DE2506298A1

DE2506298A1 - Aus vorgefertigten teilen zusammengesetztes wandelement

Info

Publication number: DE2506298A1
Application number: DE19752506298
Authority: DE
Inventors: Juergen Von Der Ley
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-02-14
Filing date: 1975-02-14
Publication date: 1976-08-19

Description

Aus vorgefertigten Teilen zusammengesetztes Wandelement Die Erfindung betrifft ein Wandelement, bestehend aus einer Mehrzahl von aus Kunststoff gefertigten Bausteinen, insbesondere Ornament-Bausteinen und einem die auf- und nebeneinander angeordneten und mittels Steckverbindungen miteinander verbundenen Bausteine umfassenden Rahmen.
Aus der DT-OS 2 330 772 ist ein Baustein zur Bildung von Wandelementen bekannt, welche als Trennwände, Einfriedungen oder für Dekorationszwecke Verwendung finden.
Eine aus derartigen Bausteinen zusammengesetzte Wand ist aber relativ aufwendig, und zwar sowohl bezüglich ihrer Herstellung als auch bezüglich ihrer Montage Aus den vorerwähnten Gründen hat die Erfindung die Aufgabe, ein Wandelement eingangs beschriebener Art zu schaffen, das einfacher und billiger als die bekannte Ausführung herzustellen und zu montieren ist, dabei aber auch eine hohe Stabilität und ein geringes Eigengewicht aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemaß dadurch, daß sowohl an den hohlen Bausteinen als auch am Rahmen vorstehend angeordnete, und unverdrehbar ineinandergreifende Steckbuchsen und dazu komplementär ausgebildete Steckzapfen vorgesehen sind, wobei vorzugsweise ferner jeder Baustein vier auf den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Steckverbindungselemente aufweist, von welchen zwei als Steckbuchsen und zwei als Steckzapfen ausgebildet sind, und daß die Steckbuchsen und die Steckzapfen jeweils benachbart angeordnet sind.
Zudem kann am Rahmen eine die Bausteine vorzugsweise nur einseitig abschirmende Scheibe oder dergleichen gehaltert sein.
Auf diese Weise erhält man ein Wandelement, dessen vorgefertigte Bausteine in bisher unerreicht einfacher und narrensicherer Weise lagerichtig zusammengefügt und auch im Rahmen gehaltert werden können. Dabei ist das Wand~ element sehr stabil. Trotzdem ist der Werkstoffaufwand und das Eigengewicht relativ gering. Darüber hinaus sind die Formen zur Herstellung der aus Kunststoff gefertigten Bausteine wesentlich einfacher als bisher.
Vorteilhafte und erfinderische Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind anhand von in den Zeichnungen und/oder der dazugehörigen Beschreibung offenbarten Ausfuhrungsbeispielen beschrieben und dargestellt.
Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 einen Baustein in der Vorderansicht, Fig. 2 desgleichen im Schnitt II-II, Fig. 3 ein Wandelement in der Vorderansicht, Fig. 4 Einzelheiten desselben im größeren Maßstab entsprechend der Linie IV-IV gesehen, Fig. 5 weitere Einzelheiten entsprechend der Linie V-V gesehen, Fig. 6 einen Teil des Wandelementes in Richtung des Pfeiles VI der Fig. 4 gesehen, Fig. 7 desgleichen im Schnitt VIl-Vil der Fig. 6, Fig. 8 einen Teil eines weiteren Wandelementes von vorn gesehen.
Der unter anderem in den Fig. 1 und 2 gezeigte Baustein 1 aus Kunststoff besteht aus einem topfartigen, kreisringförmigen und relativ dünnwandigen Grundkörper 2 sowie einem dessen Mündung verschließenden, kreisringförmigen Deckel 3. An letzterem sind Kragen 4 angeformt, die formschließend und durch Haftreibung gesichert in den Grundkörper 2 so eingesteckt sind, daß die Außenseite des Deckels 3 mit dem Mündungsrand des Grundkörpers 2 bündig abschließt.
Anstelle der Kragen 4 oder auch zusätzlich zu diesem können am Deckel mehrere auf den Umfang verteilte und von dessen Innenseite abstrebende, vorzugsweise angeformte Stifte vorgesehen sein, die in am Grundkörper 2 angeordnete Löcher formschließend eingesteckt werden.
Diese Löcher sind vorzugsweise in im Innern des Grund körpers 2 angeformten Vorsprüngen angeordnet.
Unter Umständen ist es vorteilhaft, die Steckverbindung zwischen dem Deckel 3 und dem Grundkörper 2 durch Rastverbindungen oder durch Kleber zu sichern.
Vom Mantel des Grundkörpers 2 streben vier auf den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Steckverbindungselemente radial ab.
Zwei dieser Steckverbindungselemente sind als im Querschnitt viereckige Steckbuchsen 5 und die zwei weiteren Steckverbindungselemente als komplementäre Steckzapfen 6 ausgebildet.
Auch letztere haben rohrförmige Querschnitte.
Ferner sind im Mantel des Grundkörpers 2 in die hohlen Steckverbindungselemente mündende Durchbrüche 7 vorgesehen.
Die Steckverbindungselemente sind ferner so ausgebildet, daß alle Bausteine 1 sowohl front- als auch rückseitig bündig abschließend zusammengesteckt werden können.
Eine Mehrzahl dieser zusammengesteckten Ornamentbausteine 1 sind, wie aus den Fig. 3 bis 8 ersichtlich, von einem Rahmen 8 umschlossen.
Dieser Rahmen 8 ist aus vier vorgefertigten und an den Ecken miteinander verbundenen Rahmenschenkeln 9,10,11 12 zusammengefügt.
Die Rahmenschenkel 9 bis 12 sind als Hohlprofilstäbe, vorzugsweise aus Metall ausgebildet, deren Oberflächen zum Beispiel durch Farbanstriche gegen Korrosion geschützt sind.
Als Verbindungselemente für die Rahmenschenkel 9,10,11, 12 sind ansich bekannte und nicht dargestellte Winkelstücke vorgesehen, deren Schenkel in die jeweils benachbarten Rahmenschenkel mindestens durch Haftreibung gesichert eingesteckt sind.
Die Rahmenschenkel 9 bis 12 haben in den den Bausteinen 1 zugewandten Seiten Nuten 13 mit hinterschnittenen Flanken.
In diesen sind jeweils entsprechend den von den Bausteinen 1 abstrebenden Steckverbindungselementen Steckbuchsen 14 bzw. Steckzapfen 15 gehaltert.
Zu ihrer Halterung am Rahmen 8 sind an den Steckbuchsen 14 und Steckzapfen 15 in die Nuten 13 einsprengbare Anker 16 angeformt.
Zwischen den Steckbuchsen 14 und den Steckzapfen 15 sind in die Nuten 13 Abdeckleisten 17 eingesprengt, deren Endteile die Steckzapfen 15 bzw. Steckbuchsen 14 untergreifen.
An der Rückseite des Rahmens 1 ist eine Scheibe 18 aus Drahtglas gehaltert, derart, daß deren Randteile in jeweils aus einem Falzrand 19 und einer angeformten Leiste 20 gebildete Rinne eingreifen.
Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, vorgefertigte Leisten 20 vorzusehen und diese nach dem Einsetzen der Scheibe 18 in den Falzrand 19 des Rahmens 8 vorzugsweise mittels Sprung oder Blindnieten zu befestigen.
-Anstelle einer Scheibe 18 aus Drahtglas können auch soLche aus gegebenenfalls eingefärbtem Kunststoff vorgesehen werden. Auch ist es möglich, anstelle einer klarsichtigen oder mehr oder weniger transparenten Scheibe 18 eine lichtundurchlässige Platte, gegebenenfalls auch ein engmaschiges Schutzgitter vorzusehen.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Patentansprüche:

