AT382901B - Vorrichtung zum herstellen eines garnes aus einer verstreckten faserlunte - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen eines garnes aus einer verstreckten faserlunte

Info

Publication number
AT382901B
AT382901B AT148282A AT148282A AT382901B AT 382901 B AT382901 B AT 382901B AT 148282 A AT148282 A AT 148282A AT 148282 A AT148282 A AT 148282A AT 382901 B AT382901 B AT 382901B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fiber sliver
fiber
roughening
sliver
belts
Prior art date
Application number
AT148282A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA148282A (de
Original Assignee
Fehrer Ernst
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fehrer Ernst filed Critical Fehrer Ernst
Priority to AT148282A priority Critical patent/AT382901B/de
Publication of ATA148282A publication Critical patent/ATA148282A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT382901B publication Critical patent/AT382901B/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/11Spinning by false-twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
52574/73),Bei den bekannten Drallorganen dieser Art kann aber wegen des unbehinderten Aufdrehens der eingedrehten Faserlunte keine Garnfestigkeit erzielt werden. Dazu ist eine Umwindung des Kerns der Faserlunte mit Fasern notwendig, die gegenüber den Kernfasern eine unterschiedliche Steigung aufweisen. Dies wird im Zusammenwirken mit der Aufrauhung der Faserlunte zwischen den Aufrauh- flächen erreicht, deren Oberflächengestaltung das Herausziehen von Faserenden aus dem Faserver- band der Faserlunte ermöglicht.

   Diese zum Teil aus dem Faserverband herausgezogenen Fasern stehen mit ihren freien Enden bürstenartig von der Faserlunte ab und werden zwischen den nachfolgenden
Riemen wieder um die Faserlunte gewunden, wobei wegen des unvermeidbaren Schlupfes zwangsläufig die von den Rauhflächen herausgezogenen Faserenden mit einem andern Steigungswinkel als die
Kernfasern um die Faserlunte gewunden werden, so dass hinsichtlich des Funktionsablaufes mit den Verhältnissen bei Saugtrommeln vergleichbare Bedingungen vorliegen, ohne jedoch den techni- schen Aufwand zu beanspruchen. 



   Die zwischen den Aufrauhflächen und der verstreckten Faserlunte wirksamen Kräfte behindern naturgemäss die Eindrehung der Faserlunte über das den Aufrauhflächen nachgeordnete Riemenpaar. 



   Um aus diesem Grunde keine Beschränkung hinsichtlich der erreichbaren Abzugsgeschwindigkeit in Kauf nehmen zu müssen, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung zwischen dem Streckwerk und den Aufrauhflächen ebenfalls ein Paar von endlosen, um Umlenkrollen umlaufenden Riemen   od. dgl.   zum Eindrehen der Faserlunte vorgesehen werden. Damit wird die Eindrehung der Faser- lunte von den auftretenden Kräften im Bereich der Aufrauhflächen unabhängig, wobei durch das funktionsmässige Trennen der Eindrehung der Faserlunte und der Umwindung der eingedrehten Faser- lunte mit den aus dem Faserverband herausgezogenen Faserenden die für die jeweils angestrebte
Wirkung günstigsten Verhältnisse geschaffen werden können, was sich sehr vorteilhaft auf die Garn- qualität auswirkt. 



   Können die beiden Paare von endlosen Riemen od. dgl. mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, so wird in vorteilhafter Weise eine gute Umwindung der Faserlunten mit den aus ihrem Faserverband herausgezogenen Faserenden sichergestellt, wobei mit Hilfe einer andern Oberflächengestaltung oder einer unterschiedlichen Andrückkraft der Schlupf zwischen der
Faserlunte und den Riemen in weiten Grenzen verändert werden kann, da ja das den Aufrauhflächen nachgeordnete Riemenpaar lediglich das Umwinden der Faserlunte mit den zum Teil herausgezogenen Fasern und nicht das Eindrehen der Faserlunte zu besorgen hat. 



   Die vorgesehenen Riemenpaare bieten gegenüber Drallkörpern aus Saugtrommeln den Vorteil, dass die zwischen ihnen hindurchgeführte Faserlunte nicht aus dem Eingriffsbereich nach oben oder unten ausweichen kann. Trotzdem kann es zu einem Wandern der Faserlunte zwischen den Riemen kommen, wenn sich die Reibungsverhältnisse im Bereich eines Riemens ändern. Um dabei ein Auswandern der Faserlunte aus der vorgegebenen Führungslinie zu verhindern, können den beiden Paaren von endlosen Riemen Luntenführungen vorgeordnet werden. 



   Bei symmetrischen Verhältnissen bleibt die Lage der Faserlunte zwischen den beiden Aufrauhflächen stabil, so dass an sich keine Massnahmen zur Führung der Faserlunte im Bereich der Aufrauhflächen vorgesehen werden müssten. Da allerdings nicht immer mit symmetrischen Verhältnissen gerechnet werden kann, ist es vorteilhaft, auch den Aufrauhflächen eine Luntenführung zuzuordnen. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes aus einer verstreckten Faserlunte in einer schematischen Seitenansicht und Fig. 2 diese Vorrichtung im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1. 



   Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, besteht die dargestellte Vorrichtung im wesentlichen aus einem   Walzen streckwerk --1--,   einem Walzenabzug --2-- und aus einer Einrichtung --3-- zum Aufrauhen und Eindrehen der Faserlunte --4--. Die Einrichtung --3-- zum Aufrauhen und Eindrehen der   Faserlunte --4-- weist   dabei zwei   Aufrauhflächen --5-- auf,   zwischen denen die Faserlunte --4-hindurchgeführt ist, wobei die eine   Aufrauhfläche --5-- gemäss   der Fig.

   2 an einem ortsfesten Halter --6-- und die andere   Aufrauhfläche --5-- nachgiebig   angeordnet ist, so dass diese Aufrauhflä-   che --5-- mit   Hilfe einer sich an einem   Widerlager --7-- abstützenden Druckfeder --8-- gegen   die andere Rauhfläche drückbar ist, um zwischen den   Aufrauhflächen --5-- und   der Faserlunte entsprechende Reibungskräfte   sicherzustellen., die   Vorspannung der   Druckfeder --8-- können   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 die Andrückkräfte entsprechend den auftretenden Verhältnissen eingestellt werden.

   Zwischen den   Aufrauhflächen --5-- und   dem Walzenabzug --2-- ist ein Paar --9-- gleichsinnig um Umlenkrollen - umlaufender, endloser Riemen --11-- vorgesehen, die sich elastisch an die zwischen ihnen hindurchgeführte Faserlunte --4-- anlegen und in Abhängigkeit vom Anlagedruck ein Drehmoment ausüben. 



   Ein weiteres Paar --12-- von endlosen, gleichsinnig um Umlenkrollen --13-- umlaufenden
Riemen --14-- ist zwischen dem Streckwerk-l-und den   Aufrauhflächen --5-- vorgesehen,   so dass die Faserlunte --4-- mit Hilfe dieses Riemenpaares --12-- zwischen dem Streckwerk und dem
Riemenpaar eingedreht wird. Bei einer entsprechenden Wahl der Umfangsgeschwindigkeit der Riemen - kann folglich die verstreckte Faserlunte bei einer vorgegebenen Abzugsgeschwindigkeit in einem gewünschten Mass verdrillt werden, unabhängig davon, was mit der Faserlunte anschliessend gemacht wird.

   Diese eingedrehte Faserlunte wird zwischen den   Aufrauhflächen --5-- im   Sinne eines
Herausziehens der an der Luntenoberfläche befindlichen Faserenden aufgerauht, so dass diese her- ausgezogenen Faserenden, die im Garnverband verankert bleiben, bürstenartig abstehen, bevor sie vom   Riemenpaar --9-- erfasst   und um   den I Faserverband   der Lunte gewunden werden. Da die
Umfangsgeschwindigkeit der Riemen --11-- und deren Andrückkraft an die Faserlunte --4-- unab- hängig von den übrigen Einstellungen gewählt werden kann, können die aus dem Faserverband herausgezogenen Faserenden mit einer gewünschten Kraft und einem entsprechenden Steigungswinkel den Faserverband umschliessen, so dass ein Garn mit einer vergleichsweise hohen Festigkeit erreicht werden kann. 



   Damit die Führung der Faserlunte --4-- zwischen den Riemenpaaren --9 und 12-- nicht von sich ändernden Verhältnissen abhängt, können diesen Riemenpaaren und   12-- Luntenführungen   - vorgeordnet werden. In gleicher Weise ist es möglich, den   Aufrauhflächen --5-- eine   Lun-   tenführung-16-zuzuordnen.   



   Da die   Aufrauhflächen --5-- nicht   flexibel ausgebildet sein müssen, ergibt sich hinsichtlich ihrer Oberflächengestaltung kaum eine Schwierigkeit, so dass die für den Aufrauheffekt jeweils vorteilhafteste Oberfläche, beispielsweise durch einen entsprechenden Belag, bereitgestellt werden kann. 



   Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnten an Stelle der gezeichneten Riemenpaare --9 und 12-- entsprechende Paare von Bändern oder Profilen Verwendung finden. Ausserdem könnten die   Aufrauhflächen --5-- ela-   stisch nachgiebig ausgebildet sein, um eine gesonderte Feder zu vermeiden. Dass auch beide   Aufrauhflächen --5-- federbelastet   sein können, braucht wohl nicht besonders hervorgehoben zu werden. Schliesslich könnten die Aufrauhflächen auch durch endlose, um Umlenkrollen geführte Riemen, Bänder   od. dgl.   gebildet werden, die beispielsweise mit einer geringen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, um die Möglichkeit zu schaffen, die Aufrauhflächen kontinuierlich zu reinigen, indem die Aufrauhflächen   z.

