AT392984B - Nadelmaschine - Google Patents

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Description

AT 392 984 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nadelmaschine mit in einem Gestell verschiebbar geführten Hubstangen für wenigstens einen Nadelbalken, der eine lösbare Halterung für ein auswechselbares Nadelbrett bildet, und mit einem verstellbar im Gestell gelagerten, dem Nadelbrett zugeordneten Abstreifer.
Die Nadelbretter von Nadelmaschinen zum Vemadeln von Vliesen sind üblicherweise über eine lösbare Halterung auswechselbar an den auf- und abgehenden Nadelbalken befestigt, um die Nadelbretter beispielsweise zum Auswechseln beschädigter Nadeln oder zum Umrüsten der Maschine auf eine unterschiedliche Naidelteilung oder Nadelform abnehmen zu können. Zu diesem Zweck sind die Nadelbretter mit dem Nadelbalken verschraubt, was zwar eine sichere Verbindung zwischen dem Nadelbalken und dem Nadelbrett erlaubt, ohne eine Vergrößerung der mit dem Nadelbalken bewegten Masse befürchten zu müssen, jedoch einen erheblichen Arbeitsaufwand für einen Brettwechsel erfordert
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Nadelmaschine der eingangs geschilderten Art mit einfachen konstruktiven Mitteln so zu verbessern, daß ein rascher Nadelbrettwechsel mit geringem Arbeitsaufwand sichergestellt werden kann, ohne die über den Nadelbalken zu bewegende Masse erheblich vergrößern zu müssen.
Die.Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Halterung aus am Nadelbalken angeordneten, das Nadelbrett am Nadelbalken festklemmenden, federbelasteten Spannverschlüssen und aus den Spannverschlüssen zugeordneten, diese gegen die Federbelastung öffnenden Betätigungstrieben am Gestell oder am Abstreifer besteht
Durch das Vorsehen von federbelasteten Spannverschlüssen, die das Nadelbrett am Nadelbalken festklemmen, wird ein einfacher und rascher Brettwechsel ermöglicht, weil zum Lösen des Nadelbrettes die Spannverschlüsse lediglich gegen die Kraft ihrer Federbelastung geöffnet werden müssen. Das Festklemmen eines Nadelbrettes erfolgt selbsttätig über die Federbelastung der Spannverschlüsse, wobei durch eine entsprechende Wahl der Federvorspannung die erforderlichen Klemmkräfte über die Spannverschlüsse ohne weiteres aufgebracht werden können. Die Spannverschlüsse mit ihren Belastungsfedem ergeben keine ins Gewicht fallende Vergrößerung der mit dem Nadelbalken zu bewegenden Massen. Die Betätigungstriebe, die das öffnen der Spannverschlüsse bewirken, sind ja dem Gestell bzw. dem Abstreifer und nicht dem Nadelbalken zugeordnet, so daß die Vergrößerung der über den Nadelbalken zu bewegenden Masse durch die Spannverschlüsse alleine begrenzt bleibt
Die konstruktive Ausbildung der Spannverschlüsse kann sehr unterschiedlich ausfallen, da es nur auf ein Festklemmen des Nadelbrettes an dem Nadelbalken unter einer Federbelastung ankommt Besonders vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse ergeben sich allerdings, wenn die Spannverschlüsse in Zugrichtung federbelastete Zughaken aufweisen, die auf der dem Nadelbrett abgekehrten Seite des Nadelbalkens in Zugrichtung quer zur Ebene des Nadelbrettes verschiebbar geführt sind. Durch die Lagerung der Zughaken auf der dem Nadelbrett abgekehrten Seite des Nadelbalkens wird das gegebene Platzangebot vorteilhaft ausgenützt ohne die Funktion des Nadelbrettes zu beeinträchtigen. Über die Zughaken lassen sich außerdem die gewünschten Klemmkräfte in einfacher Weise aufbringen, und zwar mit einer vergleichsweise leichten Konstruktion.