S andelement, bestehend aus einer Mehrzahl von aus Kunststoff gefertigten Bausteinen, insbesondere Ornament-Bausteinen, und einem die auf- und nebeneinander angeordneten und mittels Steckverbindungen miteinander verbundenen Bausteine umfassenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an den hohlen Bausteinen (1) als auch am Rahmen (8) vorstehend angeordnete, und unverdrehbar ineinandergreifende Steckbuchsen (5,14) und dazu komplementär ausgebildete Steckzapfen (6,15) vorgesehen sind.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Baustein (1) vier auf den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Steckverbindungselemente aufweist, von welchen zwei als Steckbuchsen (5) und zwei als Steckzapfen (6) ausgebildet sind, und daß die Steckbuchsen (5) und die Steckzapfen (6) jeweils benachbart angeordnet sind.
3. Wandelement nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbuchsen (5) und die Steckzapfen (6) am Baustein mgeformt sind.
4. Wandelement nach einem oder mehren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch am Rahmen (8) befestigte Steckbuchsen (14) und Steckzapfen (15).
5. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) jeweils aus einem topfartigen Grundkörper (2).mit von diesem abstrebenden Steckelementen und einem die Mündung des Grundkörpers (2) verschließenden Deckel (3) bestehen.
6. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) und der Deckel (3) mittels mindestens durch Haftreibung gesicherte Steckverbindungen miteinander verbunden sind.
7. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) einen in die Mündung des Grundkörpers (2) eingreifenden Kragen (4) aufweist.
8. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom Deckel (3) mehrere auf den Umfang verteilt angeordneteund in entsprechende, im Grundkörper (2) angeordnete Löcher einsteckbare Stifte abstreben.
9. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Rahmen (8) zugeordneten Steckbuchsen (14) und Steckzapfen (15) in Längsrichtung der Rahmenschenkel (9-12) verstellbar gehaltert sind.
10. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenschenkel (9-12) in den den Bausteinen (1) zugewandten Seiten in Längserstreckung verlaufende Nuten (13), vorzugsweise mit hinterschnittenen Flanken aufweisen, und die Steckbuchsen (14) und Steckzapfen (15) in die Nuten (13) eingreifende Anker (16) haben, die an den Steckbuchsen (14) und den Steckzapfen (15) vorzugsweise angeformt sind.
11. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den am Rahmen (8) angeordneten Steckbuchsen (14) und Steckzapfen (15) in die Nuten (13) Abdeckleisten (17) eingesetzt sind.
12. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeck leisten (17) die Steckbuchsen (14) und Steckzapfen (15) untergreifend angeordnet sind.
13. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeck leisten (17) zu den Nuten (13) des Rahmens (8) komplementäre Querschnitte aufweisen und in die Nuten (13) eingesprengt sind.
14. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (8) die Bausteine (1) vorzugsweise nur einseitig abschirmende Scheiben (18) oder dergleichen gehaltert sind.
15. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Rahmen (8) etwa flächengleiche Scheibe (18) vorgesehen ist, deren Randteile in einen am Rahmen (8) angeordneten Falz (19) eingesetzt und mittels außenseitig an der Scheibe (18) sich abstützender und mit dem Rahmen (8) verbundener Leisten (20) gehalten ist.
16. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (20) am Rahmen (8) angeformt sind und der Rahmen (8) in ansich bekannter Weise aus vorgefertigten Rahmenschenkeln (9-12) zusammengesetzt ist.

L e e r s e i t e