AT393554B - Umfangsdaemmung fuer rundrohre, insbesondere fuer kamine - Google Patents

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AT393554B
AT393554B AT858/86A AT85886A AT393554B AT 393554 B AT393554 B AT 393554B AT 858/86 A AT858/86 A AT 858/86A AT 85886 A AT85886 A AT 85886A AT 393554 B AT393554 B AT 393554B
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Gruenzweig & Hartmann
Schiedel Gmbh & Co
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Description

AT 393 554 B
Die Erfindung betrifft eine vorgefertigte Umfangsdämmung für Rundrohre, insbesondere Dämmung mehrschalig» Kamine, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Der Begriff Rundrohr soll dabei nicht auf kreisrunde Rohre beschränkt sein, sondern beispielsweise auch ovale Rohre, vieleckige Rohre und dergleichen umfassen, bei denen anders als bei rechteckigen Rohren eine gerundete und nicht nur kastenförmige Außendämmung gebildet 5 werden soll. Mit dem Begriff Kamin sollen sowohl fertige Kamine als auch Kaminfertigteile umfaßt sein. Die Umfangsdämmung kann als Außendämmung an der Außenseite des Rohres, z. B. des Innenrohrstranges des Kamins, oder als Innendämmung an der Innenseite des Rohres, z. B. des Kaminmantelrohres, angeordnet sein.
Eine gattungsgemäße Dämmung in Form einer Außendämmung zählt durch die DE-OS 34 28 080 zum Stand der Technik. Mit der Lehre der DE-OS 34 28 080 gelingt es, in Umfangsrichtung endlose vorgefertigte Dämman-10 schetten für die Außendämmung eines Rundrohres zur Verfügung zu stellen, die bei der Montage lediglich über das Rohr geschoben zu werden brauchen, in einer Lager- und Transportstellung hingegen flach zusammengedrückt raumsparend gelagert und transportiert werden können. Wegen weiterer Einzelheiten hinsichtlich des dieser Lehre wiederum zugrundeliegenden Standes der Technik sowie der im Zusammenhang mit derartigen Außendämmungen auf tretenden Probleme wird auf den Inhalt der DE-OS 34 28 080 ausdrücklich Bezug genommen. 15 Die Außendämmung gemäß der DE-OS 34 28 080 weist eine an der Außenseite der Dämmplatten unter Vorspannung anliegende Umfassung in Form eines Gewebes auf. Durch die Vorspannung werden auch in der flachen Lager- und Transportstellung die seitlichen Stirnflächen der Dämmplatten zusammengedrückt, um zu vermeiden, daß sich die Stirnflächen beim Aufwölben voneinander entfernen und so einen Spalt bilden. Die randseitigen Stirnflächen liegen somit in der aufgewölbten Montagestellung vorzugsweise unverformt unter allenfalls gerin-20 gern Druck vor, und werden beim Zusammendrücken in die flache Lager- und Transportstellung in ihrem Anlagebereich am Trennfugenrand entsprechend gestaucht, während die in der aufgewölbten Montagestellung radial äußeren Stimflächenkanten beim Zusammendrücken annähernd ortsfest an der Innenseite der Umhüllung gehalten werden. Es erfolgt somit die Klappbewegung der Dämmplatten um die beiden in der aufgewölbten Montagestellung einander gegenüberliegenden, radial äußeren Stoßfugenränder der Stirnflächen, wobei die Stoßfuge zwischen den 25 Stirnflächen bei der Klappbewegung im Prinzip ortsfest bleibt und die gesamte Relativbewegung der Innenbereiche der Dämmplatten durch elastische Verformung des Dämmaterials der Dämmplatten in den radial inneren Bereichen der Stoßfugen, gegebenenfalls unterstützt durch Elastizität der Umfassung, aufgenommen werden muß. Dies erfordert außerordentlich gute elastische Komprimierbarkeit des Dämmaterials und beschränkt somit die Freiheit der Materialwahl. 30 Dennoch hat sich eine solche Dämmung bei entsprechender Wahl des Dämmaterials der Dämmplatten in tech nischer Hinsicht durchaus bewährt, wenn sie auch im Hinblick auf das zwangsläufig außen liegende Umfassungsgewebe in der Praxis nicht als Innendämmung geeignet ist. Jedoch sind in jedem Fall die Kosten für das Gewebe oder dergleichen zur Bildung der Umfassung und insbesondere für deren Montage unter Vorspannung relativ hoch.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dämmung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 35 angegebenen Gattung zu schaffen, welche mit erheblich verminderten Kosten herstellbar ist und keine starken ela stischen Verformungen im Bereich der Stoßfuge der aufgewölbten Dämmung oder des Trennfugenrandes der flachen Dämmung erfordert.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Dadurch, daß anstelle einer in Umfangsrichtung geschlossenen Umfassung lediglich Gelenkbänder an Nach-40 barflächen der Dämmplatten in den Randbereichen der Trennfuge verwendet werden, »gibt sich ein »lieblich ver minderter notwendiger Materialeinsatz für die gegenseitige Lagesicherung der beiden Dämmplatten. Die Gelenkbänd» bedürfen keiner Vorspannung oder dergleichen und sind daher einfach und problemlos anzubringen, so daß sich minimaler Montageaufwand »gibt. Bei den Formwechseln der Dämmanschette zwischen der aufgewölbten Montagestellung und der flachen Lager- und Transportstellung knickt lediglich das Gelenkband am Trennfugen-45 rand und wechselt zwischen einer gestreckten Stellung der Bandhälften einerseits und einer zusammengefalteten
Stellung mit aufeinanderliegenden Bandhälften andererseits elastische Kompressionen oder dergleichen im Bereich der Stoßfugen im Montagezustand bzw. der Lagerfugenränder im Lager- und Transportzustand sind nicht erforderlich.
