AT392168B - Verfahren zur herstellung eines optisch und magnetisch kennzeichenbaren aufzeichnungstraegers - Google Patents

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AT392168B
AT392168B AT0102486A AT102486A AT392168B AT 392168 B AT392168 B AT 392168B AT 0102486 A AT0102486 A AT 0102486A AT 102486 A AT102486 A AT 102486A AT 392168 B AT392168 B AT 392168B
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Description

AT 392 168 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines optisch und magnetisch kennzeichenbaren Aufzeichnungsträgers, insbesondere einer Fahrkarte, Ausweiskarte oder dergleichen, indem auf einen flächenförmigen Grundkörper eine Thermoschichte und eine Magnetschichte aufgebracht wird.
Zur Information des Benutzers sollen derartige Karten neben einer mit Hilfe eines automatischen Kartenlesers 5 maschinell lesbaren Kennzeichnung auch visuell lesbar sein. Hiefür ist es bisher bekannt, auf den bedruckbaren Grundkörper ein Magnetband aufzukleben, welches zur Speicherung von maschinell lesbaren Daten dient. Eine solche Ausbildung hat jedoch den Nachteil, daß sich das Magnetband bei der Benützung des Tickets vom Grundkörper lösen kann, oder daß Manipulationen durch Übertragung des Magnetbandes von einem zu einem anderen Ticket möglich sind. 10 Für die Herstellung von Magnetbändern od. dgl. beschreibt beispielsweise die DE-A-3106228 die Verwendung sogenannter Magnetpasten bzw. Magnetfarben, die auf eine Trägerfolie aufgetragen und zu einer Magnetschicht ausgehärtet werden. In dieser Veröffentlichung sind für die Zusammensetzung der Magnetfarbe eine Vielzahl von möglichen Bindemitteln und Lösemitteln beschrieben. Als Lösemittel werden beispielsweise genannt, organische Lösungsmittel wie Aceton, Methyl, Äthyl, Ceton, Lösungsmittel mit Äthergruppen, wie Methyl, Glykol, 15 Acetat, Monoäthyläther, Lösungsmittel mit Glykoläthergruppen, wie Äthylenglykolidmethyläther, oder auch Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, Hexan, Heptan, usw.
Die AT-B-170010 beschreibt einen Magnetträger, bei dem das magnetisierbare Material aus pyrophorem Eisen besteht, dessen Koerzitivkraft durch eine thermische Behandlung auf einen gewünschten Wert gebracht wird. Zum Schutz gegen Oxidation kann das Eisenpulver mit Benzin oder Aceton abgedeckt werden und anschließend wird es 20 in einem benzin- oder acetonlöslichen Lack eingemischt, mit dem dann der Träger beschichtet wird.
Das auszuwählende Lösungsmittel für die Bildung der Magnetschichte richtet sich nach dessen Anlösevermögen am Träger bzw. Grundkörper, um eine gute Verbindung zu erreichen. Weiters sollen gute Fließeigenschaften erzielt werden, um eine glatte Oberfläche der Magnetschichte zu erreichen. Den Träger- bzw. Grundkörper gut anlösende Lösungsmittel greifen allerdings auch Thermobeschichtungsmaterialien an. Da relativ 25 hohe Auftragsgewichte notwendig sind, halten sich Lösungsmittelreste in der Magnetschichte bis zu mehreren Monaten. Da die eingangs genannten Karten in hohen Stückzahlen produziert werden, müssen sie gestapelt werden können, um paketiert transportiert und für eine Codierung oder Erstcodierung gestapelt in ein Ausgabegerät eingesetzt werden zu können. Damit würden Lösungsmittelreste unmittelbar auf die Thermoschichte einwirken und diese zumindest beeinträchtigen. 30 Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß eine Gefahr der Zerstörung, Beschädigung oder Beeinträchtigung sowohl der Thermoschicht als auch der Magnetschicht vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß zur Bildung der Magnetschichte eine Magnetfarbe bzw. -paste, deren Lösungsmittel zu einem überwiegenden Teil aus Benzin besteht, in an sich bekannter Weise auf den 35 Grundkörper aufgetragen und anschließend durch Hitze und/oder Luftzufuhr getrocknet wird.
Die Erfindung geht hiebei von der Erkenntnis aus, daß Benzin praktisch das einzige Lösungsmittel ist, welches bei Kontakt mit einer Thermoschicht deren Eigenschaften nicht zerstört und gleichzeitig eine zufriedenstellende Haftung der bezingelösten Magnetpaste auf den für derartige Aufzeichnungsträger üblichen Grundkörpem aufweist. 40 Um die Beständigkeit der Magnetschicht gegenüber mechanischen und chemischen Beanspruchungen zu verbessern, ist es von Vorteil, wenn die Magnetschicht mit einem Schutzlack, insbesondere mit einem UV-Lack abgedeckt wird. Dies ist vor allem für über einen längeren Zeitraum zu verwendenden bzw. gültigen Aufzeichnungsträgem von Vorteil.
Vorteilhaft wird die Magnetfarbe im Siebdruck mit einem Trockengewicht von 30-60 g/m^ aufgetragen. 45 Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne daß dem einschränkende Wirkung zukommen soll.
Abhängig von den auftretenden Beanspruchungen an das fertige Produkt wird als Grundkörper eine Kunststoffolie oder eine Kartonbahn verwendet. Auf eine Seite dieses Grundkörpers wird in einem Streichverfahren eine Beschichtungsmasse aufgetragen, welche thermoreaktive Substanzen enthält. Diese 50 Beschichtungsmasse wird durch Wärme und Umluft getrocknet. Auf diese Art entsteht eine Thermoschichte, auf welcher mit Hilfe eines Thermodruckers optisch lesbare Zeichen oder Graphiken erzeugt werden können. Anschließend wird auf die der Thermoschichte gegenüber liegenden Seiten des Grundkörpers die Magnetschichte aufgetragen. Hiezu werden zwei oder mehrere Siebdrucke mit einer Magnetfarbe durchgeführt, welche aus 70-90 Gewichtsteilen Magnetpigment, 10-30 Gewichtsteilen bezinlöslichem Bindemittel und 55 20-50 Gewichtsteilen Benzin als Lösemittel besteht. Insbesondere beim Druck auf eine Kunststoffolie können auch geringe Anteile eines agressiveren Lösungsmittels, beispielsweise Aceton, zusätzlich verwendet werden. Die so aufgetragene Magnetfarbe wird dann durch Wärme und Umluft getrocknet. Das Trockengewicht der Magnetfarbe beträgt zwischen 30 und 50 g/nA Anschließend wird die Magnetfarbe mit einer weißen Abdeckfarbe abgedeckt, welche ebenfalls im Siebdruck aufgetragen wird. Auch bei dieser Abeckfarbe wird ein benzinlösliches 60 Bindemittel und Benzin als überwiegendes Lösemittel verwendet. Das Auftragsgewicht der Abdeckfarbe beträgt zwischen 10 und 20 g/m^. Um die chemische Beständigkeit der Magnetschichte und deren Abriebfestigkeit zu -2-

