AT397186B - Verfahren zum aromatisieren von tee und teeähnlichen erzeugnissen in aufgussbeuteln - Google Patents
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Description
AT 397 186 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aromatisieren von Tee und teeähnlichen Erzeugnissen in Aufgußbeuteln, bei dem das feingeschnittene Füllgut mit einem Aromastoff in granulierter oder agglomerierten Form versetzt und anschließend in im wesentlichen gleichen Portionsmengen abgepackt wird.
Aromatisierte oder mit Gewürzen versehene Schwarz- und Kräuterteesorten werden seit einigen Jahren in zunehmendem Umfang auf dem Markt angeboten. Aromen sind Zubereitungen von speziellen Geruchs- und Geschmacksstoffen, die prozentual in begrenzter Höhe dem Füllgut beigefügt werden.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist der DE-OS 32 11 696 als bekannt zu entnehmen, in der vorgeschlagen wird, einen in einem wasserlöslichen Tee-eigenen Träger eingeschlossenen Aromastoff mit Blatt-Tee zu vermischen und anschließend das Gemisch in Teebeutel zu verpacken. Das aufgrund ihrer spezifischen Gewichte unterschiedliche Fließverhalten der beiden zu vermischenden Ausgangsstoffe hat jedoch in der Praxis zur Folge, daß unmittelbar nach Beendigung des Mischvorgangs wieder eine Entmischung einsetzt. Das Gemisch bleibt somit nicht homogen, was sich nachteilig auf die Qualität des aromatisierten Beuteltees auswirkt Gleichzeitig besteht auch die Gefahr qualitativer Geschmackseinbußen, was auf oxidative Veränderungen der Aromastoffe infolge der beim Mischen auftretenden Beschädigungen der empfindlichen Oberflächenstruktur des Agglomerats durch das relativ harte und scharfkantige Blattgut zuriickzufuhren ist Der dabei erzeugte Abrieb belästigt mit seiner Staubentwicklung nicht nur Menschen und Maschinen, sondern bewirkt beim fertigen Produkt auch wiederum einen gewissen Aromaverlust.
Die bisher zur Aromatisierung von Tee und teeähnlichen Erzeugnissen eingesetzten Aromastoffe sind überwiegend flüssig und werden in der Regel auf das Füllgut aufgesprüht. Das vorwiegend in Aufgußbeuteln verpackte, feinschnittige Füllgut eignet sich nicht zum Besprühen mit Flüssigaromen, da das Aroma über eine außerordentlich große Oberfläche verteilt wird und infolgedessen dem Luftsauerstoff in besonders starkem Maße ausgesetzt ist. Die Folgen sind qualitative Geschmackseinbußen und verminderte Haltbarkeit, bedingt durch Verdunstung und Diffusion. Durch den Einsatz der Flüssigaromen entsteht eine zusätzliche Feuchtigkeitsbelastung des feingeschnittenen Füllgutes, das dadurch zum Verklumpen neigt, so daß das Abpacken in Aufgußbeuteln erschwert oder unmöglich gemacht wird. Wegen des nicht auszuschließenden Verklumpens erhält man keine homogene Verteilung der flüssigen Aromastoffe.
