AT393541B - Einspritzbrennkraftmaschine - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B77/00—Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
- F02B77/11—Thermal or acoustic insulation
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
AT 393 541B
Die Erfindung betrifft eine Einspritzbrennkraftmaschine, deren aus dem Zylinderblock, den Zylinderköpfen, den Kolben, den Pleuelstangen, der Kurbelwelle und deren Lagern bestehender Triebwerksblock eine ihn von unten bis in Zylinderkopfnähe umschließende und mit ihm über körperschallisolierende Stützkörper verbundene, eine öldichte Kammer bildende Kapsel mit einer elastisch abgedichteten Kapselöffnung besitzt, wobei die Einspritzpumpe mit zur Kurbelwelle paralleler Antriebswelle seitlich neben dem Zylinderblock angeordnet ist, der Antrieb der Einspritzpumpe von der Kurbelwelle her innerhalb der Kapsel vorgesehen ist und der Triebwerksblock eine seitliche, von der Kapsel mitumschlossene Konsole aufweist.
Bei einer bekannten Einspritzbrennkraftmaschine dieser Art (AT-PS 328 229) ist die Einspritzpumpe oberhalb der die öldichte Kammer bildenden Kapsel befindlichen Konstruktionsteile und Zusatzaggregate der Brennkraftmaschine von einer weiteren, der sogenannten trockenen Kapsel umschlossen. Dabei bereitet der Antrieb der Einspritzpumpe, über den in der AT-PS 328 229 nichts ausgesagt ist, Schwierigkeiten, weil die Pumpe in beträchtlicher Entfernung von der Kurbelwelle liegt und somit einen sehr langen Antriebsstrang benötigt, der erhöhter Dehnung nach längerem Betrieb unterworfen ist, so daß sich die Gefahr da1 Veränderung des Einspritzzeitpunktes ergibt Dazu kommt noch, daß die Durchführung des Antriebselementes durch die öldichte Kapsel nach oben problematisch ist.
Es ist aus derselben Druckschrift zwar auch schon bekannt die Einspritzpumpe mit zur Kuibelwelle paralleler Antriebswelle nach unten in die öldichte Kapsel seitlich neben dem Zylinderblock zu verlagern, um mit kürzeren Antriebselementen das Auslangen zu finden und Abdichtungsschwierigkeiten zu vermeiden, doch können bei Anordnung der Einspitzpumpe innerhalb der Kapsel Undichtheiten an der Einspritzanlage von außen nicht festgestellt werden. Der gegebenenfalls austretende Kraftstoff gelangt dann in das Motoröl und verdünnt dieses in unzulässiger Weise. Außerdem ist eine dynamische Einstellung des Einspritzbeginns, wie sie bei modernen Einspritzpumpen durchgeführt wird, nur erschwert möglich. Die seitliche, von der Kapsel mitumschlossene Konsole dient nur zur Kapselbefestigung am Triebwerksblock, und durch die elastisch abgedichtete Kapselöffhung ist lediglich der Ansaugstutzen geführt, so daß die Einspitzpumpe davon nicht betroffen wird.
Schließlich ist eine Hubkolbenbrennkraftmaschine bekannt (AT-PS 375 444), bei der der Triebwerksblock an seinen beiden Stirnseiten mittels körperschall isolierender, koaxial zur Kurbelwelle angeordneter Stützelemente in einer öldichten Außenwanne lediglich durch eine Öldichtung abgedichtet ist. Hier tritt das Problem der Anordnung bzw. Befestigung einer gemeinsamen Einspritzpumpe für alle Zylinder aber nicht auf, weil mit zu je einem Aggregat vereinigten Pumpen-Düsenelementen gearbeitet wird, die je einem Zylinder zugeordnet und von der Nockenwelle angetrieben sind.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Einspritzbrennkraftmaschine so zu verbessern, daß sich keine Schwierigkeiten für den Antrieb der Einspritzpumpe ergeben, obwohl diese gut zugänglich und kontrollierbar angeordnet ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die von der Kuibelwelle her, z. B. über eine Kette, ange-triebene, im wesentlichen außerhalb der Kapsel liegende und nur mit einem Hals die elastisch abgedichtete Kapselöffnung durchdringende Einspritzpumpe mit diesem Hals an der Konsole angeflanscht ist, wobei die Pumpenantriebswelle durch Hals und Konsole in die Kapsel einragt
Die Konsole, an der die Einspritzpumpe angeflanscht ist, kann in vergleichsweise geringem Abstand von der Kurbelwelle vorgesehen werden, so daß kein langes Zugtrum des Antriebselementes, z. B. einer Kette, erforderlich ist wobei sich der weitere Vorteil ergibt, daß der Antrieb von der Kurbelwelle her innerhalb der Kapsel erfolgt und somit für ihn genügend Schmieröl zur Verfügung steht Obwohl die Einspritzpumpe an der Konsole und damit am Triebwerksblock befestigt ist, können im Betrieb Relativbewegungen zwischen dem Triebwerksblock einerseits und der Kapsel anderseits unbehindert auftreten, weil der Hals der Einspritzpumpe die Kapsel durch die elastisch abgedichtete Kapselöffnung durchdringt, so daß die Relativbewegungen des Triebweiksblockes nicht über den Hals auf die Kapsel übertragen werden. Durch die Anordnung der Einspritzpumpe im wesentlichen außerhalb der Kapsel können Undichtheiten an der Einspritzanlage nicht nur einfacher festgestellt werden, sondern auch keine Verdünnung des Motoröls mit sich bringen. Überdies sind Einstellarbeiten unbehindert möglich.
