AT390863B - Kreiselheuwerbungsmaschine - Google Patents

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Nr. 390 863
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreiselheuwerbungsmaschine mit einem oder mehreren um eine aufwärts gerichtete und nach vorne geneigte Drehachse drehbaren Zinkenkreisel(n), welche(r) eine umlaufende, geschlossene Trommel mit im unteren Teil angeordneten Öffnungen aufweist, durch welche federnd an der Innenseite der Trommel befestigte und in bezug auf die Drehrichtung nach hinten gerichtete, im Betrieb Bodenberührung aufweisende Zinken nach außen ragen und mit einer Schwadvorrichtung.
Eine aus der NL-OS 69 01 284 bekannte Maschine dieser Art weist zwei gegensinnig drehende Kreisel mit Zinkengruppen auf. Die federnd an der Innenseite der Trommel befestigten und in bezug auf die Drehrichtung nach hinten gerichteten, im Betrieb Bodenberührung aufweisenden Zinken ragen nach außen durch im unteren Teil der Trommel angeordnete Öffnungen die minimal gehalten sind. Diese Konstruktion weist den Nachteil auf, daß beim Begegnen mit Bodenunebenheiten, beim Versetzen von großen Mengen Emtegutes od. dgl. die Zinken sich um die Begrenzungen der Öffnungen biegen können, jedenfalls durch die Begrenzungen der Öffnungen so belastet werden, daß die Gefahr eines Bruches der Zinken stark vergrößert wird. Andererseits ist es wichtig, daß die Trommel wie bei der bekannten Maschine eine weitgehend geschlossene Fläche bildet, da diese Fläche eine Stützfunktion für das erfaßte Emtegut erfüllt. Mit Maschinen dieser Art wird verhältnismäßig schnell gefahren, wodurch pro Zeiteinheit eine große Menge Emtegut versetzt werden muß. Während des Betriebes häufen sich große Mengen Emtegut gegen die Trommelfläche an, wobei verhütet werden muß, daß das Emtegut in das Innere der Trommel gelangt
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine eingangs erwähnte Maschine zu schaffen, wobei bei Aufrechterhaltung der Stützfunktion der Trommelfläche der genannte Nachteil bezüglich der zusätzlichen Zinkenbiegung vermieden oder zumindest weitgehend beschränkt wird.
Dieses Ziel läßt sich mit einer eingangs erwähnten Kreiselheuwerbungsmaschine erreichen, bei welcher erfindungsgemäß die Zinken jeweils bezüglich der Drehachse des Zinkenkreisels, wie an sich bekannt, tangential verlaufende Schwenkachsen aufweisen, zusammen mit einem Teil ihrer jeweiligen Halterungen schwenkbar sind und durch Fliehkraft in ihrer Betriebslage gehalten werden, und daß die nur durch die Betriebsbelastung bedingten Zinkenbewegungen im wesentlichen innerhalb des Umfanges der den Zinken zugeordneten Öffnungen stattfinden.
Der Ausdruck "Betriebsbelastung” bezeichnet hier nur die Belastung der Zinken durch Bodenunebenheiten, Emtegut, gegebenenfalls Steine oder andere auf dem Boden befindliche Hindernisse, durch Fliehkraft und durch Schwerkraft. Die Belastung kann daher sowohl tangential als axial bezüglich der Drehachse der Kreisel wirksam sein. Der Ausdruck "Betriebsbelastung" umfaßt insbesondere nicht die Kraft die durch die Begrenzungen der Öffnungen ausgeübt wird, wenn die Zinken an diese Begrenzungen, wie bei der bekannten Maschine, zur Anlage kommen.
Das Ziel der Erfindung kann nicht durch bloßes Vergrößern der Öffnungen erreicht werden, da, wie bei der bekannten Maschine, die Zinkenbiegung nicht nur in den Öffnungen, sondern auch in den Befestigungspunkten der Zinken erfolgt. Zusätzlich ist eine schwenkbare Aufhängung der Zinken erforderlich.
Bemerkt sei, daß bei der bekannten Maschine etwas größere Öffnungen für nicht den Boden berührende Zinken im oberen Teil der Trommel angeordnet sind, jedoch nur zwecks Zinkenverstellung.
Weiter sei bemerkt, daß es aus der DE-OS 20 27 316 an sich bekannt ist, die Zinken jeweils um bezüglich der Drehachse im wesentlichen tangential verlaufende Schwenkachsen als Ganzes schwenkbar anzuordnen und mittels Fliehkraft in ihrer Betriebslage zu halten; die in dieser Druckschrift beschriebene Maschine ist jedoch von ganz verschiedener Art und weist keine Trommel auf.
Besonders bei einer Kreiselheuwerbungsmaschine mit zwei Zinkenkreiseln von jenem Typ, bei dem die beiden Kreisel bei gleichsinnigem Antrieb so angeordnet sind, daß die Drehachse eines dieser Kreisel in bezug auf die Fahrtrichtung vor der Drehachse des anderen Kreisels und die Schwadvorrichtung neben dem hinteren Kreisel liegt, können die Maßnahmen gemäß der Erfindung erfolgreich angeordnet werden, da einer der Kreisel in dieser Anwendung eine zusätzliche große Menge Emtegut versetzt und das Emtegut eine relativ große Belastung für die Zinken bildet.
Bei einer Kreiselheuwerbungsmaschine mit zwei Zinkenkreiseln nach der Erfindung kann es vorteilhaft sein, wenn bei gleichsinnigem Antrieb beider Kreisel die Drehachse einer dieser Kreisel in bezug auf die Fahrtrichtung vor der Drehachse des anderen Kreisels und eine an sich bekannte Schwadvorrichtung neben dem hinteren Kreisel angeordnet sind.
Die Erfindung samt anderer Vorteile ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht ist. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf zwei benachbarte Kreisel (123), (124) einer Maschine nach der Erfindung, wobei das Gestell weggelassen ist, Fig. 2 eine Ansicht und teilweise einen Schnitt eines der Kreisel (123), (124) in Richtung des Pfeiles (II) in Fig. 1, Fig. 3 eine Zinkenbefestigung im Schnitt längs der Linie (III-III) in Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Zinkenbefestigung in Richtung des Pfeiles (IV) in Fig. 3 und Fig. 5 eine zweite Ausführungsform einer Zinkenbefestigung in Draufsicht in Richtung des Pfeiles (IV) in Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 weist die erfindungsgemäße Maschine zwei Kreisel (123), (124) auf, die gegensinnig angetrieben und an einem nicht dargestellten Gestell gelagert sind von dem Schlepper in Richtung (H) bewegt werden. Zufolge des gegensinnigen Antriebs in den Richtungen (J), (K) bewegen sich zwischen den beiden Drehachsen (90) der Kreisel (123), (124) liegende Teile nach hinten. Jeder Kreisel (123), (124) besitzt eine biegsame Wand (34), die vorzugsweise aus Tuch oder einem gummi- oder kunststoffimprägnierten Stoff besteht. -2-
Nr. 390 863
Es kann auch verhältnismäßig leichtes Material benutzt werden. Die Art des Materials ist derart, daß die Wand (34) infolge der auf sie ausgeübten Kräfte in bezug auf die Nabe in einer Richtung parallel zur Drehachse und auch in radialer Richtung in bezug auf die benachbarten Teile der Wand (34) örtlich ausweichen kann. Im Betrieb liegt der Unterrand der Wand (34) nahe dem Boden. Die Höhe der Wand (34) ist wenigstens gleich dem Abstand des unteren Randes eines oberen Trägers (107) von einem unteren Träger (102) und beträgt das 1,2 bis 1,4-fache, vorzugsweise etwa das 1,3-fache, des zuletzt genannten Abstandes. Der obere Rand der Wand (34) hat eine Anzahl L-förmiger Versteifungsstreifen (110), die sich über je einen Teil des Innenumfangs des Oberrandes der Wand (34) erstrecken und durch Nägel, Bolzen oder Klebstoff an der Wand (34) befestigt sind. Bei dieser Ausführungsform sind pro Kreisel (123), (124) vier solcher Versteifungsstreifen (110) vorgesehen (Fig. 1), die sich über einen Umfangswinkel von etwa 60 0 erstrecken, sodaß zwei von den acht Zinkengruppen (36) innerhalb dieses Umfangswinkels liegen. Die Versteifungsstreifen (110) sind in gleicher Weise längs des Umfangs der Wand (34) verteilt, sodaß zwischen zwei benachbarten Versteifungsstreifen (110) über einen Umfangswinkel von etwa 30 °C keine Versteifung am Oberrand der Wand (34) vorhanden ist. Der Flansch des Versteifungsstreifens (110) ist im Betrieb nach innen gerichtet und mit zwei Bolzen versehen, durch die biegsame Verbindungsorgane, hier Ketten (112) am Versteifungsstreifen (110) und somit an der Wand (34) befestigt sind. Die von der Wand (34) abgewandten Enden der Ketten (112) sind an dem Träger (107) befestigt. Die Kette (112) ist nahe den beiden Enden jedes Versteifungsstreifens (110) derart angebracht, daß das Außenende der Kette (112) in Draufsicht in der Nähe einer Zinkengruppe (36) liegt. Über etwa die untere Hälfte der Höhe der Wand (34) (Fig. 3) ist ein U-förmiger Versteifungsstreifen (114) aus Blech vorgesehen, dessen Schenkel in der Höhenrichtung der Wand (34) verläuft, während die beiden Schenkel des Versteifungsstreifens (114) zur Wand (34) senkrecht stehen. Die beiden Schenkel des Versteifungsstreifens (114) haben gleiche Breite wie der herausragende Schenkel des Versteifungsstreifens (110) und decken sich in Draufsicht annähernd mit der Ansicht des Versteifungsstreifens (110), sodaß die Umfangswinkel der Versteifungsstreifen (110) und (114) annähernd gleich sind. Der Versteifungsstreifen (114) ist ebenfalls durch Nägel, Bolzen oder Klebstoff an der Wand (34) befestigt.
Sowohl an dem oberen, nach innen gerichteten Schenkel des U-förmigen Versteifungsstreifens (114) wie am unteren Schenkel dieses Versteifungsstreifens (114) sind biegsame Organe in Form von Ketten (115), (116) angebracht, die von den Schenkeln des Versteifungsstreifens (114) aus in Richtung auf den unteren Flansch des Trägers (102) verlaufen. Die Kette (115) und die Kette (116) sind durch je einen Bolzen am Versteifungsstreifen (114) befestigt, während beide Ketten (115),(116) durch einen einzigen Bolzen gemeinsam an einem Flansch (109) des Trägers (102) befestigt sind. Im Betrieb verläuft die Kette (112) von dem Versteifungsstreifen (110) aus nach innen und schräg aufwärts. Die Ketten (115) und (116) verlaufen in der Betriebsstellung von dem Versteifungsstreifen (114) aus nach innen, nach unten bzw. nach oben, und parallel zur Drehachse (90) gesehen, decken sich die Mittellinien der Ketten (112), (115) und (116) im Betrieb und sind radial gerichtet. Nahe jedem Ende eines Versteifungsstreifens (114) ist somit ein Paar von Ketten (115) und (116) befestigt. Die von den äußeren Enden der Zinken (128), (129) der Zinkengruppen (36) beschriebenen Bahnen überlappen bei dieser Ausführungsform einander nicht. Die Zinkengruppen (36) sind mittels Halterungen (127) auf der Wand (34) angebracht Zwischen zwei Zinkengruppen (36) sind an der Wand Vorsprünge vorgesehen, die eine bessere Mitnahme des Emtegutes durch die Wand (34) ergeben sollen. Die Vorsprünge sind als Ansätze (125) in Form von axial liegenden Winkelleisten ausgebildet. Der von der Wand (34) abstehende Schenkel jedes Ansatzes (125) weist eine Reihe von Ausnehmungen auf, sodaß der Außenrand dieses Schenkels gerändelt ist (Fig. 2).
Um die Wand (34) in bezug auf ihre Träger (102) und (107) in Drehrichtung nötigenfalls zu stabilisieren, ist zwischen jeder Gruppe der an der Wand (34) angebrachten Ansätze (125) in Form der Zinkengruppen (36) und Ansätzen (125) und dem Träger (102) ein nicht radial verlaufendes, auf Zug belastetes, biegsames Element in Form eines Stahldrahtes, Nylondrahtes oder einer Kette (126) angebracht, die z. B. von dem Unterflansch einer der Versteifungsstreifen (114) und zwar von dem Vorderende desselben, in Drehrichtung (K) gesehen, aus mit demjenigen Befestigungspunkt am Flansch (109) des Trägers (102) gekuppelt ist, der in bezug auf das hintere Ende des Versteifungsstreifens (114), in Drehrichtung gesehen, radial liegt. Die biegsame Verbindung, z. B. die Kette (126), kann selbstverständlich auch von dem Vorderende des oberen Flansches des Versteifungsstreifens (114), in Drehrichtung gesehen, aus zu dem vorstehend angegebenen Befestigungspunkt des Trägers (102) und auch von den beiden Flanschen des Versteifungsstreifes (114) aus verlaufen. Auf diese Weise wird die Bewegung der Wand (34) und aller an dieser befestigten Einzelteile in bezug auf die Träger (102) und (107) bzw. die Nabe in Drehrichtung im Betrieb in einer Richtung beschränkt, sodaß die Kette (126) ein Mittel zur Regelung der Wandverformung in tangentialer Richtung bildet, wobei die vom Boden und vom Emtegut stammenden Kräfte das Zurückbleiben des Unterrandes der Wand (34) in bezug auf den übrigen Teil derselben verhindern. Eine solche Wandverformung könnte bei schwerem Emtegut zu einer unerwünschten Aufwärtsbewegung des Unterrandes führen.
