DE3312570C1 - Kennzeichenschild, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Kennzeichenschild, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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DE3312570C1
DE3312570C1 DE19833312570 DE3312570A DE3312570C1 DE 3312570 C1 DE3312570 C1 DE 3312570C1 DE 19833312570 DE19833312570 DE 19833312570 DE 3312570 A DE3312570 A DE 3312570A DE 3312570 C1 DE3312570 C1 DE 3312570C1
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DE
Germany
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layer
license plate
carrier
sublimation printing
sublimation
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Application number
DE19833312570
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English (en)
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Horst Buchholz
Rolf-Rüdiger 5608 Radevormwald Kaßecker
Lutz von 5600 Wuppertal Scheidt
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Axalta Coating Systems Germany GmbH and Co KG
Original Assignee
Herberts GmbH
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
    • G09F7/16Letters, numerals, or other symbols adapted for permanent fixing to a support
    • G09F7/165Letters, numerals, or other symbols adapted for permanent fixing to a support obtained by a treatment of the support
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/009Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by multi-step processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung weist der Subllmationsdruck einen Raster auf.
  • Die Nachahmung wird dadurch erschwert. Der Raster kann beliebiger Art sein, z. B. ein Farbsättigungsraster, ein Punktraster, ein Streifenraster, ein Wellenlinlenraster oder dergleichen. Wenn das Kennzeichenschild eine Umrandung aufweist, erstreckt sich der Raster zweckmäßig auch hierauf. Der Raster wird zweckmäßig dadurch erzeugt, daß das die Subllmatlonsfarbe übertragende Papier bereits den Raster aufweist.
  • Die Sublimationsdruckbeschrlftung kann einfarbig oder mehrfarbig sein.
  • Das Kennzelchenschlld kann auch eine magnetkodierte Schicht aufweisen, die zweckmäßig eine Remanenz von mehr als 0,2 TESLA, vorzugsweise mehr als 0,6 TESLA, beträgt. Diese magnetkodlerte Schicht enthält zweckmäßig im wesentlichen das gleiche Bindemittel wie die Beschriftungsschlcht, um eine gute Haftung der verschiedenen Schichten untereinander zu erzielen. Als magnetislerbare Teilchen enthält die magnetkodierte Schicht vorzugsweise Barlumferrit, Platinkobait und/oder Kobaltsamarlum. Unter dem Begriff »magnetkodierte« Schicht wird eine Schicht verstanden, die in blldmäßlger Anordnung unterschiedliche Magnetislerungsgrade aufweist, so daß z. B. beim Auflegen einer an sich bekannten Magnetleldprüffolle, die bewegliche Eisentelichen in Kunstharzmlcrokügelchen inkorporiert enthält, auf dieser Folie ein Bild entsprechend der Magnetkodierung sichtbar wird. Die Fälschung von Kennzelchenschlldern gemäß der Erfindung, die dieses Merkmal aufweisen, ist naturgemäß sehr schwierig.
  • Das Kennzeichenschild gemäß der Erfindung enthält als wesentliches Merkmal zwischen Träger und Sublimatlonsdruckbeschriftungsschicht eine changierende Interferenzpigmente enthaltende Lackschicht. Anstrichmittel enthaltend solche Pigmente sind bekannt, insbesondere auf dem Gebiet der Kraftfahrzeuglackierung (vgl. DE-A 31 11478). Das Kennzeichenschild gemäß der Erfindung muß naturgemäß eine solche Lackschicht aufweisen, die mit den angrenzenden Schichten verträglich ist bzw. eine gute Haftung dazu besitzt. Zweckmäßig enthält der Lack die gleichen Bindemittel oder Bindemittel auf der gleichen Rohstoftbasls wie die Sublimationsdruckbeschrit: tungsschicht, wie sie oben erwähnt wurde. Natürlich kann der Lack die üblichen lacktechnischen Zusatzstoffe enthalten, wie Weichmacher, Verlaufmittel, Katalysatoren.
  • Changierende Interferenzpigmente sind ebenfalls bekannt (vgl. z. B. DE-A 19 59 998 und DE-B 14 67 468). Es handelt sich um mit Tltandioxid beschichtete Glimmerplättchen. Die Dicke der Tltandioxid-Schicht bestimmt die Farbnuance der Pigmente. Sie liegt in der Regel im Bereich von etwa 70 bis 150 nm. Besonders geeignet sind Pigmente mit einer Titandioxidschicht im Bereich von etwa 90 bis 120 nm, die eine-rote oder rotblaue changierende Farbtönung aufweisen. Bevorzugt sind Schichtdicken von mindestens 100 nm und höchstens 115 nm.
