten verbundene Lärm wegfälft und der Randbeschnittstreifen den Abführkanal mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit verläßt. io Nachstehend wird die Erfindung an Ausführungsbeisptelen anhand der Zeichnungen näher erläutert in den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 aus der Ebene IHI der Fig. 1, Hg. 3 einen Schnitt längs der Linie lll-lll in Fig. 1, Fig. 4 schematisch eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erflndungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in 1$ Hg. 4 und Hg. 6 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Hg. 4 aus der Ebene vt-vt in Hg. 4.
Ein Randbeschneider 10 (Hg. 1) dient zum Abtrennen eines Randbeschnittstreifens T von einer laufenden Materiaibahn W, beispielsweise einer Papierbahn. Die Materialbahn W kann sich mit ziemlich hoher Geschwindigkeit bewegen und läuft nach dem Randbeschneider 10 über eine Führungsroile 11 zu einem Aufwickler oder einer anderen, nicht dargestellten Verarbeitungseinrichtung beliebiger Bauart Der 20 Randbeschneider 10 weist ein umlaufendes Tellermesser 12 auf, das mit einem unteren Rundmesser 13 (Fig, 2 und 3) zusammenwirkt und die beide in geeigneter Welse, beispielsweise mitteis eines Motors 14, angetrieben werden. Es ist klar, daß in der Nähe des Randbeschneiders 10 eine geeignete Stützfläche für die Materialbahn W vorgesehen ist und daß die übrige Konstruktion einschließlich des Motors 14 an einer geeigneten Rahmenkonstruktion gehaltert ist. Die Rahmenkonstruktion ist nicht dargestellt da sie herkömm-26 Hoher Bauart und für das Verständnis der Erfindung unwesentlich ist
Dem Randbeschneider 10 sind ein AbfÜhrkanai 15 zur Aufnahme des Randbeschnütstreifens T und zur Umlenkung des Randbeschnittstreifens in den Abführkanal 15 zwei im Abstand von einander angeordnete Zylinderflächen zugeordnet zwischen denen der Randbeschnittstreifen bei beweglich hindurchgeführt ist und die mit einer gegenüber der Laufgeschwindigkeit der Materiaibahn wesentlich größerer Umfangsge-30 schwindigkert rotieren. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel dient das Rundmesser 13 zur Abstützung der Materialbahn W während des Abtrennens des Randbeschnittstreifens T durch das Teilermesser 12. Der Randbeschnittstreifen läuft durch ein aus einer Aufnahmerolle 17 und einer Führungsrolle 18 bestehendes Transportrollenpaar, dessen zylindrische Mantelflächen im Abstand von einander angeordnet sind und auf den Randbeschnittstreifen eine Fühningskraft ausüben. Die zylindrischen Oberflächen der beiden Trans» so portrollen sind so zueinander engeordnet daß sie eine maximale Führungsstabilltät bei der Richtungsänderung des Randbeschnittstreifens ergeben, obwohl die Arbeitsgeschwindigkeit so hoch ist daß der Randbe-schnrttstreifen seine ursprüngliche Bewegungsrichtung beizubehalten sucht Zweckmäßigerwelse ist die Aufnahmerolle 17 zusammen mit dem Rundmesser 13 drehbar angeordnet indem sie entweder einstückig mit dem Rundmesser ausgebildet oder, in der dargestellfen Weise, als gesonderter, zylindrischer Bauteil 40 mit zur Aufnahme des Randbeschnittstreifens T ausreichender Breite ausgebildet und an der äußeren Stirnfläche des Rundmessers 13 beispielsweise mittels Schrauben 19 befestigt ist
Vorzugsweise ist die Führungsroile 18 beispielsweise mittels einer mitlaufenden Welle 20, die mittels eines Lagers 21 In einer geeigneten Tragkonstruktion 22 gelagert ist, drehbar und in einer solchen Position angeordnet daß sie durch die Aufnahmeroile 17 oder durch andere Mittel angetrieben werden kann. 45 Zweckmäßigerweise kann eine Antriebsverbindung zwischen den beiden Rollen mittels eines Zahnkranzes 23 am äußeren Stirnende der Aufnahmerolle 17 und eines damit in Eingriff stehenden Zahnkranzes 24 am entsprechenden Stimende der FGhrungsralfe 18 hergesteiit sein, wobei der Hauptteil der Mantelfläche der beiden Rollen frei bleibt, um den Randbeschnittstreifen T zwischen sich aufzunehmen. Die Anordnung ist so getroffen, daß zwischen den Mantelflächen der beiden Rollen ein Führungsspatt vorhanden ist, sodaß so trotzdem der Randbeschnittstreifen T zwischen den beiden Rollen