AT39434B - Zündvorrichtung für Grubensicherheitslampen. - Google Patents

Zündvorrichtung für Grubensicherheitslampen.

Info

Publication number
AT39434B
AT39434B AT39434DA AT39434B AT 39434 B AT39434 B AT 39434B AT 39434D A AT39434D A AT 39434DA AT 39434 B AT39434 B AT 39434B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ignition
wire
tape
lamp
winding
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Arthur Wicke
Original Assignee
Ferdinand Arthur Wicke
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ferdinand Arthur Wicke filed Critical Ferdinand Arthur Wicke
Application granted granted Critical
Publication of AT39434B publication Critical patent/AT39434B/de

Links

Landscapes

  • Air Bags (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zündvorrichtung für Grubensicherheitslampen. 



   Die Zündung der Grubenlampen wird bisher meistens in der Weise bewirkt, dass in der Nähe des Lampendochtes ein Zündband vorbeigeführt wird, dessen Zündpillen durch Reiben oder Schlagen zur Explosion gebracht werden. Dabei springen aber häufig unverbrannte Teilchen der Zündmasse ab, setzen sich am   Sicherheitsdrahtnetz   fest   r. nd   verursachen   schlieilich   Entzündungen von Schlagwettern. Es sind auch bereits   Grubendcherheitslampen   bekannt, bei welchen die Zündung auf elektrischem Wege durch Glühen eines Drahtes erfolgt. Bei einer dieser Ausführungen wird ein   verhältnismässig   starker Platindraht zwecks   Zündung   über den Docht geführt und durch einen elektrischen Strom zum Glühen gebracht.

   Hierzu ist ein verhältnismässig starker 
 EMI1.1 
 quellen erforderlich, deren Strom aber bald erschöpft ist. 



   Bei einer andern bekannt gewordenen Ausführung wird zwar ein verhältnismässig dünner
Zünddraht aus   unedlem   Metall verwendet, es ist also weniger Strom nötig, um den Draht zum   Glühen   zu bringen, aber auch hier erfolgt die Zündung des Dochtes unmittelbar durch den Zünd- draht, der   deswegen weissglühend gemacht   werden muss und dabei leicht durchschmilzt. Es wird   der Ziinddraht deshalb   auch in einzelnen vom Strom durchflossenen Stückchen uber den Docht geführt, die   Zündfähigkeit   ist daher bei dieser Vorrichtung eine begrenzte und hört dann auf. wenn die Drahtstücke sämtlich durchgeschmolzen sind.

   Die ganze Einrichtung ist so verwiekelt, dass sie kein sicheres Wirken gewährleistet, auch ziemlich viel Strom erfordert und sich nicht in bekannte Lampenkonstruktionen einbauen lässt. 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 und diese mit den Leitungen   8,   9 in Verbindung. In die Leitung 8 ist ein Widerstand in Form einer   Drahtsprie-M zur   Regulierung des zur Erwärmung des Zünddrahtes nötigen Stromes ein- 
 EMI2.1 
 gut isolierte Leitung 14 zum Zünddraht 15, der ein blanker, dünner Platindraht ist und sich in unmittelbarer Nähe des Zündbandes 16 befindet. 



   Wird der für gewöhnlich bei 17 unterbrochene Stromkreis geschlossen, dann beginnt der Zünddraht 15 zu glühen und entzündet die zunächst liegende Zündpille des Zündbandes 16 durch   Wärulewirkung.   Durch Drehung des senkrecht stehenden Dornes 18 wird für die nächste Zündung eine Zündpille unter den Platindraht geschoben. Das Zündband 16 ist wie bei den sonst bekannten Lampenkonsturktionen in der Nähe des Lampendochtes 19   vorbeigeführt, so   dass die von diesem ausströmenden Gase bei der Explosion einer Zündpille entzündet werden. 



   Das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 bis 5 ist für   Grubensicherheitqlampen   bestimmt, bei denen die Schaltbewegung des Zündbandes durch einen wagerecht liegenden Drehdorn bewirkt wird. Die äussere Lampenform gleicht im wesentlichen der des ersten   Ausführungsbeispiels,   auch   die elektrische Zündvorrichtung   ist dieselbe geblieben, wenn man von kleinen Abweichungen abzieht, die durch den anderen Lampentyp bedingt sind. Der für gewöhnlich unterbrochene Stromkreis kann in bekannter Weise durch einen Druckknopf geschlossen werden, vorteilhafter ist es jedoch, die Kontaktvorrichtung mit dem wagerechten Drehdorn 20 zur Schaltung des Zündbande, 16 derart zu verbinden, dass der Stromschluss immer nur während der Schaltung des Zündbande, erfolgt.