  • Die Lackschicht enthält zweckmäßig etwa 5 bis 30 Gew. -Teile Pigment auf 100 Gew.-Telle Lackfestkörper, d. h. ausgehärtete Lackschicht. Die Dicke der Lackschicht beträgt zweckmäßig 0,1 bis 10 llm, bevorzugt mlndestens 2 llm und höchstens 5 iim, besonders bevorzugt höchstens 3 Rm.
  • Die Herstellung des Kennzelchenschlldes erfolgt in einfacher Weise derart, daß der zu beschichtende Träger zunächst mit einem changlerende Interlerenzpigment enthaltenden Lack beschichtet, dieser getrocknet oder gehärtet, und anschließend mit der Sublimationsdruckbeschrlftungsschlcht beschichtet wird.
  • Zur besseren Haftung der Lackschicht am Träger kann zunächst auf den Träger eine übliche Grundierung (Primer) aufgebracht werden, wie dies auf dem Gebiet des Lackieren von Metallen allgemein bekannt ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die changierende Interferenzpigmente enthaltende Lackschicht nicht über den gesamten Bereich des ,Kennzeichenschildes aufgebracht, sondern nur über Teilbereiche in bild mäßiger Anordnung. Hierunter werden Muster, Schriftzeichen, Zahlen oder Bilder beliebiger Art verstanden.
  • Beispielsweise kann bei Kennzeichenschilder für deutsche Kraftfahrzeuge eine von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche bildmäßige Anordnung, z. B. Schraffur eingesetzt werden. Bildmäßige Anordnungen können z. B. der Bundesadler oder von Land zu Land verschiedene Hoheitssymbole wie Wappen sein. Das Aufbringen der Lackschicht kann in an sich bekannter Weise erfolgen, z. B. durch Raster- oder Stempeldruck.
  • r türlich können mehrere der vorgenannten bildmäßigen Anordnungen über das Kennzeichenschild verteilt angeordnet sein.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der Plgmente enthaltenden Lackschicht und der Primerschicht bzw. dem Träger eine retroreflektierende Folie angeordnet. Diese kann auf den Träger oder die Primerschicht aufkaschlert werden, und auf die Folie wird dann die Lackschicht aufgebracht. Nach einem technisch besonders vorteilhaften Verfahren ist es jedoch auch möglich, die retroreflektierende Folie in einem getrennten Arbeitsgang zunächst mit der Lackschicht. zu versehen und gegebenenfalls zu lagern. Diese lackierte Folie -wird dann auf den Träger bzw. die Primerschicht autkaschiert, zweckmäßig unter Verwendung eines Kaschierklebers üblicher Art.. Die retroreflektierende Folie erhält durch die Interferenzpigmente enthaltende Lackschicht einen Aufdruck, der das Refiexionsverhalten verändert.
  • und somit bildmäßig angeordneten Aufdruck in besonderer Weise in Erscheinung treten läßt.
  • Die Kennzeichenschilder gemäß der Erfindung können in überaus einfacher Weise kontinuierlich hergestellt werden, d. h. unter Verwendung von Bändern des Trägermaterials großer Länge (sog. Coils).'In einer Maschine können die Trägerbänder mit sämtlichen Schichten versehen werden. Es ist aber, wie oben erwähnt, auch möglich, zunächst die Kunststoff-Folie mit dem gewünschten Muster zu bedrucken. Die Herstellung des Kennzeichenschildes erfolgt dann unter Verwendung dieser bedruck-'ten Kunststoff-Folie, und es ist leicht möglich, verschieden bedruckte Kunststoff-Folien in der Maschine auszutauschen, so daß keine unterschiedlichen Druckvorrichtungen zur Erzielung unterschiedlicher Druckmuster erforderlich sind.
  • Die Fälschung der Kennzeichenschilder gemäß der Erfindung wird naturgemäß um so schwieriger, je mehr der oben erwähnten Merkmale vorhanden sind.