Um eine Schallabstrahlung von der Einspritzpumpe, die ja mit dem Triebwerksblock starr verbunden ist, zu verhindern, besitzt die Einspritzpumpe eine eigene von einer Nische der Kapsel und einem Seitendeckel gebildete Verschalung.
Um eine bloß einseitige Befestigung der Einspritzpumpe zu vermeiden, könnte für diese am Triebwerksblock eine zweite seitliche Konsole vorgesehen werden, die dann ebenfalls mittels elastisch nachgiebiger Dichtungen durch die Kapselwand geführt werden muß. Einfacher und zweckmäßiger ist es, wenn die Einspritzpumpe an einem oberhalb der Kapsel angeordneten Teil des Triebwerksblockes zusätzlich befestigt bzw. angehängt ist, in welchem Fall sich eine Durchdringung der Kapselwand erübrigt. Selbstverständlich ist es zweckmäßig und vorteilhaft, wenn der ganze Teil der Brennkraftmaschine oberhalb der Kapsel durch eine körperschallisolierte Kappe, die dann auch die Nische für die Einspritzpumpe nach oben verschließt, abgedeckt ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel etwas vereinfacht dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Einspritzbrennkraftmaschine in Stimansicht bzw. im Schnitt nach der Linie (I-I) der Fig. 2, Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie (Π-Π) der Fig 1 und Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach der Linie (ΠΙ-ΠΙ) der Fig. 1.
Der Triebwaksblock einer Einspritzbrennkraftmaschine besteht erfindungsgemäß aus dem Zylinderblock (1), -2-
Claims (3)
- AT 393 541B den Zylinderköpfen (2), den nicht dargestellten Kolben- und Pleuelstangen sowie der Kurbelwelle (3) und deren Lagern (4). Der Triebwerksblock besitzt eine ihn von unten bis in die Nähe der Zylinderköpfe (2) umschließende Kapsel (5), die mit dem Triebwerksblock über nicht dargestellte körperschallisolierende Stützkörper verbunden ist und eine Öldichte Kammer bildet. Der obere Rand der Kapsel (2) ist durch eine den Triebwerksblock rahmen-artig umschließende, elastisch nachgiebige Öldichtung (6) mit dem Triebwerksblock verbunden. Zur Befestigung der Einspritzpumpe (7) weist der Triebwerksblock eine seitliche, von der Kapsel (5) mitumschlossene Konsole (8) auf, an der die Einspritzpumpe (7) angeflanscht ist. Die Einspritzpumpe (7) weist einen Hals (9) auf, mit dem sie die Kapsel (5) in einer elastisch abgedichteten Kapselöffnung (10) durchsetzt Der Antrieb der Einspritzpumpe (7), deren Antriebswelle (7a) durch den Hals (9) und die Konsole (8) in die Kapsel (5) einragt, erfolgt beispielsweise über eine Kette (11) von der Kurbelwelle (3) ho*, wobei eine nicht dargestellte verstellbare Gleitschiene zur Kettenspannung dient. Insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Einspritzpumpe (7) in einer Nische (12) der Kapsel angeordnet ist, die mit einem Seitendeckel (13) eine Verschalung für die Einspritzpumpe bildet. Über eine Lasche (14) ist die Einspritzpumpe (7) an der dem Antrieb abgekehrten Stirnseite oben beispielsweise an einem Sammler (15) angehängt. Der ganze Maschinenoberteil ist durch eine strichpunktiert angedeutete Kappe (16) zur Schallisolierung abgedeckt PATENTANSPRÜCHE 1. Einspritzbrennkraftmaschine, deren aus dem Zylinderblock, den Zylinderköpfen, den Kolben, den Pleuelstangen, der Kurbelwelle und deren Lagern bestehender Triebwerlsblock eine ihn von unten bis in Zylinderkopfnähe umschließende und mit ihm über körperschallisolierende Stützkörper verbundene, eine öldichte Kammer bildende Kapsel mit einer elastisch abgedichteten Kapselöffnung besitzt wobei die Einspritzpumpe mit zur Kurbelwelle paralleler Antriebswelle seitlich neben dem Zylinderblock angeordnet ist der Antrieb der Einspritzpumpe von der Kurbelwelle her innerhalb der Kapsel vorgesehen ist und der Triebwerksblock eine seitliche, von der Kapsel mitumschlossene Konsole aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Kurbelwelle (3) her, z. B. über eine Kette (11), angetriebene, im wesentlichen außerhalb der Kapsel (5) liegende und nur mit einem Hals (9) die elastisch abgedichtete Kapselöffnung (10) durchdringende Einspritzpumpe (7) mit diesem Hals (9) an der Konsole (8) angeflanscht ist, wobei die Pumpenantriebswelle (7a) durch Hals (9) und Konsole (8) in die Kapsel (5) einragt.
- 2. Brennkraftmaschine nach Anbruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzpumpe (7) eine eigene von einer Nische (12) der Kapsel (5) und einem Seitendeckel (13) gebildete Verschalung besitzt
- 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzpumpe (7) an einem oberhalb der Kapsel (5) angeordneten Teil (15) des Triebwerksblockes zusätzlich befestigt bzw. angehängt ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -3-
Priority Applications (2)
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Family Applications (1)
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1988
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Patent Citations (1)
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