DE102007002629A1 - Torblatt für ein Sektionaltor mit einer Schlupftür - Google Patents

Torblatt für ein Sektionaltor mit einer Schlupftür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Torblatt für ein Sektionaltor mit einer Schlupftür (2) nach Patent DE 2005044311.7. Das Torblatt (1) weist gelenkig verbundene Torpaneele (3) und eine aus Zargensegmenten (10) zusammengesetzte Türzarge (11) auf. Die Schlupftür (2) weist ein aus gelenkig verbundenen Türpaneelen (4) aufgebautes Türblatt (5) und eine aus Einfassungssegmenten (6) bestehende Einfassung (7) des Türblattes (5) auf. Die Einfassungssegmente (6) verdecken die Zargensegmente (10) der Türzarge (11) bei geschlossener Schlupftür (2) und nehmen bandförmige Streifen (9) auf, die bei einer Abwinklung zweier benachbarter Einfassungssegmente (6) während einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Sektionsaltores die Bereiche zwischen den Einfassungssegmenten (6) überbrücken und den Eingriff eines Fingers verhindern. Erfindungsgemäß ist in den bei einer Abwinklung von den bandförmigen Streifen abgedeckten Bereichen jeweils ein Überbrückungselement (35) in einem zwischen der Türzarge (11) und der Einfassung (7) gebildeten vertikalen Spalt (42) angeordnet, wobei das Überbrückungselement (35) mit einem ersten Ende (36) an einem Erfassungssegment (6) oder einem Zargensegment (10) derart befestigt ist, dass ein bogenförmiger Abschnitt (38) an einem zweiten Ende (39) des Überbrückungssegmentes (35) bei einer Abwinklung zweier benachbarter Einfassungssegmente (6) an der Rückseite des zugehörigen Streifens (9) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Torblatt für ein Sektionaltor mit einer Schlupftür nach Patent DE 10 2005 044 311.7 , wobei das Torblatt gelenkig verbundene Torpaneele und eine aus Zargensegmenten zusammengesetzte Türzarge aufweist, wobei die Schlupftür ein aus gelenkig verbundenen Türpaneelen aufgebautes Türblatt und eine aus Einfassungssegmenten bestehende Einfassung des Türblattes aufweist und wobei die Einfassungssegmente die Zargensegmente der Türzarge bei geschlossener Schlupftür verdecken und bandförmige Streifen aufnehmen, die bei einer Abwinklung zweier benachbarter Einfassungssegmente während einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Sektionaltores die Beeiche zwischen den Einfassungssegmenten überbrücken und den Eingriff eines Fingers verhindern.
  • Die Schlupftür ermöglicht einen Durchgang durch das Sektionaltor, ohne dass das gesamte Torblatt geöffnet werden muss. Sie kann manuell geöffnet und geschlossen werden und kann daher auch beispielsweise bei Ausfall eines Torblattantriebes betätigt werden. Schlupftüren können bei einem Notfall schnell und zuverlässig geöffnet werden, weshalb Sektionaltore, deren Torblätter eine Schlupftür aufweisen, insbesondere für Garagen und Hallen geeignet sind, die neben dem Sektionaltor keinen zusätzlichen Ausgang aufweisen. Bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung läuft das Torblatt entlang einer bogenförmigen Bahn, wobei jeweils benachbarte Torpaneele, Türpaneele, Zargensegmente und Einfassungssegmente Schwenkbewegungen zueinander ausführen.
  • Ein Sektionaltor mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist aus der Druckschrift DE 20 2006 001 779 U1 bekannt. Zur Überbrückung der sich beim Abwinkeln bildenden Zwischenräume zwischen zwei Einfassungssegmenten ist jeweils ein elastischer bandförmiger Streifen vorgesehen. Bei einer Abwinklung zweier benachbarter Einfassungssegmente kann der bandförmige Streifen hintergriffen werden. So kann bspw. bei einem manuellen Öffnen oder Schließen des Torblattes oder bei einem leichtfertigen Umgang mit dem Torblatt ein Finger ungehindert über die gesamte Breite des bandförmigen Streifens in den abgewinkelten Bereich eingeschoben werden, so dass bei einer erneuten parallelen Ausrichtung ein Restrisiko in Bezug auf eine Fingerquetschung verbleibt. Im abgewinkelten Zustand ist auch ein Mittelabschnitt des bandförmigen Streifens im Bereich zwischen den Einfassungssegmenten nicht geführt und kann eventuell verknicken oder eingedrückt werden, wodurch der bandförmige Streifen seine Schutzwirkung verlieren kann.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Torblatt für ein Sektionaltor mit den eingangs beschriebenen Merkmalen derart weiterzubilden, dass eine weitere Verbesserung des Fingerklemmschutzes erreicht wird.
