DE1751124C - Kurbeigehause fur Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kurbeigehause fur BrennkraftmaschinenInfo
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Description
I 751 124
weist einen Oberteil 2 auf, welcher den Zylinderblock mit den darin eingesetzten Zylinderlaufbüchsen 3 und
den Lagerböcken 4 für die Kurbelwelle 5 bildet
Der Unterteil des Kurbelgehäuses 1 besteht aus den mit einer in Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden
Verbindungsbrücke 6 einstückig zusammenhängenden Lagerbügeln 7 und ist mittels beidseits
der Kurbelwellenlager angeordneter Befestigungsschrauben 8 von unten her an den Gehäuseoberteil 2
angeschraubt. Die Zentrierung der Lagerbügel 7 am Gehäuseoberteil 2 erfolgt durch eine die Kurbelwellenachse
enthaltende horizontale Paßfläche 9 sowie beidseits der Kurbelwellenlager vorgesehene vertikale
Paßflächen 10. Die Verbindungsbrücke 6 ist beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 als biege- und
verdrehungssteife Wanne mit gewölbtem Boden 11 und mit am oberen Rande verstärkten Seitenwänden
12 ausgeführt.
An der einen Stirnseite des Kurbelgehäuses I ist unter Beilage einer Abschlußplatte 13 der Schwungradflansch
14 mittels Schrauben 15 angeschlossen. Das mit Schrauben 16 am Ende der Kurbelwelle 5 befestigte
Schwungrad ist mit 17 bezeichnet.
Im Gegensatz zu bekannten Motorkonstruktionen besitzt also das Kurbelgehäuse 1 keine durchgehenden
seitlichen Wände und erhält die zur Aufnahme der auftretenden Verdreh- und Biegekräfte erforderliche
Steifigkeit durch die die Lagerbügel 7 verbindende Brücke 6. Um das Kurbelgehäuse 1 öldicht abzuschließen
und die Schallabstrahlung von den Außenflächen des Kurbelgehäuses zu vermindern, ist die Ölwanne
18 der Brennkraftmaschine mit bis über die Kurbelwellenmitte hochgezogenen Seitenwänden 19
versehen. Der obere Rand der Seitenwände 19 ist als nach außen abgewinkelter horizontaler Anschlußflansch
20 ausgebildet. Dieser ist über körperschallisolierende Dichtungsbeilagen 2t an einem vom Kurbelgehäuseoberteil
2 seitlich abstehenden Stützflansch 22 mit Schrauben 23 befestigt. Beim Ausführungsbeispiel
der F i g. 1 und 2 weisen die Seitenwände 19 der ölwanne 18 durch aufklemmbare Deckel 24 verschließbare
und durch O-Ringe 25 abgedichtete Beobachtungsöffnungen 26 auf.
Die ölwanne 18 ist an der dem Schwungrad 17 zu-
Die ölwanne 18 ist an der dem Schwungrad 17 zu-
gewendeten Stirnseite offen ausgebildet und mit einem nach außen abgewinkelten Anschlußflansch 27 versehen.
Dieser ist über eine körperschallisolierende Dichtungsbeilage 28 mittels Schrauben 29 am vorstehenden
Rand der Abschlußplatte 13 nahe dem Schwung-
radflansch 14 befestigt Der untere Teil der ölwanne
18 ist als ölbehälter 30 mit einer Ablaßöffnung 31 ausgebildet.
An der dargestellten Brennkraftmaschine sind noch weitere geräuschvermindernde Maßnahmen verwirk-
licht, die jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Diese Maßnahmen betreffen die Anordnung
von sogenannten Schallschirmen um den Schwungradflansch, den Zylinderblock und die zur
Brennkraftmaschine gehörigen Hilfsmaschinen. Diese
können z. B., wie im vorliegenden Fall, aus Sandwichblech gefertigt sein. Das den Schwungradflansch 14
umfassende Sandwichblech 32 ist über körperschallhemmende Beilagen 33 am Schwungradflansch 14 angeschraubt.
