AT396287B - Heizsystem - Google Patents

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AT396287B
AT396287B AT274187A AT274187A AT396287B AT 396287 B AT396287 B AT 396287B AT 274187 A AT274187 A AT 274187A AT 274187 A AT274187 A AT 274187A AT 396287 B AT396287 B AT 396287B
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AT274187A
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ATA274187A (de
Inventor
Robert Dipl Ing Hausner
Clemens Mag Neugebauer
Original Assignee
Robert Dipl Ing Hausner
Clemens Mag Neugebauer
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

AT 396 287 B
Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung für mehrgeschoßige Gebäude, mit einer Feuerstelle und rauchgasfühienden Zügen, welche Heizeinrichtung im wesentlichen aus keramischem Material, wie z. B. Kacheln, Chamottesteinen, Klinkerziegeln u. dgl. aufgebaut ist, wobei im untersten Geschoß eine direkt an einen nach oben führenden Rauchgasschacht angeschlossene Feuerstelle und in dem bzw. den darüberliegenden Geschoßen die rauchgasführenden Züge, die in einen Kamin münden, angeordnet sind.
Bei bekannten derartigen Heizeinrichtungen sind die Feuerstelle und die rauchgasführenden Züge auf relativ engem Raum zusammengebaut, sodaß sowohl die Feuerstelle, wie auch die rauchgasführenden Züge, bzw. das diese umschließende Gehäuse in einem Raum untergebracht werden können. Dadurch ist es mit den herkömmlichen Einrichtungen lediglich möglich einen Raum, eben den in dem die Heizeinrichtung aufgestellt ist, durch diese selbst zu erwärmen und allenfalls noch einen an jene Wand, an der die Heizeinrichtung angeordnet ist, angrenzenden Raum zu erwärmen. Dies führt aber zu einer nur eher bescheidenen Ausnutzung der eingesetzten Primärenergie, wenn die Ausnutzung auf die Beheizung mehrerer Räume durch eine Heizeinrichtung bezogen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Heizeinrichtung der eingangs «wähnten Art vorzuschlagen, die es ermöglicht mehrere Räume von einer Heizeinrichtung aus zu beheizen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Bereich der Feuerstelle und der Züge ein Warmluftkanal angeordnet ist, der mit einem in von der Heizeinrichtung entfernteren Räumen angeordneten Kanal mit wärmeabgebenden Strahlungswänden mit seinen beiden Enden in Verbindung steht, wobei gegebenenfalls eine Zwangsumwälzung in diesem Kreis vorgesehen ist
Durch diese Maßnahme kann die von der Heizeinrichtung bereitgestellte Wärme auch zu weiter entfernten Räumen geleitet werden, wodurch es beispielsweise möglich ist ein Ein- oder Zweifamilienhaus von einer Feuerstelle aus zu beheizen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Züge abschnittsweise horizontal verlaufend angeordnet sind. Dabei kann die Einmündung der Rauchgase in den Kamin im obersten Bereich der Züge vorgesehen sein.
Zu diesem Zweck sollte eine den Warmluftkanal von dem Rauchgasschacht trennende Wand vorgesehen sein, die aus gut wärmeleitenden und wärmespeichemden Materialien wie z. B. Magnesit oder anderen keramischen Materialien hergestellt ist
Die Dicke dies« Wand, und damit der Wärmetransport durch diese Wand kann dann entsprechend den jeweils gegebenen Verhältnissen, die von der Lage des zusätzlich zu beheizenden Raumes und dessen Wärmebedarf bestimmt werden, gewählt werden.
Durch entsprechende Bemessung der Chamottierung und der Größe und Aufteilung der wärmeabstrahlenden Teile, bzw. Wände der Heizeinrichtung ist es ohne weiters möglich bei einem Einfamilienhaus mit ca. 150 m^ Nutzfläche, das nach den entsprechenden Nonnen isoliert ist bei einer Außentemperatur von -5° und einer Befeuerung mit Holz mit einer einmaligen Beheizung pro 24 Stunden das Auslangen zu finden, um eine Raumtemperatur von 21 °C sicherzustellen.
Weiters ist es mit einer solchen Heizeinrichtung auch möglich bei einer Außentemperatur von -25 °C ein solches Haus vollständig zu beheizen, sodaß auf zusätzliche Wärmequellen verzichtet werden kann.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Heizeinrichtung zeigt näher erläutert
In einem Raum (1) des Untergeschoßes eines Hauses ist die Feuerstelle (2) angeordnet die keine Züge aufweist und aus keramischem Material, wie Kachel, Chamottesteine, Klinkerziegel od. dgl. aufgebaut ist und deren Wände daher Wärme abstrahlen. Damit kann der Raum, in dem die Feuerstelle (2) angeordnet ist auf einfache Weise durch die Wärmestrahlung der Wände der Feuerstelle (2) beheizt werden.
Diese Feuerstelle (2) ist über einen von dem Kamin (4) getrennten Rauchgasschacht (3), der die Decke zu einem oberhalb des Raumes (1), in dem die Feuerstelle angeordnet ist gelegenen Raum (12) durchstößt mit im wesentlichen horizontal verlaufenden Zügen (5) verbunden, die in einem ebenfalls aus einem keramischen Material, wie z. B. Kachel Chamottesteine, Klinkerziegel od. dgl. aufgebauten Gehäuse (11) angeordnet sind. Dabei ist der oberste Zug mit dem Kamin (4) verbunden, sodaß die Rauchgase erst nach dem Durchströmen all« Züge (5) in den Kamin gelangen können und daher den Großteil ihrer Wärme an die Züge und das diese umgebende Gehäuse (11) abgeben, bevor sie in dem Kamin (4) gelangen können. Dadurch wird eine weitgehende Ausnutzung der eingesetzten Primärenergie sictergestellt
Zweckmäßigerweise sind sowohl die Feuerstelle (2), wie auch das Gehäuse (11) <fer Züge (5) an ein« Wand des Raumes (1), bzw. (12) angeordnet sodaß auch der angrenzende Raum durch die durch diese abfließende Wärme erwärmt werden kann. Voraussetzung dafür ist lediglich, daß diese Wand einen ausreichenden Wärmefluß ermöglicht od« ein Durchbruch vorgesehen ist, d« von Teilen des Gehäuses durchsetzt ist
Zur Beheizung weit« von der Feuerstelle (2) bzw. den Zügen entfernteren Räumen (6) ist ein Warmluftkanal (13) vorgesehen, d« im Bereich d« Feuerstelle (2), des Rauchgasschachtes (3) und der Züge (5) verläuft und von diesen durch eine relativ dünne und einen guten Wärmedurchfluß ermöglichende Wand (7) getrennt ist, die jedoch einen Übertritt von Rauchgasen verhindert Dies« Warmluftkanal (13) ist über weitere Kanäle (8) mit einem Kanal (9) verbunden, der von gut Wärme abstrahlenden Wänden (14) begrenzt wird, die in den zu beheizenden Räumen (6) angeordnet sind und diese durch Wärmestrahlung erwärmen. -2-