  • Ausgehend von einem Torblatt mit den eingangs beschriebenen Merkmalen wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in den bei der Abwinklung von den bandförmigen Streifen abgedeckten Bereichen jeweils ein Überbrückungselement in einem zwischen der Türzarge und der Einfassung gebildeten vertikalen Spalt angeordnet ist, wobei das Überbrückungselement mit einem ersten Ende an einem Einfassungssegment oder einem Zargensegment derart befestigt ist, dass ein bogenförmiger Abschnitt an einem zweiten Endes des Überbrückungselementes bei einer Abwinklung zweier benachbarter Einfassungssegmente an der Rückseite des zugehörigen bandförmigen Streifens verläuft.
  • Im abgewinkelten Zustand kann auf Grund des Überbrückungselementes der bandförmige Streifen nicht vollständig hintergriffen werden, wobei insbesondere auch der zwischen Türzarge und Einfassung gebildete vertikale Spalt, zumin dest zu einem großen Teil, von dem Überbrückungselement ausgefüllt ist. Die Gefahr einer Fingerverletzung kann so deutlich reduziert werden, wobei insbesondere schwere Fingerquetschungen durch ein tiefes Einschieben eines Fingers ausgeschlossen sind. Neben einem vollständigen Hintergreifen des bandförmigen Streifens ist auch ein Eindrücken des bandförmigen Streifens auf Grund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nicht möglich, da bei einer Abwinklung der bandförmige Streifen in Richtung der Torblattrückseite durch das Überbrückungselement begrenzt ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei der Abwinklung zweier benachbarter Einfassungssegmente der zugeordnete Streifen abschnittsweise mit seiner Rückseite an dem bogenförmigen Abschnitt des zugeordneten Überbrückungselementes anliegt und so während der Abwinklung geführt ist. Auf Grund der zusätzlichen Abstützung können auch im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungen vergleichsweise dünne und biegsame bandförmige Streifen eingesetzt werden.
  • Die bogenförmigen Abschnitte der Überbrückungselemente verlaufen vorzugsweise jeweils entlang eines Kreissegmentes und die Drehachse, um welche die zugeordneten benachbarten Einfassungssegmente abwinkelbar sind. Die Überbrückungselemente können ohne Einschränkung an den Einfassungssegmenten oder an den Zargensegmenten mit einem ersten Ende befestigt sein, wobei eine Befestigung bei zwei benachbarten Segmenten jeweils an dem oberen oder an dem unteren Segment möglich ist. Während das erste Ende an einem der beiden Segmente befestigt ist, bewegt sich das zweite Ende bei einem Abwinkeln gegenüber dem zweiten Segment, wobei die Überbrückungselemente vorzugsweise an ihrem zweiten Ende eine geringere Dicke als an ihrem ersten Ende aufweisen, so dass zwischen dem zweiten Ende des Überbrückungselementes und dem zugeordneten Segment ein geringer Abstand verbleibt und so ein unerwünschtes Klemmen oder Reiben ausgeschlossen sind.
  • Bei der Anordnung des Überbrückungselementes in dem vertikalen Spalt ist darauf zu achten, dass die Schlupftür bei einem geschlossenen Torblatt klemmfrei in Richtung der Torblattaußenseite geöffnet werden kann. Um einerseits eine möglichst vollständige Abdeckung des vertikalen Spaltes im Bereich der bandförmigen Streifen zu ermöglichen und andererseits ein klemmfreies Öffnen zu gewährleisten, weisen die Überbrückungselemente in einer bevorzugten Ausgestaltung einen horizontalen Querschnitt auf, der sich in Richtung der Torblattrückseite verjüngt.
