DE3532599A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents

Brennkraftmaschine

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DE3532599A1
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AVL List GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0065Shape of casings for other machine parts and purposes, e.g. utilisation purposes, safety
    • F02F7/008Sound insulation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • BRENNKRAFTMASCHINE 4
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine, deren Zylinderblock, Zylinderkopf und Kurbelwellenlagerung in Form eines Triebwerksträgers eine Baueinheit bilden, die über eine starre Befestigung im den Triebwerksträger zumindest teilweise umgebenden Maschinengehäuse aufgehängt ist.
  • Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus der AT-PS 343 958 bekannt und hat den Vorteil, daß sich zum Unterschied zu anderen bekannten Brennkraftmaschinen mit unmittelbar im Kurbelgehäuse gelagerter Kurbelwelle nur eine einzige körperschallführende Verbindung zwischen dem die weitaus größten schallabstrahlenden Flächen aufweisenden Kurbelwellen- bzw. Maschinengehäuse und dem Triebwerksträger über einen umlaufenden Anschlußflansch zwischen diesen beiden Bauteilen ergibt, was eine bedeutende Verminderung des von der Brennkraftmaschine insgesamt abgestrahlten Geräusches ermöglicht.
  • Eine andere Art einer Brennkraftmaschine ist in der DE-PS 633 279 beschrieben. Bei dieser Ausführung sind die Stahlzylinder an den Enden durch Schweißung miteinander verbunden, und jeder Zylinder besitzt am unteren Ende eine gewölbeartige Verlängerung mit parallelen Seitenwänden, zwischen welchen Träger für die Kurbelwellenlager angeschweißt sind. Ein Maschinengehäuse, in dem ein Triebwerksträger aufgehängt sein könnte, ist in dieser Druckschrift nicht geoffenbart.
  • Vielmehr wird der Zylinderblock von einem Blechmantel umgeben, der lediglich zum Sammeln des von den Lagern und Pleuelstangen abtropfenden Öls dient und keine tragende Funktion zu erfüllen hat.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, ausgehend von einer Anordnung der eingangs genannten Art und unter Beibehaltung des vorteilhaften Konzepts ues starr im 5aschinengehäuse befestigten rnriebwerks trägers eine weitere Reduion des Gesaintgeräusches der Brennkraftmaschine zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Befestigung des Triebwerksträgers über einzelne starre Tragteile erfolgt, die im Bereich von Stellen hoher mechanischer Eingangsimpedanz des aschinengehäuses, insbesonders im Bereich der Stirnseiten bzw. im Bereich von sich zwischen den Stirnseiten erstreckenden Seitenkanten, starr mit dem Ltaschinengehäuse einerseits und mit mit dem Triebwerkstrager starr verbundenen Tragarnen andererseits in Verbindung stehen, und daß die Tragarme zufolge ihres Materials und/oder ihrer Formgebung als biegeelastische Träger zwischen der starren Befestigung an Triebwerksträger einerseits und am. Tragteil andererseits körperschalldämmend sind. Es wird also eine den gesamten Triebwerksträger umfassende linien- bzw. flächenförmige Berührung zwischen dem die hauptsächlich körperschallerregenden Teile beinhaltenden Triebwerksträger und dem diesen zumindest teilweise umgebenden Maschinengehäuse durch eine nur in im wesentlichen punktförmigen Bereichen zwischen den beiden Bauteilen wirkende Befestigung über einzelne Tragteile ersetzt, was die Überleitung von Körperschall vom Triebvverksträger auf das Maschinengehäuse bereits wesentlich verringert.
  • Durch die Einbindung der Tragteile im Bereich von Stellen hoher mechanischer Eingangsimpedanz des Maschinengehäuses ist zusätzlich sichergestellt, daß die über die Tragteile übertragenen dynamischen Kräfte keine großen Schwingamplituden an den Befestigungsstellen anregen, so daß der Körperschall in den großen Flächen des Idaschinengehäuses und die von dort ausgehende Luftschallabstrahlung trotz starrer Befestigung des Triebwerksträgers sehr gering gehalten werden können.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin gelegen, daß zufolge der körperschalldämmenden Ausbildung der Tragarme der zur starren Befestigung zwischen Trieb werksträger und Maschinengehäuse zugeleitete lLörperschall bereits reduziert ist, wodurch der Gerauschpegel der I.aschine gesenkt wird. Außerdem werden durch die Tragarme unzulässig hohe Wärmespannungen zwischen Triebwerksträger und Maschinengehäuse vermieden.