Die Kreisel (123) und (124) sind mit der in den Fig. 1 bis 5 angegebenen Halterung (127) versehen.
Die Halterung (127) liegt vollständig auf der Innenseite der Wand (34), wobei Zinken (128), (129) von der Befestigungsstelle aus durch eine Öffnung (130) in der Wand (34) und durch eine gleich große, anschließende Öffnung in dem Steg eines dahinter liegenden Versteifungsstreifens ragen. Auf beiden Seiten der -3-
Nr. 390 863 eigentlichen Halterung (127) ist auf der Innenseite des Versteifungsstreifens (114) ein Konsolenpaar (131) angebracht, dessen Konsolen parallel zueinander und senkrecht zu einer Berührungslinie zur Wand (34) verlaufen. Die beiden Konsolen (131) sind an den Außenrändern mit einem abgebogenen Flansch versehen. Sie haben gleiche Form und sind spiegelbildlich zueinander angeordnet. In der Ansicht nach Fig. 3 sind die beiden Konsolen (131) im wesentlichen dreieckig (Linien (132)), wobei die Basis des Dreiecks längs der Innenseite des Versteifungsstreifens (114) liegt. Nahe der Spitze dieses Dreiecks, also in einem Abstand vom Versteifungsstreifens (114), ist in beiden Konsolen (131) eine Schwenkachse (133) gelagert, deren Mittellinie die Drehachse des Kreisels (123), (124) senkrecht kreuzt. Abgesehen von den Zinken (128), (129) hat die noch zu beschreibende Halterung (127) eine Konstruktion, die symmetrisch ist zu der Symmetrieebene (134) in den Fig. 4 und 5. Auf jeder Seite dieser Symmetrieebene (134) sind zwei plattenförmige, langgestreckte Streifen (135) , (136) angebracht, die in der Lage nach Fig. 3 derart angeordnet sind, daß die obere Begrenzungslinie des Streifens (135) und die untere Begrenzungslinie des Streifens (136) sich mit den Ansichtslinien (132) einer Konsole (131) decken. Beide Streifen (135), (136) sind um die Schwenkachse (133) frei schwenkbar. Die beiden äußeren, auf je einer Seite der Symmetrieebene (134) liegenden Streifen (135) sind nahe ihrer Oberseite durch eine Verbindungsplatte (137) miteinander verbunden, während die beiden, inneren, auf je einer Seite der Symmetrieebene (134) liegenden Streifen (136) durch eine Verbindungsplatte (138) miteinander verbunden sind. Zwischen der Verbindungsplatte (137) und dem dem Streifen (114) zugewandten Ende der Verbindungsplatte (138) liegt eine Buchse (139), deren Achse senkrecht zu den zueinander parallelen Verbindungsplatten (137), (138) verläuft. Um die Schwenkachse (133) ist zwischen den beiden Streifen (136) eine Feder (140) gewickelt, von der ein Ende fest mit der Oberfläche der unteren Verbindungsplatte (138) verbunden ist, während das andere Ende als Haken (141) ausgebildet ist. Am oberen Ende der Schwenkachse (133) und über der Buchse (139) und der Verbindungsplatte (137) ist ein Verriegelungshebel (142) schwenkbar angeordnet. Der nahe der Schwenkachse (133) liegende Teil des in der Ansicht nach Fig. 3 stufenartigen Verriegelungshebels (142) ist in den Haken (141) am Ende der Feder (140) gesteckt, während das obere Ende mit dem von der Feder (140) ausgeübten Druck auf dem oberen Ende eines Bolzens (143) ruht, der durch die Buchse (139) gesteckt ist und durch den die Verbindungsplatte (137), die Buchse (139) und die Verbindungsplatte (138) zusammengeklemmt werden.
