AT385414B - Abseilbehaelter - Google Patents

Abseilbehaelter

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AT385414B
AT385414B AT318683A AT318683A AT385414B AT 385414 B AT385414 B AT 385414B AT 318683 A AT318683 A AT 318683A AT 318683 A AT318683 A AT 318683A AT 385414 B AT385414 B AT 385414B
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Bloder Hans
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/0007Garments with built-in harnesses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/02Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rescue cages, bags, or the like

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft einen Abseilbehälter für Lebewesen, insbesondere Personen, der mittels Aufhängeösen, die an Gurten od. dgl. Tragelementen, die mit dem Behälter verbunden sind, befestigt sind, an ein Seil od. dgl. Abseilelement anhängbar ist. 



   Abseilhosen und Abseilsäcke sind   z. B.   aus der DE-OS 2641636, US-PS Nr. 3, 850, 262, DE-OS
2737175, US-PS Nr. 3, 944, 021 und der US-PS Nr. 3, 844, 377 bekannt. Bei den bekannten Ausführungs- formen haben die Behälter jeweils Tragfunktion, d. h. sie dienen zur Übertragung der Last auf
Gurte, die an einem Seil hängen. 



   Die Erfindung macht sich zur Aufgabe, Verletzungen beim Abseilen von Menschen, die bei herkömmlichen Sitzgurten auftreten, zu vermeiden. Die Erfindung soll eine sichere und unein- geschränkte Bewegungsfreiheit gewährleisten und die jeweilige Abseilung bzw. Anwendung nicht behindern. Herkömmliche Sitz- bzw. Abseilgurte geben mitunter die Füsse frei, so dass diese bei Drehungen des Abzuseilenden am Seil angeschlagen und verletzt werden können. Herkömmliche Abseilbehälter sind konstruktiv aufwendig und nicht immer einfach zu bedienen. 



   Erfindungsgemäss ist ein Abseilbehälter der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass die Gurten im wesentlichen U-förmig verlaufen bzw. ausgebildet sind, wobei die Schenkel des U entlang der Mantelfläche des Behälters verlaufen, die freien Enden an einer Aufhänge- öse befestigt sind und die Verbindung der beiden Schenkel des U sich über das untere Ende des Behälters erstreckt. Eine Alternative der Erfindung, bei der der Abseilbehälter als Stehsack ausgebildet ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Behälters auf dem Sackboden zur Schaffung einer Standfläche eine Platte eingelegt ist.

   Das Wesen der Erfindung liegt darin, dass ein Abseilbehälter insbesondere für Menschen geschaffen wird, bei dem das Gewicht des abzuseilenden Gutes, also des Menschen, auf Gurte übertragen wird, die dann am Seil befestigt sind, wobei die Behälterwandung als solche lediglich eine Schutzfunktion gegen ein Herausfallen aus dem Gurt übernimmt, selbst jedoch kaum Tragfunktion hat. Damit ergibt sich bei einfacher Konstruktion ein sicherer Abseilbehälter. Da erfindungsgemäss die Gurten U-förmig ausgebildet sind, wird die Last in die Verbindung der U-Schenkel eingeleitet und von den U-Schenkeln dann auf die Ösen und von dort auf das Seil weitergeleitet. 



   Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung der Zeichnungen und den Unteransprüchen zu entnehmen. 



   Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 und 2 eine Vorder- und eine Seitenansicht eines als Hose ausgebildeten Abseilbehälters und Fig. 3 und 4 eine Vorder- und Seitenansicht eines als Sack ausgebildeten Abseilbehälters. 