Umgreifen die Zughaken das Nadelbrett randseitig, so ergeben sich keinerlei Einschränkungen hinsichtlich der Nadelverteilung. Die Freigabe des Brettrandes durch die Zughaken beim öffnen der Spannverschlüsse kann in einem solchen Fall dadurch unterstützt werden, daß die Verschiebeführungen für die Zughaken um eine zum Nadelbrettrand parallele Achse gegen den Nadelbalken hin geneigt sind. Diese Neigung der Verschiebeführung bringt beim Öffnen der Spannverschlüsse eine die Zughaken seitlich vom Nadelbrettrand abstellende Bewegungskomponente mit sich, was die Handhabung des Nadelbrettes nach dem Öffnen der Spannverschlüse wegen des damit verbundenen Seitenspiels erleichtert. Die den Rand des Nadelbrettes umgreifenden Zughaken können dabei als Führung für das Nadelbrett dienen, wenn das Nadelbrett randparallel vom Nadelbalken abgezogen werden soll. Zur Erzielung einer leichten und kompakten Spannverschlußkonstruktion können die Verschiebeführungen für die Zughaken aus die Belastungsfedem durchsetzenden Führungsbolzen bestdien, die in den Nadelbalken eingeschraubt weiden können.
Zum Öffnen der Spannverschlüsse müssen die Betätigungstriebe die federbelasteten Spannelemente im öffnungssinn gegen die Kraft der Belastungsfeder verstellen. Zu diesem Zweck können die Betätigungstriebe einen eigenen Antrieb aufweisen. Es ist aber auch möglich, die Betätigungstriebe für die Spannverschlüsse als Mitnehmeranschläge am verstellbaren Abstreifer auszubilden, weil in diesem Fall der Verstellantrieb für den Abstreifer zur Verstellung der Mitnehmeranschläge gegenüber den Spannverschlüssen herangezogen werden kann. Diese Konstruktion empfiehlt sich insbesondere bei der Anordnung von randseitigen Spannverschlüssen, die sich in der Nähe von abstreiferfesten Konstruktionsteilen befinden. Bei einer gegenüber der Verstellbewegung des Abstreifers geneigten Verschiebeführung für das Spannelement der Spannverschlüsse ergibt sich während der Öffnungsbewegung des Spannverschlusses eine Relativbewegung zwischen dem abstreiferseitigen Mitnehmeranschlag und dem Spannelement. Um bei einer solchen Relativbewegung Gleitreibungen zu vermeiden, können die Mitnehmeranschläge je eine Auflaufrolle für die Spannverschlüsse aufweisen.
An Stelle von randseitigen Zughaken können auch innerhalb der Nadelbrettfläche vorgesehene Zughaken zum Einsatz kommen. Bei einer solchen Zughäkenanordnung können die Zughäken an den Nadelbalken durchsetzenden, mit dem Nadelbrett verbundenen Zugankem angreifen, die für den Hakenangriff eine Hinterschneidung aufweisen, wobei für die von der Hinterschneidung abspreizbaren Zughaken eine Anlauffläche zum Abspreizen der Zughaken bei einer Hakenverschiebung im öffoungssinn vorgesehen ist. Die in die Hinterschneidung der Zuganker eingreifenden Zughaken ziehen das Nadelbrett zufolge ihrer Federbelastung fest an -2-
AT 392 984 B den Nadelbalken, so daß sich zwischen dem Nadelbälken und dem Nadelbrett eine starre Verbindung ergibt. Zum Abnehmen des Nadelbrettes vom Nadelbalken müssen jedoch die Zuganker von den Zughaken freigegeben werden, was ein Abspreizen der Zughaken von der Hinterschneidung erfordert. Da zum Lösen des Spannverschlusses eine Verschiebung der Zuganker gegen die Kraft ihrer Belastungsfeder erforderlich ist, kann diese Verschiebebewegung der Zuganker auch für das Ableiten einer Abspreizbewegung herangezogen werden, wenn in Verschieberichtung der Zughaken an diese eine balkenfeste Anlauffläche anschließt, die die Zughaken unter der gewünschten Abspreizbewegung entlanggleiten. Das Nadelbrett kann daher mit den Zugankem unbehindert senkrecht zur Brettebene von dem Nadelbalken abgezogen werden. Zum Festklemmen eines Nadelbrettes gleiten die Zughaken bei ihrer Freigabe durch die Betätigungstriebe entlang der Anlauffläche in ihre in die Hinterschneidung der Zuganker eingreifende Spannstellung zurück.
