DE15530C - Rübenschnitzelpresse - Google Patents
RübenschnitzelpresseInfo
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- DE15530C DE15530C DENDAT15530D DE15530DA DE15530C DE 15530 C DE15530 C DE 15530C DE NDAT15530 D DENDAT15530 D DE NDAT15530D DE 15530D A DE15530D A DE 15530DA DE 15530 C DE15530 C DE 15530C
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- poussoir
- box
- beet pulp
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- pulp press
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/04—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
- B30B9/06—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers
- B30B9/062—Extrusion presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Die in beiliegender Zeichnung dargestellte Presse hat den Zweck, die ihres Zuckersaftgehaltes
durch das Diffusionsverfahren beraubten Rübenschnitzel von dem Wasser zu befreien,
welches an Stelle des ersteren getreten ist bezw. die Schnitzel möglichst trocken zu pressen.
Fig. ι ist ein Längenschnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt nach A-B,
Fig. 3 ein Querschnitt nach C-D,
Fig. 4 ein Grundrifs mit theilweisem Schnitt. Fig. 5 stellt die Siebfläche im Detail dar.
Die Einrichtung dieser Schnitzelpresse besteht im wesentlichen aus dem Preiskasten a, in welchem sich der Poussoir b hin- und herbewegt. Die aus den Diffuseuren kommenden, mit Wasser angefüllten Schnitzel werden dem Preiskasten. α durch das Zuführungsrohr oder Rumpf c zugeführt, so dafs der unterhalb dieses Rumpfes sich bewegende, mit einer Schneide versehene Poussoir beim Hingang stets ein bestimmtes Quantum Schnitzel in dem Preiskasten vor sich herschiebt und die ausgeprefsten Schnitzel schliefslich durch die Oeffnung e hinausstöfst.
Fig. ι ist ein Längenschnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt nach A-B,
Fig. 3 ein Querschnitt nach C-D,
Fig. 4 ein Grundrifs mit theilweisem Schnitt. Fig. 5 stellt die Siebfläche im Detail dar.
Die Einrichtung dieser Schnitzelpresse besteht im wesentlichen aus dem Preiskasten a, in welchem sich der Poussoir b hin- und herbewegt. Die aus den Diffuseuren kommenden, mit Wasser angefüllten Schnitzel werden dem Preiskasten. α durch das Zuführungsrohr oder Rumpf c zugeführt, so dafs der unterhalb dieses Rumpfes sich bewegende, mit einer Schneide versehene Poussoir beim Hingang stets ein bestimmtes Quantum Schnitzel in dem Preiskasten vor sich herschiebt und die ausgeprefsten Schnitzel schliefslich durch die Oeffnung e hinausstöfst.
Der Prefskasten α ist durch den um die Axe f schwingenden Deckel d abgeschlossen.
Durch die weiter unten beschriebene Vorrichtung wird dieser Deckel derartig niedergedrückt,
dafs der Prefskasten α nach der Oeffnung e hin sich keilförmig verjüngt, wodurch die durch
den Poussoir b in fortschreitende Bewegung gesetzten
Schnitzel stark zusammengepresst werden und ihren Wassergehalt verlieren. Der Abflufs
des Wassers wird dadurch bewirkt, dafs der Boden und die Seitenwände des Prefskastens
siebartig construirt sind, und beruht in der Art und Weise, wie diese letztere Anordnung
erreicht wird, eine der Eigenthümlichkeiten der vorliegenden Erfindung.
Die Seitenflächen und der Boden des Preiskastens sind nämlich, wie Fig. 5 im gröfseren.
Mafsstabe zeigt, aus Flachstäben hergestellt; diese können aus gewalztem Flacheisen bestehen,
welche ohne weitere Bearbeitung an einander gelegt werden. Die durch die natürlichen
Unebenheiten dieses Walzeisens nothwendiger Weise entstehenden minimalen Fugen ersetzen viel vortheühafter die sonst in Sieben
zum Ablauf der Flüssigkeit erforderlichen Löcher, welche sich leicht verstopfen, was bei den Flachstäben
nicht vorkommt. In Fig. 5 sind gg die auf hoher Kante stehenden Flacheisenstäbe des
Bodens, wogegen h h die flachliegenden Stäbe der Seiten wände bilden. Zwischen den Stäben hh
und der festen Kastenwand sind im Gufseisen die Rinnen ti ausgespart, durch welche das
Wasser schliefslich in den unter dem Prefskasten befindlichen Trog k, Fig. 1 bis 3, gelangt, aus
welchem es durch das Rohr / abläuft.