In der gleichen Weise ist auch das stirnsei-
tig am Zylinderblock angebrachte Sandwichblech 34 befestigt. Weitere Sandwichbleche 35 und 36 schirmen
den Zylinderblock nach den beiden Seiten hin ab. Die Brennkraftmaschine nach F i g. 3 weicht von
der Ausführung nach F i g. 1 und 2 im wesentlichen
durch eine verstärkte Konstruktion des Kurbelgehäuses im Bereich der Kurbelwellenlager ab. Die Lagerböcke
4' sowie die Lagerbügel 7' sind bei dieser Maschinentype mit größerer Breite ausgeführt und jeweils
durch zwei Schraubenpaare 8' und 8" miteinan-
der verbunden. Die Verbindungsbrücke 6' mit ihren Seitenwänden 12' und die Lagerbügel 7' bilden hierbei
ein geschlossenes Kastenrahmenprofil von ausgeprägter Steifheit. Alle übrigen Einzelheiten der Brennkraftmaschine
stimmen mit der Ausführung nach F i g. 1 und 2 überein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- ι 2dung eine Brennkraftmaschine der eingangs genanr.-Patentanspruch: ten Bauart mit möglichst einfachen Mitteln und unterVermeidung eines unerwünschten Mehrgewichtes desKurbelgehäuse für Brennkraftmaschinen mit Motors schallisolierend auszubilden. Zu diesemeinem durchbrochene Wände aufweisenden und 5 Zweck ist erfindungsgemaß vorgesehen, aau an denmit Lagerböcken für die Kurbelwelle versehenen Lagerböcken der Kurbelwelle durch eine m Langs-Traggerüst und einer als öldichte Verschalung des richtung der Maschine sich erstreckende Brücke starrKurbelwellenraumes ausgebildeten, bis über die miteinander verbundene Lagerbugel hangend an-Kurbelwellenmitte hochgezogenen ölwanne, da- geordnet sind, und daß die Rander der Ölwanne amdurch gekennzeichnet, daß an den io Motorblock unter Beilage an sich bekannter kcrpcr-Lagerböcken (4,4') der Kurbelwelle (5) durch schallisolierender Dichtungen angeflanscht sind,eine in Längsrichtung der Maschine sich erstrek- Wie Geräuschmessungen an Motoren zeigen, sindkende Brücke (6,6') starr miteinander verbundene vor allem die äußeren Kurbelgehäuseseitenwande unLagerbugel (7, T) hängend angeordnet sind, und Bereich oberhalb und vor allem unterhalb der Kurbel-daß die Ränder der ölwanne (18) am Motorblock 15 wellenmitte besonders stark an der Gerauschaostrah-unter Beilage an sich bekannter körperschalliso- ' lung beteiligt. Vor allem sind starke Schwingungenlierender Dichtungen (21, 28) angeflanscht sind. des üblicherweise unter der Kurbelwellenmitte tieiherabgezogenen Wandteiles mit dem ölwanne flansch zu verzeichnen, welche sich auf die in der Rlao gel starr befestigte Ölwanne übertragen, so daß cw..·zusätzliche Geräuschabstrahlung hervorgerufen ·*;; Die gemessenen seitlichen Schwingungen der Wand·.-Die Erfindung betrifft ein Kurbelgehäuse für nehmen nachweislich oberhalb der Kurbelwellen™,!' ■Brennkraftmaschinen mit einem durchbrochene sehr stark ab.Wände aufweisenden und mit Lagerböcken für die 25 Wenn nuu, wie erfindungsgemaß vorgesehen, d,.rKurbelwelle versehenen Traggerüst und einer als öl- Anschluß der Ölwanne an einer oberhalb der Kurbeldichte Verschalung des Kurbelwellenraumes ausgebil- wellenmitte befindlichen Stelle erfolgt, welche die g-j-deten, bis über die Kurbelwellenmitte hochgezogenen ringsten Erregungen bzw. Schwingungen aufweist.,ölwanne. und wenn außerdem an Stelle der üblichen gego^sc-Charakteristisch für diese bekannte Brennkraftma- 30 nen, große schallabstrahlende Flächen aufweisentknschine ist die Ausbildung von Verlängerungen der Kurbelgehäuseseitenwande die verhältnismäßig wei-Motorzylinder, welche miteinander verschraubt wer- chen, am Motorblock körperschallisolierend ange-den und solcherart das Traggerüst für die Kurbelwelle schlossenen Wände der hochgezogenen ölwanne trc-bilden. Die Verbindung dieser verlängerten Zylinder- ten, so stellt sich in Zusammenwirken mit der eben-partien erfolgt