AT390770B - Fahrrad- oder motorfahrrad-stuetze - Google Patents

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Description

Nr. 390 770
Die Erfindung betrifft eine Stütze füir ein Fahrrad oder ein Fahrrad mit Hilfsmotor, mit einem zur Montage hinter dem Tretlager am Rahmen des Fahrrades bestimmten Lagerkopf, in dem zwei zu gemeinsamer Bewegung formschlüssig aneinander gekoppelte Stützbeine zwischen einer federbelasteten Ruhestellung, in der die Stützbeine aneinander anliegen und im wesentlichen waagerecht nach hinten ragen, in eine federbelastete Stützstellung, in der 5 die Stützbeine aufrecht und voneinander gespreizt sind, verschwenkbar sind, wobei mindestens ein Stützbein auf einer am Lagerkopf festen Schwenkachse gelagert ist, die in einer zur Tretlagerachse parallelen Vertikalebene angeordnet ist, und wobei beim Schwenkvorgang das andere Stützbein mittels einer wegabhängig wirksamen Spreizvorrichtung in Spreizstellung bringbar ist
Gegenüber den sogenannten "einbeinigen", in der Regel nur für Fahrräder benützten Stützen besitzen die 10 eingangs genannten Stützen den Vorteil, daß die Längsmittenebene des abgestützten Fahrrades oder Motorfahrrades im wesentlichen lotrecht bleibt, wobei dann aber in der Regel eines der Räder leicht angehoben wird. Namentlich auf geneigtem Boden gelingt es mit den bekannten, einbeinigen Stützen nicht, das Fahrrad bzw. Motorfahrrad mit einem ausreichenden Maß an Stabilität zu parkieren.
Eine Stütze der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art ist beispielsweise aus der 15 FR-OS 2 293 353, Fig. 4 bis 6 bekanntgeworden. Mit dieser Stütze sind zwar die vorstehend genannten Nachteile der einbeinigen Stützen weitgehend behoben worden, jedoch unter Inkaufnahme anderer Nachteile. In der Tat wird bei dieser bekannten, zweibeinigen Stütze die Spreizbewegung zwischen den beiden Stützbeinen durch das während der Schwenkbewegung der Stützbeine aus der Ruhestellung heraus sich abspielende Zusammenspiel zweier Federn hervorgerufen, die ihrerseits an einer zwischen der Schwenkachse und dem freien Ende liegenden Stelle des einen 20 und/oder des anderen Stützbeines angreifen. Eine dieser Federn ist bei der bekannten Stütze als Zugfeder ausgebildet und von außen zugänglich und mithin der Verschmutzung und Beschädigungen ausgesetzt. Das sich von dem einen Stützbein wegspreizende andere Stützbein ist auf einer gesonderten, an dem einen Stützbein befestigten, die Schwenkachse rechtwinklig kreuzende (aber nicht schneidende) Achse gelagert und trägt an seiner Außenseite eine Nase, die mit einer an der Außenseite des Lagerkopfes befestigten Kurve zusammenwirkt. Um die Achse des 25 anderen, nämlich des wegspreizbaren Stützbeines ist eine Spreizfeder gewunden, die bestrebt ist, dieses Stützbein von dem nicht spreizbaren Stützbein weg zu spreizen, d. h. die genannte Nase stets in Kontakt mit der Kurve zu halten. Beim Verschwenken der Stützbeine aus deren Ruhestellung in die Stützstellung wird sich demnach das wegspreizbare Stützbein erst dann wegspreizen, wenn die Kurve dies zuläßt. Erlahmt aber die Spreizfeder, erfolgt keine Spreizung mehr. Auch die genannte Nase und die Kurve sind bei der bekannten Stütze von außen zugänglich 30 und damit ebenfalls der Verschmutzung und Beschädigung ausgesetzt.
Es ist daher ein Zweck der Erfindung, eine Stütze der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die gesamte Spreizvorrichtung im Lagerkopf eingebaut, d. h. gegen Verschmutzung und Beschädigung weitgehend geschützt ist, wobei die Spreizbewegung außerdem zwangsläufig und nicht vom Zusammenspiel zweier Federn abhängig ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht; 35 a) die Schwenkachse ist bezüglich einer zur Tretlagerachse parallelen Horizontalebene geneigt; b) das erste Stützbein ist auf der Schwenkachse ausschließlich um diese schwenkbar gelagert, das zweite Stützbein ist um die Schwenkachse schwenkbar und gleichzeitig in einer von der Schwenkachse und dem ersten Stützbein aufgespannten Ebene kippbar gelagert; c) die die Kippbewegung bewirkende Spreizvorrichtung ist im Bereich des zweiten Stützbeines angeordnet, und 40 zwar in an sich bekannter Weise im wesentlichen in der Verlängerung dieses Stützbeins jenseits der Schwenkachse.