Der Einsatz von Pulveraromen hat sich ebenfalls nicht bewährt, da sie sich schwer untermischen lassen und durch das poröse Aufgußbeutelpapier rieseln. Sie stauben außerdem die Abpackmaschinen ein, die folglich öfter gereinigt werden müssen. Darüberhinaus kommt es während des Abpackvorganges, bedingt durch die stark unterschiedliche Korngröße und durch unterschiedliche spezifische Gewichte zu Entmischungen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein geeignetes Verfahren zum Aromatisieren von Tee und teeähnlichen Erzeugnissen in Aufgußbeuteln aufzuzeigen, das einen weitgehend störungsfreien Verarbeitungsprozeß sowie eine einwandfreie Qualität und ausreichende Haltbarkeit des aromatisierten Endproduktes gewährleistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aromastoff mit miridestens 0,2 mm Korngröße dem Füllgut unmittelbar vor dem Abpacken der Portionsmengen und synchron zum Abpackrhythmus zudosiert wird. Vorteilhaft ist, wenn der Aromastoff mit einer Korngröße von 0,2 - 2,0 mm und einem spezifischen Gewicht von 0,25 bis 1,0 g/ml verwendet wird.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, auch beim feingeschnittenen Füllgut Tee und teeähnlichen Erzeugnissen trotz unterschiedlicher Struktur und spezifischer Gewichte eine weitgehend gleichmäßige und reproduzierbare Dosierung der Aromastoffe zu erreichen. Die stückige Form ermöglicht den Einsatz von biologischen und chemischen Wirkstoffkomponenten unterschiedlichster Art, wie granulierte oder agglomerierte Geruchs- und Geschmacksstoffe, Vitamine, Säuren, Farbstoffe, Pflanzenteile usw., ohne die fragile Struktur des Granulats bzw. Agglomerats durch die zum Teil scharfen Kanten des Füllguts zu beschädigen bzw. zu zerstören. Das volle Wirkungsspektrum der Aromastoffe bleibt so selbst über längere Zeiträume erhalten, ohne daß es weiterer Vorkehrungen, wie z. B. zusätzlicher Veipackungsmaßnahmen, bedarf.
Gemäß eines nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiels geht der eigentliche Aromatiseriungs-vorgang ausschließlich maschinell vonstatten. Zu diesem Zweck ist an eine sog. Teebeutelabpackmaschine, wie sie üblicherweise zum Befüllen und Verschließen von Aufgußbeuteln verwendet wird, vorzugsweise eine herkömmliche Schieberdosiervorrichtung angeschlossen, die das im Handel erhältliche Granulat oder Agglomerat mittels zwei verstellbarer Dosierkammem in definierten Volumina an einen Füllraum abgibt, von wo aus das stückige Aromagut zusammen mit dem an einem Dosierrad in gleichen Portionsmengen abgegriffenen Tee mittels eines sog. Übertragrades auf einen sich kontinuierlich bewegenden Füllstoff in Form kleiner Häufchen aufgebracht wird. Die Dosiervorrichtung wird über Schaltplatten gesteuert, die auf dem Dosierrad angebracht sind und über Impulsgeber in der Weise geschaltet, daß die Menge zum richtigen Zeitpunkt über ein trichterförmiges Rohr im Füllraum vor dem Übertragrad ankommt.
Es hat sich gezeigt, daß das zu verarbeitende Granulat oder Agglomerat eine Korngröße von mindestens, 0,2 mm aufweisen muß, damit sichergestellt ist, daß eine Staubbelästigung weitgehend unterbleibt und die stückigen Aromastoffe nicht durch die porösen Teebeutel sickern. Die maximale Korngröße sollte einen Wert von 2,0 mm möglichst nicht übersteigen, um auch kleinste Mengen noch volumengenau abgreifen zu können. Das spezifische Gewicht des Granulats bzw. Agglomerats kann dementsprechend zwischen 0,25 und 1,0 g/ml schwankem -2-
Claims (3)
- AT 397 186 B PATENTANSPRÜCHE 5 1. Verfahren zum Aromatisieren von Tee und teeähnlichen Erzeugnissen in Aufgußbeuteln, bei dem das 10 feingeschnittene Füllgut mit einem Aromastoff in granulierter oder agglomerierter Form versetzt und anschließend in im wesentlichen gleichen Portionsmengen abgepackt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Aromastoff mit mindestens 0,2 mm Korngröße dem Füllgut unmittelbar vor dem Abpacken der Portionsmengen und synchron zum Abpackrhythmus zudosiert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aromastoff mit einer Korngröße von 0,2 bis 2,0 mm und einem spezifischen Gewicht von 0,25 bis 1,0 g/ml verwendet wird.
- -3-
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