Die Klappbewegung der Dämmplatten erfolgt somit um Gelenkachsen, die an der radialen Innenseite der im 50 aufgewölbten Montagezustand einander gegenüb»liegenden Stoßfugenflächen angeordnet sind.
Die Vorfertigung der Dämmanschetten kann in einem kontinuierlichen Prozess rationell erfolgen. In einer möglichen Alternative gemäß den M»kmalen des Anspruches 4 liegt dabei das mit den Bandhälften üb»einand» gefaltete Gelenkband in d» Lager- und Transportstellung im Randbercich der Trennfuge zwischen den aneinanderliegenden Randflächen d» Dämmplatten mit nach außen weisender Faltkante. Die Montage kann dabei so erfol-55 gen, daß das entsprechend vorgefaltete Band auf die Ob»seite der ersten Dämmplatte in deren Randflächen der Trennfuge aufgebracht und sodann die zweite Dämmplatte von oben aufgesetzt und angedrückt wird, so daß der so erzeugte Verbund aus den beiden Dämmplatten und den Gelenkbändern beispielsweise durch Klebstoff an den Außenseiten der gefalteten Gelenkbänder zusammengehalten wird. Zur Verbesserung der Klebewirkung kann dabei die betreffende Oberfläche aus Mineralfasern mit Kleber vorgestrichen werden. 60 Unter montagetechnisch»i Gesichtspunkten bevorzugt ist es jedoch, die Gelenkbänder gemäß den M»kmalen des Anspruches 2 an den seitlichen Stirnflächen der Dämmplatten in einer den zugeordneten Trennfugenrand übergreifenden Lage anzubringen, so daß es erst in der Montagestellung nach Schwenkung d» Stirnflächen über -2-
AT 393 554 B jeweils etwa 90 Grad zwischen den dann annähernd parallel liegenden Stirnflächen eingeschlossen wird. Hiezu können die Dämmplatten übereinander gelegt und sodann die Gelenkbänder in gestreckter Lage einfach außen durch Klebung und/oder Klammerung befestigt werden. Für die Ausführung der Klebeverbindung gelten dabei dieselben Gesichtpunkte, die vorstehend für die Einklebung eines gefalteten Gelenkbandes im Randbereich der Trennfugen «läutert sind. Als Kleber kommt bevorzugt ein anorganischer Kleber auf der Basis von Wasserglas oder Kieselsol in Frage.
Bei einer solchen Ausbildung kann zur Vermeidung von Wärmebrücken im Stoßfugenbereich in der aufgewölbt«! Montagestellung gemäß den Merkmalen des Anspruches 3 vorgesehen werden, daß die Breite des Gelenkbandes geringer ist als die Dicke der beiden übereinanderliegenden Dämmplatten, also die quer zum Tiennfugen-rand liegenden Abmessung«! der Stirnflächen in der Lager- und Transportstellung, so daß bei zum Trennfugenrand symmetrisch« Anordnung des Gelenkbandes der radial äußere Stoßfugenb«eich im aufgewölbten Montagezustand vom Material des Gelenkbandes frei ist
Eine besonders stabile Verbindung entsteht wenn in jedem Randbereich zwei Gelenkbänd« verwendet werden, wobei das eine an den aneinanderliegenden Randflächen d« Dämmplatten andere an den Stirnflächen in d« jeweils erläuterten Weise befestigt ist Dabei kann gemäß den M«kmalen des Anspruches 5 das an den Stirnflächen anliegende Gelenkband als Klebeband mit zumindest außenseitig« Selbstklebeschicht angeordnet werden. Hiedurch erfolgt in d« voll aufgewölbten Stellung eine Berührung der aufeinand«gefalteten Bandhälften mit den Selbstklebeschicht«! und damit eine klebende Sich«ung der geschlossenen Lage des Spaltes im Bereich der Stoßfugen. Derartige Klebebänd« stehen in beliebigen Breiten zur V«fügung, wobei die Selbstklebeschicht durch eine Abziehfolie abgedeckt ist Die Dämmanschetten können dann in der Lager- und Transportstellung mit Abdeckfolie an der Außenseite d« Klebebänder problemlos manipuliert werden, wobei die Abdeckfolie erst bei der Montage entfernt wird. Die Befestigung des Klebebandes an den Stirnflächen kann entweder so erfolgen, wie dies weit« oben bezüglich der nicht als Klebeband ausgebildeten Gelenkbänd« «läutert ist, od« ab« auch durch eine zweite Selbstklebeschicht an der Innenseite des Klebebandes, deren Abdeckfolie vor dem Aufbringen d« Klebebänd« auf die Stirnflächen entfernt wird, während die Abdeckfolie der außenliegenden Klebebandseite noch belassen wird.
