DE1771199B2 - Warmprägeübertragungs folie - Google Patents
Warmprägeübertragungs folieInfo
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Description
3 4
Gleichzeitig wird die Rückseite des das Zeichen oder Fig. I die perspektivische Darstellung eines Blattes,
Muster tragenden Papiers infrarot bestrahlt. Diij welches miteinerAbdeckungzu versehende Buchstaben
Infrarot-Strahlung durchdringt alle Teile mit Aus- trägt;
nähme der Stellen, an denen sich das abgedeckte Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Blattes
Zeichen oder Muster befindet. Außer an diesen Stellen 5 nach Durchführung der Abdeckung durch Aufbringelangen
Infrarot-Strahlen auf die leuchtende Fluorts- gung einer Filmschicht auf dem die Buchstaben trazenzplatte.
Infolge der Auslöschwirkung der Infrarot- genden Blatt, und zwar unter Verwendung einer Warm-Strahlung
wird das auf dem Papier aufgebrachte prägeübertragungsfolie nach der Erfindung;
Zeichen oder Muster auf der fluoreszierenden Platte Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht der Fig. 2 im erkennbar. io senkrechten Schnitt;
Zeichen oder Muster auf der fluoreszierenden Platte Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht der Fig. 2 im erkennbar. io senkrechten Schnitt;
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Warin- Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht mit Darstellung
prägeübertragungsfolie verfügbar gemacht, die bei der der Fons der Warmprägeübertragungsfolie für Ab-
Durchführung des Aufprägevorgangs mittels erwärm- deckzwecke;
ttn Stempels oder Gesenks dazu benutzt wird, das Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer ande-Zeichen
oder Muster abzudecken. Die Herstellung 15 ren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Warmeiner
solchen Warmprägeübertragungsfolie geht so prägeübertragungsiolie; und
vor sich, daß eine abziehbare Filmschicht, ein gefärbter Fig. 6 eine Seitenansicht der Warmprägeübertra-Filmbelag
und eine wärmeempfindliche Klebstoff- gungsfolie nach Fig. 5 in senkrechtem Schnitt
schicht auf einem dünnen Basisfilm aufgebracht wer- An Hand der Fig. 1 bis 3 soll das Verfahren für die den, der aus Polyester oder ähnlichem Material be- 20 Abdeckung von Buchsttben erläutert werden, die auf sceht. Die Warmprägeübertragungsfoüe wird auf die ein Unterlagsblatt geschoben sind, wobei die en'inabzudeckende Fläche gelegt. Unter Verwendung eines dungsgemäße Warmprägt'Vertragungsfolie zur VerStempels wird der gefärbte Filmbelag in einer der Wendung kommt.
schicht auf einem dünnen Basisfilm aufgebracht wer- An Hand der Fig. 1 bis 3 soll das Verfahren für die den, der aus Polyester oder ähnlichem Material be- 20 Abdeckung von Buchsttben erläutert werden, die auf sceht. Die Warmprägeübertragungsfoüe wird auf die ein Unterlagsblatt geschoben sind, wobei die en'inabzudeckende Fläche gelegt. Unter Verwendung eines dungsgemäße Warmprägt'Vertragungsfolie zur VerStempels wird der gefärbte Filmbelag in einer der Wendung kommt.
Stempelfläche entsprechenden Größe mit Hilfe der Fig. 1 zeigt ein Blatt 1 aas Papier oder eine dünne
Klebstoff schicht auf die abzudeckende Fläche aufge- 25 Kunststoffplatte, auf welch ;r der abzudeckende Schriftklebt.