  • Gemaß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Tragarme durchgehend ausgebildet und dienen jeweils zur gemeinsamen Befestigung des Triebwerksträgers an beiden Seiten des 8taschinenAehauees. Durch diese I.aßnahine wird der Aufbau der Brennkraftmaschine vereinfacht.
  • Perner sieht eie Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Tragarme bzw. Tragteile außerhalb des ölbenetzten Innenaumes des Maschinengehäuses angeordnet sind.
  • Durch dieses Merkmal erden sowohl die Montage der Tragarme bzw. Tragteile als auch die Zugänglichkeit dieser Elemente vereinfacht.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind Einstellelemente an den Tragteilen zum Ausgleich von Herstellungs- und IWIontagetoleranzen vorgesehen.
  • Diese haben den Zweck, Verspannungen zwischen dem Triebwerksträger und dem Maschinengehäuse bei der Montage zu vermeiden.
  • Bei einer als Ottomotor ausgebildeten Brennkraftmaschine ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Befestigung der Tragarme am Triebwerksträger jeweils im Bereich der Kurbelwellenhauptlagerwand und/oder im Bereich der Unterkante des Zylinderblockes und/oder im Bereich des unteren Lagerbügels erfolgt. Da bei Ottomotoren das von den Eräften im Kurbeltrieb herrührende und huber die Kurbelwangen im wesentlichen seitlich auf die Hauptlagerwände einwirkende Biegemoment relativ klein ist, kann auch der untere Bereich der zufolge dieser Beanspruchung wie eine Biegefeder schwingenden Hauptlagerwände noch für die Befestigung der Tragarme am Triebwerksträger ausgenützt werden, ohne daß zu große Schwingamplituden und damit erhöhte Körperschallübertragung ans IxIaschi- neige hause befürchtet werden müßten.
  • Bei einer als Dieselmotor ausgebildeten Brennkraftmaschine kann nach eier anderen Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Befestigung der Tragarme am mriebwerlstrager jeweils im Bereich oberhalb der Kurbelwellenachse erfolgt; auf diese eise können die Auswirkrungen der obenbeschriebenen und bei Dieselmotoren wesentlich größere Biegemomente noch in vertretbaren Grenen gehalten werden; je kleiner der maximale Abstand der Befestigung der Tragarme von dem im wesentlichen als starr anzusehenden unteren Ende des Zylinderblocks ist, desto geringer können sich die seitliche Schwingungen der Hauptlagerwände nach außen hin auswirken.
  • Die Srfindun wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Schr&gansicht einer Brennkraftmaschine nach der vorliegenden Erfindung in schematischer Darstellung, Fig. 2 einen teilweisen iängsschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen teilweisen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 bei abgenommenem äußeren Deckel, Fig. 5 eine teilweise Schrägansicht der Ausführung nach den Fig. 2 bis 4, Fig. 6 ein Detail gemäß VI in Fig. 3, Fig. 7 ein Detail aus einer anderen Ausführungsform in einer dem linken Teil der Fig. 3 entsprechenden Darstellung und Fig. 8 ein Detail aus einer weiteren Ausführung in einer spiegelbildlich dem linken Teil der Fig. 2 entsprechenden Darstellung.
  • Bei der Brennkraftmaschine nach Fig. 1 sind hier nicht näher dargestellte, hauptsächlich körperschall- erregte Teile, wie Zylinderblock, Zylinderkopf und Kurbelwellenlagerung, in Form eines Triebwerksträgers 1 zu einer geschlossenen baueinheit vereinigt, die starr in einem diesen Triebwerksträger 1 zumindest teilweise umgebenden Maschinengehause 2 befestigt ist.
  • Die Befestigung des Triebwerstrgers 1 im Maschinengehäuse 2 erfolgt dabei über einzelne Tragteile 4, welche an mit dem Triebwerksträger an angedeuteten Befestigungsstellen 5 starr verbundenen Tragarmen 3 angeordnet sind und am Maschinengehäuse 2 im Bereich von Stellen hoher mechanischer Eingangsimpedanz angreifen. Im vorliegenden Falle befinden sich die Tragteile 4 im Bereich von sich zwischen den Stirnseiten 6 des Maschinengehäuses 2 erstreckenden Seitenkanten 7 sowie gleichzeitig im Bereich der Stirnseiten 6 des Maschinengehauses selbst.
