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Die Erfindung betrifft einen Wassertisch mit überflutbarem Förderer, insbesondere einer Brenn- schneideinrichtung, für den Transport von Werkstücken von einer Ladestation über eine Brenn- schneidstation, an der sich eine Brennschneidmaschine an einem verstellbaren Brückenbalken be- findet, zu einer Entladestation, wobei der Wassertisch in gegenüberliegenden Stirnwänden, jeweils in einem oberen Abschnitt eine mit einer Stirntür verschliessbare Öffnung aufweist, durch die ein horizontaler Förderer, insbesondere Gelenkketten-Förderer, hindurchgeführt ist. Ein solcher Wasser- tisch wird insbesondere zur Förderung von plattenförmigen Werkstücken aus Metall zu und von einer Brennschneideeinrichtung verwendet.
Beim Einsatz einer Brennschneidmaschine entstehen starke Umweltverschmutzungen in Form von Abfällen und Schlacke. Um diese Verschmutzung einzudämmen, wurde das Werkstück in manchen
Fällen auf mit geringem Zwischenabstand über einem Wassertisch angeordnete Schneidstangen aufge- setzt. Bei Brennschneiden des Werkstücks fielen die Abfälle und Schlacken in den Wassertisch und wurden darin aufgefangen. Das Vorhandensein von Wasser unter dem Werkstück trug dazu bei, die entstehende Verschmutzung und die Menge der während des Brennschneidvorgangs heissen
Metallteile zu verringern.
Nach Beendigung des Brennschneidvorgangs wurde das Werkstück mittels eines Laufkrans von den Schneidstangen entfernt. Wenngleich durch die Benutzung eines Wassertisches die Umweltver- schmutzung beträchtlich verringert wurde, wurde die Brennschneidmaschine nicht kontinuierlich betrieben, weil beträchtliche Stillstandszeiten nötig waren, um das fertigbearbeitete Werkstück zu entfernen, ein neues Werkstück auf das Stangengitter aufzubringen und die Abfälle und die
Schlacken aus dem Wassertisch zu entfernen..
In jüngerer Zeit wurden die feststehenden Schneidstangen durch eine Förderanlage ersetzt, bei der eine Schneidstangen tragende Gelenkkette das Werkstück unter der Brennschneidmaschine und über dem Wassertisch transportiert, so dass Werkstücke aufgelegt und ausgerichtet werden können, während die Brennschneidmaschine arbeitet. Nach Beendigung eines Brennschneidvorgangs an einem Werkstück kann dieses von der Förderanlage zu einer Entladestation vorwärtstransportiert werden, wo es abgenommen werden kann. Gleichzeitig kann die Förderanlage ein neues Werkstück zur Brennschneidstation vorschieben. Somit fällt zwischen den Brennschneidvorgängen weniger Stillstandszeit an.
Die Gelenkkette der Förderanlage kann so ausgelegt sein, dass sie ausser den Schneidstangen Schlackenfänger abstützt, welche den Abfall und die Schlacke auffangen und vom Wassertisch entfernen. Zur Sicherstellung eines einwandfreien Funktionierens der an der Gelenkkette abgestützten Schlackenfänger und zur Vermeidung einer Beschädigung der Schlackenfänger während des Brennschneidvorgangs werden die Schlackenfänger unter den Wasserspiegel im Wassertisch eingetaucht.
Bei einer vorgeschlagenen Anlage durchläuft ein Endlosgelenkketten-Förderer, der quergerichtete Schneidstangen und Schlackenfänger abstützt, ungefähr rechteckige Öffnungen nahe dem oberen Abschnitt der Stirnwände eines Wassertisches, der unter einer Brennschneidmaschine angeordnet ist. Entlang der Gelenkkette sind mit abgemessenen Zwischenabständen Anpassungsglieder von umgekehrt U-förmiger Gestalt angeordnet, die, wenn das Werkstück unter der Brennschneidmaschine in Stellung gebracht ist, zentriert über den Öffnungen in den Stirnwänden des Wassertisches angeordnet sind. Die Stirntüren im Wassertisch können somit geschlossen werden und der Wasserspiegel kann so weit angehoben werden, dass die Gelenkkette, die Schlackenfänger und/oder die Schneidstangen unter dem Werkstück eingetaucht und während des Schneidvorgangs geschützt sind.
Die Anpassungsglieder ermöglichen es, dass die Stirntüren abgedichtet werden, ohne dass es zu einer Berührung oder zu einer gegenseitigen Störung mit der Gelenkkette kommt, weil die Türen in den inneren Abschnitt des umgekehrten U-Profils eindringen.
Jedoch kann diese Anlage bei bestimmten Anwendungsfällen nachteilig sein. Die Gestalt des Anpassungsgliedes führt zu einem Gelenkkettenförderer von grosser Bauhöhe, die an jedem Ende des Kettenförderer zusätzliche Zwischenräume in der Höhe erforderlich macht. Ein anderer Nachteil dieser Konstruktion eines Anpassungsgliedes besteht darin, dass das Glied aus verhältnismässig schwerem Material hergestellt wird, das von ausreichender Festigkeit ist, um ein grosses Biegemoment, hervorgerufen durch die Spannungsbeanspruchung der Gelenkkette im Betrieb, und sich
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aus dem Anhalten und Anfahren des Förderers ergebende Stosslasten aushalten zu können. Es be- steht daher Bedarf für einen Wassertisch mit einer Stirntür zur Aufnahme eines Gelenkkettenför- derers mit einem Anpassungsglied von niedriger Bauhöhe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wassertisch dahingehend weiter zu vervoll- kommnen, dass der Förderer leichter und mit geringerer Bauhöhe ausgebildet und auch kontinuier- lich betrieben werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei dem eingangs genannten Wassertisch elastische Dichtungen an den Stirntüren zum Anlegen an die Kette des Förderers und Herstellen eines wasserdichten Verschlusses zwischen der Kette und den Stirntüren vor, der das Anheben des Wasserspiegels im Wassertisch über die Öffnungen hinaus gestattet.
Bei einer Ausgestaltung dieses Wassertisches mit einem Förderer, der durch die Stirnwand- öffnungen hindurchgeführt ist und wenigstens eine Gelenkkette hat, insbesondere eine endlose
Gelenkkette, ist vorgesehen, dass die Gelenkkette wenigstens zwei abdichtbare Kettenglieder in einem dem Abstand der Stirntüren entsprechenden Abstand aufweist, von denen jedes einen ein- teiligen Mittelabschnitt hat, dass die Stirntür in ihrem oberen Abschnitt einen vertikalen Schlitz aufweist, durch den die Gelenkkette hindurchgeführt wird, dass sich in den den Schlitz seitlich begrenzenden Wänden Dichtungen mit zwei Dichtgliedern befinden, die je an einer der sich gegen- überliegenden vertikalen Wände befestigt und von gleicher Erstreckung wie diese sind und jeder vertikale Schlitz an der Stirntür so angeordnet ist, dass in der Stellung des Förderers,
in welcher sich die abdichtbaren Kettenglieder der Gelenkkette über den Stirntüren befinden, und die Stirn- türen zum Abdecken der Öffnungen nach oben verstellt werden, sich die elastischen Dichtungen an die abdichtbaren Kettenglieder anlegen und die Dichtglieder sich an die Mittelabschnitte an- schmiegen, um den wasserdichten Verschluss herzustellen.
Weitere Ausgestaltungen des Wassertisches sind in den Unteransprüchen 3 bis 8 gekennzeich- net.