Anschließend wird der Basisfilm abgezogen. zug »Canon« aufgetragen ist, und zwar mittels Tinte,
Erfindungsgemäß ist die Abdeckschicht für Infrarot- aie hauptsächlich aus Ruß od. dgl. besteht,
oder benachbarte Strahlung durchlässig, für sichtbare DieWarmprägeübertragungsicüe, welche noch näiier Strahlung jedoch undurchlässig. Ein Material mit erläutert werden soll, wird auf das Blatt 1 aufgelegt, solchen Eigenschaften steht beispielsweise in Form 30 Danach wird ein warmer Stempel (nicht dargestellt), von Farbstoffen, Pigmenten mit Ausnahme von Ruß, der mit einer ebenen Druckfläche die ganze, von dem Aiuminium-Metallpulver, eisenhaltigen Verbindungen mit 2 bezichneten Schriftzug »Canon« eingenommene und ähnlichen Pulvern zur Verfügung. Die ein für Fläche bedeckt, auf die Rückseite der Warmprägesichtbare Strahlung undurchlässiges, für infrarot- oder übertragungsfolie aufgedrückt. Die gefärbte Abdeckbenachbarte Strahlung durchlässiges Material enthal- 35 schicht 3, die auf der Warmprägeübertragungsfolie tende Schicht kann durch jede Schicht der Warm- aufgebracht ist, wird auf das Blatt 1 übertragen und prägeübertragungsfolie dargestellt werden, d. h., durch unter dem Einfluß der Stempelwärme fest auf dem die abziehbare Filmschicht, den gefärbten Filmbelag, Blatt 1 angebracht. Da die auf das Blatt 1 übertragene die wärmeempfindliche Klebstoffschicht und bei Be- Abdeckschicht für Infrarotstrahlung urd nahe benachtracht.ng einer herkömn"chen Warmprägeübertra- 4<> barte Strahlung durchlässig, für sichtbare Strahlung gungsfolie durch den Basisfilm. Das erwähnte Material jedoch undurchlässig ist, kann der Schriftzug 2 auf muß also mindestens in eine der genannten Schichten dem Blatt 1 durch Abdeckung unleserlich gemacht eingebracht werden. werden.
oder benachbarte Strahlung durchlässig, für sichtbare DieWarmprägeübertragungsicüe, welche noch näiier Strahlung jedoch undurchlässig. Ein Material mit erläutert werden soll, wird auf das Blatt 1 aufgelegt, solchen Eigenschaften steht beispielsweise in Form 30 Danach wird ein warmer Stempel (nicht dargestellt), von Farbstoffen, Pigmenten mit Ausnahme von Ruß, der mit einer ebenen Druckfläche die ganze, von dem Aiuminium-Metallpulver, eisenhaltigen Verbindungen mit 2 bezichneten Schriftzug »Canon« eingenommene und ähnlichen Pulvern zur Verfügung. Die ein für Fläche bedeckt, auf die Rückseite der Warmprägesichtbare Strahlung undurchlässiges, für infrarot- oder übertragungsfolie aufgedrückt. Die gefärbte Abdeckbenachbarte Strahlung durchlässiges Material enthal- 35 schicht 3, die auf der Warmprägeübertragungsfolie tende Schicht kann durch jede Schicht der Warm- aufgebracht ist, wird auf das Blatt 1 übertragen und prägeübertragungsfolie dargestellt werden, d. h., durch unter dem Einfluß der Stempelwärme fest auf dem die abziehbare Filmschicht, den gefärbten Filmbelag, Blatt 1 angebracht. Da die auf das Blatt 1 übertragene die wärmeempfindliche Klebstoffschicht und bei Be- Abdeckschicht für Infrarotstrahlung urd nahe benachtracht.ng einer herkömn"chen Warmprägeübertra- 4<> barte Strahlung durchlässig, für sichtbare Strahlung gungsfolie durch den Basisfilm. Das erwähnte Material jedoch undurchlässig ist, kann der Schriftzug 2 auf muß also mindestens in eine der genannten Schichten dem Blatt 1 durch Abdeckung unleserlich gemacht eingebracht werden. werden.
An die erfindungsgemäße Warmprägeübertragungs- Wenn ein Stempel mit einer großen Anzahl von fei-
folie sind folgende Anforderungen zu stellen: 45 nen Konkav- und Konvexsteüen auf seiner Oberfläche
1. Der Basisfilm muß nach dem Prägeübertragungs- auf die Warmprägeübertragungsfolie aufgedrückt wd
Vorgang leicht abziehbar se>n und soll dies3 Eigen- f™ auf u .d« gefärbten, das Blatt 1 bedeckenden
schaft im Laufe der Zeit nicht verlieren. Abdeckschicht eine ferne Narbung erzeugt werden,
2. Der gefärbte Filmbelag muß längs der Randlinie M die, den. t K°"kaV" U"d K°Tf 1^j!! ^1S
zwischen dem aufgeprägten Teil und dem außer- 5° ^P™?/ D'e ^™§ sf ^*™;,
halb des Druckstempels liegenden Teil scharf *bBleckten Buchstaben lesbar We.ben, was
abtrennbar sein bedingt sein konnte, daß die Abdeckschicht 3 ent-
3. Das Zeichen oder Muster muß vollkommen abge- »P™*end den abzudeckenden Buchstaben Vertiefundeckt