dabei durch Zugschrauben, welche 35 falls geräuschmindernden Konstruktion der dieaber beträchtliche Querkräfte auf die Zylinder aus- Lagerbügel verbindenden Brücke eine Abnahme desüben und somit zu einer Deformation derselben führen. Motorgeräusches in einem Ausmaß ein, welches bisherWenn auch bei der bekannten Konstruktion durch die von keiner bekannten Konstruktion erreicht wordenvereinfachte Ausbildung des Kurbelgehäuses als ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß dieses gün-Blechwanne eine gewisse Gewichtsersparnis erzielbar 40 stige Ergebnis unter Ausnützung der gewichlsparen-ist, so trägt diese Bauart den zahlreichen weiteren Er- den Ausbildung des Kurbelgehäuses als Traggerüstfordernissen des modernen Motorenbaues nicht genü- und mit überaus einfachen baulichen Mitteln erzieltgend Rechnung. Dies gilt vor allem hinsichtlich der wird.Geräuschentwicklung der bekannten Maschine, die Da die die Lagerböcke der Kurbelwelle verbininfolge der eigenartigen Konstruktion beträchtlich 45 dende Brücke, die sonst zum großen Teil von den Sei- und mit den ständig steigenden Anforderungen in be- tenwänden des Kurbelgehäuses übernommenen Verzug auf die Geräuschverminderung von Brennkraft- dreh- und Biegebeanspruchungen aufnimmt, werden maschinen unvereinbar ist. auch die erwünschten Festigkeitseigenschaften der Bekannt ist weiter eine Brennkraftmaschine, de- Brennkraftmaschine durch die erfindungsgemäße ren Kurbelgehäuse im Bereich unterhalb der Kurbel- 50 Bauweise in keiner Weise beeinträchtigt. Die ölwanne welle mit Verschalungsblechen bedeckt ist. Auch die selbst kann als schwingungsarme Verschalung ausgeden Kurbelgehäuseraum nach unten begrenzende öl- bildet sein, wobei der ölinhalt der Wanne zusätzlich wanne ist aus drei übereinanderliegenden Schalentei- zur Dämpfung allfällig auftretender Schwingungen len ausgeführt. Diese Ausb'ldung dient zum Zweck, beiträgt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen die von den Kurbelgehäuseaußenwänden abgestrahlte 55 Konstruktion besieht in der guten Wärmeabfuhr aus Wärme aufzustauen, um somit die Öltemperatur auch dem Kurbelwellenraum über die seitlichen Flüchen bei niedrigen Außentemperaturen hoch zu halten. Für der hochgezogenen ölwanne.Motoren neuerer Bauart kommt aber eine solche Kon- Die Erfindung wird im folgenden an zwei Ausfüh-struktion kaum in Frage, da infolge der wesentlich er- rungsbeispielen an Hand der Zeichnung näher erläu-höhten Motorleistungen eine Unterkühlung des 60 tert. Es zeigtSchmieröles nicht zu befürchten ist. Da bei der bc- Fig. 1 einen Querschnitt einer Brennkraftmaschine kannten Brennkraftmaschine die Verkleidungsplatten nach der Erfindung mit abgenommenem Zylinderkopf, direkt an den Kurbelgehäusewänden angeschraubt Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt der Brcnnsind, werden die Motorvibrationen auf die Platten kraftmaschine gemäß der LinieIE-IL in Fig. I, übertragen, so daß die Geräuschabstrahlung im Be- 65 F i g. 3 einen Querschnitt eines abgewandelten Ausreich des Kurbelgehäuses damit im wesentlichen nach führungsbcispiels der Erfindung, gleichfalls mit abaußen an die Verschalungsplatten verlagert wird. genommenem Zylinderkopf.Es ist nun die Aufgabe der vorliegenden Erfin- Das Kurbelgehäuse I der Brennkraftmaschine
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT517067 | 1967-06-02 | ||
AT517067A AT290921B (de) | 1967-06-02 | 1967-06-02 | Brennkraftmaschine mit einem im Kurbelgehäuse angeordneten, durchbrochene Wände aufweisenden Traggerüst |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1751124A1 DE1751124A1 (de) | 1971-09-30 |
DE1751124B2 DE1751124B2 (de) | 1972-10-05 |
DE1751124C true DE1751124C (de) | 1973-04-26 |
Family
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