Claims (3)

  1. AT 396 287 B Die Zirkulation der Luft in diesem Kanalsystem kann allein durch die natürliche Konvektion aufrecht erhalten werden, doch ist, insbesondere zum raschen Erwärmen dieser Räume (6) ein Ventilator (10) in dem unteren Querkanal (8) angeordnet, durch den die Umwälzung der Luft beschleunigt werden kann, wodurch es auch zu einem vermehrten Wärmetransport zu den zu beheizenden Räumen (6) kommt und diese rascher «wärmt werden können. PATENTANSPRÜCHE 1. Heizeinrichtung für mehrgeschoßige Gebäude, mit einer Feuerstelle und rauchgasführenden Zügen, welche Heizeinrichtung im wesentlichen aus keramischem Material, wie z. B. Kacheln, Chamottesteinen, Klinkerziegeln u. dgl. aufgebaut ist, wobei im untersten Geschoß eine direkt an einen nach oben führenden Rauchgasschacht angeschlossene Feuerstelle und in dem bzw. den darüberliegenden Geschoßen die rauchgasführenden Züge, die in einem Kamin münden, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Feuerstelle (2) und der Züge (5) ein Warmluftkanal (13) angeordnet ist, der mit einem in von der Heizeinrichtung entfernteren Räumen (6) angeordneten Kanal (9) mit wärmeabgebenden Strahlungswänden (14) mit seinen beiden Enden in Verbindung steht, wobei gegebenenfalls eine Zwangsumwälzung in diesem Kreis vorgesehen ist
  2. 2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Züge (5) abschnittsweise horizontal verlaufend angeordnet sind.
  3. 3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Warmluftkanal (13) von dem Rauchgasschacht trennende Wand (7) aus gut wärmeleitenden und wärmespeichemden Materialien, wie z. B. Magnesit oder andere keramischen Materialien helgestellt ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT274187A 1987-10-16 1987-10-16 Heizsystem AT396287B (de)

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ATA274187A ATA274187A (de) 1992-11-15
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827544C (de) * 1949-01-01 1952-01-10 E M Van De Pol S Handelsondern Kamin
FR2290638A1 (fr) * 1974-11-08 1976-06-04 Ind Chauffage Procede et installation de chauffage par recuperation de chaleur
DE3238757A1 (de) * 1982-10-20 1984-04-26 Wolfgang Dietrich Dipl.-Ing. 8504 Stein Machowetz Verfahren zur beheizung von raeumen mittels flaechenstrahlung, erzeugt durch warmluft, die in speziell zu dimensionierenden luftkanaelen im fussboden in geschlossenen kreislaeufen zirkuliert

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3238757A1 (de) * 1982-10-20 1984-04-26 Wolfgang Dietrich Dipl.-Ing. 8504 Stein Machowetz Verfahren zur beheizung von raeumen mittels flaechenstrahlung, erzeugt durch warmluft, die in speziell zu dimensionierenden luftkanaelen im fussboden in geschlossenen kreislaeufen zirkuliert

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ATA274187A (de) 1992-11-15

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