sein, so daß es im abgedeckten Zustand nicht „ gen aufweist wenn die Buchstaben m.t Druck gegelesen
werden kann. Die Abdeckwirkung darf mit 55 schrieben worden und. Eine solche Narbung verbes
der Zeit nicht schlechter werden. ser,idle Abdeckwirkung
4. Der Filmbclag darf sich nicht krümmen oder auf- A^ ^*"? *%* ^ durC H h ί Sftt^en
rolten. Die Haftwirkung auf der Papieroberfläche A«ln'tat f^/^^ff"te ""? dfhi!fSder OS-80»
sehr gut sein. Die Abdeckschicht soll gleich- , über der Abdeckschxcht em Unterschied in der Ober
mäßig und mit geringem Kostenaufwand auszu- 6° f^henreflexion oder im Glanz der gef*'"ten AbdecK
führen sein schicht, und zwar entsprechend dem abgeoecKten
gungsfolie diesen Erfordernissen gerecht wird. 6, ^hemungen » vert"n,dern-..hnlirhe, paoier wie es
ö · 65 Im allgemeinen oesitzt gewohnlicnes papier, _ wie es
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Aus- zum Schreiben oder Drucken benutzt wird, eine ge-
führungsbeispieleii näher erläutert. In der Zeichnung ringe Durchlässigkeit, für sichtbares Licht. Infrarot-
zeigt Strahlune kann daeeeen hindurchtreten. Die haupt-
5 6
sächlich aus; Ruß bestehende Tinte hat die Eigenschaft, nommcn und die gefärbte Abdeckschicht wird in enger
daß sie sowohl für Infrarot-Strählung als auch für Kontakt mit der Oberfläche des Blattes gebracht
sichtbare Strahlung undurchlässig ist. Wenn daher Danach wird der Basisfilm abgezogen und die gefärbte
das mit der Abdeckschicht versehene Blatt 1 von der Abdeckschicht 3 wird zur Abdeckung des Schrift-Rückseite
aus mit einer Infrarot- oder einer naHc 5 zuges 2 auf der Oberseite des Blattes 1 angedrückt,
benachbarten Strahlung bestrahlt wird, ist der von um die Abdeckung vorzunehmen,
dem Schriftzug 2 freie Teil des Blattes 1 für Infrarot- Es soll nunmehr eine zweite Aiislführungsform dei Strahlung durchlässig. Da aber Infrarot-Strahlung im Wartnprägeübertragungsfolie erläutert werden.
Bereich des Schriftzugs 2 nicht durchgelassen wird, ist Die Warmprägeübertragungsfollie kann dadurch es möglich, die außerhalb des Schriftzuges 2 auftref- io hergestellt werden, daß nacheinander die abziehbare fende Infrarot-Strahlung an der Vorderseite des Filmschicht, der gefärbte Filmbeilag und die Kleb-Blattes 1 zu erhalten. Stoffschicht auf dem Basisfilm aufgebracht werden,
dem Schriftzug 2 freie Teil des Blattes 1 für Infrarot- Es soll nunmehr eine zweite Aiislführungsform dei Strahlung durchlässig. Da aber Infrarot-Strahlung im Wartnprägeübertragungsfolie erläutert werden.
Bereich des Schriftzugs 2 nicht durchgelassen wird, ist Die Warmprägeübertragungsfollie kann dadurch es möglich, die außerhalb des Schriftzuges 2 auftref- io hergestellt werden, daß nacheinander die abziehbare fende Infrarot-Strahlung an der Vorderseite des Filmschicht, der gefärbte Filmbeilag und die Kleb-Blattes 1 zu erhalten. Stoffschicht auf dem Basisfilm aufgebracht werden,
Die auf dem Blatt 1 aufgeprägte gefärbte Abdeck- wie es bereits erläutert wurde. Die drei Schichten oder
schicht 3 ist für Infrarot-Strahlung durchlässig und Beläge können des weiteren zu einer Schicht vereint
für sichtbare Strahlung nicht durchlässig. Deshalb 15 sein. Es ist also ausreichend, auf dem Basisfilm 5 eine
kann man Infrarot-Strahlung erhalten, die durch die Schicht aufzubringen.
Teile außerhalb des Schriftzugs 2 von der Oberseite Ein etwa 10 bis 50 μπι dicker Basisfilm aus Polyester,
des Blattes 1 aus durchtritt. Polypropylen oder ähnlichem hochpolymerem Mate-
Da das mit der Abdeckschicht 3 versehene Blatt rial kommt zur Verwendung. Auf diesen Basisfilm
die erläuterte Etgenschatft besitzt, kann der abgedeckte 10 wird eine Lösung in der Weise aufgetragen, daß die
Schriftzug in der folgenden Weise erkennbar gemacht Dicke der Beschichtung nach der Trocknung IO bis
werden: 30 μπι beträgt. Die genannte Lösung wird dadurch
Eine Fiuoreszenzplatte von der Größe des Blattes 1 hergestellt, daß man das Gemisch aus Polyvinyl-
wird auf dessen Oberseite aufgelegt und auf der Vor- Butyralharz und 3 bis 25% färbend«» Material, wel-
derseitc vollständig mit Ultraviolettstrahlen bestrahlt. »5 ches für Infrarot-Strahlung durchlässig, dagegen für
Auf der ganzen Oberfläche der Fiuoreszenzplatte wird sichtbare Strahlung undurchlässig ist in einem orga-
Fluoreszenz erzeugt. Danach wird von der Rückseite nischen Lösungsmittel löst.
