AT393202B

AT393202B - Vorrichtung zum aufstellen von flaschen in barschraenken

Info

Publication number: AT393202B
Application number: AT107287A
Authority: AT
Original assignee: Heinzpeter Weiner Fa Ing
Priority date: 1987-04-29
Filing date: 1987-04-29
Publication date: 1991-09-10
Also published as: ATA107287A

Description

AT 393 202 B

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufstellen von Flaschen in Barschränken mit zwei übereinander angeordneten, miteinander drehbar verbundenen Scheiben, die im Bereich ihres äußeren Randes durch in einem Kunststoffkörper gelagerte Kugeln gegeneinander abgestützt sind.

Da die Tiefe üblicher Barschränke meistens um ein Mehrfaches größer ist als der Durchmesser der darin aufgestellten Flaschen, werden die Flaschen üblicherweise in mehreren Reihen aufgestellt. Es ist dann umständlich, die hinteren Flaschen herauszunehmen bzw. überhaupt festzustellen, welche Flaschen sich hinten befinden.

In der FR-PS 2 301 201 ist eine Aufstellvorrichtung für z. B. Flaschen in Küchenkästchen beschrieben, die zwei miteinander drehbar verbundene Scheiben aufweist, die im Bereiche des Randes durch ein Kugellager gegeneinander abgestützt sind. Das Kugellager weist dabei in üblicher Weise einen ringförmigen Käfig aus Kunststoff auf. Zur Abstützung der beiden Scheiben bedarf es einer besonders profilierten Platte, die entsprechende Vertiefungen aufweisen muß. Dies deshalb, weil die obere Scheibe einen größeren Durchmesser aufweist als die untere Scheibe.

Das drehbare Plateau nach der FR-PS 1 104 084 ist zwar unabhängig von einer besonders geformten Unterlage aufstellbar, zur Lagerung der beiden gegeneinander verdrehbaren Scheiben ist jedoch ebenfalls ein mit zahlreichen Kugeln versehener Käfig vorgesehen. Die beiden Scheiben weisen einen gleichen Durchmesser auf, die gesamte Vorrichtung ist jedoch an ihren Rändern offen.

Der bei beiden bekannten Vorrichtungen verwendete ringförmige Käfig bzw. ringförmige Kunststoffkörper erschwert bzw. verteuert sowohl die Herstellung als auch die Montage der Vorrichtung. Darüber hinaus bedarf es bei der Aufstellvorrichtung nach der erstgenannten Veröffentlichung einer eigens geformten Unterlage und die Vorrichtung nach der zweitgenannten Veröffentlichung ist seitlich völlig offen, sodaß eine sehr rasche Verschmutzung eintreten wird.

Die Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, eine Vorrichtung zum Aufstellen von Flaschen in Barschränken zu schaffen, die auf einfache Weise hergestellt und in Barschränken angebracht werden kann. Erreicht wird dies dadurch, daß der Kunststoffkörper in an sich bekannter Weise sternförmig ausgebildet ist und an den Enden der Stemarme die Kugeln angeordnet sind, und daß die beiden einen gleichen Durchmesser aufweisenden Scheiben den Kunststofikörper auch an seinen Rändern einschließen. Durch diese Maßnahme wird eine kompakte Vorrichtung geschaffen, die einfacher und billiger herzustellen ist als die bekannten Vorrichtungen und bei der überdies eine Verschmutzung zwischen den beiden Scheiben und damit eine Behinderung der Funktion weitgehend ausgeschlossen ist.

In ihrer einfachsten Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Vorrichtung von Hand aus betätigbar sein. Es ist aber auch möglich, daß an der oberen Scheibe ein Reibradantrieb angreift Durch diesen Reibradantrieb kann die Scheibe motorisch bewegt werden, wobei die Einschaltung des hiefür erforderlichen Stromes z. B. gleichzeitig mit dem Einschalten der Barbeleuchtung erfolgen kann.

Ein solcher Reibradantrieb kann auch an zwei nebeneinander angeordneten Scheiben angreifen. Es ist dann für beide Scheiben nur ein Antrieb erforderlich.

Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Dabei zeigt die Fig. 1 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung bei abgenommener oberer Scheibe und Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie (Π-ΙΙ) in Fig. 1 dar, wobei die obere Scheibe aufgesetzt ist.

Gemäß den Zeichnungen sind zwei Scheiben (1) und (2) vorgesehen, die an ihren äußeren Rändern abgekantet sind und einen sternförmig ausgebildeten Kunststoffkörper (3) einschließen. Die beiden Scheiben (1) und (2) sowie der Kunststoffkörper (3) werden im gezeichneten Beispiel durch einen Niet (4) zusammengehalten. Eine Distanzscheibe (5) hält den Kunststoffkörper (3) im Abstand von der unteren Scheibe (I) . Letztere ist mit Füßen (6) versehen.

Jeder der Arme (7) des Kunststoffkörpers (3) ist mit einer Öffnung (8) versehen, in der eine Kugel (9) gelagert ist. Die Kugeln (9) stützen die beiden Scheiben (1) und (2) gegeneinander ab.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit der Zeichnung ist die Stärke der Vorrichtung zwar ungefähr in natürlicher Größe gezeichnet, der Durchmesser jedoch verkleinert. Dieser Durchmesser kann in der Größenordnung von 30 cm und mehr liegen, sodaß die Tiefe eines Barschrankes voll ausgenützt werden kann.

Nach dem Einbringen der Vorrichtung in einen Barschrank können die Flaschen auf die Scheibe (2) gestellt werden und es ist nunmehr leicht möglich, durch Drehen der Scheibe (2) die jeweilige Flasche in das Blickfeld bzw. in Reichweite zu bringen.

Mit strichlierten Linien ist ein an der Scheibe (1) befestigter Reibradantrieb (10) angedeutet, dessen Reibrad (II) an der Scheibe (2) angreift. Durch Einschalten des Motors dieses Reibradantriebes (10) kann daher die Scheibe (2) motorisch bewegt werden.

Wie bereits ausgeführt wurde, kann das Reibrad (11) an den Scheiben (2) zweier nebeneinander angeordneter Vorrichtungen angreifen, die dann gemeinsam bewegt werden können.

Im Rahmen der Erfindung sind gegenüber dem gezeichneten Ausführungsbeispiel Abänderungen möglich. So kann je nach der Größe der Scheiben (1) und (2) bzw. des Kunststoffkörpers (3) die Anzahl der Arme (7) vermindert oder vermehrt werden. -2-

Claims

AT 393 202 B PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Aufstellen von Flaschen in Barschränken, mit zwei übereinander angeordneten, miteinander drehbar verbundenen Scheiben, die im Bereich ihres äußeren Randes durch in einem Kunststoffkörper gelagerte Kugeln gegeneinander abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (3) in an sich bekannter Weise sternförmig ausgebildet ist und an den Enden der Stemarme (7) die Kugeln (9) angeordnet sind, und daß die beiden einen gleichen Durchmesser aufweisenden Scheiben (1,2) den Kunststoffkörper (3) auch an seinen Rändern einschließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Scheibe (2) ein Reibradantrieb (10, 11) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibradantrieb (10, 11) an zwei nebeneinander angeordneten Scheiben (2) angreift. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-