  • Die Grundfarbe des Kennzeichenschildes kann beliebig sein. Sie kann z. B. im wesentlichen weiß sein, entsprechend dem Anschein, den eine retroreflektierende Schicht ergibt. Die retroretlektierende Schicht kann jedoch auch in beliebiger Weise eingefärbt sein.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Effindung weiter erläutert. In den. einzelnen Figuren werden gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • F 1 g. 1 stellt in schematischer Weise einen Querschnitt durch eine einfache Ausführungsform des Kennzeichenschildes gemäß der Erfindung dar. Der Träger ist mit 1, und die Sublimationsdruckbeschriftungsschicht mit 3 bezeichnet. Dazwischen befindet sich eine changlerende Interferenzpigmente enthaltende Lackschicht 2.
  • Fig. 2 zeigt in schematischer Weise den Querschnitt durch ein Kennzeichenschlld gemäß der Erfindung, das zwischen Träger 1 und Sublimationsdruckbeschriftungsschicht 3 eine transparente Folie 4 und darauf die Lackschicht 2 aufweist. Aus Gründen der Einfachheit ist die gegebenenfalls vorhandene Primerschicht zwischen Träger 1 und Folie 4 bzw. Lackschicht 2 nicht dargestellt.
  • Das gleiche gilt für eine eventuell vorhandene Kaschierkleberschicht oder magnetkodierte Schicht.
  • F ig. 3 zeigt in schematischer Weise einen Querschnitt durch das Kennzeichenschild gemäß Fig. 1, wobei Schriftzeichen eine Posltivprägung aufweisen.
  • Beispiel 1 Zur Herstellung eines Schildautbaues gemäß Fig. 1 wird in einer Coil-coating-Llnie ein Alumlniumband von 1,5 mm Dicke und 1200 mm Breite in der ersten Coater-Station mit einem weißen Primer in einer Schichtdicke von 5 bis 10 um versehen und bei 200 bis 2200 C in einem Trockenkanal eingebrannt.
  • In der zweiten Coater-Station wird im Rastertiefdruck eine bildmäßige Anordnung eines Interferenzpigmente enthaltenden Lackes in einer Schichtdicke von 2 um aufgetragen. Dieser Lack enthält 15 Gew.-Teile eines blau/rot-changierenden Interferenzpigmentes auf Basis von mit TiO2 beschichtetem Glimmer auf 85 Gew.-Teile eines handelsüblichen isocyanatvernetzenden (Meth)acrylat-Lackes. Nach einer Abdunststrecke von etwa 1 bis 2 m wird naß-in-naß eine Transferlackschlcht in einer Schicktedicke von 15 bis 20 um aufgetragen. Dabei wurde ein Lack mit nachfolgender Zusammensetzung verwendet: 7,1 Gew.-Telle Butylacetat 60,5 Gew. -Teile Degalan LS 150/300/60% eg (eingetragenes Warenzeichen der Degussa). Dies ist ein durch Polyisocyanat vernetzbares Acrylharz.
  • 10,4 Gew.-Teile Ethylglykolacetat 0,3 Gew. -Teile Desmorapid PP 'eingetragenes Warenzeichen der Bayer AG) Katalysator 21,7 Gew.-Teile Desmodur N, 75%ig (eingetragenes Warenzeichen der Bayer AG), trimerisiertes Hexamethylendiisocyanat.
  • 100 Diese beiden Schichten werden anschließend bei 210 bis 230° C in einem Trockenkanal eingebra nt.
  • Das so beschichtete Coll wird später zu paltband von 115 mm Breite verarbeitet und bei Schlderherstellern abgetafelt, geprägt und mittels eines entsprechenden schwarz-unifarbenen Transferdruckpapiers durch Umdruck bei etwa 2000 C an den erhabenen Stellen eingefärbt.
  • Beispiel 2 Zur Herstellung eines Schildautbaues gemäß Fig. 2 wird wie in Beispiel 1 Aluminiumband mit einem weißen Primer beschichtet und eingebrannt. Danach wird das Band aufgecoilt und zu Spaltband von 115 mm Breite verarbeitet.
  • Dieses Spaltband wird später bei Schilderherstellern kontinuierlich mit einer handelsüblichen retroreflektierenden Folie kaschiert, die vorher mit einer 1 um starken Interferenzplgment-Lackschicht der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 1 in bildmäßiger Anordnung bedruckt worden war. Diese Belegung mit Folie kann gegebenenfalls so erfolgen, daß nur das zwischen den später aufzubördelnden Rändern liegende Innenfeld kaschiert ist.
  • Danach wird in noch flachem Zustand die in Beispiel 1 erwähnte Transferlackschicht mittels Walzen in einer Schichtdicke von 15 bis 20 um aufgetragen und der Gesamtaufbau im Trockenkanal bei 200 bis 250"C getrocknet.