  • Durch diese Art der starren Befestigung des die körperschallerregten meile umfassenden Triebwerksträgers 1 im den Triebwerksträger im vorliegenden Falle von unten her etwa bis in den Bereich der halben Höhe der Zylinderbüchsen umgebenden Maschinengehäuse 2 wird einerseits erreicht, daß der Triebwerksträger 1 keine oder zumindest nur sehr geringe Schwingungsamplituden aufweisende Bewegungen relativ zum Maschinengehäuse 2 durchführen kann, was insbesondere im Bereich von niedrigen Frequenzen (etwa im Bereich unterhalb von 200 Hz) große Vorteile gegenüber einer elastischen Befestigung ergibt, da damit keine Probleme mit Resowanzen und den dabei auftretenden groB w litwZgen Relativbewegungen zwischen Triebwerksträger und Maschinengehäuse auftreten können und beispielsweise das direkte Anflanschen eines Getriebes 8 an die hier nicht weiter dargestellte Kurbelwelle ohne weiteres möglich wird.
  • Andererseits ist durch die beschriebene Anordnung der Tragteile 4, welche im dargestellten Beispiel eine zumindest annahernd punktförmige starre Verbindung zwischen dem Triebwerksträger 1 und dem Maschinengehäuse 2 ergeben, an Stellen, an denen das Maschinen- teiia.use 2 eine hohe dynamische Steifigkeit aufweist, sichergestellt, daß über die Tragarne 3 und Tragteile 4 in die Befestigungsstellen am aschinengeäuse 2 eingeleiteter Körperschall nicht zu großen Schwingamplituden der großen schallabstrahlenden Flächen des Easchinengehäuses führen kann, womit der insgesamt abgestrahlte Schallpegel sehr niedrig gehalten wird.
  • Durch die Formgebung bzw. die Materialwahl können die Tragarme 3 im Bereich zwischen der Befestigung am Triebwerksträger 1 und den einzelnen Tragteilen 4 zusätzlich in einem gewissen Bereich biegeweich bzw.
  • körperschalldämmend ausgeführt werden, womit die Einleitung von Körperschall über die Tragteile 4 ins M'aschinengehäuse 2 weiter verringert wird. Da die Kurbelwellenhauptlagerwände 9 - hier sind nur die für die Befestigung der Tragarme 3 wesentlichen beiden äußeren angedeutet - zufolge der von den Kräften im Kurbeltrieb verursachten und über die Kurbelwangen eingeleiteten seitlichen Biegemomente im Betrieb der Maschine nach Art einer Blattfeder in Schwingung versetzt werden, kann auch über die Anordnung der Befestigungsstellen 5 zwischen Triebwerksträger 1 und Tragarm 3 die Körperschalleinleitung ins ilaschinengehäuse 2 beeinflußt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 5 sind die in ihrer Funktion den zu Fig. 1 besprochenen Teilen gleichwertigen Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der Triebwerksträger 1, der den Zylinderblock 10, die damit z.B. einstückig ausgeführten Hauptlagerwände 9 samt Kurbelwellenlagerung 11, Kurbelwelle 12 und hier nicht weiter dargestellte Teile, wie Pleuel, Kolben, Zylinderkopf, umfaßt, ist wiederum starr im Maschinengehäuse 2 gelagert. Zu diesem Zweck ist an den beiden Stirnseiten des Triebwerksträgers 1 jeweils ein durchgehender Tragarm 3 angeordnet, der an Befestigungsstellen 5 mit dem Triebwerksträger 1 verschraubt ist und im Bereich seiner äußeren Enden jeweils einzelne Tragteile 4 - hier gebildet von Durchgangslöchern und efestlgugsschrauben - auf-veist, die zur starren Befestigung am Maschinengehäuse 2 dienen.
  • ~as Schwungradgehäuse 13, der äußere Deckel 14 zur Abdeckung des Zahnriemens 15 zum Antrieb der hier nicht dargestellten obenliegenden Nockenwelle, sowie die beiden inneren Deckel 16, 17 seien hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Gleiches gilt auch für die aus den Fig. 2 und 4 ersichtliche schalldämmende Abdeckung 18 für den oberen, aus dem I.Iaschinengehause 2 herausragenden Teil des Triebwerksträger 1, welche an einem umlaufenden Flansch 19 auf das Kaschinengehäuse 2 bzw.
