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Aufhängevorrichtung für Bilder und dgl. und Trag- und Aufhängegestell für Lampen und andere Gegenstände.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Bilder, Spiegel, Wandteller und dgl. sowie ein Trag-und AufhängegesteII für Lampen und dgl.
Das Wesen der Erfindung ist darin gelegen, dass aus einem Stück von beliebigem biegsamen Material ausgeschnittene Streifen von einem gemeinschaftlichen Kopfstück aus nach entgegengesetzten Richtungen hin entsprechend der Form des aufzuhängenden Gegenstandes abgebogen sind, so dass das als Aufhängeöse oder Haken ausgebildete Kopfstück durch Befestigen der Streifenenden am aufzuhängenden Gegenstand in zentraler Lage zu letzterem angeordnet werden kann. Die Anzahl der aus den Streifen auszuschneidenden Bänder hängt vorzugsweise von der Breite des Streifens ab und ferner auch von der Art des aufzuhängenden Gegenstandes.
Als Material zur Herstellung der Vorrichtung kann Leder, Gummi, Celluloid, Papier, Gewebe, Metallbleche oder Bänder verwendet werden, wobei die Wahl des Materials von dem Gewicht und der Art des aufzuhängenden Gegenstandes abhängig ist. Bei einer derartigen Herstellungweise entsteht demnach eine Vorrichtung, mittels welcher ein vorteilhaftes Aufhängen der bezügliche Gegenstände unter jedem beliebigen Winkel erzielt wird. Die Bänder können seitlich oder diagonal gebogen und in eine gewünschte gegenseitige Lage zu einander gebracht werden.
Die Enden der Streifen sind mit Lochern versehen, um dieselben an dem aufzuhängenden Gegenstand befestigen zu können. Man könnte jedoch auch die Enden der Bänder um die Ränder des aufzuhängenden Gegenstandes umbiegen oder auf andere Weise befestigen. Das Kopfstück kann auf einen Nage ! aufgehängt werden und könnte auch hakenförmig ausgestaltet sein, sodass die
Gesamtvorrichtung an Stangen oder sonstigen Einrichtungen aufgehängt werden kann.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 und 1 a eine Ansicht einer Aufhängevorrichtung.
1) he Fig. 1 b und l c bezw l d und 1 e zeigen Ausführungsformen der Vorrichtung, nach welchen einzelne Streifen durch Querschnitte mit seitlichen Ansätzen versehen sind. Die Fig. 2 und veranschaulichen die an einem Rahmen angebrachte Vorrichtung mit in verschiedenem Winkel abgebogenen Bändern. Fig. 4 zeigt, die Vorrichtung an einem Teller angebracht, Fig. 5 ist eme Seitenansicht hiezu. Fig. 6 veranschaulicht eine zum Aufhängen von Lampen od. dgl. ge- eignete Aufhängevorrichtung, während Fig. 7 in Einzelansicht die Verbindung der Streifen-
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der Bänder zusammenfallen.
Nach den Fig. 2 und 5 sind die Ansätze der Bänder um den Rind des Rahmens D gebogen, sodass die Befestigungsschraube an der Kante ausserhalb des Bereichs der auf der Rückseite des Gegenstandes legenden Befestigungsschraube sitzt. Der Winkel, unter welchem die Bänder A'und A2 abgebogen werden, kann verschieden sein. In einzelnen Fällen werden die inneren Streifen hinter dem Kopfstück A weg nach oben und die äusseren Streifen nach unten gebogen, jedoch könnten diese Bänder auch in umgekehrter Richtung, wie die Fig. 1 e und 4 zeigen, gebogen werden. Die Anzahl der Bänder ist selbstverständlich gleichgiltig.
In denjenigen Fällen, in welchen die aufwärts-oder diagonalgebogenen Bänder hinter dem Kopfstück A herführen, kann man die Aufhängevorrichtung noch dadurch verstärken, dass man durch Löcher des Kopfstückes und der betreffenden Bänder Nieten E steckt. Um die in den Fig. 3 und 4 veranschaulichte Form der Aufhängevorrichtung zu erlangen, wird man die Bänder beim Biegen gleichzeitig drehen, wie mit F in den gesamten Figuren veranschaulicht ist. Die Drehatelle wird zweckmässig dicht bei dem Kopfstück liegen. Bei der Vorrichtung nach Fig. 6 sind die nach abwärts reichenden Bänder As waagrecht abgebogen, so dass sie Tragarme zum Aufstellen einer Lampe oder dgl. bilden, die Enden der Bänder sind zum Umfassen der Lampe aufgebogen.
Die Bänder sind zu einer Schlinge H vereinigt, welche um die Lampe gelegt wird und ein Herabfallen derselben verhütet.
Anstatt die Aufhängevorrichtung aus einem einzigen flachen Materialstück herzustellen, könnte man auch ein doppeltes Materialstück verwenden und die Anzahl der aus diesem Arbeitsstück herzustellenden Bänder beliebig vergrössern. In diesem Falle besässe das Kopfstück immer die doppelte Stärke, während die einzelnen Bänder einfach oder auch doppelt genommen werden können. Selbstverständlich könnten die einzelnen Bänder auch verschiedene Breiten haben und ferner könnte man zwischen denselben grössere Zwischenräume lassen.
PATENT. ANSPRUCHE :
1. Aufhängevorrichtung für Bilder und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass aus einem Stück von beliebigem biegsamen Material ausgeschnittene Streifen von einem gemeinschaftlichen Kopf- stück aus nach entgegengesetzten Richtungen hin entsprechend der Form des aufzuhängenden
Gegenstandes abgebogen sind, so dass das als Aufhängeöse oder Haken ausgebildete Kopfstück durch Befestigen der Streifenende am aufzuhängenden Gegenstande in zentraler Lage zu letzterem angeordnet werden kann.