AT38808B - Verfahren zur Trennung von Kobalt- und Nickelchlorid. - Google Patents

Verfahren zur Trennung von Kobalt- und Nickelchlorid.

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Thomas Burns Mc Ghie
Thomas Barton
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Thomas Burns Mc Ghie
Thomas Barton
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  Verfahren zur Trennung von   Kobalt- und Nickelchlorid.   



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Trennung von Kobalt-und Nickelchlorid. Die gemeinsame Gewinnung von Kobalt und Nickel aus ihren Erzen in Form von wässerigen Chloridlösungen ist durch verhältnismässig einfache bekannte Verfahren möglich ; es ist jedoch bisher in der Praxis nicht in befriedigender Weise gelungen, die in diesem Gemisch enthaltenen Salze voneinander zu trennen. Wenn die Lösung unter gewöhnlichen Umständen eingekocht wird, so bildet sich ein Kristallansatz, der sowohl aus Nickel- als auch aus Kobaltchlorid besteht. 



   . Die vorliegende Erfindung stützt sich auf die Tatsache, dass es möglich ist, aus der Lösung fast das ganze Kobaltchlorid in kristallinischer Form abzuscheiden, so dass in der Mutterlauge konzentriertes Nickelchlorid mit einer geringen Menge   Kobaltchlorid verbleibt.   



    Das zurückbleibende Kobaltchlorid   kann aus der   Nicketsalzlösung   durch Oxydation oder in anderer geeigneter Weise entfernt werden. 



   Das den Erfndungsgegenstand bildende Verfahren besteht darin, dass die mit Salzsäure leicht angesäuerte Lösung der miteinander vermischten Chloride solange vorsichtig eingedampft wird, bis ein bestimmter Konzentrationsgrad erreicht ist.   Hieuci kristallisiert   das Kobaltchlorid in nahezu reinem Zustande ans, so dass es aus der Lösung herausgenommen und durch Abwaschen von der anhaftenden Mutterlauge befreit werden kann. Das so gewonnene Kobaltsalz kann dann zur Gewinnung von anderen Kobaltsalzen oder von Kobaltmetall verwendet werden. 



   Die Verdampfung und das darauffolgende Auskristallisieren kann nach einem beliebigen Verfahren erfolgen, wobei die jeweiligen Einzelheiten des Verfahrens von der Natur des Materiales und von dem angestrebten Reinheitsgrad des Endproduktes abhängt. 



   Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben, um das Verfahren zu erläutern, doch können die Verhältnisse den jeweiligen Umständen angemessen auch andere sein. 



   Bei einem Ausgangsmaterial, das ein Salzgemisch enthält, in dem das Kobaltsalz und das Nickelsalz im Verhältnis 2   : t vorhanden waren,   konnte ein Salz erhalten werden, welches 
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 stand auf 10 Gewichtsteile Nickelsalz nur 1 Gewichtsteil Kobaltsalz entfiel. Dieser Erfolg wurde durch Eindampfen des Salzgemisches in sechs Gefässen nach dem gewöhnlichen Pattinson'schen Verfahren zum Trennen von Silber und Blei erzielt. 



   Die Lösung des Salzgemisches wird in eines der Gefässe gefüllt und auf Siedetemperatur   erhitzt. Die Lösung wird auf   dieser Temperatur bis zu ihrer Sättigung erhalten. Diese ist erreicht, wenn sich an der Oberfläche der   Flüssigkeit   aus Kristallen bestehende dünne   Häutchen   bilden. Wenn dieser Zustand erreicht ist, wird die   Lösung beiläung   auf Lufttemperatur abgekühlt, worauf die sich bildenden Kristalle aus der Lösung entfernt und in ein zweites Gefäss gebracht werden. Im ersten Gefäss verbleibt eine Lösung von Chloriden, welche bei der Temperatur der Atmosphäre gesättigt ist und einen grösseren Perzentsatz Nickelsalz enthält als die ursprüngliche Lösung.

   Dieses Gemisch wird dann in ein drittes   Kochgefäss gegeben und   das Verfahren mit den so erhaltenen Lösungen mehrfach wiederholt. Die Flüssigkeit wird bis zur Sättigung bei der Siedetemperatur eingekocht und darauf bis auf Lufttemperatur'abgekühlt, damit sich die Kristalle ausscheiden. Auf diesem Wege 
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  1. EMI2.1
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