DE9415748U1 - Wärmespeicher - Bauelement - Google Patents
Wärmespeicher - BauelementInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Compression-Type Refrigeration Machines With Reversible Cycles (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Udo Harenkamp 7.9.94
Tal straße 39
51399 Burscheid
51399 Burscheid
An das
Deutsche Patentamt
80297 München
Anmeldungsgegenstand: Wärmespeieher-Bauelement
Beschreibung:
Das Wärmespeichei—Bauelement soll zur schnellen
Bereitstellung von Strahlungswärme, zur Speicherung und
zum einfachen Aufbau von geschlossenen Luftheizsystemen
(Hypokaustenanlagen) dienen.
Durch die Anpassung an die üblichen Kachelmaße und Radien, sowie aufgrund der Erstellung der Elemente in
den entsprechenden Längenmaßen, sollen diese speziellen Ofenverkleidungen zu einer äußerst schnellen Montage
Verwendung finden, da der Aufbau durchgängig in einem Stück erfolgen kann.
Die erforderlichen Warmlufteintritts- und austrittsöffnungen
befinden sich normalerweise oben und unten an der Innenseite, können aber auch bei
Sonderkonstruktionen an beliebigen Stellen handwerklich als Abzweig eingearbeitet werden. Hierfür sind
Sollbruchstellen und Hastermarkierungen vorgesehen, die
ein erleichtertere Ausarbeiten der entsprechenden öffnungen ermöglichen und ebenso ein eventuelles
Ablängen.
Der Hypokaustenofen, für den dieses Wärmespeicherelement vorgesehen ist, wird bisher als
System von keinen Fachregeln abgesichert. Die handwerklichen Arbeiten zur Erstellung von
Hypokaustenofen sind bisher allesamt als
• ··
Pionierleistungen einzustufen und von unterschiedlicher
Qualität und Funktionstüchtigkeit.
Bisher wird um den Heizeinsatz herum meistens eine Speicherschale gebaut und die Warmluft dann
anschließend in Warmluftkanälen in den Bereich der Außenwandung geleitet, wobei diese Außenwandung aus
Kacheln oder anderen Materialien besteht, ohne daß jedoch ein spezieller Innenspeicher in unmittelbarer
Nähe der Außenwandung vorgesehen ist. Vielmehr ist es üblich) hier Isoliermaterial
einzusetzen, welches die innere Wandung des Luftkanals bildet.
Der Anmeldungsgegenstand Wärraespeicher-Bauelement
bietet nun den Vorteil, Speichermasse im Verbund im Außenbereich als ganzheitliches Bauelement einzubringen
und gleichzeitig über die dünne Außenwandung des Elementes eine schnellstmögliche
Strahlungswärmeübertragung an den Raum zu ermöglichen. Durch den dünnwandigen Außenmantel ist es zudem ohne
weiteres möglich, bei Akzeptanz einer längeren Aufheizphase die Außenwand auch mit Kachelmaterial oder
speziellen keramischen Verblendteilen zu verkleiden. Ansonsten kann die Außenwand auch lediglich fachgerecht
verputzt werden.
Ein weiterer Vorteil des Anmeldungsgegenstandes Wärmespeicher Bauelement liegt darin, daß um den
Heizeinsatz herum noch zusätzlich die sonst ausschließlich übliche Warmespeicherummauerung erstellt
werden kann und somit eine weitere Speichermasse zu erzielen ist, ohne daß die physikalisch günstigen
Gesamtstärken der Speichermassen von je etwa 5cm überschritten werden müssen. Dies ist dadurch
erreichbar, daß in diesem Fall zwei getrennte Speicherwände aufgebaut werden können- außen die
Speicher innenschale und innen die zusätzliche Heizkammerummauerung als Speichermasse.
Bei geringerem Speicherbedarf können aber auch lediglich Konvektionsmäntel oder sonstige Umgrenzungen
des Heizschachtes aufgebaut werden, die dann zur Außenschale hin isoliert werden, etwa durch das
Einbringen von geeignetem Stopfmaterial oder auch von festem Isoliermaterial, um auf jeden Fall die aus
physikalischen Gründen unerwünschte direkte Aufheizung
der dickeren Innenschicht des Wärmespeicher-Bauelements zu vermeiden.
Grundsätzlich sollte auf eine innere Wärmespeicherspeichermasse in Form einer gesonderten
Heizschachtummauerung nur dann verzichtet werden, wenn ohnehin aus Gründen einer dauerhaften Feueroptik ein
mehrfaches Nachlegen beabsichtigt ist (z.B. kleinere Zeitbrandintervalle im Rahmen einer Kaminbefeuerung).
Dann ist ein solcher Verzicht insofern sinnvoll, weil die geringere Energiemenge der jeweiligen Befeuerung
kaum ausreichen würde, eine innere Speichermasse zusätzlich ausreichend zu beheizen und außerdem dem
Umkehreffekt der Wärmezirkulation durch die Intervallbefeuerung entgegengewirkt wird.
U.a. auch zur Restwärmenutzung nach der letzten Befeuerung ist ein zusätzlicher Luft-Wasser-Wärmetauscher
sehr geeignet.
Hingegen besteht bei einer Befeuerung nach der Grundofen-Methode im Zeitbrand mit relativ großer
einmaliger Brennstoffaufgabe und Verzicht auf eine
zweite innere Speichermasse in Form einer entspr. Heizschachtabmauerung die Gefahr, daß die Anlage nach
einer gewissen Zeit im Umkehreffekt arbeitet und die im Außenelement gespeicherte Energie über den Schornstein
via "Wärmetauscher Heizeinsatz" vernichtet wird. Deshalb gilt bei der hier als "große Zeitbrandfeuerung'"
bezeichneten Befeuerungsart, gleichgültig ob im Kamineinsatz Bauart 2 oder im Kachelofeneinsatz
durchgeführt- folgende "ökospeicher-Grundregel": Die Masse des Außenspeichers sollte möglichst nicht
wesentlich größer sein als die Massen des Innenspeichers, d.h. Heizschachtabmauerung und
Heizkomponenten (Einsatz und Nachheizkasten) zusammengenommen.
Nur so läßt sich zuverlässig absichern, daß das erforderliche größere Temperaturgefälle im Außenmantel
langfristig wirksam bleibt und der Wärmetransport nicht frühzeitig den umgekehrten Weg durch den Schornstein
&eegr; i mm t.
Zusätzlich wirkt eine Drosselklappe im Rauchgasrohr unnötigem Schornsteinverlust entgegen.
Ein aus diesen Wärmespeicher-Bauelementen errichtetes, geschlossenes Luftheizsystem bietet die Möglichkeit der
schnellen Strahlungswärme in Verbindung mit langanhaltender Speicherkapazität und schließt
handwerkliche Fehler, die bei dem System bisher in der Praxis vorkommen, weitgehend aus, da insbesondere die
Abstände für die Luftzirkulation durch das Element vorgegeben sind und somit eine entsprechende
Funktionssicherheit gewährleistet ist.
Das Bauelement eignet sich auch ganz besonders für die Erstellung von holzbeheizten Einzelfeuerstätten in
Fertighäusern, deren Hauswände aus Materialien gefertigt sind, welche kaum Wärme speichern können und
in denen ansonsten die erzeugte Wärmeenergie innerhalb kürzester Zeit wirkungslos sein würde.
Die unterschiedlichen Stärken von Innen- und Außenflächen bewirken eine optimale Dauernutzung der im
Zeitbrand beispielsweise von Holz erzeugten großen Energiemengen, welche zwar einerseits schnell über die
dünne Außenwand an den Raum als Strahlungswärme
abgegeben werden, aber andererseits auch parallel hierzu im Innenkern des Bauelements für eine spätere
Wärmeabgabe gespeichert werden.
Insgesamt handelt es sich also um ein funktionales, stabiles und rationell zu verarbeitendes Element.
Durch die bei Verwendung des Wärmespeicher-Bauelementes
erzielbare System-Optimierung ergeben sich gegenüber einem Grundkachelofen folgende Vorteile bei jeweils
gleicher Wärmeart Strahlungswärme:
1. Schnellere Verfügbarkeit der Strahlungswärme ohne
Verzicht auf Speicherfähigkeit
2.Er leichterung größerer Formenvielfalt zur
individuellen Gestaltung von Ofenanlagen bei relativ einfachen und funktionssicheren Aufbaumöglichkeiten.
3. Einbeziehung von Raumwänden in die Strahlungsflächen
durch entspr. auch dort verwendete Wärmespeicher-Bauelemente, z.B. auf hinterer Isolierung.
4.Nutzung überschüssiger Wärme durch spez. Luft-Wasser-Wärmetauscher
zur Einspeisung in die Warmwasserversorgung und in das übrige Heizsystem des Hauses (Zentralheizung).
Gegenüber sog. Warmluftkachelöfen ergeben sich folgende
generelle Systemvorteile:
!.Physiologisch günstige Strahlungswärme anstelle
problematischerer äußerer Warmluftzirkulation.
2.Wesentlich bessere Energieausnutzung durch zeitliche
Streckung der Wärmeabgabe aufgrund besserer Speicherfähigkeit (bei Fertighäusern ohne
speicherfähige Wände besonders wichtig!).
3.Weniger Schmutz und Staub, da Strahlungswärme im Gegensatz zur Warmluftkonvektion diese Belästigungen
nicht bewirkt.
Claims (4)
1. Wärmespeicher-Bauelement zur Speicherung und
Bereitstellung von schneller Strahlungswärme^welches
für einen durchgehenden vertikalen Aufbau in geschlossenen Luftheizsystemen bestimmt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses aus wärmespeicherndem Material besteht, mit einer Luftschicht versehen ist,
sowie außen eine dünne und innen eine dicke Materialstärke aufweist.
2. Schutzanspruch nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element für eine formschlüssige Verbindung mit Nut
und Feder versehen ist.
3. Schutzansprüche nach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Aussparungen für die Luft/Ein- und
Auslässe, sowie Rastermarkierungen und Sollbruchstellen
für individuelle weitere Zurichtungen eingearbeitet sind.
4. Schutzansprüche nach i-3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Luftschicht die Oberfläche der Innenwände zur vergrößerten Wärmeaufnahme und
Wärmeabgabe mit Erhebungen und Vertiefungen gestaltet ist.
22, uez.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9415748U DE9415748U1 (de) | 1994-09-29 | 1994-09-29 | Wärmespeicher - Bauelement |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9415748U DE9415748U1 (de) | 1994-09-29 | 1994-09-29 | Wärmespeicher - Bauelement |
Publications (1)
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DE9415748U1 true DE9415748U1 (de) | 1995-01-26 |
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Family Applications (1)
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DE9415748U Expired - Lifetime DE9415748U1 (de) | 1994-09-29 | 1994-09-29 | Wärmespeicher - Bauelement |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9415748U1 (de) |
-
1994
- 1994-09-29 DE DE9415748U patent/DE9415748U1/de not_active Expired - Lifetime
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