des Blattes 1 eine Infrarot-Bestrahlung vorgenommen. Die Warmprägeübertragungsfolie liiefert ausgezeich-Die
Infrarot-Strahlung geht durch den Teil außerhalb nete Evgebnisse. Der Grund dafür iiit in erster Linie
des Schriftzugs 2 hindurch, so daß auf der Fluores- 30 darin zu sehen, daß eine besonders gute Abziehwirkung
zenzfläche ein Infrarot-Strahlungsbild entsteht. \>er bei Verwendung von Polyvinyl-Butyral als Hauptdem
Infrarot-Strahlungsbild entsprechende Teil der komponente erzielt wird. Das Abziehen der Warm-Fluoreszenzplatte
wird durch die Auslöschwirkung prägeübertragungsfolie wird mit der Zeit nicht merkder
Infrarot-Strahlung beseitigt, während der dem lieh schwieriger.
Schriftzug 2 entsprechende Teil der Fiuoreszenzplatte 35 Wenn beispielsweise das Kopolymer von Vinylchlodie
Belichtung behält. Infolgedessen kann das Bild des rid und Vinylazetat, welches allgemein als Anstrich-Schriftzugs
2 als sichtbares Bild erzeugt und erkennbar harz bekannt ist, an Stelle von Polyvinyl-Butyral vergemacht
werden. wendet wird, ist es einfach, den Basisfilm sofort nach
Fig. 4 stellt eine vergrößerte Seitenansicht einer setner Herstellung abzuziehen. Aber bereits nach einem
Ausführungsform einer Warmprägeübertragungsfolie 4° Monat wird das Abziehen merklich schwierig. Ähnfür
Abdecltzwecke dar. Diese Ausführungsform zeich- liehe Ergebnisse können beobachtet werden, wenn eine
net sich dadurch aus, daß die abziehbare Schicht 6, d«r Reihe anderer thermoplastischer Harze verwendet wird,
gefärbte Filmbelag 7 und die wärmeempfindliche Wird demgegenüber Polyvinyl-Butyral verwendet, so
Klebstoff schicht 8 eine Bcscnichtung des Bisisfüms 5 besteht keine derartige, mit der Zeit fortschreitende
bildet. Es wird somit eine gefärbte Abdeckschicht 3 45 Veränderung, und es ist möglich, von Anfang an einen
verwendet, die Farbstoff enthält mit der Eigenschaft, ausgezeichneten Zustand er zuhalten, der für lange
daß nur Strahlung im Bereich der Infrarot-Strah- Zeit unverändert bleibt.
lung durchgelassen wird, nicht aber im sichtbaren Als Harz für die Bildung der gefärbten Schicht kann
Bereich. zusätzlich zu Polyvinyl-Butyral ein Harz verwendet
Als Farbstoffe mit solchen Eigenschaften können so werden, welches mit Polyvinyl-Butyral ge^jnseitig
etwa C. I. 26150, 26300, 26370, 50415, 50420 usw. löslich ist und dessen Molekulargewicht unter 10000
od°r eine Mischung von C. I. 61705, 61565 und 12700 liegt. Dieses Zusatzharz kann in einer Menge von
verwendet werden. t weniger als 50% zugsgeben werden. Beispiele für
Die Farbstoffe können in die abziehbare Schicht 6 Zugabeharze sind Phenolharz, Harnstoff harz, Melamin-
oder die Klebstoffschicht 8 dispergiert sein, und die 55 harz, Alkydharz, Sulfonamidharz., Maleinsäure-Klebstoff
schicht 8 kann auf der Oberseite des anzu- harz oder Estergummi,
klebenden Materials vorgesehen sein. Das beste Ergebnis ist zu erwarten, wenn die Dicke
klebenden Materials vorgesehen sein. Das beste Ergebnis ist zu erwarten, wenn die Dicke
An Stelle der erwähnten Farbstoffe können Pigmente der gefärbten Schicht zwischen 10 bis 30 μπι liegt,
oder Metallpulver oder eisenhaltige Verbindungen Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß es bei einer
verwendet werden, welche die Eigenschaft haben, für 5° Dicke der gefärbten Schicht unter 10 μπι leicht mög-
Infrarot-Strahlung durchlässig und für sichtbare lieh bleibt, eine Unterschrift oder einen Stempel zu
