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Fruchtpre88e.
Es sind Fruchtpre8sen bekannt, bei denen unterhalb einer Reibtrommel mit Einfülltrichter ein zwischen Walzen hindurchgehendes endloses Siebtuch angeordnet ist, sodass bei Drehung der Reibtrommel und gleichzeitiger Bewegung der Walzen und des Siebtuches das von der Trommel zerkleinerte Pressgut auf das Siebtuch und mit diesem zwischen die Presswalzen gelangt.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung derartiger Fruchtpressen, die in der Anordnung mehrerer in einer schrägen Linie untereinanderliegender Presswalzenpaare besteht, zwischen denen das Siebtuch hindurchgeführt wird. Das Pressgut gelangt von der Siebtrommel auf das Siebtuch und zwischen das erste Walzenpaar und wird hier gepresst. Hinter diesem Walzenpaar fällt das bereits gepresste Gut ein Stück auf das Siebtuch herab und gelangt dann zu dem zweiten
Walzenpaar. Durch das Herabfallen wird das Gut etwas aufgelockert, was für das zweite Pressen von Vorteil ist. Dieser Vorgang wiederholt sich, der Zahl der Walzenpaare entsprechend.
In der Zeichnung, die eine solche Presse veranschaulicht, zeigt Fig. l einen senkrechten
Schnitt der Fruchtpresse und Figur 2 einen Schnitt nach I-I der Fig. 1. Auf dem kastenförmigen
Pressengehäuse a ist zweckmässig umlegbar ein Einfülltrichter b mit Deckel c angeordnet. Unter dem Trichter b liegt die Reibtrommel d, deren unterer Teil von einer Hülle e aus Blech o. dgl. umgeben ist, die eine Öffnung f besitzt.
Unterhalb dieser Blechhüllen e befindet sich das über Ws, lzen g geführte endlose Siebtuch h.
Dieses geht zwischen zwei durch Federn i gegeneinandergedrückte Presswalzen k und 1 hindurch und wird von diesen aus über eine Führungswalze m schräg nach unten und rückwärts geführt.
Unterhalb der Press walzen kund 1 befindet sich in einem gewissen Abstande, sodass das Siebtuch von der Führungswalze m an eine kleine Neigung besitzt, ein zweites Presswalzenpaar , . Dieses liegt nicht senkrecht unter den oberen Walzen sondern ein gewisses Stück vor denselben, sodass das durch das obere Walzenpaar gepresste Gut, indem es beim Verlassen dieses Walzenpaares senkrecht herabfällt, auf das Siebtuch hinter das zweite Walzenpaar fallen und nochmals einer
Pressung unterzogen werden kann, wobei durch das Herabfallen ein Auflockern der Masse erfolgt, was für die Pressung vorteilhaft ist.
Es können in derselben Weise noch mehrere Walzenpaare k, 1 (in der Zeichnung ist noch ein drittes Paar dargestellt) angeordnet sein.
Gegen das Siebtuch streift am unteren Teil des Gehäuses kurz hinter den untersten Press- walzen ein Abstreicher n. Unterhalb der untersten Presswalze befindet sich ferner ein Behälter 0, der mit einem Abfluss p für den durch das Siebtuch sickernden Fruchtsaft versehen ist. Das Sieb- tuch kann entweder unter oder über dem Behälter o über Wal en g hinweggeführt werden und wird an der Seite des Gehäuses wieder nach der obersten Führungswalze y geleitet. Der Antrieb findet an der Ache der Reibtrommel mittels einer Kurbel q statt und wird durch Ketten r o. dgl. auf die einzelnen Presswalzen übertragen.
1) er Pressvorgang vollzieht sich in der Weise, dass das in den Trichter aufgegebene und durch die Siebtrommel zerkleinerte Material durch die OSnungf auf das Siebtuch gelangt und durch dieses zwischen die Presswalzen. nachdem es nach jedem Herabfallen aufgelockert ist, geführt wird und hier durch das Siebtuch hindurch den Saft auf den Boden des Behälters sickern llsst. während das ausgepresste Gut durch die Walzen hindurch mittels des Siebtuches dem Abstreicher zugeführt und von diesem aus dem Gehäuse herausbefördert wird.
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