   Gemäss Fig. 1 und 2 verlaufen zwei Traggurten --3--, die jeweils mit ihren beiden Enden an dazugehörigen Einhängringen bzw.   Ösen --6-- fix   angenäht sind, von den Ringen bzw.   Ösen --6-- beginnend,   inseitig der jeweiligen Hosenbeine des als Hose ausgebildeten Behälters - lose bis zu den Kniebeugen, werden dort weiterlaufend bis zum Hosenbeinende an denselben jeweilig angenäht, nach der Bildung einer Schlaufe jeweils an den Hosenaussenseiten, durch die beiden Führungsschächte bzw. Schlaufen --2-- durchgezogen, in eine Verstellschnalle --3a-eingefädelt, am Hosenbundende fest vernäht und zu den Ringen bzw.   Ösen --6-- wieder   rückgeführt. 
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   Für den Fall der Erschlaffung des Körpers (Bewusstlosigkeit der Person u.   a.)   werden zur exakten Abstützung des Körpers am Gesässteil der   Hose --1-- zwei Gesäss-Stützgurte --8-- ange-   näht. 



   Für die genaue Gurtenanpassung an die jeweilige Körpergrösse der abzuseilenden Person werden die beiden Verstell- bzw. Spannschnallen --3a--, durch die die beiden Gurten-3laufen, auf dieselben aufgefädelt   u. zw.   genau zwischen dem oberen Ende der oberen Schlaufe - und der Fixvernähung am Hosenbund. Die Verstellung ist einfach und gefahrlos, da wegen des direkten Gurtendurchlaufes kein Ausschlupfen derselben erfolgen kann. 



   Damit das Anziehen der Hose-l-rasch und leicht erfolgen kann, wurde am Vorderteil der Hose-l-eine Überdeckung bzw. ein   Latz --4-- angebracht,   an dessen Ende sich ein 

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   Einhänghaken   befindet, der an einem am Hosenbund angebrachten Gegenstück eingehängt wird. 



   Damit sich der Latz --4-- bei extremen Bewegungen nicht von selbst lösen kann, wird an der Innenseite desselben ein Klettenverschlussstreifen als Absicherung aufgenäht. 



   Die Hose ist anatomisch richtig an die Körper des Abzuseilenden oder Verwenders angepasst und verhindert Verletzungen. Das Anziehen der Hose die als Oberhose Verwendung findet, ist einfach, da man nur mit den Füssen in die Hosenbeine schlüpfen, die Hose hochziehen und die Hosenträger anlegen muss. Nach dem Schliessen des Latzes und dem rasch möglichen Gurteanpassen an die Beine ist das Anziehen vollendet. Die Person hat uneingeschränkte Bewegungsfreiheit bei völliger Gefahrlosigkeit. 



   Für Kinder, insbesondere Kleinkinder, sich sich nicht selbst Hosen anziehen können, dient der in Fig. 3 und 4 dargestellte, als Sack ausgebildete Abseilbehälter, der die schwierige Rettung von Kleinkindern oder auch Kleingetier aus grossen Höhen auf einfache und sichere Art löst. Wie bei der Hose steht das Kleinkind u. zw. lose auf dem Boden des als Sack ausgebildeten Behäl- 
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 einer hiefür vorgesehenen Schnur --18--, die aussen am als Sack ausgebildeten   Behälter--l-   durch an demselben angenähte   Schlaufe --5-- geführt   und gezogen ist, leicht festgebunden, indem eine rasch lösbare   Schlingverknotung --28-- angebracht   wird.

   Die Abschnürung ist etwa in der Gürtellinienhöhe vorgesehen, so dass auch bei leichter Abschnürung und Verknotung das Kind nicht von selbst aus dem Sack kann oder ungewollt herausschlüpft. Damit einem Kind, welches sich im   Sack --1-- befindet   und seine Hände am Körper angelegt hat, bei unruhigen Abseilungen (Pendeln des Sackes) keine Verletzungen zugefügt werden, ist im Inneren des Behälters   - -1--   in der Höhe der Oberarme bzw. in Brusthöhe ein   Schaumgummiring-17-als   Dämpfungspolster angenäht. Da Kinder bei Bergeaktionen sehr oft die Mutternähe nicht nur verspüren müssen, sondern die Mutter auch sehen wollen, wurde vorne am Oberteil des   Behälters --l--   ein Guckausschnitt-14-- ausgenommen. 



   Zur Vermeidung von Stehverletzungen durch Schuhe usw. wurde eine   Stehplatte --12-- vor-   gesehen, die ausreichend gross geformt ist und durch ihre fixe Verbindung mit dem   Sack-l-   und den Gurten --3-- vor einer Verdrehung bzw. Verschiebung abgesichert ist. 



   Als weiterer Sicherheitsfaktor, um kein Verrutschen des   Sackes --1-- zuzulassen,   wie es bei Schlaufenhalterungen auftreten kann, wurden beide Gurten --3-- im gesamten Bereich des Sackes-l-an diesem fix angenäht. 
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 fädelt und fix vernäht sind, mittels eines Karabiners an ein Abseil-Seilendauge oder Abseilgerät eingehängt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Abseilbehälter für Lebewesen, insbesondere Personen, der mittels Aufhängeösen, die an Gurten od. dgl. Tragelementen, die mit dem Behälter verbunden sind, befestigt sind, an ein Seil od. dgl. Abseilelement anhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurten (3) im wesentlichen U-förmig verlaufen bzw. ausgebildet sind, wobei die Schenkel des U entlang der Mantelfläche des Behälters (1) verlaufen, die freien Enden an einer Aufhängeöse befestigt sind und die Verbindung der beiden Schenkel des U sich über das untere Ende des Behälters (3) erstreckt.

Claims (1)

  1. 2. Abseilbehälter nach Anspruch 1, ausgebildet als Hose, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Hosenbein (1) ein U-förmiger Traggurt (3) zugeordnet ist, wobei ein U-Schenkel des Traggurtes am Hosenbein schrittseitig lose bis in die Höhe des Knies verläuft, dann bis zum Ende des Hosenbeins mit diesem, bevorzugt durch Annähen fest verbunden ist, und nach Bildung der die Öffnung des Hosenbeins überbrückenden Schlaufe (3') der Gurten durch aussenseitig an den Hosenbeinen (1) angeordnete Schlaufen (2) hindurchgeführt und unter Durchgang durch eine <Desc/Clms Page number 3> Verstellschnalle (3a) zur Öse zurückgeführt ist.
    3. Abseilbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der aussenseitige U-Schenkel jeweils am oberen Hosenrand angenäht ist.
    4. Abseilgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Hosenrand zusätzlich zwei Hosenträgergurte (7) sich an der Gesässseite überkreuzend, befestigt sind, wobei gegebenenfalls zur Längenänderung der Hosenträgergurte (7) an jedem Gurt eine Verstellschnalle (9) vorgesehen ist.
    5. Abseilgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel eines jeden U-Gurtes durch einen, den Gesässteil der Hose umschliessenden, mit diesem Gesässteil durch Nähen verbundenen Stützgurt (8) verbunden sind.
    6. Abseilgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hose im Schlitzbereich offen ist, wobei zur Überdeckung ein Latz (4) vorgesehen ist, der mit dem Hosenbund durch einen Verschlusshaken verbunden ist, und dass gegebenenfalls zusätzlich ein Klettenverschluss zwischen dem Latz und dem unter dem Latz befindlichen Hosenabschnitt vorgesehen ist.
    7. Abseilbehälter nach Anspruch 1, ausgebildet als Stehsack, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Behälters auf dem Sackboden zur Schaffung einer Standfläche eine Platte eingelegt ist.
    8. Abseilbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Mantel des Sackes in Umfangsrichtung mehrere Schlaufen (5) befestigt sind, durch welche eine Schnur (18) gefädelt ist, wobei die Schlaufen etwa in Gürtelhöhe (halbe Sackhöhe) angeordnet sind.
    9. Abseilbehälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Gurten eine randoffene Aussparung (4) vorgesehen ist, die in etwa dem ersten Viertel der Sackhöhe endet.
    10. Abseilbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Aussparung an der Innenseite des Sackes ein Ring (17) aus stossdämpfendem Material vorgesehen ist.
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