AT38888B - Zündvorrichtung für Feuerungen mit verschieden hohem Aschenraum. - Google Patents

Zündvorrichtung für Feuerungen mit verschieden hohem Aschenraum.

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AT38888B
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Ludwig Bernkopf
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Ludwig Bernkopf
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zündvorrichtung für Feuerungen mit verschieden hohem Aschenraum. 
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 Nr. 34482 und besteht darin, dass der Brenner derart ausgestaltet ist, dass seine Flamme beim Anlegen des Brenners an der Unterseite des Rostes wesentlich   vergrössert wird, um   nicht nur ein schnelles, sondern auch ein intensives Anzünden des Brennmateriales zu bewirken.

   Zu dem Zwecke wird der Brennstoffbehälter aus zwei in einander gesetzten Gefässen gebildet, die beispielsweise durch eine zwischengeschaltete Feder normal auseinandergedrückt werden, beim Gegendrücken des   Brennstoff behälters gegen   die Unterseite des Rostes aber entgegen der Wirkung der Feder ineinander verschoben werden derart, dass der in dem untern Behälter vorhandene Brennstoff durch Kanäle oder Verbindungen in eine am Ende des oberen Behälters angebrachte Schale eintritt, sich hier an einer kleinen Zündflamme entzündet, sodass nunmehr eine breite intensive Flamme entsteht, die unmittelbar durch die Roststäbe hindurchschlägt und ein schnelles, intensives Anziinden des   Brennmateriales   veranlasst.

   Ist dies   geschehen, so wird durch   Spreizen der   Nürnberger Schere   der Brennstoffbehälter wieder gesenkt, worauf die beiden Teile   desselben unter dem Einfluss   der Feder wieder auseinanderbewegt werden und der vorher in 
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 z.   B.   durch Docht gespeiste   Zündflamll1e   übrigbleibt, die nach   vollständiger Entfernung   der Vorrichtung aus dem   Aschenraum   gelöscht wird. 
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 Fig. 2 ein gleicher Schnitt durch den   Brennstonbehälter nach erfolgter   Verschiebung der beiden Behälterteile gegeneinander. 



   Auf der mit Seitenbacken 2 versehenen Grundplatte 1 ist   eine Nürnberger   Schere 3 angeordnet, deren untere Schenkel   31 bei. j in   den Backen 2 der Grundplatte 1 drehbar befestigt 
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   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Normal befinden sich die beiden Brennstoffbehälter 5 und 15 in der in Fig. 1 gezeigten Lage, das heisst der Behälter 15 wird durch die   Feder 18 hinausgedrückt.   Wird nach Einführen der ganzen   Anzündevorrichtung   in den Aschenraum die Nürnbergerschere 3 verlängert, so kommt der Brenner zunächst durch die Stege 22 mit der Unterseite der Roststäbe   b in Berührung.   In dem Masse, wie jetzt die Nürnbergerschere 3 noch weiter   verlängert   wird, wird der untere Brennstoffbehälter i 5 gehoben, während der obere   Brennstoffbfhälter 75 stehen bleibt   und zwar ist diese Bewegung des unteren Brennstoffbehälters 5 
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 genannten Behälter vorhandene Brennstoff gezwungen,

   durch das Rohr 19 emporzusteigen und durch'die Löcher 24 in die Schale 21 zu dringen, sodass sich hier ein Brennstoffniveau bildet (Fig. 2). Dieser Brennstoff entzündet sich natürlich an der   Zündflamme   a und bildet jetzt die grosse Flamme c (Fig. 2), die einen grossen Teil des Rostes bestreicht und so ein schnelles und intensives   Anzünden des   auf dem Roste liegenden Brennmateriales veranlasst. Ist dieses An-   ziinden   bewirkt, so wird die   Nürnbergerschcrp. 3 verkürzt, was   zunächst zur Folge hat, dass sich 
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   durch weiteres Verkürzen der Nürnberger Schere 3 der ganze Brenner so weit gesenkt, dass er aus dem Aschenraum herausgezogen und die kleine Zündflamme a gelöscht werden kann.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Eine weitere Ausbildung der Erfindung nach Patent Nr. 34482, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner eine kleine Zündflamme besitzt, durch welche beim Anpressen des Brenners an den Rost eine eine grosse Oberfläche besitzende Breunstoffschicht entzündet wird, sodass eine grosse breite Flamme entsteht, durch die ein schnelles und intensives   Anzünden   des auf dem Roste liegenden Brennmateriales veranlasst wird, welche aber beim denken des Brenners selbst- 
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   gezogen wird, nur noch   die kleine Zündflamme übrig bleibt.

Claims (1)

  1. 2, Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner aus zwei ineinander verschiebbaren Brennstoffbehältern (5, 15) besteht, die normal in auseinandergezogener Lage gehalten werden, beim Anstossen des Brenners gegen die Roststäbe aber soweit ineinander verschoben werden, dass der Brennstoff in eine am oberen Ende augeordnete Schale (21) eintritt, sich hier verbreitet und an der Zündflamme entzündet, so dass eine breite Flamme entsteht, während beim Senken des Brenners die beiden Teile sich wieder auseinander schieben, so dass der Brennstoff aus der Schale zurücktritt und die breite Flamme erlischt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden der Schale (21) ein Drahtnetz uder gelochtes Blech angeordnet ist, um das Zurückschlagen der Flamme in das InneredesBrennstoffbehälterszuverhindern. EMI2.4
AT38888D 1907-07-18 1908-06-17 Zündvorrichtung für Feuerungen mit verschieden hohem Aschenraum. AT38888B (de)

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