Claims (3)

  1. AT 392 168 B erhöhen, wird die Magnetschichte noch mit einem UV-Lack überzogen, dessen Auftragsgewicht zwischen 1 und 5 g/m^ liegt. Das erfindungsgemäße Verfahren behält auch dann seine Vorteile, wenn die Magnetschichte vor der Thermoschichte aufgetragen wird. Weiters kann es auch bei anderen Auftragsverfahren als dem Siebdruck eingesetzt werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung eines optisch und magnetisch kennzeichenbaren Aufzeichnungsträgers, insbesondere einer Fahrkarte, Ausweiskarte oder dergleichen, indem auf einen flächenförmigen Grundkörper eine Thermoschichte und eine Magnetschichte aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Magnetschichte eine Magnetfarbe bzw. -paste, deren Lösungsmittel zu einem überwiegenden Teil aus Benzin besteht, in an sich bekannter Weise auf den Grundkörper aufgetragen und anschließend durch Wärme und/oder Luftzufuhr getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetschichte mit einem Schutzlack, vorzugsweise mit einem UV-Lack abgedeckt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfarbe im Siebdruck mit einem Trockengewicht von 30 bis 60 g/m^ aufgetragen wird. -3-
AT0102486A 1986-04-18 1986-04-18 Verfahren zur herstellung eines optisch und magnetisch kennzeichenbaren aufzeichnungstraegers AT392168B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0987662A2 (de) * 1998-09-19 2000-03-22 Meto International GmbH Verfahren zur Herstellung von Sicherungselementen für die elektronische Artikelsicherung

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AT170010B (de) * 1949-09-23 1952-01-10 Plansee Metallwerk Magnettonträger
DE3106228A1 (de) * 1980-02-19 1981-12-10 Sony Corp., Tokyo Verfahren zur herstellung eines magnetischen aufzeichnungsmediums

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EP0987662A3 (de) * 1998-09-19 2001-03-21 Meto International GmbH Verfahren zur Herstellung von Sicherungselementen für die elektronische Artikelsicherung

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