Die innerhalb der Nadelbrettfläche angeordneten Zughaken bedingen den Nadelbalken durchsetzende Zuganker für das Nadelbrett, wobei die Nadelverteilung durch die Zuganker unter Umständen beeinträchtigt werden kann. Um diese Beeinträchtigungsmöglichkeit gering zu halten, ist die Anzahl der Zuganker zu beschränken. Damit trotz einer solchen Beschränkung der Zugankeranzahl die geforderten Klemmkräfte übertragen werden können, können die Zughaken durch sich zwischen Axialschlitzen eines Rohres ergebende Zungen gebildet werden, wobei die Zuganker des Nadelbrettes in je ein die Zughaken bildendes Rohr eingreifen, so daß in einer sehr kompakten Konstruktion das Zusammenwirken eines Zugankers mit jeweils mehreren Zughaken sichergestellt wird. Die als Zughaken ausgebildeten Rohrzungen weisen außerdem eine ausreichende radiale Federwirkung auf, um das Abspreizen der Zughaken von dem Zuganker zu erlauben. Die das Abspreizen der Zughaken bewirkende Anlauffläche kann in diesem Fall in einfacher Weise durch einen Außenkonus einer Führungshülse des Nadelbalkens für den Zuganker gebildet werden. Die Führung der Zuganker in solchen Führungshülsen ergibt außerdem eine Zentrierung für das Nadelbrett, so daß sich gesonderte Zentrierungsstifte od. dgl. erübrigen, wie sie beispielsweise bei randseitigen Spannverschlüssen erforderlich sind.
Durchsetzt das Rohr mit den Zughaken die Belastungsfeder, die sich an einem dem Rohr zugeordneten Flansch abstützt, so wird eine niedrige Bauhöhe für den Spannverschluß erreicht. Der Abstand dieser Spannverschlüsse vom Brettrand erschwert allerdings ihre Betätigung über einen abstreiferseitigen Betätigungstrieb. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich bei solchen Ausbildungen, die Betätigungstriebe für die Spannverschlüsse als im Gestell gelagerte Druckstempel auszubilden, die über geeignete Antriebe beaufschlagt werden, um die Spannverschlüsse gegen die Kraft der Belastungsfeder zu öffnen. Die zusätzliche Masse dieser Druckstempel spielt für den Nadelbrettantrieb keine Rolle, weil diese Betätigungstriebe nicht dem Nadelbalken, sondern dem Maschinengestell zugeordnet sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Nadelmaschine im Bereich des Nadelbalkens in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch den Nadelbalken dies» Nadelmaschine im Bereich eines Spannverschlusses in einem größeren Maßstab und Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines Nadelbrettes mit einer Konstruktionsvariante für den Spannverschluß.
Der in der Fig. 1 dargestellte Teil der Nadelmaschine zeigt ein Nadelbrett (1), das an einem Nadelbalken (2) mit Hilfe von federbelasteten Spannverschlüssen (3) lösbar festgeklemmt ist, die über Betätigungstriebe (4) am Gestell (5) gegen die Federbelastung geöffnet werden können. Der Nadelbalken (2) mit dem angeklemmten Nadelbrett (1) kann über am Nadelbalken (2) angreifende, im Gestell (5) geführte Hubstangen (6) auf- und abbewegt werden, die über einen nicht dargestellten Exzentertrieb angetrieben werden. Die zu vemadelnde Warenbahn wird zwischen einem Abstreifer (7) und einer nicht gezeichneten Warenauflage geführt, wobei die Nadeln (8) des Nadelhrettes (1) durch den üblicherweise als Lochplatte ausgebildeten Abstreifer (7) hindurch in die Warenbahn einstechen. Der Abstreifer (7) kann über Stelltriebe (9) der Höhe nach gegenüber dem Gestell (5) verlagert werden.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, besteht der federbelastete Spannverschluß (3) nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 aus mehreren Zughaken (10), die durch sich zwischen Axialschlitzen (11) ergebende Zungen eines Rohres (12) gebildet werden, in das ein mit dem Nadelbrett (1) zugfest verbundener Zuganker (13) eingreift. Dieser Zuganker (13), der den Nadelbalken (2) in einer das Nadelbrett (1) zentrierenden Führungshülse (14) durchsetzt, weist für den Hakenangriff eine Hinterschneidung (15) auf. Die Führungshülse (15) ist im Bereich ihres gegen die Zughaken (10) hin gerichteten Endes mit einem eine Anlauffläche (16) für die Zughaken (10) bildenden Außenkonus versehen, so daß bei einer axialen Verschiebung des Rohres (12) gegen die Führungshülse (14) die Zughaken (10) entlang der Anlauffläche (16) vom Zuganker (13) abgespreizt werden und aus der Hinterschneidung (15) des Zugankers (13) austreten, der dann unbehindert aus der Führungshülse (14) herausgezogen werden kann.