Durch diese Maßnahmen kann auf die Anordnungen von Federn, die nur eine eher beschränkte Gebrauchsdauer aufweisen und bei ihrer Montage erhebliche Probleme verursachen, verzichtet werden. Außerdem läßt sich eine solche Stütze sehr robust ausführen und gegen eine Verschmutzung schützen.
Durch die GB-PS 390 094 wurde zwar schon eine Fahrradstütze bekannt, bei der eine Spreizvorrichtung in der 45 Verlängerung eines Stützbeins angeordnet ist, doch handelt es sich dabei um eine andere Gattung von Stützen als bei der Erfindung, und zwar um solche, bei denen die Stützbeine in der Ruhestellung nicht aneinander anliegen. Damit ergibt sich bei dieser bekannten Lösung aber der Nachteil, daß eine der Stützen mit dem Kettenrad, mit der Kette oder einer Tretkurbel in Konflikt kommen kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Spreizvorrichtung eine an sich 50 bekannte Kulissenbahn sowie ein Folgeglied aufweist, die gegeneinander verschiebbar sind, wodurch sich eine in konstruktiver Hinsicht sehr einfache Lösung ergibt. Um die Schwenkbarkeit des zweiten Stützbeines in der von der Schwenkachse und dem ersten Stützbein bestimmten Ebene auf einfache Weise sicherzustellen, kann weiters vorgesehen sein, daß das zweite Stützbein im Bereich der Schwenkachse einen Kopf aufweist, in dem eine von der Schwenkachse durchsetzte Öffnung ausgebildet ist, die ein X-förmiges Längsprofil mit einem kreisrunden 55 Querschnitt an der engsten Stelle und ovalen, zunehmend langgestreckten Querschnitten zu beiden Seiten der engsten Stelle aufweist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß das Folgeglied an dem Kopf des zweiten Stützbeins angeformt ist, während die Kulissenbahn an der Innenseite des Lagerkopfs ausgebildet ist. Durch diese Maßnahmen wird mit einem Minimum an Einzelteilen das Auslangen gefunden und damit die Montage erleichtert 60 Nach einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spreizvorrichtung ein am Fortsatz des zweiten Stützbeins angeformtes Segment eines Kegelrads aufweist, das in stetem Eingriff mit einem an dem ersten Stützbein angeformten Zahnsegment ist. -2-
Nr. 390 770
Ausführungsbeispiele der vorgeschlagenen Stütze sind nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt;
Fig. 1 einen in einer zur Tretlagerachse parallelen, im wesentlichen aufrechtstehenden Ebene geführten Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Stütze mit in Stützstellung befindlichen Stützbeinen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie (Π - Π) der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie (ΙΠ - ΠΙ) der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie (IV - IV) bei in Ruhestellung hochgeschwenkten Stützbeinen,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie (V - V) unter Weglassung der sichtbaren Teile des Lagerkopfes,
Fig. 6 in perspektivischer "Phantom"-Darstellung eine zweite Ausführungsform mit in Stützstellung befindlichen Stützbeinen, und
Fig. 7 bis 9 in schematischer Seitenansicht den Bewegungsablauf der Ausführungsform der Fig. 6 beim Hochschwenken der Stützbeine aus der Stützstellung (Fig. 7) in die Ruhestellung (Fig. 9).
