AT384366B - Vorrichtung zum bremsen von frei gewordenen ski im tiefschnee - Google Patents

Vorrichtung zum bremsen von frei gewordenen ski im tiefschnee

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AT384366B
AT384366B AT102586A AT102586A AT384366B AT 384366 B AT384366 B AT 384366B AT 102586 A AT102586 A AT 102586A AT 102586 A AT102586 A AT 102586A AT 384366 B AT384366 B AT 384366B
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Szasz Tibor Dipl Ing
Jungkind Roland
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1073Ski-brakes
    • A63C7/1086Ski-brakes operated by other means, e.g. by electric, pneumatic or hydraulic means

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bremsen von frei gewordenen Ski im Tiefschnee in Form eines Fangschirmes gemäss dem Stammpatent Nr. 381235. 



   Eine Vorrichtung zum Bremsen von frei gewordenen Ski im Tiefschnee in Form eines Fang- schirmes ist bereits in der DE-OS 3404238 beschrieben. Gemäss dieser Druckschrift wird der
Fangschirm von einem Fächer gebildet, dessen Lamellen ausgebreitet werden, wenn der Ski vom
Fuss des Benutzers gelöst wird, bzw. von einer doppelwandigen Gummifolie, die mittels einer
Druckgaspatrone aufgeblasen wird bzw. von einer Art Regenschirm mit Aufspringautomatik. In allen Fällen ist der Fangschirm relativ kompliziert gebaut und daher teuer in seiner Herstellung. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Vorrichtung gemäss dem Stammpatent zu verbessern und bei ihr den Fangschirm so auszugestalten, dass der Riegel an ihm leicht angreifen kann. 



   Weiters soll der Fangschirm im Falle seiner Beschädigung durch einen neuen leicht ersetzt werden können. Schliesslich soll auch die Konstruktion des Fangschirmes vereinfacht werden. 



   Ausgehend von einer Vorrichtung gemäss dem Stammpatent Nr. 381235 wird diese Aufgabe erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst. Durch diese Massnahme wird es möglich, den Fangschirm als Faltenbalg einfach herzustellen. 



   Durch den Gegenstand des Anspruches 2 ergibt sich eine besonders stabile Konstruktion, die sowohl im geschlossenen wie auch im geöffneten Zustand des Faltenbalges zur Wirkung kommt. 



   Für die praktische Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung bieten sich zwei Lösungen an. Dabei ist die Ausgestaltung der Vorrichtung gemäss Anspruch 3 besonders einfach und sie kann, wenn ausschliesslich Pisten befahren werden, bei Bedarf vom Ski zur Gänze entfernt werden. 



   Durch das Merkmal des Anspruches 4 erübrigt sich eine Befestigung der Feder am Ski, da die Schenkelfeder auf einfache und raumsparende Weise innerhalb des Faltenbalges untergebracht ist. 



   Durch die Massnahme des Anspruches 5, der sich auf die zweite Lösung gemäss der Erfindung bezieht, wird der Aufbau der Vorrichtung stabiler, so dass er gegen etwaige Beschädigungen unempfindlicher wird. 



   An sich könnte die Deckplatte mit ihren Rändern in umgebördelte Führungen des aus Blech hergestellten Hebels eingeschoben werden, was aber die Herstellung des Hebels komplizieren würde. Durch die Merkmale des Anspruches   6   hingegen wird die Herstellung des Hebels vereinfacht, und an die Deckplatte werden keine besonderen Anforderungen hinsichtlich Genauigkeit gestellt. 



   In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes rein schematisch dargestellt. Fig. 1 ist ein Schnitt nach der Linie   I-I   in Fig. 2 durch den Fangschirm in entfaltetem Zustand und Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils II in   Fig. 1.   In Fig. 3 ist ein Längsmittelschnitt durch den Fangschirm in zusammengefaltetem Zustand wiedergegeben. Die Fig. 4 bis 6 enthalten die den Fig. 1 bis 3 analogen Darstellungen eines zweiten Ausführungsbeispiels. 



   Der Fangschirm, der als Faltenbalg --1-- ausgebildet ist, besteht aus einer auf der Oberseite --11-- des Ski aufliegenden Grundplatte --2-- und aus einer an dieser angelenkten Deckplatte --3--. Zwischen den in der Skilängsrichtung verlaufenden Rändern der beiden Platten 
 EMI1.1 
 
23-- befestigt sind. Die Grundplatte --2-- ist über Halteschrauben --6--, deren Köpfe in schlüssellochartige Ausnehmungen --7-- in der Grundplatte --2-- eingreifen, an der   Oberseite-11-   des Ski lösbar befestigt. Zu beiden Seiten der Halteschrauben --6--, welche sich in der Skilängsmittelebene befinden, sind in den beiden Platten --2 und 3-- Rillen angeordnet, in denen sich die Schenkel von Schenkelfedern --13-- befinden. Selbstverständlich könnten diese Federn --13-auch in den Platten --2 und 3-- zumindest teilweise eingebettet sein.