Die Klebebänder können gemäß den Merkmalen des Anspruches 7 in derselben Breite und Anordnung wie außenseitige Gelenkbänder an den Stirnflächen angeordnet werden und tragen so als dortige Gelenkbänder zur Verbesserung der Haltbarkeit der Verbindung zwischen den beiden Dämmplatten bei. Es ist jedoch gemäß den Merkmalen des Anspruches 6 auch möglich, auf jede der beid«i Stirnflächen eines Randbereiches ein separates schmäl«es Klebeband aufzubringen, so daiß die beiden Klebebänder im Bereich der Trennfuge voneinander getrennt sind. Dann tragen die Klebebänd« nicht zur Verbesserung d« Haltbarkeit der randseitig«i Verbindung d« Dämmplatten bei, brauchen andererseits aber bei d« Aufwölbung der Dämmplatten nicht geknickt zu werden, so daß die Steifheit der Klebebänder beim Aufwölben nicht überwunden w«d«i muß. In jedem Falle liegen die Klebebänd« mit ihrer in der Lager- und Transportstellung äußeren Selbstklebeschicht in der voll aufgewölbten Stellung aneinand« und sichern die Schließstellung des so «zeugten Spaltes. Dabei ist es gemäß den Merkmal«! des Anspruches 9 auch möglich, die zweckmäßig als Selbstklebeband« ausgebildeten Klebebänd« an den Außenflächen der stimseitigen Gelenkbänder zu befestigen, so daß die stimseitigen Gelenkbänd« damit eine Klaffung vermeidende Selbstklebeschicht «halten bzw. die Selbstklebeband« durch dahinterliegende Gelenkbänder aus Gewebe od« dergleichen verstärkt sind.
Um ein sicheres Schließen jeglichen Spaltes im Bereich d« Stoßfugen im aufgewölbten Montagezustand zu gewährleisten, können die Stirnflächen gemäß den Merkmalen des Anspruches 10 schräg zugeschnitten w«den, daß mit ihre Außenkanten in der Lager- und Transportstellung seitlich vorsteh«!. Damit wird beim Aufwölben eine gegenseitige Berührung d« Stirnflächen im Stoßfugenbereich «zielt, bevor eine vollständig runde Form d« Dämmanschette im Stoßfugenbereich «reicht ist Eine Überführung in die vollständig runde Form ohne Sprung der Tangente zu beiden Seiten d« Stoßfuge führt dann zu einem satt«! Aneinanderdrücken d« Stirnflächen im radial äußeren Stoßfugenb«eich und so zu einem sauberen Schließen d« Stoßfuge. Sofern ein von einer Kreisform abweichender Rohrquerschnitt gedämmt werden soll, d« im Stoßfugenbereich keine runde Ausbildung der Dämmung erfordert, kann durch entsprechende Schrägung der Stirnflächen für grundsätzlich jede relative Winkelstellung d« Plattenränder ein sauberes Schließen des Spaltes im Bereich d« Stoßfuge gewährleist« w«den.
Zur Erzielung eines günstigen Brandv«haltens können die Gelenkbänd« gemäß den M«kmalen des Anspruches 11 aus anorganischem Material wie etwa Glasseidengewebe bestehen. Die von der Fertigung her ersichtlich rationellste Art der Befestigung der Gelenkbänder an den Stirnflächen ist gemäß d«i Merkmalen des Anspruches 12 eine Klebung, wobei eine Beeinträchtigung des Brandverhaltens durch den Klebstoff dadurch vermieden w«den kann, daß ein anorganischer Kleber wie ein Wasserglaskleb« verwendet wird.
Alternativ zu ein« Klebung od« auch zusätzlich kann gemäß den Merkmalen des Anspruches 13 auch eine mechanische Befestigung etwa durch Klammem «folgen, wie sie mit einem Tack« rationell eingebracht w«den können. Hiedurch wird etwa eine zugleich angewandte Klebeverbindung zusätzlich gesich«t und vor zu starker mechanischer Belastung geschützt.