hindurchgeführt wird keine pressende Berührung zwischen den Rollen und dem Randbeschnittstreifen vorhanden ist und folglich kein starker Zug auf den Randbeschnittstreifen ausgeübt wird. Trotzdem wird durch die Drehung der Rollen ein ausreichender Zug auf den Randbeschnittstreifen T ausgeübt, um einen wirksamen Transport des Randbeschnittstrel-fens vom Randbeschneider 10 weg in den Abführkanat 15 hinein 2U bewirken. Die FQhrungswirkung der 53 Aufnahme- bzw. Führungsroile 17 bzw. 18 wird dadurch begünstigt, daß zwischen den beiden Rollen ein ausreichender Durchmesserunterschied besteht und die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen um 5% bis 10% großer als cfie Laufgeschwindigkeit des Materialbandes W ist. sodaß durch diese größere Umfangsgeschwindigkeit Reib- und Luftmitnahmekräfie auf den Randbeschnittsfreifen T übertragen werden. Bei einer 3
AT 397783 B praktischen Ausführungsform beträgt der Führungsspalt zwischen den Mantelflächen der beiden Rollen 17 und 18 etwa 0,8 mm {1/32 in). Durch das Vermeiden einer pressenden Berührung des Randbeschnittstrei-fens T mit den Rollen wird eine unerwünschte Zugspannung auf den Randbeschnittstreifen relativ zur Matehalbahn W vermieden, während trotzdem der Vorschub des RarKibeschnittetrerfens vom Teiiermesser s 12 weg und in den Abführkanal 15 hinein wirksam stattfindet.
Um die anfängliche Führung des Randbeschnittstreifens T in den Führungsspalt zwischen den beiden Roden 17 und 18 sicherzusteflen, weist das obere Ende des im wesentlichen nach unten verlautenden Abführkanals 15 vorspringende und im Absiand voneinander angeordnete obere und untere Führungslippen 25 und 27 auf, die in einen auf den Führungsspalt ausgerichteten Hals des Abfuhrfcanats 15 führen. Hinter io dem Führungsspalt laufen die, bezüglich der Laufrichtung der Materialbahn vorne und hinten liegenden Wände des Abführfcanate 15 im Sinne einer Erweiterung desselben auseinander, so daß in dem Abführkanal 15 eine Transportvorrichtung für den Randbeschnittstreifen T untergebracht werden kann, deren Transport· Geschwindigkeit niedriger ist als die Laufgeschwindigkeit der Materialbahn W. Diese Transportvorrichtung besitzt in einer bevorzugten Ausführungsform einander gegenüberliegende angetriebene rotierende Elemen-75 te 28 und 29, deren parallele Drehachsen in oder nahezu in einer etwa horizontalen Ebene Segen. Eines oder beide rotierenden Elemente 28 und 28 können als eine tederbelastete Rolle oder als eine mit etwa radial wegragenden Stacheln oder steifen Borsten 30 versehene Nabe oder Rolle geeigneten Durchmessers ausgebildet sein. Die rotierenden Elemente wirken im Näherungsberefch ihrer mit gegenseitigem Abstand ausetnanderliegenden Umfangslinien im Sinne einer lockeren Erfassung und Weiterbeförderung des Rand-£0 beschnittstreifens T innerhalb des Ablührkanates 15 nach unten miteinander zusammen. Der Drehantrieb der den Randbeschnittstreifen weiterbefördemden Rolle netemants 28 und 29 erfolgt vorzugsweise mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die etwas niedriger als die Laufgeschwlndlgkeit der Materialbahn w ist, damit sich der Randbeschnittstreifen T vor den rotierenden Elementen 28 und 29 faitenförmlg rafft Der faitsnförmfg geraffte Streifen wird sodann zum unteren Ende des Abführkanales 15 hin weiterbefördert und kann, wie zs dargestellt, auf einen Endlosförderer 31 abgelegt werden, mittels welchem er dann vom Abführkanal 15 unter einer Im Abstand vom Förderer 31 angeordneten und zu diesem hinkonvergierenden Ausiaßführungs-fippe 32 hindurch wegtransportiert wird. Um das Fatten des Randbeschnittstreifens T oberhalb der rotierenden Elemente 28 und 29 zu fördern, kann eine Luftdüse 33 für Blasluft niedriger Geschwindigkeit vorgesehen sein, welche Luft in etwa schräg rückwärts und abwärts verlaufender Richtung auf den 30 Randbeschnittstreifen T bläst Der Arbeitsspalt zwischen den ratterenden Sememen 28 und 29 ist vorzugsweise in Laufrichtung der Materialbahn W gegenüber dem Föhrungsspalt zwischen den Rollen 17 und 18 versetzt, wie kn wesentlichen aus Fig. 1 ersichtlich ist, wodurch das faltenartige Raffint des