Strahlung undurchlässig zu sein. lesen. Wenn dagegen die Dicke der gefärbten Schicht
Zur Ausführung des Abdeckungsvorgangs unter über 30 μπι hinausgeht, ist die Bildung eines Film-Verwendung
der Warmprägeübertragungsfolie der belags schwierig und gleichzeitig können vom Basisangegebenen
Art wird die Folie mit der Klebstoff- 65 film aus leicht Einprägungen oder Risse entstehen, wie
schicht 8 auf die Oberfläche des den SchriftTug tra- durch Versuche herausgefunden worden ist
genden Blattes aufgelegt. Die Warmpressung wrd Andererseits besteht der Grand, warum ein Miunter Verwendung eines Stempels oder Gesenks vorge- schungsverhältnis von färbendem Zusatzstoff zu Harz
genden Blattes aufgelegt. Die Warmpressung wrd Andererseits besteht der Grand, warum ein Miunter Verwendung eines Stempels oder Gesenks vorge- schungsverhältnis von färbendem Zusatzstoff zu Harz
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zwischen 3 bis 25% empfohlen wird, darin, daß das Auftragen der gefärbten Schicht sehr erschwert wird,
und wiederum leichte Einprägungen oder Risse vom Basisfilm aus entstehen können, wenn die Menge an
färbendem Zusatzstoff über 25%, hinausgeht, und daß die Unterschriften und Stempel lesbar bleiben, wenn
die Menge an färbendem Stoff unter 30% liegt.
Wenn — wie bereits erwähnt — ein Harz von verhält lismäßig niedrigem Molekulargewicht, nämlich
unterhalb 10000, das mit Polyvinyl-Butyral gegenscitig lösbar ist, zusätzlich zu Polyvinyl-Butyral verwendet
wird, ist es möglich, die Haftfestigkeit zu erhöhen. Insbesondere kann eine bemerkenswerte
Verbesserung hinsichtlich der Eigenschaften erzielt werden, daß die gefärbte Schicht längs der Randlinie
zwischen dem gepreßten Teil und dem ungepreßten Teil scharf abtrennbar ist.
Wenn jedoch die Menge an färbendem Zusatzmaterial über i)0% hinausgeht, wird die dem zuzufügenden
Harz innewohnende Eigenheit zu stark, so ao daß die erläuterten vorzüglichen Eigenschaften von
Polyvinyl-Butyralharz verlorengehen.
Die gefärbte, vornehmlich aus Polyvinyl-Butyralharz bestehende Schicht besitzt gegenüber der Oberfläche
von Papier eine ausgezeichnete Haftfähigkeit. Es ist »5
nicht nötig, eine auf dem Basisfilm gebildete Klebstoffschicht vorzusehen, wie es bei der oben erwähnten
Warmprägeübertragungsfolie der Fall war. Es ist vielmehr möglich, die klebende Abdeckschicht dadurch
herzustellen, daß man Harz mit niedrigem thermischen Er./eichungspuriki auf Polyvinyl-Butyralharz aufträgt.
Als Beispiele für solches Harz können Butyl-Metacrylat-Polymer,
ein Kopolymer aus Vinylchlorid und Vinylazentat, hydriertes Polyvinyl-Azentat-Harz odei Pech
genannt werden.
Die Dicke der Abdeckschicht wird bei einer Stärke unterhalb 5 μηι zufriedenstellend sein Im folgenden
sollen konkrete Beispiele der Erfindung angegeben werden.
40
IO Gramm Polyvinyl-Butyralharz mit einem Durchschnittlichen Polymerisationsgrad zwischen 300 und
400 und einem Azetylierungsgrad von oberhalb 67 und 1,5 Gramm Farbstoff und eine geeignete Menge
von Methyläthylketon werden in Mischung gelöst. Das auf diese Weise gewonnene Gemisch wird auf
einen Polyesterfilm aufgetragen, der eine Dicke von so
25 μπι besitzt, und zwar unter Anwendung eines Drahtstab-Beschichtungsve:-fahrens in der Weise, daß
die Dicke der Beschichtung Ϊ2 bis 25 μπι beträgt. Der
beschichtete Polyesterfilm wird bei 70 C in einem Trockner für die Dauer von zehn Minuten getrocknet
und die Warmprägeübertragungsfolie ist fertig.