Gemäss der Erfindung wird ein Werkstück zuerst an einer Ladestation auf die Förderanlage aufgelegt. Der Förderer wird betätigt und schiebt das Werkstück zu einer Brennschneidstation vor, die unter der Brennschneidmaschine und über dem Wassertisch angeordnet ist. Sobald das Werkstück so in Stellung gebracht worden ist, kann an der Ladestation ein zweites Werkstück auf den Förderer aufgelegt werden. Die Stirntüren des Wassertisches werden dann geschlossen, und in vertikalen Schlitzen in den Türen angeordnete elastische Dichtungen legen sich an die abdichtbaren Glieder des Förderers an. Der Wasserspiegel im Wassertisch wird angehoben, um die Gelenkkette, die Schlackenfänger und/oder die Schneidstangen des Förderers zu überfluten ; der Brennschneidvorgang kann beginnen.
Nach dem Schneidbrennen wird der Wasserspiegel bis unter die Öffnungen abgesenkt, die Stirntüren werden niedergefahren, wodurch sie sich von den abdichtbaren Gliedern der Gelenkketten lösen, und das fertigbearbeitete Werkstück kann zu einer Entladestation vorgeschoben werden, während ein neues Werkstück der Brennschneidstation zugefördert wird.
Die Erfindung schafft somit einen neuartigen Wassertisch mit Dichtvorrichtung an den Stirntüren, um eine niedrige Bauhöhe und einen im wesentlichen kontinuierlichen Betrieb der Brennschneidmaschine zu erreichen. Ausserdem ist jedes abdichtbare Kettenglied nicht wie herkömmliche Glieder grossen Biegemomentbeanspruchungen ausgesetzt und braucht daher nicht aus teueren Werkstoffen hergestellt zu werden.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Wassertisches ist an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen : Fig. l eine Draufsicht auf die bevorzugte Ausführungsform einer Wassertisch- und Förderer-Anlage, wie sie in einer Materialhandhabungsanlage in Reihenanordnung verwendet wird, wobei Teile des Förderers weggeschnitten sind.
Fig. 2 eine Seitenansicht der Materialhandhabungsanlage im Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht, entlang der Schnittlinie III-III in Fig. l, der Erfindung bei abgesenkter Stirntür, Fig. 4 einen Fig. 3 ähnlichen Teilschnitt bei hochgefahrener Tür, Fig. 5 einen Fig. 3 ähnlichen Teilschnitt bei abgedichteter Tür, Fig. 6 eine Teilseitenansicht der Gelenkkette und eines in ein Kettenrad eingreifenden abdichtbaren Gliedes, Fig. 7 einen Fig. 4 ähnlichen vereinfachten und vergrösserten Teilquerschnitt durch die Erfindung mit einem Schnitt durch die Tür, Fig. 8
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eine Teilendansicht der Wassertisch-Stirntür in der oberen Stellung, in der sie an einem im Schnitt dargestellten abdichtbaren Glied anliegt, und Fig.
9 eine Teildraufsicht auf eine andere Ausführungsform der Erfindung, in der ein Ende des Tisches, ein abdichtbares Glied und aufblasbare Dichtglieder dargestellt sind.
In den Fig. 1 und 2 sind ein Wassertisch --10-- und eine Förderanlage --12-- in einer Plattenhandhabungsanlage in Reihenanordnung integriert dargestellt. Die Plattenhandhabungsanlage in Reihenanordnung hat eine Ladestation --18--, eine Brennschneidstation --20-- und eine Ent- ladestation--14-.
Zur Brennschneidstation--20--gehört ein Wassertisch --10--, der unter einer herkömmlichen Brennschneidmaschine--22--angeordnet ist, welche einen beweglichen Brückenbalken --24-- auf- weist, der Brenner --26-- trägt. Die Ladestation --18-- umfasst den in Arbeitsrichtung vor dem Wassertisch --10-- (entsprechend den Fig. 1 und 2 rechts vom Wassertisch) gelegenen Abschnitt der Förderanlage --12-- und weist einen ersten Satz Kettenräder --28-- auf.
Die Entladestation - umfasst den in Arbeitsrichtung hinter der Brennschneidstation --20-- gelegenen Abschnitt
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--12-- und--14-- kann auch ein Abfallbehälter --32-- gehören, der nahe dem in Arbeitsrichtung hinteren Ende der Förderanlage --12-- angeordnet ist.
Gemäss den Fig. 1 bis 5 umfasst die Förderanlage --12-- einen Förderer --34-- mit Endlos-
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abdichtbare Glieder --40-- angeordnet sind, vertikale Schneidstangen --42-- und Schlacken- fänger --44--, die zwischen den Gelenkketten --36-- quergerichtet an den Gelenkgliedern --38-angeordnet sind. Der Förderer --34-- wird von einer Antriebsvorrichtung angetrieben, welche an den zweiten Satz Kettenräder --30-- angeschlossen und vorzugsweise von einem elektrischen
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--46-- gebildetGestellteile --50-- angeschweissten Winkeleisenstücken gebildet sein und unter dem Wassertisch - verlaufen kann.
Die Gelenkglieder --38--, die in den Fig. 6, 7 und 9 ohne vertikale Schneidstangen --42-und Schlackenfänger --44-- dargestellt sind, weisen Rollen --60--, Rollenverbindungsplatten --62--undBolzen--64--auf.
Die ebenfalls in den Fig. 6, 7 und 9 dargestellten abdichtbaren Glieder --40-- sind mit den Gelenkgliedern --38-- mittels gabelkopfförmiger Endabschnitte --66-- verbunden, die das Glied an jeder Seite der Rollenverbindungsplatten--62--anliegen lassen und von Bolzen --64-in Stellung gehalten werden. Das abdichtbare Glied --40-- hat einen Mittelabschnitt --68--, der in Längsrichtung bogenförmig und gemäss Fig. 8 von ellipsenförmigem Querschnitt ist. Gemäss den Fig. 6 und 7 ist das abdichtbare Glied --40-- etwa doppelt so lang wie ein Gelenkglied --38--, um Dehnung und Abnützung der Gelenkketten --36-- zu berücksichtigen.
Die bogenförmige Gestalt seines Mittelabschnitts --68-- ermöglicht es dem abdichtbaren Glied --40--, in die Ketten- radsätze --28 und 30-- durch Überwölben des Zwischenkettenradzahnes --74-- an zwei einander nicht benachbarten Kettenradzähnen --70 und 72--einzugreifen.
Gemäss der Fig. 2 und 4 wird der Wassertisch --10-- von vertikalen Gestellteilen --50-des Gestells --48-- abgestützt und umfasst Stirnwände --76--, Seitenwände --78--, einen Boden --80-- und eine Innenkammer --82--, die Löcher --84-- aufweist, die mit dem Innenraum des Wassertisches in Verbindung stehen. Bei jeder der Stirnwände --76-- weist der obere Abschnitt eine Öffnung --86-- von ungefähr rechteckiger Konfiguration und ausreichender Breite und Höhe auf, damit der Förderer --34-- hindurchlaufen kann, jedoch von geringerer Breite als jede Stirnwand --76--.
Der Förderer --34-- wird in einer ungefähr waagrechten Ebene von einer Auflage- fläche --88-- gehalten, an der die Rollen --60-- des Förderers abrollen und die im Wassertisch - 10-- angeordnet ist und sich in dessen Längsrichtung entlang jeder Seitenwand --78-- erstreckt. Entlang dem Umfang jeder Öffnung --86-- ist an der Aussenfläche jeder Stirnwand--76--
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ein Dichtglied angeordnet, beispielsweise ein Dichtglied --90--, das aus einem geschlossenzelligen, vorzugsweise elastischen und wasserdichten Werkstoff, z. B. Kautschuk, Neopren usw., hergestellt ist.
Die Öffnungen --86-- sind durch Wassertisch-Stirntüren --92-- verschliessbar, die von unge- fähr rechteckiger Gestalt und von einer Breite und Höhe sind, dass sie die geschlossenzelligen Dichtglieder--90--bedecken. Gemäss den Fig. 1 und 2 sind die Stirnwand--76--, die Stirntür --92-- und die nachstehend beschriebene Tragkonstruktion für die Stirntür, welche an der Lade- station --18-- angeordnet sind, von ähnlichem, jedoch seitenverkehrtem Aufbau wie die ent- sprechenden Bauteile an der Entladestation--14--. Folglich brauchen nur die Bauteile an einer
Station, im vorliegenden Falle die Bauteile an der Ladestation --18-- im einzelnen beschrieben zu werden.