Das die Zughaken (10) bildende Rohr (12) ist mit einem Flansch (17) verbunden, der axial verschiebbar in einem Gehäusetopf (18) geführt ist. Dieser Gehäusetopf (18) nimmt eine aus einem Tellerfederpaket gebildete Belastungsfeder (19) für die Zughaken (10) auf. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß sich die Belastungsfeder (19) einerseits an dem Nadelbalken (2) und anderseits an dem Flansch (17) des Rohres (12) abstützt und die Zughaken (10) in Zugrichtung belastet. Die in die Hinterschneidung (15) des Zugankers (13) eingreifenden Zughaken (10) klemmen somit das Nadelbrett (1) über die Belastungsfeder (10) selbsttätig an dem Nadelbalken (2) fest -3-

Claims (12)

  1. AT 392 984 B Zum Lösen des Nadelbalkens (2) müssen die vorgesehenen Spannverschlüsse (3) - im Falle des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 1 und 2 wenigstens zwei - mit Hilfe der Betätigungstriebe (4) geöffnet werden. Zu diesem Zweck weisen die Betätigungstriebe (4) einen dem Gestell (5) zugeordneten, antreibbaren Druckstempel (20) auf, der in der oberen Umkehrlage des Nadelbalkens (2) an ein sich am Rohr (12) abstützendes Druckübertragungsstück (21) angestellt werden kann, um die Zughaken (10) entgegen der Kraft der Belastungsfeder (19) im Offnungssinn der Spannverschlüsse zu verschieben, was zu einem federnden Abspreizen der Zughaken (10) und damit zu einem Freigeben der Zuganker (13) führt. Der Ringraum zwischen dem Topf (18) und dem Druckstück (21) wird durch eine biegsame Manschette (22) abgedeckt. Die Verbindung eines Nadelbrettes (1) mit dem Nadelbalken (2) erfolgt gegensinnig, indem zunächst die Zuganker (13) in die Führungshülsen (16) eingeführt werden, bevor der Druckstempel (20) zurückgezogen wird, wobei die Belastungsfeder (19) die Zughaken (10) in die Spannstellung nach der Fig. 2 zieht. Das Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 zeigt eine andere Konstruktion der federbelasteten Spannverschlüsse (3), die jedoch wiederum Zughaken (10) aufweisen. Diese Zughaken (10) umgreifen nämlich den Nadelbrettrand außenseitig und sind auf der dem Nadelbrett (1) abgekehrten Nadelbalkenseite auf einem in den Nadelbalken (2) eingeschraubten Führungsbolzen (23) verschiebbar gelagert, der die Belastungsfeder (19) durchsetzt. Da der Führungsbolzen um eine zum Brettrand parallele Achse gegen den Nadelbalken (2) hin geneigt verläuft, wird das Nadelbrett (1) bei einer Öffnungsverstellung der Zughaken (10) mit seitlichem Spiel freigegeben, so daß trotz der verbleibend»! Auflage des Nadelbrettes auf den Zughaken (10) das Nadelbrett randparallel unter dem Nadelbalken (2) herausgezogen werden kann. Die zum Öffnen der Spannverschlüsse (3) vorgesehenen Betätigungstriebe (4) werden gemäß Fig. 3 durch Mitnehmeranschläge (24) gebildet, die verschiebefest mit dem Abstreifer (7) verbunden sind. Wird demnach in der oberen Umkehrlage des Nadelbalkens (2) der Abstreifer (7) abwärts verstellt, wie dies die Fig. 3 in der rechten Zeichnungshälfte erkennen läßt, so drückt der Mitnehmeranschlag (24), der zur Vermeidung von Gleitreibungen eine Auflaufrolle (25) aufweist, auf die Zughaken (10), die entgegen der Kraft der Belastungsfedem (19) im Öffnungssinn verschoben werden, wobei das Nadelbrett (1) freigegeben wird. Nach dem Einsetzen eines neuen Nadelbrettes (1) wird mit der Rückstellung des Abstreifers (7) in seine Ausgangslage gemäß der linksseitigen Darstellung der Fig. 3 die selbsttätige Klemmung des Nadelbrettes bewirkt, weil die Zughaken (10) das Nadelbrett zufolge der Belastung durch die Federn (19) gegen den Nadelbalken (2) ziehen. Das