  • Die Überbrückungselemente können auf besonders kostengünstige Weise aus Kunststoff geformt sein, wobei jedoch auch eine Fertigung aus Metall oder einem Verbundwerkstoff im Rahmen der Erfindung liegt. Die Befestigung der Überbrückungselemente an den Zargensegmenten bzw. den Einfassungssegmenten ist bspw. durch Verkleben, Verschrauben oder Vernieten möglich.
  • In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Überbrückungselemente mit ihrem ersten Ende an einem oberen oder unteren Stirnseitenabschnitt der Zargensegmente befestigt sind und dass die Überbrückungselemente den Abstand zu dem jeweils oberhalb bzw. unterhalb anschließenden Zargenelement überbrücken. In einer alternativen Ausgestaltung ist dagegen vorgesehen, dass die Überbrückungselemente mit ihrem ersten Ende an einem oberen oder unteren Stirnseitenabschnitt der Einfassungssegmente befestigt und dass die Überbrückungselemente den Abstand zu dem jeweils oberhalb bzw. unterhalb anschließenden Einfassungssegment überbrücken.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann sich ein bandförmiger Streifen über mehrere Einfassungssegmente erstrecken, wobei vorzugsweise für jeden zu überbrückenden Bereich zwischen zwei Einfassungssegmenten zumindest ein separater bandförmiger Streifen vorgesehen ist. Die bandförmigen Streifen können bspw. durch Vernieten oder Verkleben in den Einfassungssegmenten fixiert werden. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die bandförmigen Streifen durch eine Rastverbindung in den zugeordneten Einfassungssegmenten gehalten werden, wobei die bandförmigen Streifen jeweils eine elastische Zunge mit einem Rastvorsprung aufweisen, der in eine Öffnung des zugeordneten Einfassungssegmentes eingerastet ist. Bei einer solchen Ausgestaltung ist eine besonders einfache Montage und Auswechslung der bandförmigen Streifen möglich.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Torblattes kann zwischen zwei Einfassungssegmenten an der Torblattaußenseite ein Abdeckelement angeordnet sein, welches mit seinen Endabschnitten den zugeordneten bandförmigen Streifen umgibt. Das Abdeckelement dient bei einem geschlossenen Torblatt zur Verbesserung der Optik und zur Abdichtung der Einfassung der Schlupftür. Zweckmäßigerweise kann das Abdeckelement dabei aus einem elastisch nachgiebigen Material, bspw. aus einem Elastomer oder einem elastischen Schaumstoff, bestehen. Bei einem ausreichenden Abstand zwischen zwei Einfassungssegmenten im geschlossenen Zustand des Torblattes kann das Abdeckelement bei einer ausreichenden Nachgiebigkeit zu einer weiteren Verbesserung des Fingerklemmschutzes beitragen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Torblatt für ein Sektionaltor mit einer Schlupftür,
  • 2.a ein an einem Einfassungssegment befestigtes Überbrückungselement bei einem geschlossenen Torblatt, wobei zur Verbesserung der Übersichtlichkeit die Torpaneele des Torblattes und die daran befestigte Zargensegmente nicht dargestellt sind,
  • 2b der in 2a dargestellte Bereich bei einer Abwinklung der benachbarten Einfassungssegmente im Zuge einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Torblattes,
  • 2c die Anordnung gemäß 2a mit einer alternativen Ausgestaltung des Überbrückungselementes,
  • 3 zwei benachbarte Einfassungssegmente und Zargensegmente bei einem geschlossenen Torblatt in einer Ansicht von der Torblattrückseite,
  • 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A der 3.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Torblatt 1 für ein Sektionaltor mit einer Schlupftür 2 dargestellt. Das Torblatt 1 besteht aus Torpaneelen 3, die auf einer Torblattrückseite 34 gelenkig verbunden sind. Die Schlupftür 2 weist ein Türblatt 5 aus gelenkig verbundenen Türpaneelen 4 sowie eine aus Einfassungssegmenten 6 bestehende Einfassung 7 des Türblattes 5 auf. An der Ober- bzw. Unterseite des Türblattes 5 ist jeweils eine Abschlussleiste 8, 8' angeordnet. Die aus Zargensegmenten 10 zusammengesetzte Türzarge 11 ist vollständig von der Einfassung 7 des Türblattes 5 verdeckt. Die Schlupftür 2 ist über Türbänder 13 an der Türzarge 11 oder den Torpaneelen 3 befestigt.