Eine auf diese Weise gewonnene Warmprägeübsrtragungsfolie
wurde auf ein Blatt 5 Minuten lang aufgedrückt, und zwar unter Verwendung eines warmen
Gesenks (Stempels), das eine Temperatur von 140 C
hatte. Auf diese Weise wurde die gefärbte Abdeckschicht auf dem Blatt festgelegt.
Eine Lösung von Metacrylsäure-Butylharzin Methyläthylketon
wurde auf die gemäß Beispiel 1 erhaltene Warmprägeübertragungsfolie aufgetragen. Danach
wurde die Warmprägeübertragungsfolie getrocknet Man erhielt ein ausgezeichnetes Ergeonis, wenn da
Aufprägen bei Stempeltemperaturen von etwa Ι00'(
vorgenommen wurde.
I Gramm Maicinsäure-Harz wurde dem Polyvinyl Butyralharz gemäß Beispkl 1 zugesetzt, und eii
1 Gramm Farbstoff zugegeben.
Der Vorgang wurde in der gleichen Weise durchge führt, wie bei Beispiel I. Die erhaltene Abdeckschich
konnte beim Biegen leicht gebrochen werden. Di< daraus resultierende Besonderheit, daß die Abdeck
schicht längs der Ränder zwischen dem mit Drud beaufschlagten und dem nicht mit Druck beauf
schlagten Teil scharf abgebrochen werden kann, is besonders bemerkenswert.
Bei dem Beispiel 3 wurde die Menge an Malein
säurehar7 systematisch von 0,25 g über 0,5 g, I g
2 g, 4 g, 8 g und 16 g auf 10 g Polyvinyl-Butyralhar;
geändert, um die Eigenschaft des Belages kcnnenzu lernen. Es hat sich dabei gezeigt, daß die Briichigkei
des Belages zunimmt, wenn die Menge an Malein säureharz größer wird. Wenn die Menge an Malein
säureharz unter 4 g liegt, wird ein ausgezeichnete: Ergebnis erzielt. Wenn die Menge 4 g überschreitet
so entsteht Rissigkeit.
Bei Beispiel I wurde die Menge Farbstoff systematisch von 0,5 g über I g, 1,5 g. 2 g und 2,5 g auf die
Menge von Polyvinyl-Butyralharz verändert. Dit Fähigkeit, eine Unterschrift oder einen Stempel abzudecken,
wurde geprüft, und zwar mit folgendem Ergebnis: Wenn die Menge 0,5 g betrug, war die Unterschrift
leserlich. Bei 2,5 g wurde die Beschichtung sehi brüchig und es war schwierig, eine gleichförmige Beschichtung
auszuführen.
Des weiteren wurde die Dicke der gefärbten Schicht gemäß Beispiel 1 systematisch von 5 μπι über IO μπι.
15 μτη, 20 μπι, 25 μίτι, 30 μττι, 35 μηι bis zu 10 μη-geändert.
Es ergab sich, daß bei Verringerung dei Dicke unter 10 μΓη die Unterschrift oder der Stempel
lesbar waren. Wenn die Dicke mehr als 30 μπι betrug
war es leicht. Einprägungen oder Risse vom Basisfilir
aus hervorzubringen. Außerdem wurde die Beschichtung schwierig.
Nach Fig. 5 kann die Prägeübertnigungsfolie in der
Weise hergestellt werden, daß zwei gerade Schnitte IC
in einem vorbestimmten Abstand auf dem Unterlagepapier 9 angebracht werden. Das Papier ist dünn und
kräftig. Beide Enden der nicht bei'eckten Prägeübertragungsfolie
11 werden in die beiden Schlitze 10 eingeschoben.
Fig. 6 veranschaulicht eine Querschnittsdarstellung der in das Unierlagepapier eingeschobenen Prägeübertragungsfolie.
Zur Durchführung des Abdeokvorgangs wird die Oberfläche der Folie 11, an der das Unierlagepapier 9
hängt, auf das die abzudeckenden Buchstaben tragende Blatt 1 aufgelegt. Die Warmpressung wird von der
Rückseite des Unterlagepapiers aus durchgeführt. Nach dem Druckvorgang wird der Basisfilm der
Prägeübertragungsfolie abgezogen, und zwar durch Hochziehen des Unterlagepapiers.
