AT394300B - Schutzhelm - Google Patents

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AT394300B
AT394300B AT128990A AT128990A AT394300B AT 394300 B AT394300 B AT 394300B AT 128990 A AT128990 A AT 128990A AT 128990 A AT128990 A AT 128990A AT 394300 B AT394300 B AT 394300B
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Oregon Ets Patentverwertung
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/18Face protection devices
    • A42B3/22Visors
    • A42B3/225Visors with full face protection, e.g. for industrial safety applications

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

AT 394 300 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzhelm mit einem auf dem Kalottenteil des Schutzhelmes schwenkbar befestigten Visier, wobei im Bereich des oberen Randes des Visiers ein Schild ausgebildet ist.
Bekannt sind Schutzhelme, insbesondere Polizeihelme, bei denen auf einem am Kalottenteil schwenkbaren Profilrahmen das Visier und vor dem Visier auf dessen oberen Rand ein Schild befestigt ist, wobei der Profilrah-men, das Visier und das Schild durch mehrere Schrauben miteinander verbunden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einerseits die Schutzfunktion des Schildes zu verbessern und andererseits die Rahmen-Visier-Schild-Konstruktion zu vereinfachen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Schild als schwenkbarer Träger des Visiers ausgebildet ist, das zumindest im Frontbereich mit Abstand vom freien Schildrand und vom helmseitigen Schildrand an die Unterseite des Schildes angeformt ist.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen schaffen die Voraussetzung dafür, daß ein relativ breites Schild, welches weit über den Stimbereich des Kalottenteiles ausragt, ausgebildet werden kann, wobei aber das Schild dennoch gegenüber auftreffenden Gegenständen (geworfenen Steinen, Schlagstöcken, herabfallenden Trümmern) eine gute Stabilität aufweist, was insbesondere darauf zurückzuführen ist, daß sich das Schild und das Visier gegenseitig abstützen.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung kann die Schutzfunktion des Schildes dadurch verbessert werden, daß das Schild eine nach außen konvexe Krümmung aufweist, wobei vorzugsweise zumindest im Mittelteil des Schildes dieses vom freien bis zum helmseitigen Schildrand stetig konvex gekrümmt ist. Unter einer stetigen Krümmung versteht man eine solche, in deren Verlauf keine scharfen Kanten auftreten. Der Krümmungsradius muß allerdings nicht konstant sein. Durch die nach außen konvexe Krümmung des Schildes wird erreicht, daß auftreffende Steine bzw. aufschlagende Schlagstöcke vom Schild leichter abgleiten.
Damit zwischen dem helmseitigen Schildrand und dem Kalottenteil nach Möglichkeit keine Flüssigkeit eindringen kann, ist vorzugsweise vorgesehen, daß am helmseitigen Schildrand eine Dichtung angeordnet ist, die in einfacherWeise z. B. aus einem am helmseitigen Schildrand aufgesteckten U-förmigen Dichtungsprofil bestehen kann.
Am Visier können Lüftungsöffnungen ausgebildet werden, und zwar vorzugsweise entlang des oberen Randes des Schildes, wobei das Schild den Bereich der Lüftungsöffnungen überlappt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß bei geschlossenem Visier allfällige von außen auf den Schutzhelm eindringende feste oder flüssige Substanzen durch die Lüftungsöffnungen hindurch nicht unmittelbar auf die ungeschützten Gesichtspartien des Trägers des Schutzhelmes gelangen.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die vordere Kalottenoberfläche im Vertikalschnitt (Medianebene) in Bezug auf die Schwenkachse des Schildes zwischen den beiden Endstellungen des helmseitigen Schildrandes einem Kreisbogen folgt, dessen Radius annähernd gleich dem Normalabstand des helmseitigen Schildrandes von der Schwenkachse ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der helmseitige Schildrand im ganzen Bewegungsbereich zwischen den beiden Endstellungen dichtend an der Kalottenoberfläche anliegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schutzhelmes mit geschlossenem Visier, Fig. 2 einen medianen Vertikalschnitt durch Schild und Visier.
Der Schutzhelm, z. B. Polizeihelm, nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Kalottenteil (1) mit vorne offenem Gesichtsfeld und mit seitlichem Ohrenschutz. Auf dem Kalotten-teil (1) ist ein Schild (2), beispielsweise aus faserverstärktem Kunststoff, über Schamierbolzen (3) schwenkbar befestigt. An der Unterseite des Schildes (2) ist im Bereich zwischen dem freien Schildrand (2A) und dem helmseitigen Schildrand (2B) ein Visier, z. B. aus durchsichtigem Kunststoff, angeformt, und zwar z. B. mit Hilfe eines Klebstoffwulstes (5). Im oberen Randbereich des Visiers (4) weist dieses Lüftungsöffnungen (6) auf, denen das Schild (2) vorgelagert ist. Auf den helmseitigen Rand (2B) des Schildes ist ein U-förmiges Dichtungsprofil (7) aus Kunststoff aufgesteckt.
Der Kalottenteil (1) des Schutzhelmes weist eine vordere Kalottenoberfläche (8) auf, die im Vertikalschnitt der Medianebene des Schutzhelmes in bezug auf die Schwenkachse (S) des Schildes (2) zwischen den beiden Endstellungen (G, O) des helmseitigen Schildrandes (2B) einem Kreisbogen mit dem Radius (R) folgt. Der Radius (R) ist annähernd gleich dem Normalabstand (A) des helmseitigen Schildrandes (2B) von der Schwenkachse (S). Beim Öffnen des Visiers bleibt dadurch der helmseitige Schildrand (2B) bzw. das darauf aufgesteckte Dichtungsprofil in dichtender Berührung mit der Kalottenoberfläche. Bei der Endstellung (O) wird die Krümmung der Kalottenoberfläche geringer (die Kalottenoberfläche wird also dort flacher), wodurch sich ohne weitere Maßnahmen die Endstellung des Schildes (2) bei offenem Visier ergibt. In analoger Weise könnte man auch bei der Geschlossenstellung (G) eine Krümmungsänderung des stimseitigen Bereiches der Kalottenoberfläche vornehmen, um dadurch die Geschlossenstellung des Schildes (2) zu fixieren.
Die beiden Endstellungen des Schildes können auch durch andere Maßnahmen, beispielsweise durch seitlich abragende Bolzen festgelegt werden. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist dazu für die Festlegung der Geschlossenstellung der seitliche Bolzen (9) vorgesehen.
Da das Schild (2) gleichzeitig auch den Rahmen bzw. den Träger für das Visier (4) bildet, wird eine besonders einfache Bauweise erzielt Dadurch, daß das Visier im Bereich des freien Schildrandes (2A) und des helmsei- -2-

Claims (7)

  1. AT 394 300 B tigen Schildrandes (2B) angeordnet ist, und zwar mit Abstand von den Schildrändem (2A und 2B) (zumindest im Frontbereich des Schildes), ergibt sich ein relativ weit ausladendes Schild, was für die Schutzfunktion des Schildes von besonderer Wichtigkeit ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Schutzhelm mit einem auf dem Kalottenteil des Schutzhelmes schwenkbar befestigten Visier, wobei im Bereich des oberen Randes des Visiers ein Schild ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schild (2) als schwenkbarer Träger des Visiers (4) ausgebildet ist, das zumindest im Frontbereich mit Abstand vom freien Schildrand (2A) und vom helmseitigen Schildrand (2B) an die Unterseite des Schildes (2) angeformt ist.
  2. 2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schild (2) eine nach außen konvexe Krümmung aufweist.
  3. 3. Schutzhelm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Mittelteil des Schildes (2) dieses vom freien bis zum helmseitigen Schildrand (stetig) (2A, 2B) konvex gekrümmt ist.
  4. 4. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am helmseitigen Schildrand (2B) eine Dichtung (7) angeordnet ist.
  5. 5. Schutzhelm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (7) aus einem am helmseitigen Schildrand (2B) aufgesteckten U-förmigen Dichtungsprofil besteht.
  6. 6. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Visier (4) am oberen, durch das Schild (2) überdeckten Rand Lüftungsöffnungen (6) aufweist.
  7. 7. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kalottenoberfläche (8) im Vertikalschnitt (Medianebene) in Bezug auf die Schwenkachse (S) des Schildes (2) zwischen den beiden Endstellungen (G, O) des helmseitigen Schildrandes (2B) einem Kreisbogen folgt, dessen Radius (R) annähernd gleich dem Normalabstand (A) des helmseitigen Schildrandes (2B) von der Schwenkachse (S) ist Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT128990A 1990-06-15 1990-06-15 Schutzhelm AT394300B (de)

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