  • 2a zeigt den Bereich zweier benachbarter Einfassungssegmente 6, wobei ein Überbrückungselement 35 mit einem unteren, ersten Ende 36 an einem oberen Stirnseitenabschnitt 37 des unteren Einfassungssegmentes 6 befestigt ist und den Abstand zu dem oberhalb anschließenden Einfassungssegment 6 überbrückt. 2a ist des Weiteren zu entnehmen, dass zwischen den benachbarten Einfassungssegmenten 6 an einer Torblattaußenseite 12 optional ein Abdeckelement 23 angeordnet sein kann, welches mit seinen Endabschnitten 24 einen zugeordneten bandförmigen Streifen 9 umgreift. Jedem zu überbrückenden Bereich ist zwischen zwei Einfassungssegmenten 6 ein separater bandförmiger Streifen 9 zugeordnet, wobei der bandförmige Streifen 9 durch eine Rastverbindung in dem unteren Einfassungssegment 6 gehalten ist und wobei der bandförmige Streifen 9 eine elastische Zunge 25 mit einem Rastvorsprung 26 aufweist, der in einer Öffnung 27 des unteren Einfassungssegmentes 6 eingerastet ist.
  • 2b zeigt die in der 2a dargestellten Bereich bei einer Abwinklung der benachbarten Einfassungssegmente 6, wobei ein bogenförmiger Abschnitt 38 an einem zweiten Ende 39 des Überbrückungssegmentes 35 an der Rückseite des zugehörigen bandförmigen Streifens 9 verläuft, der abschnittsweise mit seiner Rückseite an dem bogenförmigen Abschnitt 38 anliegt. Der bogenförmige Abschnitt 38 verläuft dabei entlang eines Kreissegmentes um eine Drehachse 40, um welche die Einfassungssegmente 6 abgewinkelt sind.
  • Im Rahmen der Erfindung kann, wie in 2c dargestellt, das Überbrückungselement 35 auch bei zwei benachbarten Einfassungssegmenten 6 oder Zargensegmenten 10 mit seinem ersten Ende 36 an dem jeweils oberen Segment befestigt sein. Während gemäß der 2b wie eine Befestigung durch Verkleben vorgesehen ist, ist das Überbrückungselement 35 gemäß 2c mit seinem ersten Ende 36 an dem oberen Einfassungssegment 6 angeschraubt.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Torblattes 1 in einer Ansicht von der Torblattrückseite 34. Die Torpaneele 3 und die Türpaneele 4 sind jeweils über Scharniere 41 verbunden, wobei an den Stirnseiten der Torpaneele 3 Zargensegmente 10 und an den Stirnseiten der Türpaneele 4 Einfassungssegmente 6 angeordnet sind. Zwischen der aus den Zargensegmenten 10 gebildeten Türzarge 11 und der aus den Einfassungssegmenten 6 gebildeten Einfassung 7 ist ein vertikaler Spalt 42 gebildet, durch den hindurch der bandförmige Streifen 9 und ein vorderer Abschnitt der Einfassungssegmente 6, der die Zargensegmente 10 an der Torblattaußenseite 12 abdeckt, zu erkennen sind. In dem vertikalen Spalt 42 ist im Bereich des bandförmigen Streifens 9 das Überbrückungselement 35 angeordnet und an dem unteren Einfassungssegment 6 befestigt. Das Überbrückungselement 35 weist an seinem oberen, zweiten Ende 39 eine geringere Dicke hat als an seinem unteren, ersten Ende 36 auf, wobei zwischen dem zweiten Ende 39 und dem seitlich anschließenden, oberen Einfassungssegment 6 ein schmaler Schlitz 43 verbleibt, so dass bei einem Abwinkeln ein Klemmen oder Reiben ausgeschlossen ist.
