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Zündvorrichtung für Feuerungen mit verschieden hohem Aschenraum.
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Nr. 34482 und besteht darin, dass der Brenner derart ausgestaltet ist, dass seine Flamme beim Anlegen des Brenners an der Unterseite des Rostes wesentlich vergrössert wird, um nicht nur ein schnelles, sondern auch ein intensives Anzünden des Brennmateriales zu bewirken.
Zu dem Zwecke wird der Brennstoffbehälter aus zwei in einander gesetzten Gefässen gebildet, die beispielsweise durch eine zwischengeschaltete Feder normal auseinandergedrückt werden, beim Gegendrücken des Brennstoff behälters gegen die Unterseite des Rostes aber entgegen der Wirkung der Feder ineinander verschoben werden derart, dass der in dem untern Behälter vorhandene Brennstoff durch Kanäle oder Verbindungen in eine am Ende des oberen Behälters angebrachte Schale eintritt, sich hier an einer kleinen Zündflamme entzündet, sodass nunmehr eine breite intensive Flamme entsteht, die unmittelbar durch die Roststäbe hindurchschlägt und ein schnelles, intensives Anziinden des Brennmateriales veranlasst.
Ist dies geschehen, so wird durch Spreizen der Nürnberger Schere der Brennstoffbehälter wieder gesenkt, worauf die beiden Teile desselben unter dem Einfluss der Feder wieder auseinanderbewegt werden und der vorher in
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z. B. durch Docht gespeiste Zündflamll1e übrigbleibt, die nach vollständiger Entfernung der Vorrichtung aus dem Aschenraum gelöscht wird.
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Fig. 2 ein gleicher Schnitt durch den Brennstonbehälter nach erfolgter Verschiebung der beiden Behälterteile gegeneinander.
Auf der mit Seitenbacken 2 versehenen Grundplatte 1 ist eine Nürnberger Schere 3 angeordnet, deren untere Schenkel 31 bei. j in den Backen 2 der Grundplatte 1 drehbar befestigt
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Normal befinden sich die beiden Brennstoffbehälter 5 und 15 in der in Fig. 1 gezeigten Lage, das heisst der Behälter 15 wird durch die Feder 18 hinausgedrückt. Wird nach Einführen der ganzen Anzündevorrichtung in den Aschenraum die Nürnbergerschere 3 verlängert, so kommt der Brenner zunächst durch die Stege 22 mit der Unterseite der Roststäbe b in Berührung. In dem Masse, wie jetzt die Nürnbergerschere 3 noch weiter verlängert wird, wird der untere Brennstoffbehälter i 5 gehoben, während der obere Brennstoffbfhälter 75 stehen bleibt und zwar ist diese Bewegung des unteren Brennstoffbehälters 5
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genannten Behälter vorhandene Brennstoff gezwungen,
durch das Rohr 19 emporzusteigen und durch'die Löcher 24 in die Schale 21 zu dringen, sodass sich hier ein Brennstoffniveau bildet (Fig. 2). Dieser Brennstoff entzündet sich natürlich an der Zündflamme a und bildet jetzt die grosse Flamme c (Fig. 2), die einen grossen Teil des Rostes bestreicht und so ein schnelles und intensives Anzünden des auf dem Roste liegenden Brennmateriales veranlasst. Ist dieses An- ziinden bewirkt, so wird die Nürnbergerschcrp. 3 verkürzt, was zunächst zur Folge hat, dass sich
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durch weiteres Verkürzen der Nürnberger Schere 3 der ganze Brenner so weit gesenkt, dass er aus dem Aschenraum herausgezogen und die kleine Zündflamme a gelöscht werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eine weitere Ausbildung der Erfindung nach Patent Nr. 34482, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner eine kleine Zündflamme besitzt, durch welche beim Anpressen des Brenners an den Rost eine eine grosse Oberfläche besitzende Breunstoffschicht entzündet wird, sodass eine grosse breite Flamme entsteht, durch die ein schnelles und intensives Anzünden des auf dem Roste liegenden Brennmateriales veranlasst wird, welche aber beim denken des Brenners selbst-
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gezogen wird, nur noch die kleine Zündflamme übrig bleibt.