Als Dämmplatten w«den in d« hiezu üblichen Weise zweckmäßig Spurplatten verwendet, um die Biegung der Dämmplatten zu erleichtern. Sofern an den Plattenaußenseiten infolge der Einbauverhältnisse dennoch ein "Aufschiefem" zu befürchten ist, können die voneinander abgewandten Außenflächen der Dämmplatten g«näß den -3-
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Merkmalen des Anspruches 14 mit einer Kaschierung armiert werden. Um auch hiedurch eine Beeinträchtigung des Brandverhaltens zu vermeiden, kann für die Kaschierung gemäß den Merkmalen des Anspruches 15 ein anorganisches Material wie ein Glasvlies oder eine Metallfolie wie Aluminiumfolie verwendet werden, die gemäß den Merkmalen des Anspruches 16 mit einem anorganischen Kleber aufgebracht wird. Die Kaschierung der Außenflächen der Dämmplatten ist funktionell vollständig von der gelenkigen Verbindung durch das Gelenkband getrennt und kann neben einer gegebenenfalls zweckmäßigen Armierung der Plattenaußenseiten zur Verbesserung der beschädigungsfreien Biegbarkeit zu allen sonstigen Zwecken genutzt werden, zu denen derartige Kaschierungen je nach den Erfordernissen des Einsatzfalles dienen können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Außendämmung im Lager- und Transportzustand, Fig. 2 die Außendämmung gemäß Fig. 1 in einer entsprechenden Darstellung, jedoch in einem bereits teilweise aufgewölbten Zustand, Fig. 3 die Außendämmung gemäß den Fig. 1 und 2 in einer entsprechenden Darstellung, jedoch im voll aufgewölbten Montagezustand, Fig. 4 die Einzelheit aus Kreis (TV) in Fig. 3 in Vergrößerter Darstellung, Fig. 5 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Außendämmung im Lager- und Transportzustand in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung, Fig. 6 die Außendämmung gemäß Fig. 5 im voll aufgewölbten Montagezustand in einer Fig. 3 entsprechenden Darstellung, Fig. 7 die Einzelheit aus Kreis (VII) in Fig. 6 in vergrößerter Darstellung und Fig. 8 eine wiederum andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Außendämmung in einer Fig. 7 entsprechenden Darstellung. In der Zeichnung sind mit (1) und (2) Dämmplatten bezeichnet, die im Beispielsfalle aus gebundenen Mineralfasern bestehen und als sog. Spurplatten mit keilförmigen Einschnitten (3) bzw. (4) versehen sind. Die die Spurung bildenden Einschnitte (3) und (4) sind an der den freien Außenflächen (5) bzw. (6) der Dämmplatten (1) und (2) gegenüberliegenden Flächen vorgesehen, mit denen die Dämmplatten (1) und (2) aneinanderliegen. Die Breite der Dämmplatten (1) und (2) in Richtung quer zur Spurung ist dabei gleich gewählt, so daß die Dämmplatten (1) und (2) mit bündigen seitlichen Stirnflächen (7) und (8) aneinanderliegen und im Beispielsfalle auch in Richtung der Spurung gemessen gleiche Länge besitzen.
Die den Außenflächen (5) und (6) gegenüberliegenden Anlageflächen der Dämmplatten (1) und (2) bilden eine durchgehende Trennfuge (9) mit beidseitigen Trennfugenrändem (10) im Bereich der Stirnflächen (7) und (8). An den Stirnflächen (7) und (8), die Trennfugenränder (10) überdeckend, ist an jeder Seite je ein Gelenkband (11) befestigt Das Gelenkband (11) kann aus anorganischem Material wie etwa Glasseidengewebe, aber auch Metallfolie oder dergleichen bestehen, und ist im Beispielsfalle durch Klebung mit einem anorganischen Kleber am Mineralfasermaterial der Dämmplatten (1) und (2) befestigt Als Kleber kommt ein Wasserglaskleber bevorzugt in Betracht Alternativ und insbesondere zusätzlich kann auch eine mechanische Befestigung durch Klammerung mit einem Tacker erfolgen, was herstellungstechnisch rationell möglich ist und eine zusätzliche Sicherheit gegen ein Lösen der Befestigung erbringt
Dadurch, daß die Dämmplatten (1) und (2) in den Randbereichen der Trennfuge (9) durch Gelenkbänder (11) miteinander verbunden sind, kann durch seitlichen Druck auf die Stirnflächen (7) und (8) in Richtung der Ebene der Trennfuge (9) ein Aufwölben des Mittelteiles der Dämmplatten (1) und (2) «folgen, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht ist