  • 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A der 3. Um einerseits den vertikalen Spalt 42 zwischen der Türzarge 11 und der Einfassung 7 im Bereich des bandförmigen Streifens 9 möglichst vollständig abzudecken und um andererseits ein klemmfreies Aufschwenken der Schlupftür 2 zu ermöglichen, verjüngt sich das Überbrückungselement 35 in einem horizontalen Querschnitt in Richtung der Torblattrückseite 34. Des Weiteren ist der 4 zu entnehmen, dass der bandförmige Streifen 9 in einer offenen Hohlkammer 15 des Einfassungssegmentes 6 angeordnet ist und das Zargensegment 10 vollständig verdeckt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005044311 [0001]
    • - DE 202006001779 U1 [0003]

Claims (11)

  1. Torblatt für ein Sektionaltor mit einer Schlupftür (1) nach Patent DE 10 2005 044 311.7 , wobei das Torblatt (1) gelenkig verbundene Torpaneele (3) und eine aus Zargensegmenten (10) zusammengesetzte Türzarge (11) aufweist, wobei die Schlupftür (2) ein aus gelenkig verbundenen Türpaneelen (4) aufgebautes Türblatt (5) und eine aus Einfassungssegmenten (6) bestehende Einfassung (7) des Türblattes (5) aufweist und wobei die Einfassungssegmente (6) die Zargensegmente (10) der Türzarge (11) bei geschlossener Schlupftür (2) verdecken und bandförmige Streifen (9) aufnehmen, die bei einer Abwinklung zweier benachbarter Einfassungssegmente (6) während einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Sektionaltores die Bereiche zwischen den Einfassungssegmenten (6) überbrücken und den Eingriff eines Fingers verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass in den bei einer Abwinklung von den bandförmigen Streifen (9) abgedeckten Bereichen jeweils ein Überbrückungselement (35) in einem zwischen der Türzarge (11) und der Einfassung (7) gebildeten vertikalen Spalt (42) angeordnet ist, wobei das Überbrückungselement (35) mit einem ersten Ende (36) an einem Einfassungssegment (6) oder an einem Zargensegment (10) derart befestigt ist, dass ein bogenförmiger Abschnitt (38) an einem zweiten Ende (39) des Überbrückungselementes (35) bei der Abwinklung zweier benachbarter Einfassungssegmente (6) an der Rückseite des zugeordneten bandförmigen Streifens (9) verläuft.
  2. Torblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils benachbarte Einfassungssegmente (6) um eine Drehachse (40) abwinkelbar sind, wobei der bogenförmige Abschnitt (38) des zugehörigen Überbrückungselementes (35) in etwa entlang eines Kreissegmentes um die Drehachse (40) verläuft.
  3. Torblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Abwinklung zweier benachbarter Einfassungssegmente (6) der zugeordnete Streifen (9) abschnittsweise mit seiner Rückseite an dem bogenförmigen Abschnitt (38) des zugeordneten Überbrückungselementes (35) anliegt.
  4. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überbrückungselemente (35) an ihrem zweiten Ende (39) eine geringere Dicke als an ihrem ersten Ende (36) aufweisen.
  5. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Überbrückungselemente (35) in einem horizontalen Querschnitt in Richtung einer Torblattrückseite (34) verjüngen.
  6. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überbrückungselemente (35) aus Kunststoffen bestehen.
  7. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überbrückungselemente (35) mit ihrem ersten Ende (36) an einem oberen oder unteren Stirnseitenabschnitt (37) der Zargensegmente (10) befestigt sind und dass die Überbrückungselemente (35) den Abstand zu dem jeweils oberhalb bzw. unterhalb anschließenden Zargensegment (10) überbrücken.
  8. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überbrückungselemente (35) mit ihrem ersten Ende (36) an einem oberen oder unteren Stirnseitenabschnitt (37) der Einfassungssegmente (6) befestigt sind und dass die Überbrückungselemte (35) den Abstand zu dem jeweils oberhalb bzw. unterhalb anschließenden Einfassungssegment (6) überbrücken.
  9. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die bandförmigen Streifen (9) durch eine Rastverbindung in den zugeordneten Einfassungssegmenten (6) gehalten sind, wobei die bandförmigen Streifen (9) jeweils eine elastische Zunge (25) mit einem Rastvorsprung (26) aufweisen, der in einer Öffnung (27) des zugeordneten Einfassungssegmentes (6) eingerastet ist.
  10. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedem zu überbrückenden Bereich zwischen jeweils zwei Einfassungssegmenten (6) zumindest ein separater bandförmiger Streifen (9) zugeordnet ist.
  11. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei benachbarten Einfassungssegmenten (6) an einer Torblattaußenseite (12) ein Abdeckelement (23) angeordnet ist, das mit seinen Endabschnitten (24) den zugeordneten bandförmigen Streifen (9) umgreift.
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