Bei einer Prägeübertragungsfolie der angegebenen Art ist das nicht abgedeckte Blatt von Anfang an auf
die Oberfläche des Unterlagepapiers aufgebracht. Daher besteht keine Gefahr, daß beim Abdeckvorgang
409 531/31
die richtige Seite der Prägeübertragungsfolie mit der
[aischen Seite verwechselt wird. Wenn gleichzeitig die Größe des Unterlagepapiers 9 der Größe der Blatioberfläche
1 angepaßt ist, ist es leicht, eine schmale Prägeübertragungsfolic an einer vorbeslimmten Stelle
anzubringen, indem Jie gleich großen Blätter zur Deckung gebracht werden. Wenn auf den gesamten,
nicht durch die Schütze verdeckten Teil der Prägeübertragungsfolie
Druck ausgeübt wird, bleibt es dennoch einfach, den Basisfiim durch Abziehen des
10
Unterlagepapiers abzunehmen. Denn beide Enden der Prägeübertragungsfdie, die durch die Schlitze 10
herausragen, haften an dem Unterlagepapier 9.
Es besteht somit der Vorteil, daß auf die ganze Fläche der Prägeübertraguiigsfolie Druck ausgeübt
werden kann, und der Abdeckvorgang kann mit bemerkenswerter Wirksamkeit durchgeführt werden.
Bezüglich der Unterlage 9 ist man nicht auf Papier angewiesen. Man kann jede Unterlage mit ;uisreichender
Wärmefestigkeit verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Warmprägeübertragungsfolie, insbesondere schritten der Bar.kkonteninhaber zwar beibehalten
zum Übertragen von Abdeckschichten zur Ab- 5 werden, bei dem diese Stempel oder Unterschriften
dftckung von Unterschriften, Zeichen und Mustern, jedoch abgedeckt werden. Die Unterschriften und
mit einer aus einer auf einem Basisfilm aufge- Stempel sind somit für einen Drittennicht erkennbar,
brachten, aus Polyvinyl-Butyralharz bestehendem Bei Ein- oder Auszahlungen sind die gleichen Untergefärbten Abdeckschicht, dadurch gekenn- Schriften oder Stempel erforderlich, so dall sie mit
zeichnet, daß die Abdeckschicht ein für io den verdeckten Unterschriften und Stempeln verglichen
Infrarot-Strahlung und nahe angrenzende Strah- werden können. Dadurch ist eine Identifizierung der
lung durchlässiges, aber für sichtbare Strahlung Bankkonteninhaber möglich. Sollte ein betrügerischer
undurchlässiges Material enthält. Dritter den Scheck in die Hand bekommen, kann em
2. Warmprägeübertragungsfolie nach Anspruch I, Bankbeamter die Auszahlung verweigern und den
bei der die Abdeckschicht auf der freien Seite mit 15 richtigen Bankkonteninhaber ermitteln. Auf diese
einer durch Wärme aktivierbaren Klebstoffschicht Weise ist es möglich, die Bankkonteninhaber wirksam
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das ζ a schützen.
Infrarot-durchlässige Material in der Klebstoff- Neben dem erläuterten Fall eines Bankguthabens
schicht statt in der Abdeckschicht oder zusätzlich ist in letzter Zeit auf vielen Gebieten ein Bedürfnis
hierzu enthalten ist. ao dafür entstanden, Informationen, beispielsweise solche
3. Warmprägeübertragungsfolie nach Anspruch in Form von Zeichen oder Mustern, verdi-ek= zu hal-1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das für ten, um deren Geheimhaltung und schnelle Auswertung
sichtbare Strahlung undurchlässige Materia! aus zu gewährleisten.
Farbstoff, Pigment, Metallpulver oder einer eisen- Es sind bisher mehrfach Methoden vorgeschlagen
haltigen Verbindung oder aus einem Gemisch »5 worden, um Zeichen und Muster zu verdecken und
solcher Materialien besteht. bei Bedarf erkennen zu können.
4. Warmprägefolie nach einem der Ansprüche Beispielsweise hat man die Struktur und die Anord-1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil nung eines Originalbildes, z. B. eines Zeichens oder
des nur für Infrarot-Strahlung und nahe angren- Musters, moduliert, <-m dieses durch Verwendung von
zende Strahlung durchlässigen Materials 3 bis 25 % 30 Gewebe, willkürlich verteilten Prismen u. dgl., unkenntbeträgt.
lieh zu machen. Soll das modifizierte Zeichen oder
5. Warmprägeübertragungsfolie nach einem der Muster wieder kenntlich gemacht werden, so wird es
Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Original entsprechend wiederhergestellt. Dies
die Abdeckschicht eine Dicke von 10 bis 30 μπι geschieht durch Verwendung einer Decodiereinrichaufweist.
35 tung, welche die gleiche Modulationswirkung ausübt.