Eine zweite wesentliche Eigenthümlichkeit der vorliegenden Erfindung besteht in der Art und
Weise der Anordnung des Deckels d über dem Prefskasten a. Abweichend von sonst üblichen
Pressen ähnlicher Art ist derselbe derartig construirt, dafs er während einer bestimmten Anzahl
von Hüben des Poussoirs niedergedrückt und dann während ..■ einer weiteren Bewegung
des Poussoirs freigelassen wird, so dafs während dieser letzteren Zeitdauer der Inhalt des
Prefskastens eine Pressung nicht erleidet, vielmehr ein Theil der Schnitzelmasse ohne Pressung
ausgestofsen wird. Hierdurch soll die ganze unter Pressung stehende Schnitzelmasse in Be-
wegung erhalten und ein einseitiges oder partielles Stopfen der Masse vermieden werden.
XJm den beschriebenen Vorgang herbeizuführen, ist das in Fig. i, 2, 3 und 4 angegebene
Rädervorgelege angeordnet. Durch die Riemscheibe in wird das auf derselben Welle sitzende
Getriebe η und durch dieses das Rad 0 in Bewegung
versetzt. Die Welle dieses Rades geht quer über die Maschine hinweg und trägt an
der anderen Seite das Getriebe /, welches wiederum in das Stirnrad q eingreift. Die Welle,
auf der dieses Rad sitzt, geht ebenfalls quer über den Preiskasten hinweg und trägt die beiden
Daumscheiben r r, welche die aus Fig. 1 ersichtliche Form haben. Diese Daumscheiben
drücken bei ihrer Rotation auf die am Deckel d des Preiskastens α angebrachten Rollen ί s,
Fig. ι und 2, wodurch der Deckel d niedergedrückt wird. Die Daumscheiben r r besitzen
nun eine derartige Form, dafs bei einer Umdrehung der Welle der Deckel zuerst allmälig
niedergedrückt und dann plötzlich freigelassen wird.
Der Poussoir b wird in folgender Weise in Bewegung gesetzt. An den Rädern p und ο
sind die Kurbelzapfen 11 angebracht, welche die Zugstangen u u und dadurch die Hebel υ ν
hin- und herbewegen. Die Zugstangen w w übertragen die Bewegung auf den Poussoir b.
Von der Riemscheibe m aus wird die Bewegung sowohl auf den Poussoir b als auch
auf den Deckel ^übertragen. Die Uebersetzungsverhältnisse werden nun derartig gewählt, dafs
die vorhin beschriebenen Vorgänge in der passendsten Weise ausgeführt werden.
Wenn nun auch in erster Linie die vorstehend beschriebene Erfindung für Zwecke des Schnitzelpressens
bei dem Diffusionsverfahren in Zuckerfabriken in Aussicht genommen ist, " so eignet
sie sich doch auch für alle Zwecke, bei welchen flüssige und feste Bestandteile durch
Pressen von einander getrennt werden sollen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Anwendung eines beweglichen Deckels bei Poussoirpressen in der Weise, dafs bei continuirlicher hin- und hergehender Bewegung des Poussoirs der Druck in der Presse zeitweilig aufgehoben wird.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE15530C true DE15530C (de) |
Family
ID=292561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT15530D Active DE15530C (de) | Rübenschnitzelpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE15530C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115241B (de) * | 1959-06-27 | 1961-10-19 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Maleinsaeure oder Maleinsaeureanhydrid durch Oxydation von Benzol oder Alkylbenzolen |
-
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- DE DENDAT15530D patent/DE15530C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115241B (de) * | 1959-06-27 | 1961-10-19 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Maleinsaeure oder Maleinsaeureanhydrid durch Oxydation von Benzol oder Alkylbenzolen |
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