Randbeschnittstreifens im Zusammenwirken der rotierenden Elemente 28 und 29 und der Luftdüse 33 begünstigt wird, welch letztere die Luft etwa senkrecht zur Transportrichtung des Randbeschnittstreifens auf 35 diesen aufbläst und dadurch dessen Faltung fördert Obwohl der Transport des Randbeschnittstiraifens von den rotierenden Elementen 28 und 29 auf den Förderer 31 ausschließlich durch Schwerkraftwirkung erfolgen kann, kann dieser Weitertransport auch durch Blasluft niedriger Geschwindigkeit unterstützt werden, die beispielsweise aus geeignet positionierten LuftdQsen 34 austrttt Wenn lediglich ein Ablegen des Randbeschnittstreifens aus dem Abföhrkanal 15 nach unten gewünscht wird, reicht ein einfacher, 40 gegebenenfalls mittels Blasiutt niedriger Geschwindigkeit unterstützter Schwerkrafttransport aus. Die Biasiuft relativ niedriger Geschwindigkeit für die Düsen 33 und 34 kann aus einer üblichen Luftqueile entnommen werden und eine geeignete Steuerung der unterschiedlichen Geschwindigkeit zwischen der Düse 33 und der Düse 34 kann gewünschtenfalls in bekannter Weise erfolgen, ln jedem Fall hat die aus den Düsen 33 und 34 austretende Luft eine ausreichend geringe Geschwindigkeit, um unerwünschte Luftstrahlgeräusche 45 innerhalb des Abführkanals 15 zu vermeiden. Obwohl der Endiosförderer 31 beim dargestellten Ausfüh-rungsbefspiei im wesentlichen in Laufrichtung der Materialbahn fördert, ist es klar, daß er, wenn praktische Gründe dies erfordern, auch quer zur Laufrichtung der Materialbahn W fördern kann.
Der gemeinsame Antrieb der rotierenden Elemente 28 und 29 mittels einer gemeinsamen Antriebsquelle, beispielsweise eines Motors 35. kann mit Hüte einer Getriebekette 37 erfolgen- Dar Motor 35 kann, wie so dargestelit, außerdem den Förderer 31 arttreiben.
Wenn eine stärkere Ablenkung des flandbeschnittstreiföns vom Teiiermesser weg gewünscht wird, kann mindestens für gewisse Qualitäten der Papierbahn oder dergleichen die in den Fig. 4 bis 6 abgebildete Anordnung Anwendung finden. Während der Abführkanal 15*. die Lufidüse 33' und die den Randbeschnittstreifen raffenden und weiterbefördemden Rollen 28’ und 28’ sowie auch andere konstruktive es und betriebsmäßige Einzelheiten des Abführkanals 15' im wesentlichen gleich wie bei dem eben mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiei sein können, werden bei der abgewandalten Anordnung die Materialbahn W im Bereich des Randbeschneiders 10’ und insbesondere das Teiiermesser 12' von einem Tisch 40 getragen. Das Rundmesser 13' dient als Aufnahmeroile für den abgetrennten 4

Claims (5)

  1. AT 397 783 8 ι Randbeschnittstreifen Τ' und zusammen mit einem Leitelement bzw. einer umlaufenden Bürstennolle 41 als dem Randbeschneider zugeordnete rotierende Zylinderflächen zur Ausübung einer Führungskraft, welche den Randbeschnittstreifen im wesentitehen unter Beibehaltung der Laufgeschwindigkeit der Materiaibahn W vom Randbeschneider 10' weg in den Abführkanal 15' hinein umlenkb Die Mantelfläche der Bürstenroile 41 5 hat einen wesentlichen Abstand von der Mantelfläche der Rund messerrolle 13', und die radial von der Mantelfläche der Rode 41 abstehenden Borsten 42 haben eine solche Länge, daß sie in SchlupfberChrung mit dem Ober die Mantelfläche der Rundmesserrolle 13' laufenden Randbeschnittstreifen T stehen und eine Führungskraft auf diesen ausüben, weiche diesen von der Stelle seiner Abtrennung von der Materialbahn W weg umlenkt Die von der Bürstenroile 41 erzeugten Führungskräfte sind so bemessen, daß sie eine io maximale Stabilität der Maieriatbahn ohne Abreissen des Randbeschnittstreifens am Raidbeschneider ergeben. Eine ausreichende Spannung des Randbeschnittstreifens durch die Borsten 42 wird dadurch sichergestellt, dafi die Bürstenroile 41 mit gegenüber der Laufgeschwindigkeit der Materiafcahn W größerer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird. Die Umfangsgeschwindigkeit der BQrstenrolie 41 ist etwa 5% bis 18 10% größer als diejenige des Rundmessers 13‘, das vom Motor 14' mit etwa der Laufgeschwindigkeit der Materialbahn W abgetrieben wird. Zu dem genannten Zweck ist ein zusammen