  • Nach- Abtat'elung werden die einzelnen Schilder, wie in Beispiel 1 beschrieben, geprägt und eingefärbt.
  • Beispiel 3 Wie in Beispiel 1 beschrieben, wird ein Coil mit Primer, Interferenzlack und Transferlack beschichtet und eingebrannt.
  • Das so beschlchtete Coil wird zu Spaltband verarbeitet.
  • Dieses wird mittels eines Transferdruckfarbe in bildmäßiger Anordnung enthaltenden Transferpapiers kontinuierlich bei etwa 210"C zwischen zwei Anpreßwalzen bedruckt, danach abgetafelt und der Rand gebördelt. Es werden Schllder erhalten, die mit gleichem Aufdruck in hoher Auflage benötigt -werden.
  • - Leerseite - - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Kennzeichenschild, insbesondere für Kraftfahrzeuge, aus einem Träger mit einer Sublimationsdruckbeschrlftungsschicht, das gegebenenfalls eine magnetkodierte Schicht und/oder eine Positlvprägung im Bereich der Schriftzeichen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Träger und Sublimationsdruckbeschriftungsschicht eine changierende Interferenzpigmente enthaltende Lackschicht angeordnet ist.
  2. 2. Kennzelchenschlld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die changierende Interferenzpigmente enthaltende Lackschicht in bildmäßiger Anordnung vorliegt.
  3. 3. Kennzeichenschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Träger und Lackschicht eine Primerschicht angeordnet ist.
  4. 4. Kennzeichenschild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Primerschicht und Lackschicht eine retroreflektierende Folie angeordnet ist.
    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kennzeichenschild, insbesondere für Kraftfahrzeuge, aus einem beschrifteten Träger.
    Die bekannten Kennzeichenschllder weisen eine Beschriftung auf, die durch Aufdrucken, Aufstreichen oder Aufschmelzen von Farben erzeugt ist. Diese Beschriftung weist den Nachteil auf, daß sie leicht entfernt oder geändert werden kann. Bei Kennzeichenschildern für Kraftfahrzeuge ist also eine Fälschung leicht möglich. Aus der DE-A 30 30 769 ist ein Kennzeichenschild, insbesondere für Kraftfahrzeuge bekannt, das eine Sublimationsdruckbeschriftungsschlcht aufweist und unter der Beschriftungsschicht eine magnetkodierte Schicht und/oder unter der Beschriftungsschicht eine retroreflektierende Schicht und/oder das Schild eine Positivprägung der Schriftzeichen aufweist. Dieses gewährleistet besonders dann eine erhebllche Fälschungssicherheit, wenn es die erwähnte magnetkodierte und/oder retroreflektierende Schicht aufweist. Beide Schichten sind jedoch verhältnismäßig aufwendig herzustellen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabenstellung zugrunde, Kennzelchenschlider, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zu schaffen, die einen hohen Grad an Fälschungssicherheit aufweisen und nach einfachen Verfahren großtechnisch leicht hergestellt werden können.
    Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Kennzeichenschild, insbesondere für Kraftfahrzeuge, aus einem Träger mit einer Sublimationsdruckbeschriftungsschicht, das gegebenenfalls eine magnetkodierte Schicht und/oder eine Positivprägung im Bereich der Schrlftze chen aufweist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen Träger und Sublimationsdruckbeschriftungsschicht eine changierende Interferenzpigmente enthaltende Lackschicht angeordnet ist.
    Als Träger können für das Kennzeichenschild gemäß der Erfindung die bekannten Trägermaterialien verwendet werden, d. h. bei Kennzeichenschildern für Kraftfahrzeuge vorzugsweise Metallbleche. Wenn das Kennzeichenschlld gemäß der Erfindung eine magnetkodierte Schicht aufweist, ist es erforderlich, daß der Träger nicht magnetislerbar ist.
    Bevorzugt ist als Träger ein Aluminiumblech. Es können aber auch andere Metallbleche, z. B. Kupferbleche, oder Bleche aus Metall-Legierungen, die leicht prägbar sind, verwendet werden.
    Das Schild gemäß der Erfindung enthält, wie das Schild der DE-A 30 30 769, eine Sublimationsdruckbeschriftungsschicht. Im Sinne der Erfindung werden hieruntertnicht nur Buchstaben, Zahlen oder sonstige Schriftzeichen verstanden, sondern auch eine gegebenenfalls vorhandene Umrandung des Kennzeichenschildes.