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, werden beim Aufwölben die Einschnitte (3) und (4) der Spurungen der Dämmplatten (1) und (2) zunehmend geschlossen, so daß in die Innenflächen der Dämmplatten keine wesentlichen Druckspannungen eingeführt werden. Gleichzeitig erfolgt eine Schwenkbewegung der Stirnflächen (7) und (8) in Richtung aufeinander zu um den jeweiligen Trennfugenrand (10) als Gelenkachse, wobei das Gelenkband (11) am Treimfugenrand (10) entsprechend abgewinkelt wird. Im Falle der Anordnung eines vorgefalteten Gelenkbandes (11) im Randbereich der Trennfuge (9) wird dieses aus der gefalteten Stellung entsprechend aufgeklappt und in eine zunehmend gestreckte Lage überführt
Wie aus der Darstellung gemäß Fig. 3 ersichtlich ist sind die Einschnitte (3) und (4) infolge ihrer Bemessung beim Erreichen der Montagestellung, in der die beiden Dämmplatten (1) und (2) halbkreisförmig gebogen sind, voll geschlossen, so daß sich durch die Dämmplatten (1) und (2) maximale Wärmedämmung ergibt Zugleich sind die Stirnflächen (7) und (8) ebenfalls in eine wenigstens annähernd parallele Lage zueinander geschwenkt worden, wie dies aus Fig. 4 deutlich« ersichtlich ist Die beiden der jeweiligen Stirnfläche (7) bzw. (8) zugeordneten Seiten des Gelenkbandes (11) sind voll aufeinander umgeschlagen und liegen in einer Stoßfuge (12) der so gebildeten, im Beispielsfalle kreisringförmigen Dämmanschette, in deren Innenraum (13) ein zu dämmendes Rundrohr eingeschoben bzw. die Dämmanschette bei der Montage über ein Rundrohr geschoben werden kann.
Im Beispielsfalle ist das Gelenkband (11) mit einer in der Zeichnung gemäß Fig. 1 aufrecht gemessenen Breite verwendet welche geringer ist als die Summe der in derselben Richtung liegenden Abmessungen der beiden Stirnflächen (7) und (8), und symmetrisch zum Trennfugenrand (10) angeordnet so daß beidseits des Gelenkbandes (11) an den Stirnflächen (7) und (8) freie, vom Gelenkband (11) nicht «faßte Streifen (14) und (15) verbleiben, die von einer Außenkante (16) bzw. (17) der Dämmplatte (1) bzw. (2) bis zu den Rändern des Gelenkbandes (11) reichen. Wie sich insbesondere aus der Darstellung in Fig. 4 ergibt wird hiedurch erreicht daß das Material des Gelenkbandes (11) in der Stoßfuge (12) im Abstand vor dem radial äußeren Ende -4-
AT 393 554 B der Stoßfuge (12) endet, und so keine durchgehende Wärmebrticke bilden kann. Im Falle eines im Randbereich der Trennfuge (9) zwischen den aneinander anliegenden Großflächen der Dämmplatten (1) und (2) angeordneten Gelenkbandes (11) ist der Bereich der Stoßfuge (12) in der Montagestellung ohnehin von Gelenkband (11) frei, so daß sich keine Probleme mit Wärmebrücken ergeben können. S Wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Stirnflächen (7) und (8) in dem Sinne abgeschrägt zugeschnitten, daß die in den Außenflächen (5) bzw. (6) liegenden Außenkanten (16) bzw. (17) gegenüber dem Trennfugenrand (10) vorstdien. Aufgrund der Schwenkgeometrie der Stirnflächen (7) und (8) »gibt sich hieraus eine gegenseitige Berührung der freien Randstreifen (14) und (15) der Stirnflächen (7) und (8) bereits vor Erreichen der in Fig. 3 dargestellten Endstellung, sowie ein elastisches Zusammendrücken des Materials im 10 Bereich der Stoßfuge (12). Hiedurch ist in jedem Falle sichergestellt, daß im Bereich der Stoßfugen (12) kein Spalt auftritt, der das Aussehen und insbesondere die Wärmedämmung beeinträchtigen könnte. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, läßt sich durch die Größe und konkrete Form der Abschrägung im Bereich der Stirnflächen (7) und (8) für jeden Anwendungsfall, auch bei Dämmung eines nicht kreisrunden Rohres, ein Klaffen im Bereich der Stoßfuge (12) vermeiden. Bei entsprechend erheblich stärker ausgebildet» Abschrägung der Stirnflächen (7) und 15 (8) könnte beispielsweise in der Zwischenstellung gemäß Fig. 2 bereits die gegenseitige Anlage der Stirnflächen (7) und (8) unter Ausbildung einer Stoßfuge (12) erfolgen, so daß ein Rohr von der flach elliptischen Form des Innenraumes (13a) der Dämmung in der Stellung gemäß Hg. 2 entsprechend gedämmt werden könnte. Dabei würden die Einschnitte (3) und (4) zur Bildung der Spurungen natürlich entsprechend schmäler gewählt, so daß sie in der Darstellung gemäß Hg. 2 bereits ihre Schließstellung erreichen. 20 Bei relativ starken Krümmungen der Dämmplatten (1) und (2) etwa in eine kreisrunde Stellung gemäß Fig. 3 ist die Außenfläche (4) bzw. (5) der Dämmplatten (1) und (2) trotz der Spurungen nicht unerheblichen Zugkräften ausgesetzt, die etwa im Falle von Dämmplatten (1) und (2) aus Mineralfasern zu Aufschieferungen führen könnten. Zum Schutz der Außenflächen (5) und (6), sowie zu weiteren Zwecken, können die Außenflächen (5) und (6) mit ein» Kaschierung (18) versehen werden. Im Beispielsfalle ist in der Zeichnung als Ka-25 schierung (18) ein Glasvlies angedeutet, jedoch kommt grundsätzlich jedes geeignete Kaschierungsmaterial insbesondere unter Berücksichtigung seines Brandv»haltens in Betracht Die Kaschi»ung (18) kann ebenfalls mit einem anorganisch«! Kleber wie z. B. Wasserglaskleber an den Außenflächen (5) bzw. (6) vollflächig oder teilflächig klebend befestigt sein, wenn auf gutes Brandverhalten Wert zu legen ist
Sofern das Brandverhalten keine wesentliche Rolle spielt kann selbstverständlich auch auf leicht» brennbare 30 Materialien ausgewichen werden, die preisgünstig» sein können. Weiterhin kann für die Klebev»bindungen ein geeigneter organischer Kleber gewählt werden. Schließlich ist auch das Material für die Dämmplatten (1) und (2) nicht auf Mineralfasern beschränkt
Von Bedeutung ist daß die Anbringung von Gelenkbändern (11) an den seitlichen Stirnflächen (7) und (8) der Dämmplatten (1) und (2) in der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung durch einfaches Anlegen und Anrollen 35 oder dergleichen problemlos möglich ist so daß eine rationelle Massenfertigung durchgeführt werden kann. Weiterhin ergeben sich mit Ausnahme des durch die Schrägung der Stirnflächen (7) und (8) einstellbaren Anpreßdruckes im B»eich der Stoßfuge (12) keine erheblichen Materialverformungen, so daß das Material für die Dämmplatten (1) und (2) freizügig gewählt werden kann und nicht auf besondere Eigenschaften wie extreme elastische Komprimierbarkeit Wert gelegt werden muß. Durch geeignete Wahl d» Breite der Gelenkbänder (11) 40 einerseits und der Abschrägung der Stirnflächen (7) und (8) andererseits lassen sich die Erfordernisse unterschied lich» Anwendungsfälle ohne zusätzlichen herstellungstechnischen Aufwand problemlos erfüllen.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine alternative Ausführungsform v«anschaulicht wobei gegenüber den Fig. 1 bis 4 gleiche Teile gleiche Bezugszeichen besitzen und nicht mehr näher erläutert zu werden brauchen.
Anstelle des stimseitigen Gelenkbandes (11) ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 bis 7 ein Gelenk-45 band (11a) verwendet, welches bei der Vorfertigung der Dämmanschette im Randbereich der Trennfuge (9) im zusammengefalteten Zustand eingebracht wird, derart, daß seine Faltkante nach außen weist Als Nachbarflächen für die Befestigung des Gelenkbandes (11a) dienen nicht die Stirnflächen (7) und (8), sondern vielmehr aufeinanderliegende Randflächen (20) und (21) der Dämmplatten (1) und (2) im seitlichen Randbereich d» Trennfuge (9) . Bei der H»stellung wird das Gelenkband (11a) in dem v«anschaulichten zusammengefalteten Zustand auf 50 den Randbereich (21) d» unteren Dämmplatte (2) aufgelegt und sodann die obere Dämmplatte (1) aufgebracht und angedrückt Die Verbindung erfolgt durch Klebung zwischen den Außenflächen d» Hälften des Gelenkbandes (11a) und den benachbarten Randflächen (20) und (21), wobei - ebenso wie bei d» entsprechenden klebenden Befestigung des Gelenkbandes (11) gemäß Fig. 1 bis 4 - die benachbarte Mineralfaseroberfläche, hier die Randflächen (20) und (21), mit Kleber wie Wasserglaskleber oder Kieselsolkleb» vorgestrichen werden können, und 55 dann mit den ebenfalls einen Kleberauftrag besitzenden Außenflächen des Gelenkbandes (11a) zusammengebracht werden können. Somit ist auch bei der Einbringung des Gelenkbandes (11a) zwischen die Randflächen (20) und (21) d« Dämmplatten (1) und (2) eine rationelle Vorfertigung und eine sichere Klebebefestigung möglich.
