DE2111952B2 - Presstuch oder pressband aus textilgewebe, kunststoff oder metall fuer pressen zum auspressen von fluessigkeit aus feuchten massen, wie obstmaische oder dergleichen - Google Patents

Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein

Preßtuch der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß eine hohe Saftausbeute bei mit Filtertüchern

Die Erfindung betrifft ein Preßtuch oder Preßband 10 arbeitenden Pressen erzielt wird, wobei gleichzeitig ein aus Textilgewebe. Kunststoff oder Metall für Pressen Aufreißen des Tresters nach dem Pressen stattfindet
zum Auspressen von Flüssigkeit aus feuchten Massen. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch

w ic Obstmaische od. dgl, wobei an der mit der feuchten gelöst, daß am Tuch, über die Oberfläche gleichmäßig Masse in Berührung stehenden Oberfläche des Tuches verteilt, einzelne oder gebündelt lose Schnüre befestigt Drainageeinrichtungen vorgesehen sind. *5 sind.

Zum Trennen von Flüssigkeit aus flüssigkeitsenthal- Die erfindungsgemäße Ausführungsform eines derar

tendon Massen werden verschiedene Arten von Pressen tigea Preßtuches bzw. Preßbandes hat den Vorteil, daß verwendet, wie Vertikalpressen. Horizontalpressen. die Flüssigkeit in der Masse schneller nach außen Bandpressen u. dgl. mehr, wobei sich das auszupressen- abfließt, so daß eine erhebliche Leistungssteigerung bei de Gut/wischenden Preßtüchern. Preßbändern od. dgl. 30 derartigen Pressen erzielt wird. Außerdem wird ein befindet So w ird /. B. bei Packpressen das in Tücher Aufreißen des Tresters nach dem Pressen erreicht, so eingepackte Preßmatenal übereinander gestapelt und daß ohne Preßhilfsmittel schwierig zu pressende dann ausgepreßt, ebenso wie bei den verschiedenen Obstmaischen rationell gepreßt werden können, insbe-Bandpressen. Die Flüssigkeit läuft dann durch das sondere dann, wenn die ausgepreßten Rückstände /u Gewebe nach außen ;ib. So sind beispielsweise 35 Futterzwecken oder für sonstige Endprodukte Verwenwaagerecht liegende Preßtronimeln /um Auspressen dung finden und dabei auf die Preßhilfsmittcl verzichtet von feuchten Massen bekannt (Deutsche Auslegeschrif- werden muß.

ten Il 49 bl 3 und 11 52 88b). bei denen ein feststehender Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschrei-

Trommelboden und ein dazu als Druckplatte dienender bung an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbinverschiebbarer Trommelboden vorgesehen sind und 40 dung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
/wischen diesen Trommelböden Schnüre und Bänder Fig. 1 eine Teilansicht eines Preßtuches oder

gespannt sind. Während des Preßvorganges legen sich Preßbandes mit einzeln oder gebündelt angebrachten diese Bänder in Windungen und Querfalten. Mit diesen losen Schnüren und

Schnüren und Bändern wird ein Auflockern des Tresters F i g. 2 tine Teilansicht eines weiteren Ausführungs-

im Preßkorb beim Zurückfahren der Druckplatte 45 beispiels eines derartigen Preßtuches mit an Bändern erreicht. Diese bekannte Ausführungsform ist nur für befestigten Schnüren.

ganz spezielle Pressen geeignet und nicht anwendbar Bei der Ausführungsform nach Fig. I ist ein Preßtuch

bei Pressen, die mit Filtertiichem arbeiten. oder Preßband I aus Textilgewebe oder Metall

Wenn es sich um Preßgut handelt, das sich sehr dargestellt, an dem an der mit der feuchten Masse in schwer trennen läßt. z. B bei Massen, bei denen die 5o Berührung stehenden Oberfläche Drainageauflagen in notwendigen Feststoffe zum Pressen fehlen (schleimige. Form von einzelnen oder gebündelten Schnüren 2 an markige Obstmaischen), geht die Leistung derartiger Knotenpunkten 3 angebracht sind. Die Schnüre 2 sind Pressen mit Preßtüchern oder Preßbändern sehr stark dabei an ihren Enden frei beweglich,
zurück, weil der Saft aus den oben geschilderten Massen Man kann die Drainageauflagen auch derart ausbil-

herausschlecht abfließt. Bei stärkerer Druckanwendung 55 den. wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. wo die einzelnen setzen sich Tücher oder Bänder sofort zu. |e nach dem Schnüre 2 an Bändern 4 befestigt sind, die dann Zustand des Obstes ist ein Pressen sogar unmöglich. reihenförmigauf dem Tuch I angebracht sind.
Auch bei an und für sich gut zu pressendem Preßgut ist Als Werkstoff für die verschiedenen Ausführungsfor-

die Leistung und Abflußmöglichkeit noch zu gering und men der Drainageauflagen können verschiedene Textibedarf einer wesentlichen Verbesserung. Man hat 6° lien. Kunststoffe oder Metalle verwendet werden,
versucht, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. man der zu pressenden Maische Preßhilfsmittel aus

   Patentansprüche: Holzfasern. Stroh, Reisspreu oder sonstigen Produkten

   zusetzt, was jedoch in vielen Betrieben wenig erwünscht

   t. Preßtuch oder Preßband aus Textilgewebe. ist, da beim Zusatz derartiger Produkte die ausgepreß-Kunsistoff oder Metall für Pressen zum Auspressen 5 ten Rückstände nicht zu Futterzwecken oder für von Flüssigkeit aus feuchten Massen, wie Obstmai- sonstige andere Endprodukte verwendet werden sehe od. dgl, wobei an der mit der feuchten Masse in können. Ebenso spielt der Kostenaufwand eine nicht Berührung stehenden Oberfläche des Tuches Drai- unerhebliche Rolle.

   nageeinrichtungen vorgesehen sind, dadurch Bekannt ist ferner ein Filtertuch (DT-OS 19 :o218).

   gekennzeichnet, daß am Tuch (1) über die io bei dem am Außenumfang des Tuches in Höhe der Oberfläche gleichmäßig verteilt, einzelne oder Abdichtungsebene Textilfaden oder Fasern befestigt gebündelt lose Schnüre(2) befestigt sind. sind, um die Widerstandsfähigkeit des Filtertuches an
2. 2. Preßtuch nach Anspruch 1. dadurch gekenn- diesen und anderen besonders belasteten Stellen zu zeichnet, daß die Schnüre (2) an Bändern (4) erhöhen, um etwaige Stöße und starke Preßdrücke angebracht sind.dieauf dem Tuch (I) befestigt sind 15 abzufangen. Ein Auflockerungseffekt und eine verbesserte Saftableitung ergeben sich daraus nicht.