   In den Fig. 1 und 3 sind die Schenkelfedern --13-- strichliert dargestellt. Mit --15-- ist der Riegel bezeichnet, der den Faltenbalg --1-- in der Fahrtstellung niederhält. 



   Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Ausführungsform ist der zuerst beschriebenen sehr ähnlich. In diesen Figuren sind die Ziffern der einzelnen Elemente, die bereits in den Fig. 1 bis 3 enthalten waren, jeweils mit einem Strich versehen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform ist beim   Faltenbalg gemäss   den Fig. 4 bis 6 die   Deckplatte --3'-- über Nieten --6'--,   welche in schlüssellochartige Ausnehmungen -   eingeführt   werden, mit einem Hebel --8-- lösbar verbunden, der mittels einer Schwenkachse - in einem auf der Oberseite --11'-- des Ski befestigten   Lagerbock --10-- gelagert   ist. 



  An das Lagerauge des Hebels --8-- ist ein Anschlag --12-- angesetzt, der den Schwenkwinkel des Hebels --8-- begrenzt. Damit wird verhindert, dass der   Faltenbalg --1'--,   wenn er schlagartig geöffnet wird, aufgerissen und dadurch zerstört wird. 



   Auch bei dieser Ausführung ist mindestens eine Schenkelfeder --13'-- vorhanden, welche ein Öffnen des Faltenbalges bei einer Freigabe durch den   Riegel --15'-- herbeiführen   soll. Allerdings ist diese   Feder --13'-- ausserhalb   des Faltenbalges --1'-- angeordnet und liegt mit einem Schenkel an der Oberseite-11'-des Ski und mit dem andern Schenkel an der Aussenseite des   Hebels --8-- an.   Von diesem ist ein Lappen --8a-- weggebogen, der das Ende der   Feder --13'-- festhält.   



   Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, sind verschiedene Abänderungen der dargestellten Ausführungsbeispiele möglich. Beispielsweise könnte die Befestigung des Faltenbalges auf dem Ski auch durch Klemmen erfolgen. 



  PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Bremsen von frei gewordenen Ski im Tiefschnee in Form eines Fangschirmes, welche Ski mit einer Skibremse für die Pistenfahrt und mit einem einen Lagerbock od. dgl. aufweisenden Fersenhalter ausgerüstet sind, wobei die Vorrichtung auf der Oberseite jedes Ski hinter dem Fersenhalter angeordnet und in der Fahrtstellung durch einen Riegel in einer Bereitschaftsstellung gehalten ist, welch letzterer beim Entfernen des Skischuhs aus der Bindung den Fangschirm zum Bremsen des Ski freigibt, wobei ferner der Riegel durch ein Betätigungsglied bewegbar ist, welches mittels eines Handhebels in zwei Wirkstellungen, nämlich in und ausser Wirkung, setzbar ist, und wobei das Betätigungsglied mittels des Handhebels für die Pistenfahrt und für den Transport in eine weitere (dritte) Wirkstellung bringbar ist,

   in welcher der Riegel 
 EMI2.1 
 der Fahrtstellung vom Riegel (15, 15') gegen Federwirkung niedergehalten und in seinem entfalteten Zustand zur Skispitze hin offen ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (l ; l') EMI2.2 befestigt sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite (11) des Ski in dessen Längsrichtung im Abstand voneinander zwei Halteschrauben befestigt sind, deren Köpfe von der Oberseite (11) des Ski eine der Dicke der Grundplatte (2) des Faltenbal- EMI2.3 eine diesen auffaltende Schenkelfeder (13) vorgesehen ist, deren Schenkel an der Grundplatte (2) und an der Deckplatte (3) anliegen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (3') an einem Hebel (8) lösbar befestigt ist, der in einem an der Oberseite (11) des Ski befestigten Lagerbock (10) auf einer quer zur Längsachse des Ski und parallel zu dessen Oberseite (11) verlaufende Schwenkachse (9) verschwenkbar gelagert ist und an dem der Riegel (15') angreift, und dass der Schwenkwinkel des Hebels (8) gegebenenfalls durch einen Anschlag (12) begrenzt ist (Fig. 4 bis 6). <Desc/Clms Page number 3>
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Deckplatte (3') an dem Hebel (9) letzterer zwei Nieten (6') trägt, welche in schlüssellochartige Ausnehmungen (7') der Deckplatte (3') einführbar sind.
AT102586A 1986-04-18 1986-04-18 Vorrichtung zum bremsen von frei gewordenen ski im tiefschnee AT384366B (de)

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