Die Stirntür --92-- ist von zwei doppeltwirkenden pneumatischen Hebezylindern --94-- abgestützt, die beiderseits der Tür angeordnet sind (s. Fig. 1, 3,4 und 5). Die Hebezylinder --94-- sind zylinderseitig an einer Unterlage --96-- schwenkbar gelagert und an die Stirntür --92-- an einem Flansch --98-- angelenkt. Die Unterlage --96-- ist zwischen dem Wassertisch --10-- und der Ladestation --18-- angeordnet.
Die Stirntür --92-- ist in Anlage am geschlossenzelligen Dichtglied--90--mittels in den Fig. 1, 3,4 und 5 dargestellten doppeltwirkenden pneumatischen Schliesszylindern --100-- festhalt- bar. Die Schliesszylinder --100-- sind an einer an der Ladestation --18-- befestigten Konsole --102-- waagrecht angeordnet. Eine Schliesszylinderstange --104-- ist in einen Schlitten--106-eingeschraubt, der vier Räder --108-- hat, die an einem Paar sich gegenüberliegender U-Profil- stücke--110--, die an der Stirntür --92-- vertikal angeordnet sind, anliegen und an diesen entlang bewegbar sind. Selbstverständlich können an Stelle pneumatischer Zylinder hydraulische Hebe- und Schliesszylinder verwendet werden.
Gemäss den Fig. 3, 4,5, 8 und 9 sind in die Oberseite --114-- der Stirntür --92-- in Richtung der Türbreite an Stellen, die dem Abstand zwischen den Endlosgelenkketten --36-- entsprechen, vertikale Schlitze --112-- eingearbeitet. Die Schlitze --112-- sind durch zwei sich gegenüberliegende vertikale Wände --116-- und eine Grundfläche --118-- begrenzt. In jedem Schlitz --112-- ist eine elastische Dichtung --122-- angeordnet, die zwei Dichtglieder--124und 126-- aufweist, von denen jedes an je einer vertikalen Wand --116-- eines Schlitzes --112-befestigt ist und sich über die gesamte Wandlänge erstreckt.
Die beiden Dichtglieder--124 und 126-- sind in der Lage, sich aneinander, an die vertikalen Wände --116-- und die Grundfläche --118-- des Schlitzes--112--anzuschmiegen, um den Schlitz wasserdicht zu verschliessen. Die elastische Dichtung --122-- ist vorzugsweise aus einem abriebfesten, flexiblen Werkstoff, z. B. aus Neopren, hergestellt.
Bei einer andern Ausführungsform der Erfindung, von der Fig. 9 eine Teilansicht zeigt, ist die elastische Dichtung von zwei sich gegenüberliegenden, vertikal ausgerichteten aufblasbaren Schläuchen --128 und 130-- gebildet, die über einen Nippel --132-- mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden sind.
Jeder der aufblasbaren Schläuche--128 und 130-- hat eine sich
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auf ein in den Fig. 3 und 4 mit A bezeichnetes vorbestimmtes Niveau abgesenkt, das zumindest tiefer als die Öffnung --86-- in den Stirnwänden --76-- liegt. Die herkömmliche Brennschneidmaschine --22-- wird in ihre obere Endstellung gefahren, um die Bewegung des Förderers --34-- und der Platte --138-- unter ihr zu ermöglichen, und die Stirntüren --92-- werden nach unten
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--34-- durch--10-- angeordnet ist.