    Die Herstellung einer Beschriftung mittels Sublimationsdruck ist an sich bekannt. Die Anwendung des Sublimationsdruckverfahrens zur Beschriftung von Kennzeichenschilder führt in überraschend einfacher Weise zu Schildern, die schwer fälschbar sind, weil die Beschriftung sich nicht oberflächlich auf dem Untergrund befindet, sondern tief in die die Farbe aufnehmende Oberflächenschicht eingelagert ist. Außerdem ist die Sublimationsdruckbeschriftungsschicht in außerordentlich einfacher und umweltfreundllcher Weise herstellbar, weil keine agressiven Lösungsmittel verwendet werden müssen.
    Zweckmäßig besteht die Sublimationsdruckbeschrli: tungsschicht aus einer unplgmentierte Sublimationsdruckfarben akzeptierenden Bindemittelschicht, zweckmäßig einer Lackschicht, und nach dem Subllmationsdruckverfahren erzeugten Schriftzeichen. Als Bindemittel für die Bindemittelschicht werden zweckmäßig (Meth)acrylatharze eingesetzt, die gegebenenfalls mit Polyisocyanaten vernetzt sind. Die (Meth)acrylatharze, d. h. Methacrylat- oder Acrylatharze weisen zweckmäl3lg einen Hydroxylgehalt von etwa 1,5 bis 4,5 Gew. -% OH, bezogen auf Festharz auf.
    Dies entspricht 55 bis 150 mg KOH/g Festharz. Als Polyisocyanate werden zweckmäßig die bekannten allphatischen Polyisocyanate eingesetzt. Die Vernetzung kann in an sich bekannter Weise, z. B. auch mittels energiereicher Strahlung, z. B. mit Elektronenstrahlen oder durch UV-Licht, erfolgen.
    Die Sublimationsdruckbeschriftungsschicht wird zweckmäßig derart erzeugt, daß auf dem Träger, z. B. das Aluminiumblech, eine Bindemittel schicht aufgebracht wird. Wenn das Kennzeichenschild eine magnetkodierte Schicht und/oder eine retroreflektlerende Schicht aufweist, werden diese Schichten zunächst auf den Träger aufgebracht, und die unpigmentierte Bindemittelschicht wird als oberste Schicht erzeugt. Wenn das Kennzeichenschild keine Positivprägung aufweist, wird in an sich bekannter Weise ein Papier mit dem Sublimationsfarbstoff entsprechend der gewünschten Beschriftung bedruckt, und es erfolgt der Umdruck nach dem Subllmatlonsdruckverfahren auf das Kennzeichenschild.
    Wenn das Schild eine Positivprägung der Schriftzeichen aufweist, wird diese zunächst durch Prägen erzeugt, und das so geprägte Kennzeichenschild wird auf mit Sublimationsdruckfarbe beschichtetes Papier aufgelegt, und in an sich bekannter Weise erfolgt der Umdruck unter Einwirkung von Wärme und Druck ausschließlich auf die erhabenen Flächen der Positivprägung. Um eine randscharfe Einfärbung der lediglich erhabenen Bereiche der Positivprägung zu erzielen, ist es vorte;lhaft, das mit Sublimationsdruckfarbe beschichtete Papier auf eine weiche Unterlage aufzulegen und das Kennzeichenschild von oben auf dieses Papier aufzudrücken. Nach dem Umdruck weist das verwendete Sublimationsfarbpapier die umgedruckten Kennzeichen als Negativdruck auf. Es kann zu Dokumentationszwecken verwendet werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3633344A1 (de) * 1986-10-01 1988-04-14 Rolf Genster Faelschungssichere tuev- und stadtplaketten fuer kfz-kennzeichen
DE4220344A1 (de) * 1992-06-24 1994-01-05 Trautwein Gmbh & Co Gegen Vervielfältigung und/oder mißbräuchliche Entfernung und Wiederverwendung geschützte Plakette
DE4241753A1 (de) * 1992-12-11 1994-06-16 Basf Ag Verwendung von Interferenzpigmenten zur Herstellung von fälschungssicheren Wertschriften
DE4313519A1 (de) * 1993-04-24 1994-10-27 Kurz Leonhard Fa Prägefolie, insbesondere Heißprägefolie, vorzugsweise zur Herstellung von KFZ-Nummernschildern

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