  • den äußeren Deckel 14 aufgesetzt ist. Durch die Anordnung einer elastischen Dichtung 20 zwischen dem oberen Rand des taschinengehauses 2 - welches gemäß Fig. 4 bzw. 5 in der Höhe der Eurbelwellenachse 21 geteilt ist - und dem Triebwerksträger 1 bzw. dem Zylinderblock 10 ist der von dieser schalldämmenden Abdeckung 18 umfaßte obere Bereich des Triebwerksträgers 1 trocken; im Bereich der Kurbelwelle wird der Austritt von Schmieröl durch Dichtungen 22 verhindert.
  • Der Vollständigkeit halber ist hier noch zu erwähnen, daß es natürlich prinzipiell auch möglich wäre, das Maschinengehäuse 2 als den Triebwerksträger 1 vollständig umfassende Naßkapsel auszubilden - am vorteilhaften Konzept der beschriebenen starren Aufhängung des Triebwerksträgers im Kurbelgehäuse würde sich dabei nichts ändern.
  • Aus Fig. 4 bzw. 5 ist wiederum ersichtlich, daß die Anordnung der hier nur von Schrauben und entsprechenden Durchgangsbohrungen am Tragarm 3 gebildeten Tragteile 4 im Bereich von sich zwischen den Stirnseiten des Maschinengehäuses 2 erstreckenden Seitenkanten 7 sowie den Stirnseiten selbst erfolgt. Diese Stellen des Easchinengehäuses haben hohe mechanische Eingangsimpedanz, wodurch die über die Tragarme 3 eingeleiteten Körperschallschwingungen vom Triebwerksträger sich nicht in hohen Schwingamplituden der großen körperschallabstrahlenden Flächen des Maschinengehäuses 2 auswirken können.
  • Schließlich ist in der Darstellung nach Fig. 5 noch ein Getriebegehäuse 8 angedeutet, welches an der Seite des Scngradgehäuses 13 angeflanscht ist.
  • Das in Fig. 6 in größerem Maßstab und allen Sinzelheiten dargestellte Detail VI aus Fig. 3 zeigt die Anordnung eines Einstellelementes 23 am Tragteil 4, welches zum Ausgleich von Herstellungs- und Lntagetoleranzen dient und es ermöglicht, daß der Triebwerksträger im Maschinengehäuse ohne Verspannung der Tragarme 3 - insbesonders in Richtung der Kurbelwellenachse - befestigt werden kann. In einer Gewindebohrung 24 des ì;Iaschinengehauses 2 ist zu diesem Zweck eine Schraubhülse 25 eingeschraubt, die über eine in den Boden der Schraubhülse 25 einschraubbare Madenschraube 26 verspannt und £eoichert werden kann. Damit kann die die Anlagefl~che fr den Tragarm 3 darstellende vordere Stirnfläche 27 der Schraubhülse 25 in Richtung der };urbelwellenachse gegenüber dem Maschinengehäuse 2 verstellt werden, was Herstellungs- und Montagetoleranzen des Triebwerksträgers bzw. der Tragarinbefestigung ausgleichen läßt.
  • An der Stirnfläche 27 der Schraubhülse 25 ist weiters eine Paßhülse 29 eingesetzt, die mit einer Durchgangsbohrung 28 des Tragarmes 3 zusammenwirkt und somit den Triebwerksträger gegenüber dem Laschinengehäuse zentriert. Die kraftschlüssige Befestigung erfolgt über eine Sechskantschraube 30, welche in die Schraubhülse 25 eingeschraubt ist.
  • Ebenfalls in kSg. 6 ist wiederum der innere Deckel 16 samt Befestigungsschraube 31 sowie der äußere Deckel 14 ersichtlich.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen, daß die Befestigung des Triebwerksträgers im Maschinengehäuse natürlich auch ohne die stirnseitigen Tragarme durch unmittelbar zwischen dem Triebwerksträger und dem Maschinengehäuse angeordnete Tragteile vorgenommen werden könnte, was lediglich die Anordnung entsprechender Ansätze, Butzen oder dgl. erfordern würde.