Auswechseln eines Nadelbrettes kann daher sehr rasch ohne besonderen Arbeitsaufwand automatisiert durchgeführt werden, und zwar unabhängig von der Konstruktion der Spannverschlüsse. Die federbelasteten Zughaken erlauben außerdem eine einfache Überwachung der Klemmung des Nadelbrettes, weil ein nicht an dem Nadelbrett oder dem Zuganker angreifender Zughaken durch die Belastungsfeder über die Spannstellung hinaus verschoben wird, was durch einen Fühler erfaßt werden kann. PATENTANSPRÜCHE 1. Nadelmaschine mit in einem Gestell verschiebbar geführten Hubstangen für wenigstens einen Nadelbalken, der eine lösbare Halterung für ein auswechselbares Nadelbrett büdet, und mit einem verstellbar im Gestell gelagerten, dem Nadelbrett zugeordneten Abstreifer, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus am Nadelbalken (2) angeordneten, das Nadelbrett (1) am Nadelbalken (2) festklemmenden, federbelasteten Spannverschlüssen (3) und aus den Spannverschlüssen (3) zugeordneten, diese gegen die Federbelastung öffnenden Betätigungstrieben (4) am Gestell (5) oder am Abstreifer (7) besteht.
  2. 2. Nadelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannverschlüsse (3) in Zugrichtung federbelastete Zughaken (10) aufweisen, die auf der dem Nadelbrett (1) abgekehrten Seite des Nadelbalkens (2) in Zugrichtung quer zur Ebene des Nadelbrettes (1) verschiebbar geführt sind.
  3. 3. Nadelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zughaken (10) das Nadelbrett (1) randseitig umgreifen.
  4. 4. Nadelmaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeführungen für die Zughak»i (10) um eine zum Nadelbrettrand parallele Achse gegen den Nadelbalken (2) hin geneigt sind.
  5. 5. Nadelmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeführungen aus die Belastungsfedem (19) durchsetzenden Führungsbolzen (23) bestehen. -4- AT 392 984 B
  6. 6. Nadelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungstriebe (4) für die Spannverschlüsse (3) aus je einem Mitnehmeranschlag (24) am Abstreifer (7) bestehen.
  7. 7. Nadelmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmeranschläge (24) je eine Auflaufirolle (25) für die Spannverschlüsse (3) aufweisen.
  8. 8. Nadelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zughaken (10) an den Nadelbalken (2) durchsetzenden, mit dem Nadelbrett (1) verbundenen Zugankem (13) angreifen, die für den Hakenangriff eine Hinterschneidung (15) aufweisen, und daß für die von der Hinterschneidung (15) abspreizbaren Zughaken (10) eine Anlauffläche (16) zum Abspreizen der Zughaken (10) bei einer Hakenverschiebung im Öffhungssinn vorgesehen ist.
  9. 9. Nadelmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zughaken (10) durch sich zwischen Axialschlitzen (11) eines Rohres (12) ergebende Zungen gebildet sind und daß die Zuganker (13) des Nadelbrettes (1) in je ein die Zughaken (10) bildendes Rohr (12) eingreifen.
  10. 10. Nadelmaschine nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker (13) eine Führungshülse (14) im Nadelbalken (2) durchsetzen, die mit einem Außenkonus die Anlauffläche (16) für die Zughaken (10) bildet.
  11. 11. Nadelmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zughaken (10) bildende Rohr (12) die Belastungsfeder (19) durchsetzt, die sich an einem dem Rohr (12) zugeordneten Flansch (17) abstützt.
  12. 12. Nadelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungstriebe (4) für die Spannverschlüsse (3) aus im Gestell (5) gelagerten Druckstempeln (20) aufweisen. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -5-
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