Zur weiteren Sich«ung der randseitigen Befestigung der Dämmplatten (1) und (2) kann zusätzlich anschließend ein Gelenkband (11) wie im Falle d« Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 aufgebracht werden, so daß 60 in jedem Randbereich der Dämmplatten (1) und (2) die Verbindung üb» zwei Gelenkbänder (11) und (11a) erfolgt
Im Beispielsfalle der Fig. 5 bis 7 ist jedoch anstelle eines äußeren Gelenkbandes (11) ein Klebeband (22) -5-

Claims (16)

  1. AT 393 554 B vorgesehen, welches in derselben Stellung wie das Gelenkband (11) im Falle der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 angeordnet werden kann. Das Klebeband (22) besitzt zumindest an seiner freien Außenseite eine Selbstklebeschicht, die in der bei derartigen Klebebändern an sich üblichen Weise mit einer Abdeckfolie abgedeckt ist. Erst bei der Montage wird die in der Zeichnung nicht näher dargestellte Abdeckfolie abgezogen, so daß 5 die Selbstklebeschicht frei wird. Bei der Überführung der Außendämmung von der Lag»· und Transportstellung in Fig. 5 in die voll aufgewölbte Stellung gemäß Fig. 6 gelangen dann die Selbstklebeschichten zur gegenseitigen Anlage und bilden, wie in Fig. 7 veranschaulicht ist, in der Stoßfuge (12) eine Klebeverbindung, welche die Schließstellung der Stoßfuge (12) zusätzlich sichert. Hinsichtlich der Schrägung der Stirnflächen (7) und (8) und all» sonstigen Einzelheiten gelten auch hier die Erläuterung»i zur Ausführungsform gemäß den Fig. 1 10 bis 4. Die Befestigung des Klebebandes (22) an dar Stirnflächen (7) und (8) kann grundsätzlich auf dieselbe Weise erfolgen, wie dies im Zusammenhang mit d» Befestigung des Gelenkbandes (11) bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 erläutert ist. Alternativ kann jedoch auch ein doppelseitiges Klebeband verwendet werden, welches beidseitig mit Abdeckfolien abgedeckte Selbstklebeschichten aufweist, wobei zur Befestigung an den 15 Stirnflächen (7) und (8) im Rahmen d» Vorfertigung die eine Abdeckfolie abgezogen wird und mit der Selbst klebeschicht die Befestigung erfolgt, während die andere Abdeckfolie im Rahmen der Vorfertigung an Ort und Stelle verbleibt und »st bei d» Montage abgezogen wird. Zusätzlich ist eine Befestigung üb» Klammem oder dergleich»i ebenfalls möglich. Die Dicke des Klebebandes wird üblich»weise sehr g»ing gewählt, so daß auch im Falle eines Klebebandes (22) aus organischem Material eine nur unwesentliche Menge an gegebenenfalls 20 brennbaren organischen Materialien in die Dämmanschette eingebracht wird und somit das Brandverhalten nicht merklich beeinträchtigt wird. In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform veranschaulicht, bei der anstelle eines die Trennfuge (9) überdeckenden Klebebandes (22) zwei schmälere Klebebänd» (23) und (24) v»wendet sind, von denen eines an der Stirnfläche (7) und das andere an der Stirnfläche (8) angebracht ist, und die keine V»bindung über den B»eich 25 der Trennfuge (9) hinweg besitzen. In jeder sonstigen Hinsicht »ltspricht diese Ausführungsform derjenigen gemäß den Fig. 5 bis 7. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 7 sichern die Klebebänder (23) und (24) nicht zusätzlich die gegenseitige Verbindung zwischen den Dämmplatten (1) und (2), dafür muß aber beim Üb»führen in die aufgewölbte Stellung nicht die Steifheit eines durchgehenden Klebebandes (22) überwunden werden. Dies kann insbesondere dann von Bedeutung sein, wenn als Material für die Klebebänder 30 (23) und (24) ein Werkstoff relativ hoh» Steifheit verwendet werden soll, der sonst Spreizkräfte in den B»eich der Stoßfuge (12) einbringen würde. Für die Klebebänder (22), (23) und (24) können anstelle handelsüblicher Selbstklebeband» bei Bedarf natürlich auch spezielle Klebebänder, etwa aus Glasvlies oder dergleichen, verwendet werden, wobei auch die Selbstklebeschichten dies» Klebebänder vor Ort im Rahmen d» Vorfertigung bzw. der Montage aufgebracht werden können, sofern dies im Einzelfall zweckmäßig erscheinen sollte. Ferner können die 35 Selbstklebebänder (22) bzw. (23) und (24) auch zusätzlich auf die Gelenkbänd» (11) aufgebracht werden, so daß sie für diese gewissermaßen lediglich eine Selbstklebeschicht bilden. Schließlich kann es bei bestimmten Anwendungsfällen, z. B. Kaminsanierung, vorteilhaft sein, daß eine auf ein Rohr gesteckte Dämmanschette zusätzlich noch durch mehrere um den Außenumfang gelegte Bandagen zusammengehalten wird. Hiefür eignen sich z. B. 1 cm breite Blechbänd» mit einem ösenv»schluß. 