DE2111952C3 - Preßtuch oder PreBband aus Textilgewebe, Kunststoff oder Metall für Pressen zum Auspressen von Flüssigkeit aus feuchten Massen, wie Obstmaische oder dergleichen - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 j man der zu pressenden Maische Preßhilfsmitte'i aus Patentansprüche: Holzfasern, Stroh, Reisspreu oder sonstigen Produkten \ zusttzt, was jedoch in vielen Betrieben wenig erwünscht j

1. Preßtuch oder Preßband aus Textilgewebe ist, da beim Zusatz derartiger Produkte die ausgepreß- I Kunststoff oder Metall für Pressen zum Auspressen 5 ten Rückstände nicht zu Fulterzwecken oder für | von Flüssigkeit aus feuchten Massen, wie Obstmai- sonstige andere Endprodukte verwendet werden f sehe od. dgl, wobei an der mit der feuchten Masse in können. Ebenso spielt der Kostenaufwand eine nicht Berührung stehenden Oberfläche des Tuches Drai- unerhebliche Rolle.

nageeinrichtungen vorgesehen sind, dadurch Bekannt ist ferner ein Filtertuch (DT-OS 19 10 218),

gekennzeichnet, daß am Tuch (1; über die ·ο bei dem am Außenumfang des Tuches in Höhe der Oberfläche gleichmäßig verteilt, einzelne oder Abdichtungsebene Textilfaden oder Fasern befestigt gebündelt lose Schnüre (2) befestigt sind. sind, um die Widerstandsfähigkeit des Filtertuches an

2. Preßtuch nach Anspruch 1. dadurch gekenn- diesen und anderen besonders belasteten Stellen /u zeichnet, daß die Schnüre (2) an Bändern (4) erhöhen, um etwaige Stöße und starke Preßdrücke angebracht sind, die auf dem Tuch (1) befestigt sind. 15 abzufangen. Ein Auflockerungscffekt und eine verbesserte Saftableitung ergeben sich daraus nicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein

Preßtuch der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß eine hohe Saftausbeute bei mit f-iitertüchern

Die Erfindung betrifft ein Preßtuch oder Preßband 10 arbeitenden Pressen erzielt wird, wobei gleichzeitig ein aus Textilgewebe, Kunststoff oder Metall für Pressen Aufreißen des Tresters nach dem Pressen stattfindet,
zum Auspressen von Flüssigkeit aus feuchten Massen. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch

wie Obstmaische od. dgl., wobei an der mit der feuchten gelöst. d;iß am Tuch, über die Oberflache gleichmäßig Masse in Berührung stehenden Oberfläche des Tuches verteilt, einzelne oder gebündelt lose Schnüre befestigt Drainageeinrichtungen vorgesehen sind. 25 sind.

Zum Trennen von Flüssigkeit aus flüssigkeitsenthal- Die erfindungsgemäße Ausführungsform eines dcrur-

tenden Massen werden verschiedene Arten von Pressen tigen Preßtuches bzw. Preßbandes hat den Vorteil, daß verwendet, wie Vertikalpressen, Horizontalpressen, die Flüssigkeit in der Masse schneller nach außen Bandpressen u. dgl. mehr, wobei sich das auszupressen- abfließt, so daß eine erhebliche Leistungssteigerung bei de Gut zwischen den Preßtüchern. Preßbändern od. dgl. 30 derartigen Pressen erzielt wird. Außerdem wird ein befindet. So wird z. B. bei Packpressen das in Tücher Aufreißen des Tresters nach dem Pressen erreicht, so eingepackte Preßmaterial übereinander gestapelt und daß ohne Prebhilfsmittel schwierig zu pressende dann ausgepreßt, ebenso wie bei den verschiedenen Obstmaischen rationell gepreßt werden können, insbe-Bandpressen. Die Flüssigkeit läuft dann durch das sondere dann, wenn die ausgepreßten Rückstände zu Gewebe nach außen ab. So sind beispielsweise 35 Futterzwecken oder für sonstige Endprodukte Vcrwcnwaagerecht liegende Preßtrommeln zum Auspressen dung finden und dabei auf die Preßhilfsmittel verzichtet von feuchten Massen bekannt (Deutsche Auslegesehrif- werden muß.

ten 11 49 613 und 11 52 886), bei denen ein feststehender Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschrci-

Trommelboden und ein dazu als Druckplatte dienender bung an Hand von Ausführungsbcispielen in Vcrbinverschiebbarer Trommelboden vorgesehen sind und 4° dung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
zwischen diesen Trommelböden Schnüre und Bänder F i g. 1 eine Teilansicht eines Preßtuches oder

gespannt sind. Während des Preßvorganges legen sich Preßbandes mit einzeln oder gcbündel' angebrachten diese Bänder in Windungen und Qucrfalten. Mit diesen losen Schnüren und

Schnüren und Bändern wird ein Auflockern des Trösters F i g. 2 eine Teilansicht eines weiteren Ausführungs-

im Preßkorb beim Zurückfahren der Druckplatte 45 beispiels eines derartigen Preßtuches mit an Bändern erreicht. Diese bekannte Ausführungsform ist nur für befestigten Schnüren.

ganz spezielle Pressen geeignet und nicht anwendbar Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist ein Preßtuch

bei Pressen, die mit Filtertüchern arbeiten. oder Preßband 1 aus Textilgewebe oder Metall

Wenn es sich um Preßgut handelt, das sich sehr dargestellt, an dem an der mit der feuchten Masse in schwer trennen läßt, z. B. bei Massen, bei denen die so Berührung stehenden Oberfläche Drainageauflagen in notwendigen Feststoffe zum Pressen fehlen (schleimige. Form von einzelnen oder gebündelten Schnüren 2 an markige Obstmaischen), geht die Leistung derartiger Knotenpunkten 3 angebracht sind. Die Schnüre 2 sind Pressen mit Prcßiüchern oder Preßbändern sehr stark dabei an ihren Enden frei beweglich,
zurück, weil der Saft aus den oben geschilderten Massen Man kann die Drainageauflagen auch derart ausbil-

herausschlecht abfließt. Bei stärkerer Druckanwendung 55 den. wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. wo die einzelnen setzen sich Tücher oder Bänder sofort zu. |e nach dem Schnüre 2 an Bändern 4 befestigt sind, die dann Zustand des Obstes isl ein Pressen sogar unmöglich. reihenförmig auf dem Tuch 1 angebracht sind.
Auch bei an und für sich gut zu pressendem Preßgut ist Als Werkstoff für die verschiedenen Ausführungsfor-

die Leistung und Abflußmöglichkeit noch zu gering und men der Drainageauflagen können verschiedene Tcxtibedarf einer wesentlichen Verbesserung. Man hat <*> lien, Kunststoffe oder Metalle verwendet werden,
versucht, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, Jaß