  • Bei der In Fig. 7 im Detail dargestellten Ausführungsforin besteht der einzig wesentliche Unterschied zur Ausführung nach den Fig. 2 bis 5 (siehe Darstellung in Fig. 3) nur darin, daß nunmehr die Tragarme 3 einstückig mit dem Zylinderblock 10 bzw. mit den unterhalb des Zylinderblockes zur Lagerung der hier nicht dargestellten Kurbelwelle dienenden Teil ausgeführt, beispielsweise bei der I4.erstellung angegossen, sind. Auf diese Weise kann in gewissen Fällen die Herstellung und die Montage der ;.raschine vereinfacht erde, wobei auch hier die Uoglichkeit gegeben ist, beispielsweise durch die Gußgestaltung, den Tragarmen eine gewisse Biegeelastizität zu verleihen, was sich günstig im Hinblick auf eine Verringerung der Sinleitun von dynamischen Kräften vom Triebwerksträger ins Itasch nengehäuse auswirkt.
  • ei der in Eig. 8 dargestellten Ausführung ist als wesentlicher Unterschied zu der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 5 (siehe Darstel.lung auf der linken Seite der Fig. 2) der Tragarm 3 außerhalb des ölbenetzten Raumes des Maschinengehäuses 2 angeordnet. Zu diesem Zweck ist an der stirnseitigen Hauptlagerwand 9 ein beispielsweise ringförmig und konzentrisch um die Kurbelwellenachse 21 angegossener Ansatz 32 angebracht, der bis in den Bereich eines durch eine Öldichtung 22' elastisch abgedichteten Durchtritts durch das Maschinengehäuse 2 vorsteht. Der in diesem Beispiel an Befestigungsstellen 5 auch unterhalb der Kurbelwellenachse 21 befestigte Tragarm 3 ist von außerhalb des Maschinengehäuses 2 auf den Ansatz 32 aufgeschraubt und im Bereich seines Kurbelwellendurchtritts ebenfalls mit einer Öldichtung 22 versehen. Die Tragteile 4 sind hier wiederum nur von durch ihre Mittellinie angedeuteten Schrauben samt zugehörigen Durchgangsbohrungen gebildet und dienen in der zu den anderen Ausführungsformen bereits ausführlich beschriebenen Weise zur Lagerung des Triebwerksträgers 1 gegenüber dem Iflaschi- nengehäu se 2.
  • Diese Ausführungsform bringt gewisse Montageerleichterungen, da die Tragarme 3 bzw. Tragteile 4 bereit nach Abnahme eines einzelnen äußeren Deckels 14 zugänglich sind.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Brennkraftmaschine, deren Zylinderblock, Zylinderkopf und Kurbelwellenlagerung in Porm eines Triebwerksträgers eine Baueinheit bilden, die über eine starre Befestigung im den Triebwerksträger zumindest teilweise umgebenden Maschinengehäuse aufgehängt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Befestigung des Triebwerksträgers (1) über einzelne starre Tragteile (4) erfolgt, die im Bereich von Stellen hoher mechanischer Eingangsimpedanz des Maschinengehäuses (2), insbesonders im Bereich der Stirnseiten (6) bzw. im Bereich von sich zwischen den Stirnseiten (6) erstreckenden Seitenkanten (7), starr mit dem Maschinengehäuse (2) einerseits und mit mit dem Triebwerksträger (1) starr verbundenen Tragarmen (3) andererseits in Verbindung stehen, und daß die Tragarme (3) zufolge ihres Materials und/oder ihrer Formgebung als biegeelastische Träger zwischen der starren Befestigung am Triebwerksträger (1) einerseits und am Tragteil (4) andererseits körperschalldämmend sind.
  2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (3) durchgehend ausgebildet sind und jeweils zur gemeinsamen Befestigung des Triebwerksträgers (1) an beiden Seiten des Maschinengehäuses (2) dienen.
  3. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (3) bzw. Tragteile (4) außerhalb des ölbenetzten Innenraumes des Maschinengehäuses (2) angeordnet sind.
  4. 4. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 durch gekennzeichnet, daß Sinstellelemente (23) an den Mragteizen (4) zum Ausgleich von Herstellungs-und Montagetoleranzen vorgesehen sind.
  5. 5. Brennkraftnaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ausgebildet als Ottomotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Tragarme am Triebwerksträger jeweils im Bereich der Kurbelwellenhauptlagerwand und/oder im Bereich der Unterkante des Zylinderblockes und/oder im Bereich des unteren Lagerbügels erfolgt.
  6. 6. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ausgebildet als Dieselmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Tragarme (3) am Triebwerksträger (1) jeweils im Bereich oberhalb der Kurbelwellenachse (21) erfolgt.
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