   B.   an einer Reinigungsbürste vorbeibewegt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes aus einer verstreckten Faserlunte, bestehend aus einem Streckwerk, einem Walzenabzug und einer Einrichtung zum Aufrauhen und Eindrehen der Faserlunte zwischen dem Streckwerk und dem Walzenabzug, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (3) zum Aufrauhen und Eindrehen der Faserlunte (4) aus zwei vorzugsweise federnd gegeneinandergedrückten Aufrauhflächen (5) für die zwischen ihnen hindurchgeführte Faserlunte (4) und aus einem zwischen den Aufrauhflächen (5) und dem Walzenabzug (2) angeordneten Paar (9) von in an sich bekannter Weise endlosen, um Umlenkrollen (10) umlaufenden, die Faserlunte (4) zwischen sich eindrehenden Riemen (11) od. dgl. besteht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Streckwerk (1) und den Aufrauhflächen (5) ebenfalls ein Paar (12) von endlosen, um Umlenkrollen (13) umlaufenden Riemen (14) od. dgl. zum Eindrehen der Faserlunte (4) vorgesehen ist. <Desc/Clms Page number 4>
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Paare (9,12) von endlosen Riemen (11,14) od. dgl. mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden Paaren (9,12) von endlosen Riemen (11,14) od. dgl. Luntenführungen (15) vorgeordnet sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass den Aufrauhflächen (5) eine Luntenführung (16) zugeordnet ist.
AT148282A 1982-04-16 1982-04-16 Vorrichtung zum herstellen eines garnes aus einer verstreckten faserlunte AT382901B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT148282A AT382901B (de) 1982-04-16 1982-04-16 Vorrichtung zum herstellen eines garnes aus einer verstreckten faserlunte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT148282A AT382901B (de) 1982-04-16 1982-04-16 Vorrichtung zum herstellen eines garnes aus einer verstreckten faserlunte

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA148282A ATA148282A (de) 1986-09-15
AT382901B true AT382901B (de) 1987-04-27

Family

ID=3514852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT148282A AT382901B (de) 1982-04-16 1982-04-16 Vorrichtung zum herstellen eines garnes aus einer verstreckten faserlunte

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT382901B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19514997A1 (de) * 1995-03-30 1996-10-02 Chemnitzer Spinnereimaschinen Verfahren und Vorrichtung zum Führen und Fördern der Lunte in einem Streckwerk einer Spinnmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU5257473A (en) * 1973-02-26 1974-08-29 Institut Fur Textilmaschinen Method and device for making yarn

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU5257473A (en) * 1973-02-26 1974-08-29 Institut Fur Textilmaschinen Method and device for making yarn

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19514997A1 (de) * 1995-03-30 1996-10-02 Chemnitzer Spinnereimaschinen Verfahren und Vorrichtung zum Führen und Fördern der Lunte in einem Streckwerk einer Spinnmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
ATA148282A (de) 1986-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3927936C2 (de)
DE102005056534A1 (de) Streckwerk für Spinnmaschinen
CH667070A5 (de) Anordnung zur veraenderung der zugkraft eines laufenden fadens.
DE3310420C2 (de)
AT382901B (de) Vorrichtung zum herstellen eines garnes aus einer verstreckten faserlunte
DE2544503A1 (de) Offen-end-spinnvorrichtung
DE102013108095A1 (de) Spinnmaschine und Falschdralleinrichtung
AT391328B (de) Streckwerk fuer eine ringspinnvorrichtung
DE102006006504B4 (de) Streckverfahren und Streckwerk zur Verfeinerung von Fasermaterial
DE1510121C3 (de) Flügelzwirnmaschine zur Herstellung eines aus Stahldrähten bestehenden Drahtseils kleinen Querschnitts
DE2946722C2 (de) Faserbandverdichter für Einrichtungen zum ringlosen Spinnen
DE3310285C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes aus einer verstreckten Faserlunte
AT379620B (de) Vorrichtung zum umwinden einer faserlunte mit von der faserlunte abstehenden luntenfasern
AT357071B (de) Vorrichtung zum spinnen textiler fasern
AT397519B (de) Vorrichtung zum herstellen eines garnes
AT377794B (de) Vorrichtung zum herstellen eines garnes aus einer verstreckten faserlunte
AT382902B (de) Vorrichtung zum herstellen eines garnes aus einer verstreckten faserlunte
AT381730B (de) Vorrichtung zum herstellen eines garnes aus einer verstreckten faserlunte
AT393698B (de) Vorrichtung zum herstellen eines garnes
DE730044C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus einem Kunstfaedenband
DE911712C (de) Streckwerk fuer aus langen Fasern bestehende Faserbaender, Lunten od. dgl.
AT386616B (de) Vorrichtung zum herstellen eines garnes aus einer verstreckten faserlunte
AT383152B (de) Vorrichtung zum herstellen eines garnes aus einer verstreckten faserlunte
AT397256B (de) Ringspinnvorrichtung
AT390283B (de) Vorrichtung zum herstellen eines garnes

Legal Events

Date Code Title Description
UEP Publication of translation of european patent specification
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee