AT380298B - Zusammenfaltbare schwimmbeckenabdeckung - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine zusammenfaltbare Schwimmbeckenabdeckung aus mindestens zwei begehbaren, rechteckigen Platten, von denen die erste gelenkig mit dem Beckenrand bzw. mit dem dem Beckenrand benachbarten Fussboden und die zweite gelenkig mit der ersten bzw. jede gegebenenfalls vorhandene weitere gelenkig mit der vorhergehenden verbunden sind. 



   Es sind Schwimmbeckenabdeckungen bekannt, die aus einem flexiblen Material bestehen und die über das Becken gezogen und verankert werden. Das Aufrollen erfolgt bei einer Ausführung in der Art einer Jalousie. Auch rollbalkenähnliche Abdeckungen werden bereits gefertigt. Zweck dieser Abdeckungen ist es, das Wasser im Becken warm und sauber zu halten und eine wirksame Sicherheit gegen das Hineinfallen, insbesondere von Kleinkindern, vorzusehen. 



   Aus der DE-OS 24 16 962 ist eine Abdeckeinrichtung für Schwimmbäder bekannt, die aus etwa 30 cm breiten U-förmigen Abdeckelementen besteht, welche durch elastische Glieder untereinander verbunden sind. Diese Verbindung ermöglicht eine Faltbewegung der Abdeckung. Ein das Becken überspannender Kasten, der längs zweier Beckenränder auf Rädern verfahrbar ist, nimmt beim Zurückschieben die sich einfaltende Abdeckung in seinem Inneren auf. Eine niveaugleiche Abdekkung wird dadurch nicht erreicht. Ausserdem erfordert der verfahrbare Kasten eine grosse Abstellfläche sowohl bei geöffneter als auch bei geschlossener Abdeckung. 



   Die DE-OS 32 15 368 betrifft eine Abdeckung aus faltbaren Elementen, die gleichzeitig als Sonnenkollektoren verwendbar sind. Die Elemente laufen auf Schienen längs des Schwimmbadrandes und werden von einem Seilzug gegen Federkraft betätigt. Eine ähnliche Faltabdeckung ist in der US-PS Nr. 3, 002, 195 beschrieben. Die Abdeckung wird durch Umleitung eines Seilzuges derart abgehoben, dass die Elemente eine Überdachung beispielsweise als Sonnen- oder Windschutz bilden. 



   Aus der EP-A1 57 767 ist eine Gelenkverbindung zwischen den Hohlkammerplatten einer Schwimmbadabdeckung bekannt. Diese Gelenkverbindung ist so ausgebildet, dass die Hohlkammerplatten weiterhin wasserdicht bleiben. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, eine begehbare Abdeckung für ein Schwimmbecken zu schaffen, die ohne Niveauunterschied den Fussboden beispielsweise einer Schwimmhalle ergänzt und die keinerlei sichtbare Konstruktionselemente aufweist, die störend auf eine Schwimmbadabdeckung hinweisen. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Beckens, vorzugsweise an den Schmalseiten eines rechteckigen Beckens, parallel zueinander laufende Abstufungen zwischen dem Beckenrand und dem Fussbodenniveau vorgesehen sind, deren Höhe etwa der Stärke der Platten der Abdeckung entspricht und die eine die Beckenöffnung umgebende Vertiefung begrenzen, in welche die Platten der Abdeckung einklappbar sind, wobei die Plattenoberseite niveaugleich an den Fussboden anschliesst,

   dass in den Seitenwänden der Abstufungen nutenförmige Hinterschneidungen mit Schienen für Rollen vorgesehen sind, die in Verlängerung etwa der Stirnkante jeder geradzahligen Platte der Abdeckung seitlich vorgesehen sind, dass ein Seilzug zum ziehharmonikaförmigen Zurückziehen der Platten der Abdeckung mit der Stirnkante der vordersten Platte verbunden ist und dass vorzugsweise Federn in den nutenförmigen Hinterschneidungen angeordnet sind, die an der Stirnkante der vordersten Platte der Abdeckung angreifen und im Sinne eines Zuziehens der Abdeckung in die Schliessstellung vorgespannt sind.

   Durch die das Becken randseitig begleitende Abstufung und die in der Abstufung seitlich versenkte Nut, die alle Funktionselemente wie etwa die Rollen der Platten oder die Federn zum Öffnen der Abdekkung aufnehmen, kann eine Bauweise erreicht werden, die die Abdeckung als solche im geschlossenen Zustand nicht erkennen lässt. Eine Schwimmhalle wird dadurch zu einer Mehrzweckhalle, beispielsweise zu einer Sporthalle. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. 



   Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Schwimmbecken mit geschlossener Abdeckung, Fig. 2 dasselbe Schwimmbecken mit geöffneter Abdeckung, Fig. 3 einen Querschnitt des Beckens samt Abdekkung nach Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt durch ein abgedecktes Becken und Fig. 5 die seitliche Auflage der Abdeckung im Detail. 



   Ein Becken-l-weist längs seines Umfanges einen Stufensprung -2-- auf, der als Auflage für zwei Abdeckplatten --3, 4--- dient. Höhe des Stufensprunges --2-- und Dicke der Abdeckplatten sind so aufeinander abgestimmt, dass sich bei geschlossener Abdeckung ein ebener Boden in einer Schwimmhalle bildet und die Halle für einen andern Zweck verwendet werden kann. 

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