Beim Absenken wird die Stirntür --92-- vom Schlitten --106-- des Schliesszylinders --100-- in einem vorbestimmten Abstand vom geschlossenzelligen Dichtglied --90-- in vertikaler Lage gehalten, wobei die Räder --108-- des Schlittens --106-- sich in den an der Tür angeordneten U-Profilstücken--110--bewegen. Der Abstand der Tür --92-- vom geschlossenzelligen Dichtglied--90--wird durch Betätigen des Schliesszylinders --100-- verändert.
Sodann wird die Platte --138-- aus Metall durch Vorwärtsbewegen des Förderers --34-zur Brennschneidstation --20-- transportiert und unter den Schneidbrennern --26-- so in Stellung gebracht, dass die abdichtbaren Glieder --40-- der Gelenkketten --36-- direkt über den elastischen Dichtungen --122-- in jedem Schlitz --112-- der Stirntüren --92-- angeordnet sind. Die zusätzliche Länge der abdichtbaren Glieder --40-- erleichtert das Positionieren der Gelenkkette --36--. Die Stirntüren --92-- werden durch Betätigen der Hebezylinder --94-- hochgefahren, und die beiden Dichtglieder --124 und 126-- der elastischen Dichtungen --122-- legen sich, sich verformend, an den Mittelabschnitt --68-- des abdichtbaren Gliedes --40-- an, um einen wasserdichten Verschluss herzustellen.
Es ist wünschenswert, wenn das Querschnittsprofil des abdichtbaren Gliedes --40-- ellipsenförmig mit nahezu spitzen Enden ist, so dass sich die Dichtglieder - 124 und 126-- rings um das abdichtbare Glied --40-- verformen, ohne dass Lücken entstehen.
Auf diese Weise kann der Förderer --34--, der zum Teil von den endlosen Gelenkketten --36--
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oben über die Stirntüren --92-- hinausragt.
Die nunmehr ihre oberen Stellungen einnehmenden Stirntüren --92-- werden durch Betätigen der Schliesszylinder --100-- an das geschlossenzellige Dichtglied --90-- angepresst, um eine wasser-
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so die Gelenkkette --36--, die Schlackenfänger --44-- und die Schneidstangen --42-- ganz oder zum Teil überflutet werden. Der Wasserspiegel im Wassertisch --10-- kann durch Ein- oder Ableiten von Luft oder einem andern Fluid in die Innenkammer --82-- gehoben oder gesenkt werden, was bewirkt, dass Wasser in der Innenkammer durch die Löcher --84-- ein- oder abströmt. Die Brennschneidstation --20-- ist nunmehr für den Brennschneidvorgang bereit.
Nach Beendigung des Brennschneidvorgangs wird der Wasserspiegel auf ein vorbestimmtes Niveau, zumindest bis unter die Öffnung --86-- abgesenkt, die Stirntüren --92-- werden mittels der Schliesszylinder --100-- vom geschlossenzelligen Dichtglied --90-- abgehoben und mittels der Hebezylinder --94-- nach unten bewegt, wodurch die abdichtbaren Glieder --40-- ausser Eingriff mit den elastischen Dichtungen --122-- gebracht werden. Die Platte --138-- kann jetzt vom
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stellten Kran oder andern Vorrichtungen entfernt werden, und Abfälle und Schlacke können von den Schlackenfängern --44-- in den Abfallbehälter --32-- abgegeben werden.
Wenn in den Schlitzen --112-- der Stirntür --92-- aufblasbare Schläuche --128 und 130-angeordnet sind, kann die Stirntür auf- und abwärtsverstellt werden, ohne dass die elastische Dichtung an der Oberfläche des Mittelabschnitts --68-- des abdichtbaren Kettengliedes --40-scheuert. Auf diese Weise wird eine scheuernde Abnutzung der elastischen Dichtung -122-- durch das abdichtbare Kettenglied --40-- so gering wie möglich gehalten.
Der gesamte Vorgang kann mit einem Rechner gesteuert werden. Mit geeigneten Servomechanismen, die in eine Steuerung elektronisch eingebunden sind, kann jeder Arbeitsschritt zum passenden Zeitpunkt durchgeführt werden.
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