AT378977B - Baustein und verfahren zur herstellung eines stahlbetonbauwerkes unter verwendung des bausteines - Google Patents

Baustein und verfahren zur herstellung eines stahlbetonbauwerkes unter verwendung des bausteines

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AT378977B
AT378977B AT457783A AT457783A AT378977B AT 378977 B AT378977 B AT 378977B AT 457783 A AT457783 A AT 457783A AT 457783 A AT457783 A AT 457783A AT 378977 B AT378977 B AT 378977B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der erfindungsgemässe Baustein besteht aus einer Platte --1--, von deren Plattenwand --2-Vorsprünge --3-- abstehen. Diese   Vorsprünge --3-- sind   mit seitlich wegstehenden Nasen --4-- 
 EMI2.1 
 an einer entsprechenden   Fläche --6-- der   Nase eines Vorsprunges der benachbarten Platte anliegt, verläuft schräg zur Ebene der Plattenwand --2--. 



   Die   Vorsprünge --3-- sind   in Abstand voneinander angeordnet. Fig. 2 zeigt in Seitenansicht die Verbindung zweier benachbarter   Platten --1--.   Wie aus den Fig. 1 und 2 erkennbar ist, werden bei der Verbindung der Platten geschlossene Kanäle gebildet,   u. zw. Kanäle--7--,   welche bei Errichtung eines Bauwerkes mit den erfindungsgemässen Bausteinen vertikal verlaufen, und dazu 
 EMI2.2 
 
Bei der Herstellung eines Stahlbetonbauwerkes wird zweckmässig zunächst ein Stahlge-   rust--9--,   bestehend aus vertikalen und horizontalen Stäben, hergestellt, welches die Bewehrung bildet.

   Die Stäbe des Stahlgerüstes werden hiebei derart angeordnet, dass sie, wenn anschliessend beidseits des Stahlgerüstes erfindungsgemässe Bausteine angeordnet und miteinander verbunden werden, in die   Kanäle --7, 8-- der   miteinander verbundenen Bausteine zu liegen kommen. An- schliessend werden die Kanäle mit Beton ausgefüllt, welcher aushärten gelassen wird. In Fig. 3 ist ein solches Bauwerk dargestellt, wobei im linken Teil lediglich die Bausteine schematisch angedeutet sind und das Stahlgerüst weggelassen ist, im rechten Teil die herausragenden, teil- weise mit Beton ummantelten Enden der Stäbe des   Stahlgerüstes --9-- sichtbar   sind. 



   Die Erfindung ermöglicht auch eine einfache Anbringung der Verrohrung für die Installa- tionsanlage dadurch, dass diese Verrohrung am Stahlgerüst vor dem Einbringen des Ortbetons in die   Kanäle --7, 8-- befestigt   wird. Die Verrohrung kann zu verschiedenen Zwecken dienen, wobei natürlich auch mehrere Verrohrungen gesondert geführt werden können, beispielsweise für die
Zufuhr von Kalt- und Warmwasser, für die Abfuhr der Abwässer, für die Zufuhr von Gas für
Heiz- und Kochzwecke, für die Zufuhr von Fernwärme, für die Frischluftzufuhr und den Ablufttransport und für die Aufnahme von Kabeln und Drähten jeglicher Art, beispielsweise für die
Zufuhr elektrischer Energie, für Telephon, Kabelfernsehen   u. dgl.   



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Baustein für die Herstellung von Bauwerken, insbesondere Stahlbetonbauwerken oder zum Zusammensetzen von Spielzeugformen, bestehend aus einer rechteckförmigen, vorzugsweise quadratischen Platte, von welcher an wenigstens einer Wand zumindest ein Vorsprung zur Verbindung mit einem gleich ausgebildeten Vorsprung eines benachbart angeordneten Bausteines absteht, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Vorsprung (3) an seinem freien Ende mit einer seitlich abstehenden Nase (4) versehen ist, die eine entsprechende Nase eines benachbarten Bausteines hintergreift.

Claims (1)

  1. 2. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche (6) der Nase (4), die an der entsprechenden Fläche der Nase eines benachbarten Bausteines anliegt, schräg zur Ebene der Plattenwand (2) verläuft.
    3. Baustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Vorsprung (3) benachbart eine Erhöhung (5) der Plattenwand (2) vorgesehen ist, die an der Stirnseite eines Vorsprunges eines benachbarten Bausteines anliegt.
    4. Baustein nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Plattenwand (2) mehrere Vorsprünge (3) in Abstand voneinander vorgesehen sind, wobei nach der Verbindung mit einem benachbarten Baustein durch die Abstände zwischen den Vorsprüngen (3), geschlossene Kanäle (7,8) entstehen, die bei Herstellung eines Bauwerkes mit Beton ausfüllbar sind und in welche vorzugsweise eine Bewehrung (9) eingesetzt ist.
    5. Verfahren zur Herstellung eines Stahlbetonbauwerkes mit Verwendung eines Bausteines nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein räumliches, starres, selbsttragendes und die Bau- und Montagelasten tragendes Stahlgerüst errichtet wird, dass an- <Desc/Clms Page number 3> schliessend zu beiden Seiten des Stahlgerüstes Bausteine derart angeordnet und miteinander über die Nasen der Vorsprünge verbunden werden, dass das Stahlgerüst in den Kanälen zwischen den Vorsprüngen angeordnet ist, und dass dann diese Kanäle mit Ortbeton ausgefüllt werden.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einbringen des Ortbetons in die Kanäle am Stahlgerüst eine Verrohrung für die Installationsanlage befestigt wird.
AT457783A 1983-12-30 1983-12-30 Baustein und verfahren zur herstellung eines stahlbetonbauwerkes unter verwendung des bausteines AT378977B (de)

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ATA457783A ATA457783A (de) 1985-03-15
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3426314A1 (de) * 1984-06-08 1985-12-12 Franz Julius Dipl.-Ing. 5000 Köln Gergely Bauelement fuer gebaeude in erdbebengefaehrdeten gebieten, verfahren zu seiner herstellung und bauteil fuer die durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3426314A1 (de) * 1984-06-08 1985-12-12 Franz Julius Dipl.-Ing. 5000 Köln Gergely Bauelement fuer gebaeude in erdbebengefaehrdeten gebieten, verfahren zu seiner herstellung und bauteil fuer die durchfuehrung des verfahrens

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