Das von den freien Enden abgewandte Ende des Zinkens (128) hat Windungen (144), und das entsprechende Ende des Zinkens (129) hat Windungen (145), wobei der Federstahldraht der Zinken (128), (129) und der zugehörigen Windungen zwischen den Windungen (144), (145) die Form einer Schleife (146) aufweist, die auf der von den Zinken (128), (129) abgewandten Seite der Buchse (139) liegt. In Draufsicht (Fig. 4) ist die Schleife (146) derart gekrümmt, daß sie zwischen dem in dieser Ansicht kegelförmigen Verriegelungshebel (142) und einer der inneren Streifen (136) ohne Spiel klemmt. In der Ansicht nach Fig. 4 liegt die Schleife (146) teilweise aiif einer Seite und teilweise auf der anderen Seite der Begrenzungslinien des Verriegelungshebels (142). Die Streifen (135), (136) mit den Verbindungsplatten (137), (138) sowie die Buchse (139) und der Bolzen (143) bilden gemeinsam mit den Zinken (128), (129) eine Einheit, die um die Schwenkachse (133) frei schwenkbar ist. Diese Einheit nimmt im Betrieb infolge der Zentrifugalkräfte die in Fig. 3 dargestellte Lage ein, während die Unterseite des Zinkens (129) bei nicht angetriebenem Kreisel (123), (124) auf dem unteren Rand der Öffnung (130) ruht. In der in Fig. 4 dargestellten Lage sind die beiden Zinken (128), (129) radial gerichtet. Um die Zinkengruppe (36) in bezug auf den Kreisel (123), (124) zu verstellen, kann das über der Verbindungsplatte (137) liegende Ende des Verriegelungshebels (142) entgegen der Kraft der Feder (140) nach oben bewegt werden, bis in der Ansicht nach Fig. 3 die Begrenzungslinien der Schleife (146) vollständig auf einer Seite der Begrenzungslinien des Verriegelungshebels (142) liegen. Darauf können die Zinken (128), (129) in Richtung des Pfeiles (L) in Fig. 4 geschwenkt werden, da die Windungen (144), (145) frei um die Buchse (139) schwenkbar sind, bis in der Ansicht nach Fig. 4 die Schleife (146) zwischen der Begrenzungslinie auf der anderen Seite des Verriegelungshebels (142) und des anderen Streifen (136) liegt. Darauf wird der angehobene Verriegelungshebel (142) wieder gelöst, sodaß die Zinken (128), (129) von der durch ausgezogene Linien angegebenen Lage zum Wenden in die durch gestrichelte Linien in Fig. 4 angegebene Lage gelangen und festgesetzt werden, wobei die Zinken (128), (129) in bezug auf die Drehrichtung (J), (K) hinter der zugehörigen Radialen liegen; diese Stellung ist zum Schwadenziehen geeignet.
In der Abwandlung nach Fig. 5 ist die Schwenkachse (133) ebenfalls zwischen den beiden Konsolen (131) gelagert Um die Schwenkachse (133) ist ein in Draufsicht U-förmiger Zinkenträger (147) schwenkbar, sodaß die beiden Schenkel dieses Zinkenträgers (147) auf der Achse (133) gelagert sind. Auf der Oberseite des U-förmigen Zinkenträgers (147) ist am Steg und an den beiden Schenkeln des Zinkenträgers (147) eine obere Platte (148) festgeschweißt, welche parallel zur Schwenkachse (133) verläuft. In ähnlicher Weise ist am Unterrand des Stegs und der beiden Schenkel des U-förmigen Zinkenträgers (147) eine in Fig. 5 nicht dargestellte Unterplatte festgeschweißt, die parallel zur Oberplatte (148) verläuft. Nahe dem Versteifungsstreifen (114) ist in der Oberplatte (148) und in der Unterplatte eine Buchse (149) schwenkbar angeordnet. Zwischen der Oberplatte (148) und der nicht dargestellten Unterplatte sind die Windungen der Zinken (128), (129) um die Buchse (149) geführt, aber sie sind bei dieser Ausführungsform um die Buchse (149) nicht frei schwenkbar, sondern in bekannter Weise, z. B. durch einen Bolzen, an der Buchse (149) befestigt. An dem über die Oberplatte (148) ragenden Teil der Buchse (149) ist ein Hebel (150) festgeschweißt, durch den die Buchse (149) und -4-

Claims (3)