Die in Fig. 1 dargestellte Fahrradstütze (10) besitzt einen hinter dem strichpunktiert in Fig. 1 angedeuteten Tretlager (11) unter den beiden unteren, zum Lager des Hinterrades führenden Holmen des Rahmens (beides nicht dargestellt) montierten Lagerkopf (12). In diesem Lagerkopf (12) ist eine vom tretlagerseitigen Kettenrad (13) weg nach oben geneigte Schwenkachse (14) fest montiert. Auf dieser einen Schwenkachse (14) sind zwei Stützbeine (15), (16) schwenkbar gelagert. Beide Stützbeine besitzen einen Gelenkkopf (17) (Fig. 2) bzw. (18) (Fig. 3), die von der Schwenkachse (14) durchsetzt sind. Während die Schwenkachse (14) den Gelenkkopf (17) in einer zylindrischen Bohrung (19') durchsetzt, durchsetzt sie den Gelenkkopf (18) in einer darin ausgebildeten, im Längsprofil X-förmige Bohrung (19) (Fig. 1,4), deren engste Stelle einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, der zu beiden Seiten in einen zunehmend langgestreckten, ovalen Querschnitt (vergl. Fig. 3) übergeht. Im Gelenkkopf (17) ist eine quer zur Schwenkachse verlaufende Nut (20) eingearbeitet, in die, wie in Fig. 5 dargestellt, eine z. T. kreisbogenförmige, am Gelenkkopf (18) ausgebildete Feder oder Erhebung (21) eingreift. Damit besteht zwischen den Stützbeinen (15), (16) eine bezüglich ihrer Schwenkbewegung formschlüssige Kupplung, so daß beim Verschwenken des einen Stützbeines um die Schwenkachse (14) zwangsläufig auch das andere Stützbein verschwenkt wird.
Am Scheitel einer im Lagerkopf (12) ausgebildeten, nach unten gegen den Gelenkkopf (17) hin offenen Vertiefung (22) ist das eine Ende einer Druckfeder (23) äbgestützt, deren anderes Ende einen am Gelenkkopf (17) ausgebildeten Knopf (24) umgibt. Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, befindet sich der Knopf (24) bei in Stützstellung befindlichem Stützbein (16) (Kopf (17) in Fig. 2 ausgezogen) auf der einen, bei in Ruhestellung befindlichem Stützbein (16) (gestrichelt in Fig. 2) auf der anderen Seite der Schwenkachse (14). Im Inneren des Lagerkopfes (12) sind zwei Anschlagflächen (25), (26) (Fig. 2) ausgebildet, die mit entsprechenden, am Lagerkopf (17) ausgebildeten Anschlagflächen (nicht bezeichnet) Zusammenwirken. Das Zusammenwirken der Druckfeder (23) mit dem Knopf (24) einerseits und der Anschlagflächen (25), (26) mit den zugehörigen, am Gelenkkopf (17) ausgebildeten Anschlagflächen andererseits ergeben somit für das Stützbein (16) und damit auch für das Stützbein (15) zwei stabile Endlagen, nämlich die bereits genannte Ruhestellung und die Stützstellung.
Dank dem bereits beschriebenen, speziellen Längsprofil der Bohrung (19), ist das Stützbein (15) nicht nur um die Schwenkachse (14) schwenkbar, sondern auch um eine körperlich nicht vorhandene Achse, die die Schwenkachse (14) rechtwinklig auf der Höhe der engsten Stelle der Bohrung schneidet. Diese Schwenkbewegung um diese virtuelle Achse ergibt für das Stützbein (15) eine zusätzliche Verschwenkung vom Stützbein (16) weg oder auf dieses zu.
Damit diese zusätzliche Schwenkbewegung auf geführte Weise zustandekommt, ist am Gelenkkopf (18) ein im wesentlichen halbkugelförmiges Folgeglied (27) angeformt, das in eine im Inneren des Lagerkopfes ausgebildete Kulissenbahn (28) eingreift. Die Kulissenbahn (28) hat einen im wesentlichen L-förmigen Verlauf mit einem stumpfen Winkel zwischen den beiden Schenkeln oder Abschnitten der Kulissenbahn. Der eine dieser Abschnitte beginnt an dem in Fahrtrichtung gesehen vorderen Ende des Lagerkopfes (12) und verläuft in einer auf der Schwenkachse (14) rechtwinklig stehenden, vom Stützbein (16) entfernteren Ebene. Der andere, anschließende Abschnitt der Kulissenbahn nähert sich zunehmend dem Stützbein (16). Der Anfang des einen Schenkels der Kulissenbahn (18) ist in Fig. 4 sichtbar, während das Ende des anderen anschließenden Schenkels in Fig. 1 zu sehen ist.
Aus dem Gesagten ergibt sich Folgendes: in Ruhestellung, d. h. bei hochgeschwenkten Stützbeinen (15), (16) (Fig. 4) verlaufen diese praktisch parallel und einander berührend auf der dem Kettenrad (13) abgekehrten Seite. Werden die Stützbeine nach unten verschwenkt, so bewegen sie sich zunächst parallel zueinander, solange das Folgeglied (27) sich in jenem Abschnitt der Kulissenbahn (28) befindet, der in der zur Schwenkachse (14) rechtwinkligen Ebene ist. Sobald bei weiterer Verschwenkung das Folgeglied (27) in den sich dem Stützbein (16) nähernden Abschnitt der Kulissenbahn (28) eintritt, führt das Stützbein (15) zusätzlich zur Schwenkbewegung eine Spreizbewegung vom Stützbein (16) weg aus, bis die in Fig. 1 dargestellte Stellung erreicht ist.