   Zu dem Zweck durchdringt der Drehdorn 20 die   Kontaktfedern 21, 22, welche   sich für gewöhnlich nicht berühren, und ist auf denselben ein Isolierring 23 geschoben, der sich gegen die Feder 21 legt und von einem Griffringe 24 bezw. von an diesen vorstehenden   Stiftchen   25 beim Anheben des Ringes gegen die Federn 21 und 22 gepresst wird, so dass diese sich berühren und der Stromschluss bewirkt wird. Das Anheben des für gewöhnlich herabhängenden Griffringes ist jedesmal erforderlich, wenn das Zündband weitergeschaltet werden soll, da sich dabe) unmittelbar der Stromkreis schliesst, wird auch sofort die   Zündung   erfolgen, wenn eine neue   Ziindpille   unter den Platindraht gelangt ist.

   Da aber auch beim Loslassen des Griffes der Strom sofort wieder unterbrochen wird, ist der Stromverbrauch auf einen ganz geringen Wert vermindert, und es ist auch die Gefahr eines unzeitgemässen   Stromschlusses,   wie solcher bei Benutzung eines   gewöhnlichen   Druckknopfes durch unvorsichtige Handhabung der Lampe stattfinden kann,   ausgeschlossen. Sämtliche Stromleitungsteile   sind nach aussen gut isoliert, so dass Funken- bildungen, die zu Schlagwetterentzündungen führen könnten, nicht stattfinden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Zündvorrichtung für Grubensicherheitslampen und dergl., bei welcher die Zündung durch Explosion der Zündpillen eines Zündbandes vermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Explosion der Zündpillen, anstatt durch Schlag oder Reibung, durch Erwärmung mittels eines elektrischen Glühdrahtes verursacht wird.

Claims (1)

  1. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lampe in unmittelbarer Nähe des Zündbandes ein von einer mit der Lampe vereinigten elektrischen Strom- qucitf gespeister, festliegender, dünner Platindraht angeordnet ist, der bei Stromschluss mittels eines geeigneten Kontakes zum Glühen kommt, so dass dadurch eine daran vorbeigeführte Pille des Zündbandes und damit der Lampendocht entzündet wird.
    3. Zündvorrichtung nach Aspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff der Wtckelspule des Zündbandes mit einer Vorrichtung zum Schliessen des Stromkreises des Glühdrahtes versehen ist, damit bei der Drehung der Wickelspule zugleich der Stromkreis geschlossen gehalten, der Draht also im Glühen erhalten wird.
    4. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn zum Drehen der Wickelspule, bezw. zum Verschieben des Zündbandes derart mit der Schaltvorrichtung vereinigt ist, dass beim Anheben des für gewöhnlich herabhängenden Griffringes (24) des Wickelbanddornes (20) zwecks Drehens der Wickelspule ein Ring (23) gegen die Kontaktfedern u. 22) angedrückt und dadurch der Stromkreis für den Platinzünddraht geschlossen wird.
AT39434D 1908-04-04 1908-04-04 Zündvorrichtung für Grubensicherheitslampen. AT39434B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT39434T 1908-04-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT39434B true AT39434B (de) 1909-10-25

Family

ID=3557522

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT39434D AT39434B (de) 1908-04-04 1908-04-04 Zündvorrichtung für Grubensicherheitslampen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT39434B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2255140A1 (de) Zuendvorrichtung mit elektrischer ausloesung
DE1667615B1 (de) Vorrichtung zur geregelten erzeugung von sauerstoff durch verbrennen von sauerstoff erzeugenden chemikalienkoerpern insbesondere von natriumchlorat enthaltenden kerzen
DE1255487B (de) Blitzlampe mit Zuendpille
AT39434B (de) Zündvorrichtung für Grubensicherheitslampen.
DE1005884B (de) Elektrische Zuendpille und Verfahren zur Herstellung derselben
DE1258771B (de) Verfahren zum Zuenden von Treibladungen fuer pulverkraftbetriebene Bolzensetzwerkzeuge und Treibladung hierfuer
DE332225C (de) Elektrisches Feuerzeug
DE882970C (de) Elektrisch zuendbare Sprengkapseln
DE333344C (de) Blitzlichteinrichtung fuer elektrische Zuendung
AT138451B (de) Patrone mit elektrischer Zündung.
AT122493B (de) Elektrischer Glühzünder.
AT65828B (de) Fassung für leicht auswechselbare elektrische Apparate.
DE713824C (de) Zuendvorrichtung fuer OElfeuerungsbrenner mit elektrisch gezuendeter Brandpatrone
AT46428B (de) Tragbare elektrische Lampe.
DE728128C (de) Anordnung bei elektrischen Scheinwerferbogenlampen zur selbsttaetigen Abschaltung des Lichtbogenstromkreises
DE1947021C3 (de) Verbrennungsblitzlichtlampe
DE828687C (de) Vorrichtung zum Entzuenden von Leuchtgas
DE508513C (de) Elektrisches Feuerzeug mit Lichtbogenzuendung und zwei selbsttaetig auseinanderfedernden Metallstiften
DE945677C (de) Verfahren zum Zuenden elektrischer Zuender und Zuender zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE254063C (de)
DE285569C (de)
DE359971C (de) Elektrischer Anzuender
DE1162118B (de) Gasfeuerzeug mit elektrischer Funkenzuendung
DE437081C (de) Elektrischer Zigarren- und Pfeifenanzuender
DE578718C (de) Elektrische Zuendvorrichtung