  1. Nr. 390 863 somit die Zinkengruppe (36) in verschiedene Lagen in bezug auf den Kreisel (123), (124) einstellbar und in diesen Lagen festsetzbar sind. Zu diesem Zweck ist in der Oberplatte (148) eine Anzahl von Löchern (151) vorgesehen, wobei der Abstand zwischen der Mittellinie jedes dieser Löcher und der Mittellinie der Buchse (149) gleich ist. Im gleichen Abstand von der Mittellinie der Buchse (149) ist im Hebel (150) ebenfalls ein Loch vorgesehen. Durch das im Hebel (150) vorhandene Loch und durch eines der Löcher (151) kann ein Verriegelungsstift (152) gesteckt werden, wodurch die Richtung der Zinken (128), (129) von der in ausgezogenen Linien dargestellten Radiallage aus in mehrere hinter der zugehörenden Radialen liegende Lagen geändert und festgelegt werden kann, wie z. B. durch gestrichelte Linien angegeben ist Die Einheit, bestehend aus dem Zinkenträger (147), der Oberplatte (148), der Unteiplatte, der Buchse (149) und der Zinkengruppe (36) kann frei um die Schwenkachse (133) schwenken, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3. Wenn sich die Zinken (128), (129) in einer Radiallage oder in einer, in Drehrichtung gesehen, vor der zugehörigen Radialen liegenden Lage befinden, wird das Emtegut, das von den Kreiseln (123), (124) infolge der Vorwärtsbewegung und der Drehverschiebung der biegsamen Wände (34) mitgenommen und zwischen den beiden Kreiseln (123), (124) nach hinten geführt wird, nach hinten fächerartig weiter ausgebreitet, als wenn die Zinken (128), (129) in bezug auf die zugehörige Radiale hinter dieser Radialen lägen. Die Kreisel (123), (124) nach Fig. 1 können mit einem bekannten, nicht dargestellten, zwei Schwadbretter umfassenden Führungsorgan versehen sein, das hinter den Kreiseln (123), (124) symmetrisch angeordnet ist, sodaß ein Schwad gebildet werden kann, wobei die Zinken (128), (129) vorzugsweise im Drehsinn nach hinten gerichtet sind. Die beschriebenen Ausführungsformen der Kreisel (123), (124) von Heuwerbungsmaschinen mit zwei Kreiseln sind auch bei Maschinen mit nur einem Kreisel zu verwenden. Es ist auch möglich, die beiden Kreisel einer Maschine bei gleichsinnigem Antrieb so anzuordnen, daß die Drehachse des einen Kreisels vor der Drehachse des anderen Kreisels liegt. Auch bei dieser Anordnung kann eine seitlich neben dem Kreisel, an dessen Abgabeseite vorgesehene Schwadvorrichtung Verwendung finden. PATENTANSPRÜCHE 1. Kreiselheuwerbungsmaschine mit einem oder mehreren um eine aufwärts gerichtete und nach vome geneigte Drehachse drehbaren Zinkenkreisel(n), welche(r) eine umlaufende, geschlossene Trommel mit im unteren Teil angeordneten Öffnungen aufweist, durch welche federnd an der Innenseite der Trommel befestigte und in bezug auf die Drehrichtung nach hinten gerichtete, im Betrieb Bodenberührung aufweisende Zinken nach außen ragen und mit einer Schwadvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (128,129) jeweils bezüglich der Drehachse (90) des Zinkenkreisels, wie an sich bekannt, tangential verlaufende Schwenkachsen (133) aufweisen, zusammen mit einem Teil ihrer jeweiligen Halterungen (127) schwenkbar sind und durch Fliehkraft in ihrer Betriebslage gehalten werden, und daß die nur durch die Betriebsbelastung bedingten Zinkenbewegungen im wesentlichen innerhalb des Umfanges der den Zinken (128, 129) zugeordneten Öffnungen (130) stattfinden.
  2. 2. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, mit zwei Zinkenkreiseln, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichsinnigem Antrieb beider Kreisel (123, 124) die Drehachse (90) einer dieser Kreisel (123, 124) in bezug auf die Fahrtrichtung (H) vor der Drehachse des anderen Kreisels und eine an sich bekannte Schwadvonichtung neben dem hinteren Kreisel angeordnet sind. Hiezu
  3. 3 Blatt Zeichnungen -5-
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