Der Winkel, um den sich das Stützbein (15) vom Stützbein (16) weg spreizt, ist durch den Verlauf des sich dem Stützbein (16) nähernden Abschnittes der Kulissenbahn (28) gegeben und auch durch den Öffnungswinkel des X-förmigen Längsprofils der Bohrung (19) im Gelenkkopf (18). Zweckmäßig ist die Neigung der Schwenkachse (14) einerseits und der Spreizwinkel zwischen den Stützbeinen (15), (16) so zu wählen, daß in Stützstellung die Auflagefläche des Stützbeines (16) auf dem Boden etwa gleich weit seitlich der in Fig. 1 mit der -3-

Claims (5)

  1. Nr. 390 770 strichpunktierten Linie (29) angegebenen Längemittenebene des Fahrrades liegt, wie auf der anderen Seite die Auflagefläche des Stützbeines (15). In der Stützstellung liegen die Auflageflächen der Stützbeine (15), (16) je nach Raddurchmesser des Fahrrades bzw. Motorfahirades etwa 20 - 30 cm auseinander. Die in Fig. 1 mit (30) bezeichnete Kröpfung des Stützbeines (15) dient zweierlei Zwecken. Zum ersten gestattet sie eine größere Auswahl von Durchmessern für das tretlagerseitige Kettenrad (13), ohne, in Stützstellung (Fig. 1), das untere Trum der Kette zu streifen. Zum zweiten fuhrt die Kröpfung dazu, daß in hochgeklappter Stellung nur die näher an den Schwenkköpfen (17), (18) liegenden Abschnitte der Stützbeine (16) bzw. (15) nebeneinander liegen, die zu den freien Enden führenden Abschnitte dagegen übereinander, so daß der seitliche Raumbedarf der Stütze verringert ist. Während bei dem in Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel die Spreizbewegung des Stützbeines durch das Zusammenwirken des Folgegliedes (27) mit der Kulissenbahn (28) zustandekommt, ist es auch möglich, die beiden Gelenkköpfe über je ein Zahnsegment eines Kegelrades aneinander zu koppeln und durch entsprechende Führungen und Anschläge ein gegenseitiges Abwälzen der Zahnsegmente aufeinander zu Beginn der Verschwenkung der Stützbeine nach unten zu verhindern, dann aber zu erzwingen. Eine solche Ausführungsform ist schematisch in den Fig. 6 bis 9 dargestellt. Man erkennt in Fig. 6 die beiden Stützbeine (16), (15) (nur deren oberer Bereich ist gezeigt), die Schwenkachse (14), auf der die beiden Stützbeine (16), (15) schwenkbar gelagert sind. Zur besseren Übersicht ist der Lagerkopf (12) hier skelettartig dargestellt. Ebenso erkennt man die Druckfeder (23), die einerends auf dem Knopf (24) befestigt ist, der bei dieser Ausführungsform auf einer am Stützbein (16) angeformten und von der Schwenkachse (14) durchsetzten Nabe (31) angeordnet ist. Der Kopf (18) des Stützbeines (15) ist ebenfalls durch die Schwenkachse (14) durchsetzt. Allerdings hat die Öffnung (19) in diesem Kopf (18) nicht ein X-förmiges sondern ein V-förmiges Längsprofil, wobei die engste Stelle (rechts in Fig. 6) dieser Öffnung einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, an den sich zunehmend langgestreckte ovale Querschnitte anschließen, so daß die in Fig. 6 links erscheinenden Begrenzungslinien der Öffnung (19) als um einen Teil des Umfanges des Kopfes (18) führendes Langloch erscheinen. Daraus ergibt sich, daß das Stützbein (15) nicht nur um die Schwenkachse (14) verschwenkbar ist, sondern auch um eine zu dieser rechtwinklig stehende, mit (32) bezeichnete Achse kippbar ist. An der Nabe (31) ist ein Kegelrad-Zahnsegment (33) angeformt, das mit einem drehfest auf einer Verlängerung des Kopfes (18) sitzenden weiteren Kegelrad-Zahnsegment (34) kämmt. An dieses Kegelrad-Zahnsegment (34) ist eine Nabe (35) angeformt, die in einen Zapfen (36) übergeht. In Stützstellung liegt der Zapfen (36) an einem Ende eines einseitig offenen Langloches (37) (Fig. 6) ausgebildeten Anschlag (38) (Fig. 7 bis 9) an. Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich folgender, in den Fig. 7 bis 9 rein schematisch dargestellter Bewegungsablauf: Wird das Stützbein (16), ausgehend von der Stützstellung gegen die Ruhestellung hin verschwenkt, d. h. in Fig. 6 auf den Betrachter hin und in Fig. 7 im Uhrzeigersinn, so verdreht das Kegelrad-Zahnsegment (33) zunächst das Kegelrad-Zahnsegment (34). Damit wird das Stützbein (15) aus seiner Spreizstellung eingedreht, bis die Schwenkachse (14) zum Anschlag an das in Fig. 6 sichtbare Ende der Öffnung (19) anschlägt. Nun können sich die Kegelrad-Zahnsegmente (33), (34) nicht weiter aufeinander abwälzen. Diese Stellung, in der das Stützbein (15) sozusagen am Stützbein (16) anliegt, ist in Fig. 8 dargestellt. Die weitere Verschwenkung in Richtung auf die Ruhestellung hin erfolgt - wie die Fig. 8 und 9 zeigen - für beide Stützbeine (16) und (15) gemeinsam, also ohne Relativbewegung in bezug aufeinander. Es versteht sich, daß der in Fig. 6 dargestellte Mechanismus vollständig von den an sich kappenförmig ausgebildeten und in Fig. 6 nur der Übersicht halber "skelettartig" dargestellten Lagerkopf (12) umschlossen ist PATENTANSPRÜCHE 1. Stütze für ein Fahrrad oder ein Fahrrad mit Hilfsmotor, mit einem zur Montage hinter dem Tretlager am Rahmen des Fahrrades bestimmten Lagerkopf, in dem zwei zu gemeinsamer Bewegung formschlüssig aneinander gekoppelte Stützbeine zwischen einer federbelasteten Ruhestellung, in der die Stützbeine aneinander anliegen und im wesentlichen waagerecht nach hinten ragen, in eine federbelastete Stützstellung, in der die Stützbeine aufrecht und voneinander gespreizt sind, verschwenkbar sind, wobei mindestens ein Stützbein auf einer am Lagerkopf festen -4- Nr. 390 770 Schwenkachse gelagert ist, die in einer zur Tretlagerachse parallelen Vertikalebene angeordnet ist, und wobei beim Schwenkvorgang das andere Stützbein mittels einer wegabhängig wirksamen Spreizvorrichtung in Spreizstellung bringbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die Schwenkachse (14) ist bezüglich einer zur Tretlagerachse parallelen Horizontalebene geneigt; b) das erste Stützbein (16) ist auf der Schwenkachse (14) ausschließlich um diese schwenkbar gelagert, das zweite Stützbein (15) ist um die Schwenkachse (14) schwenkbar und gleichzeitig in einer von der Schwenkachse (14) und dem ersten Stützbein (16) aufgespannten Ebene kippbar gelagert; c) die die Kippbewegung bewirkende Spreizvorrichtung (27,28; 33,34) ist im Bereich des zweiten Stützbeines (15) angeordnet, und zwar in an sich bekannter Weise im wesentlichen in der Verlängerung dieses Stützbeins (15) jenseits der Schwenkachse (14).
  2. 2. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung (27, 28) eine an sich bekannte Kulissenbahn (28) sowie ein Folgeglied (27) aufweist, die gegeneinander verschiebbar sind.
  3. 3. Stütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Stützbein (15) im Bereich der Schwenkachse (14) einen Kopf (18) aufweist, in dem eine von der Schwenkachse (14) durchsetzte Öffnung (19) * ausgebildet ist, die ein X-förmiges Längsprofil mit einem kreisrunden Querschnitt an der engsten Stelle und ovalen, zunehmend langgestreckten Querschnitten zu beiden Seiten der engsten Stelle aufweist.
  4. 4. Stütze nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Folgeglied (27) an dem Kopf (18) des zweiten Stützbeins (15) angeformt ist, während die Kulissenbahn (28) an der Innenseite des Lagerkopfs (12) ausgebildet ist.
  5. 5. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung ein am Fortsatz des zweiten Stützbeins (15) angeformtes Segment (34) eines Kegelrads aufweist, das in stetem Eingriff mit einem an dem ersten Stützbein (16) angeformten Zahnsegment (33) ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
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