mit dem Rundmesser 13* umlaufendes Zahnrad 43 vorgesehen, das etwas größer als ein damit in Eingriff stehendes und zusammen mit der Rolle 41 drehbares Zahnrad 44 ist. Es ist natürlich Mar. daß die Borsten 42 einerseits für den vorgesehenen Zweck steif genug, andererseits aber auch weich genug oder nachgiebig genug sind, um ein 30 Abreissen das Streifens T zu vermeiden, so daß der Streifen, obwohl er unter konstanter Zugspannung gehalten wird, nicht abreißt und dann den Randbeschneider 10' verstopft Nachdem der Randbeschnittstreifen T in den Abführkanal 15* hinein umgelenkt worden ist, wird er vorzugsweise in der bereite oben in . Verbindung mit dem Abführkanai 15 des ersteren AusfÜ hrungsbeispiels beschriebenen Weise weiterbehandelt, indem er durch mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit arbeitende Mittel wie der Stacheirollen 28 28’ und 29' und der von der Düse 33’ ausgeblasenen Luft niedriger Geschwindigkeit im Abführkanal weiterbefördert wird. Patentansprüche 1. Verfahren zum Abführen eines von einem Randbeschneider von einer laufenden Materialbahn abgetrennten Randbeschnittsireifena, weicher zuerst von der laufenden Meten aibahn kontinuerlich abgetrennt und dann aus der Transportbahn der Materialbahn in einen Abführkanal abgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Laufgsschwindigkeit der Materiabahn laufende Randbeschnittstreifen zwischen zwei, mit Abstand voneinander rotierenden Zyllnderflächen frei beweglich hlndurchgeführt 33 und mittels den von den rotierenden Zylinderflächen erzeugten Reibungs- und Luftkräften in den Abführkanal abgelenkt und in diesem mit einer gegenüber der Laufgeechwindigkelt der Materiabahn niedrigeren Geschwindigkeit weitertransportiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Randbeschnittstreifen ablenken-40 den rotierenden Zylinderflächen mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten rotieren, wobei die langsamer rotierende Zylinderfläche den Randbeschnittstreifen vom Randbeschneider abnimmt 3· Vorrichtung zum Abführen eines von einem Randbeschneider von einer laufenden Materialbahn abgetrennten Randbeschnittstreifens mit einer Umlenkung für den abgetrennten Randbeschnittstreifen 49 und einem an die Umlenkung anschließenden zur Transportbahn der Materialbahn schräg verlaufenden Abführkanai zur Aufnahme des Randbeschnittstreifens, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung zwei im Abstand voneinander angeordnete rotierende Zyllnderflächen für den frei beweglichen Durchtritt des Randbeschnittstreifens (TT) aufweist und daß im Abführkanai (15,15’) eine Transportvorrichtung (28,28*,29,29') für den Randbeschnittstreifen (TT) vorgesehen Ist, deren Transportgeschwindigkat so niedriger ist als die Laufgeschwindigkeit der Materialbahn (WW).
  3. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zyllnderflächen mit unter* schiediicher Umfangsgeschwindigkeit anfraibbar sind. ss & Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Randbeschneider ein Rundmesser und ein Teilermesser besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zylinderfläche von der Mantelfläche einer gemeinsam mit dem Rundmesser (13) drehbare Auftiahmeroile (17) und die andere Zylinderfläche von der Mantelfläche einer Führungsrolle (18) gebildet ist, und daß zwischen den Mantelflächen der beiden s AT 307 783 B Rollen (17,18) zur Bildung eines Führungsspaftes für den Randbeschnittstreifen (T) ein geringer Abstand vorgesehen Ist.
  4. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet dafl der Abführkanal (15) s Führungslippen (25,27) zur Aufnahme des Randbeschnittstreifens (T) sowie einen im wesentlichen auf die rotierenden Zyiinderflächen ausgerichteten, den Randbeschnföstreifen (T) zu der im Abführkanal (15) vorgesehenen Transportvorrichtung (28,29) führenden Mais aufweist
  5. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß zumindest eine der io rotierenden Zyiinderflächen (41) mit kn wesentlichen radial abstehenden Borsten (42) versehen ist Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 75 SO 90 35 40 45 50 6 55
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