40 PATENTANSPRÜCHE 45 1. Vorgefertigte Dämmung für Rundrohre, insbesondere für Dämmung mehrschaliger Kamine, aus zwei vorgefertigten biegsamen Dämmplatten, insbesondere aus Mineralfasermaterial bestehend, die gleiche Breite besitzen und in einer Lager- und Transportstellung flach aneinander anliegend in ihr» Relativlage gesichert sind, sowie 50 durch Druck auf die einander gegeniib»liegenden Randbereiche d» Trennfuge unter Bildung eines zur Aufnahme des Rundrohres geeigneten Innenraumes nach Art einer umfangsseitig endlosen Dämmanschette in eine ausgewölbte Montagestellung mit gebog»ien Dämmplatten üb»geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Nachbarflächen [Stirnflächen (7,8) und/oder Randflächen (20,21)] der Dämmplatten (1,2) in den Randbe-reichen d» Dämmplatten (1,2) Gelenkbänder (11; 11a) befestigt sind, welche den jeweiligen Trennfug»irand 55 (10) in vorzugsweise symmetrisch» Anordnung überbriicken und welche beim Formwechsel d» Dämmanschette zwischen ein» annähernd gestreckten Stellung und einer zusammengefalteten Stellung mit aufeinand»liegenden Bandhälften um eine im Bereich des jeweiligen Trennfugenrandes (10) liegende Gelenkachse abwinkelbar sind.
  2. 2. Dämmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbänder (11) an den seitlich»i Stirn-60 flächen (7,8) d» Dämmplatten (1,2) angeordnet und in der Montagestellung nach Schwenkung d» Stirnflächen (7,8) üb» jeweils annähernd 90 Grad zwischen den dann annähernd parallel liegenden Stirnflächen (7,8) eingeschlossen sind. -6- AT 393 554 B
  3. 3. Dämmung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbänder (11) eine geringere Breite als die Summe der quer zum Trennfugenrand (10) liegenden Abmessungen der Stirnflächen (7,8) besitzen.
  4. 4. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbänder (11a) in zusammengefaltetem Zustand zwischen aneinander anliegenden seitlichen Randflächen (20,21) der Dämmplatten (1,2) in der Lager- und Transportstellung angeordnet sind und in der Montagestellung nach Schwenkung der Randflächen (20,21) über jeweils annähernd 90 Grad den Bereich der gebildeten Stoßfuge (12) auf der Seite des Innenraumes (13) der Außendämmung in gestrecktem Zustand überdecken.
  5. 5. Dämmung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen (7, 8) Klebebänder (22; 23, 24) mit zumindest außenseitiger Klebeschicht befestigt sind.
  6. 6. Dämmung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stirnfläche (7; 8) ein eigenes Klebeband (23; 24) angeordnet ist.
  7. 7. Dämmung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen (7, 8) ein einziges, den Bereich der Trennfuge (9) in gestrecktem Zustand überdeckendes Klebeband (22) angeordnet ist
  8. 8. Dämmung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebänder (22; 23, 24) als an sich bekannte handelsübliche Selbstklebebänder mit doppelseitiger Klebeschicht und Abdeckfolie ausgebildet sind.
  9. 9. Dämmung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebänder (22; 23, 24) auf der Außenfläche stimseitiger Gelenkbänder (11) angeordnet bzw. angeklebt sind.
  10. 10. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (7, 8) schräg zugeschnitten sind, mit ihren im Abstand vom Trennfugenrand (10) liegenden Außenkanten (16,17) in der Lager- und Transportstellung vorstehen.
  11. 11. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbänder (11) aus anorganischem Material insbesondere aus Glasseidengewebe bestehen.
  12. 12. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbänder (11) durch Klebung, insbesondere mit einem anorganischen Kleber beispielsweise Wasserglaskleber, befestigt sind.
  13. 13. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbänder (11) mechanisch, insbesondere durch Klammem, befestigt sind.
  14. 14. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander äbgewand-ten Außenflächen (5, 6) der Dämmplatten (1,2) mit einer Kaschierung (18) versehen sind.
  15. 15. Dämmung nach Ansprach 14, gekennzeichnet durch eine Kaschierung (18) aus anorganischem Material insbesondere aus Glasvlies oder Metallfolie bestehend.
  16. 16. Dämmung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaschierung (18) mit einem insbesondere anorganischen Kleber wie Wasserglaskleber mit der zugehörigen Dämmplatte (1,2) verbunden ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
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