Von dem Originalzeichen wird das decodierbare modulierte Bild erzeugt, und darauf wird das Originalbiid
abgedeckt. Die Anwendung von Codier- und
Dekodiereinrichtungen zum Unkenntlich- bzw. Wieder-
40 Kenntlichmachen des Originalbildes sind jedoch umständlich und teuer.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Warmprägeübertragungsfolie verfügbar zu ma-
Die Erfindung betrifft eine Warmprägeübertragungs- chen, mit der Zeichen oder Muster abgedeckt werden
folie, insbesondere zum Übertragen von Abdeckschich- 45 können, wobei diese bei Bedarf auf einfache und
ten zur Abdeckung von Unterschriften, Zeichen und billige Weise erkennbar gemacht werden können.
Mustern, mit einer aus einer auf einem Basisfilm auf- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gegebrachten, aus Polyvinyl-Butyralharz bestehenden löst, daß die Abdeckschicht der eingangs erwähnten gefärbten Abdeckschicht. Warmprägeübertragungsfolie ein für Infrarot-Strah-
Mustern, mit einer aus einer auf einem Basisfilm auf- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gegebrachten, aus Polyvinyl-Butyralharz bestehenden löst, daß die Abdeckschicht der eingangs erwähnten gefärbten Abdeckschicht. Warmprägeübertragungsfolie ein für Infrarot-Strah-
Es besteht seit einiger Zeit ein großes Bedürfnis zur 50 lung und nahß angrenzende Strahlung durchlässiges,
raschen Behandlung und Geheimhaltungssicherung aber für sichtbare Strahlung undurchlässiges Material
von aus Koden oder Mustern bestehenden Informa- enthält.
tionen, insbesondere bei der Übermittlung von Ver- Wach dem erfindungsgemäßer·. Vorschlag können
iuchsdaten, bei Verfahrensaufzeichnungen oder bei Unterschriften und Muster folgendermaßen abgedeckt
Unterschriften. 55 und wjeder kenntlich gemacht werden: Die Unter-
Zur Identifizierung eines Bankkonteninhabers muß schrift oder da.s Muster wird unter Verwendung einer
man aui die identifizierung von Stempln und Unter- Tinte aufgetragen, die für Infrarot-Strahlung undurch-
»chriften zurückgreifen. Ein betrügerischer Dritter, lässig ist, z. B. eine Tinte, die Ruß, Metallpulver, beidem
ein Bankkontenscheck in die Hand fallen sollte, spielsweise Aluminiumpulver, eine eisenhaltige Ver-Cder
der sich einen solchen widerrechtlich aneignen 60 bindung u. dgl. oder eine Mischung solcher Stoffe
sollte, könnte daher den Stempel und die Unterschrift enthält. Um das Zeichen oder Muster abzudecken,
des Schecks fälschen und einfach das Guthaben wird auf diese die Abdeckschicht aufgebracht, die für
entnelimen. sichtbare Strahlung undurchlässig, für Infrarot-Strah-
Um die Bankkonteninhaber wirksamer zu schützen, lung jedoch durchlässig ist. Soll das abgedeckte Zeihat
man daher vorgeschlagen, die Bilder oder Finger- 65 chen odsr Muster danach erkennbar gemacht werden,
abdrücke der Konteninhaber zur Identifizierung zu wird eine fluoreszierende Platte auf die Vorderseite
verwenden und die Anbringung von Stempeln der der Abdeckschicht gelegt und von der Vorderseite her
Kontoinhaber auf den Schecks zu unterlassen. ultraviolett bestrahlt, um Fluoreszenzlicht zu erzeugen.
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---|---|---|---|
JP3345367U JPS4945129Y1 (de) | 1967-04-22 | 1967-04-22 | |
JP3345467U JPS4933523Y1 (de) | 1967-04-22 | 1967-04-22 | |
JP3920267U JPS4724893Y1 (de) | 1967-05-12 | 1967-05-12 | |
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Publications (3)
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DE1771199A1 DE1771199A1 (de) | 1972-02-10 |
DE1771199B2 true DE1771199B2 (de) | 1974-08-01 |
DE1771199C3 DE1771199C3 (de) | 1975-04-03 |
Family
ID=27454116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1771199A Granted DE1771199B2 (de) | 1967-04-22 | 1968-04-20 | Warmprägeübertragungs folie |
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US (1) | US3600256A (de) |
DE (1) | DE1771199B2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3887392A (en) * | 1973-11-23 | 1975-06-03 | Gen Diode Corp | Material treatment method |
US4915464A (en) * | 1987-08-27 | 1990-04-10 | Ciba-Geigy Ag | Reflection holograms and the replication thereof |
AU2003266168A1 (en) * | 2002-10-23 | 2004-05-13 | Michael Frederick Johnson | A method of, and a material for, inhibiting fraudulent alteration of documents |
-
1968
- 1968-04-18 US US722237A patent/US3600256A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-04-20 DE DE1771199A patent/DE1771199B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |