AT382707B - Betaetigungseinrichtung fuer einen gasbeheizten wasserheizer - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für einen gasbeheizten Wasserheizer mit einem die Gaszufuhr steuernden Drehgriff und einer durch ein Betätigungsorgan betätigbaren elektri- schen Zündeinrichtung. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, einerseits dafür zu sorgen, dass das Betätigungsorgan eines solchen Gerätes nur in einer für die Zündung des Gases vorbestimmten Stellung des Drehgriffes betätigt werden kann. Anderseits stellt sich die Erfindung darüber hinaus auch zum Ziel, eine me- chanische Verbindung zwischen dem Drehgriff und dem Betätigungsorgan zu schaffen, derzufolge die Verstellung des Drehgriffes in die Zündstellung selbsttätig eine Verstellung des Betätigungs- organs aus einer Ruhestellung in eine Bereitstellung zur Folge hat und umgekehrt die Drucktaste nach erfolgter Zündung in die Ruhestellung rückverstellt wird. 



   Erfindungsgemäss werden diese Aufgaben dadurch gelöst, dass zwischen dem verschwenkbaren
Betätigungsorgan und dem Drehgriff ein Gesperre angeordnet ist, das in einer für die Zündung des Gases vorbestimmten Stellung des Drehgriffes das Betätigungsorgan freigibt. 



   Vorzugsweise ist das Betätigungsorgan als eine schwenkbar gelagerte Drucktaste ausgebildet. 



   Weitere Erfindungsmerkmale hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung der hiefür vorgesehenen
Bestandteile werden in den Patentansprüchen und nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes erläutert. 



   Im einzelnen zeigen Fig. l eine Betätigungseinrichtung für einen gasbeheizten Wassererhitzer in einem Horizontalschnitt, Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Zündeinrichtung mit der Drucktaste,
Fig. 3 zeigt in einem Vertikalschnitt die erfindungsgemässe Einrichtung und Fig. 4 ist eine Frontal- ansicht der an der Gerätewandung nebeneinandergereihten Bedienungshandgriffe. 



   Für die Erfindung sind von den Einzelheiten des Gerätes lediglich jene wesentlich, die für eine Sperre des Betätigungsorgans in der Nullstellung bzw. Offenstellung und für eine Freigabe dieser Sperre in der Zündstellung der Drucktaste sorgen. Es sind deshalb lediglich diese Einzelteile des Gerätes nachfolgend erläutert und in den Zeichnungen bezeichnet. 



   Zum Gerät gehört zunächst der die Gaszufuhr regelnde Drehgriff -- 1 -- und die zur Betätigung der elektrischen Zündung erforderliche Drucktaste --2--. 



   Die in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellte Drucktaste --2-- ist mittels einer Welle-3verschwenkbar und kann aus einer in dieser Figur in vollen Linien dargestellten Ruhestellung durch die Wirkung einer die   Welle --3-- umhüllenden Schraubenfeder --3'-- in   eine gestrichelt dargestellte Bereitstellung verschwenkt werden, sobald der Drehgriff --11-- den Nocken --15-- über eine Kurve freigibt. Aus der Bereitstellung ist dann die Drucktaste --2-- durch Druck von Hand zur Betätigung der allgemein mit --4-- bezeichneten Zündeinrichtung einwärts verschwenkbar,   u. zw.   nötigenfalls beliebig oft,   d. h.   bis zum Wirksamwerden der Zündung. 



   Zur Verriegelung der Drucktaste --2-- in der genannten Ruhestellung gemäss Fig. 3 ist an einem ortsfesten Teil --6-- des Gerätes eine Blattfeder --5-- befestigt, die mit ihrem freien beweglichen Ende in eine Rast --7-- einer mit der Welle --3-- drehfest verbundenen   Scheibe --8--   einzurasten trachtet und daran nur dann durch einen in einer   Führung --9-- geführten   Sift - gehindert wird, wenn dieser Stift --10-- von einem an der   Scheibe --11-- radial   ausragenden Nocken --12-- gegen die   Blattfeder --5-- gedrückt   wird und diese verformt. 



   Die Scheibe --11-- ist auf der Welle --13-- des Drehgriffes --1-- drehfest angeordnet und die Lage des radial ausragenden Nockens --12-- in der Zündstellung des   Drehgriffes-l-ist   derart gewählt, dass die Welle --3-- der schwenkbaren Drucktaste --2-- lediglich in der Zündstellung für eine Schwenkung der Drucktaste --2-- freigegeben wird. 



   Dieselbe Nockenscheibe --11-- wirkt mit einer von deren Ebene axial ausragenden, sich über einen Bereich der Peripherie erstreckenden Kulisse --14-- auf einen zugeordneten Fortsatz --15-der Welle --3-- der Drucktaste --2-- derart ein, dass sie die jeweils von der Blattfeder --5-freigegebene Welle --3-- beim Eintritt in die Zündstellung bzw. beim Austritt aus dieser Zündstellung zwischen der Bereitstellung und der Ruhestellung der Drucktaste hin-und zurückverschwenkt. 



   Das Wesentliche der Erfindung liegt darin, dass nur in der Zündstellung und in keiner andern Stellung der Zünder betätigt werden kann. Insbesondere kann nicht während der Abfallzeit der thermoelektrischen Zündsicherung in den vollen Hauptgasstrom hineingezündet werden. Ausserdem wird der Zündvorgang zeitlich genau definiert später als das Öffnen der Zündgasventile gelegt, 

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 so dass der Zündgasaustritt am Zündbrenner sichergestellt ist. Es ist ein beliebig häufiges Zünden möglich und es ergibt sich überdies der Vorteil einer Einhandbedienung. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung hinsichtlich der dargestellten und erläuterten mechanischen Einzelheiten des Ausführungsbeispiels mannigfach abwandelbar. Wesentlich für den Erfindungsgedanken ist das sinnvolle Zusammenwirken zwischen der Mechanik des Drehgriffes einerseits und der Mechanik der Drucktaste anderseits ; aus diesem Zusammenwirken resultiert sowohl die Sperre der Drucktastenbetätigung in der Nullstellung sowie Offenstellung als auch eine Freigabe dieser Sperre in der Zündstellung des Drehgriffes. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Betätigungseinrichtung für einen gasbeheizten Wasserheizer mit einem die Gaszufuhr steuernden Drehgriff und einer durch ein Betätigungsorgan betätigbaren elektrischen Zündeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem verschwenkbaren Betätigungsorgan (2) und dem Drehgriff   (1)   ein Gesperre (5,6) angeordnet ist, das in einer für die Zündung des Gases vorbestimmten Stellung des Drehgriffes   (1)   das Betätigungsorgan freigibt.

Claims (1)

1. 2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan als schwenkbar gelagerte Drucktaste (2) ausgebildet ist.

   3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit der EMI2.1 das Gesperre einwirkend die Lösung des Gesperres und die Freigabe der Schwenkung der Drucktaste (2) steuert.

   4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesperre (5, 6) aus einem Nocken (12) und einem in einer Führung (9) verschiebbaren Stift (10) besteht, welcher auf ein vorzugsweise federnd verformbares, in eine Rast (7) einer mit der Welle (3) der Drucktaste (2) drehfest verbundenen Scheibe (8) ein-und ausrastbares Organ, z. B. eine Blattfeder (5), einwirkt.

   5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Welle (13) des Drehgriffes (1) befestigte Nockenscheibe (11) od. dgl. mit einer von deren Radialebene axial ausragenden Kulisse (14) auf einen zugeordneten, in den Bereich der Kulisse (14) einragenden Fortsatz (15) der Welle (3) der Drucktaste (2) einwirkend unter Mitwirkung einer Feder (3') diese vom Gesperre (5,6) jeweils freigegebene Welle (3) zwischen der Bereitstellung und der Ruhestellung hin-und herverschwenkt.