AT378404B - Jalousiefluegel aus holz fuer fenster und tueren - Google Patents

Jalousiefluegel aus holz fuer fenster und tueren

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AT378404B
AT378404B AT0468482A AT468482A AT378404B AT 378404 B AT378404 B AT 378404B AT 0468482 A AT0468482 A AT 0468482A AT 468482 A AT468482 A AT 468482A AT 378404 B AT378404 B AT 378404B
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Bachmair Franz
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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Jalousieflügel aus Holz für Fenster und Türen mit einem Rahmen, in dessen vertikalen Rahmenteilen über die gesamte Höhe durchgehende, zueinander weisende Nuten vorgesehen sind, und mit Jalousiebrettchen, die ohne Zwischenraum aneinanderliegend in die Nuten eingeschoben sind und jeweils im mittleren Bereich an einer Kante eine schräg verlaufende Ausneh- mung aufweisen, so dass zwischen je zwei Jalousiebrettchen, die sich vorzugsweise etwas über- decken, ein Luftdurchgangsschlitz gebildet ist. 



   Besonders in ländlichen Gegenden werden an den Aussenseiten der Fenster zusätzliche Jalou- sieflügel aus Holz angebracht, um ein stilgerechtes alpenländisches Aussehen zu erzielen. 



   Die Jalousieflügel bestehen aus einem Rahmen, in dessen vertikale Rahmenteile beidseitig eine Vielzahl von schräg verlaufenden Nuten vorgesehen sind. In diese Nuten sind Jalousiebrett- chen eingesetzt, die einander unter Belassung von   Luft- und Lichteinlassschlitzen   in einer Weise überdecken, dass zumindest horizontal der freie Durchblick verwehrt ist. Die Nuten und Brettchen sind nach aussen geneigt, so dass bei geschlossenem Jalousieflügel das Regenwasser nach aussen abfliesst. Die Herstellung der Jalousieflügel ist durch die Vielzahl von einzelnen Nuten verhältnis- mässig aufwendig.

   Des weiteren sind derartige hölzerne Jalousierahmen nicht in der Rahmenebene ausgesteift, so dass sie, bedingt durch ihr Gewicht und die Witterungseinflüsse, innerhalb eines verhältnismässig kurzen   Zeitraumes"hängen", d. h.   aus dem rechten Winkel geraten. 



   Aus der CH-PS Nr. 172640 ist nun ein Jalousieflügel der eingangs genannten Art bekannt, dessen eine verhältnismässig komplizierte Querschnittsfläche aufweisenden Brettchen abgewinkelte
Luftdurchtrittsschlitze begrenzen, wozu an einer Kante mit Ausnahme der beiden Endabschnitte eine schräg verlaufende Ausnehmung eingearbeitet ist. In den beiden Endabschnitten liegen die
Brettchen bündig übereinander. Bei einem derartigen Jalousieflügel ist nun durch die Abwinkelung der Schlitze der schräge Lichteinfall praktisch nicht mehr gegeben, so dass bei geschlossenen
Jalousieflügeln eine unerwünscht starke Abdunkelung des Innenraumes erfolgt. Derartige Jalousie- flügel stellen daher keinen vollwertigen Ersatz für Jalousieflügel mit schräg stehenden Jalousie- brettchen dar, die zwar den direkten Durchblick, jedoch nicht den schrägen Lichteinfall verwehren sollen. 



   Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, einen in der Rahmenebene versteiften Jalousie- flügel der eingangs genannten Art aus Holz zu schaffen, der bei einfacher Herstellung den Licht- durchgang von Flügeln mit schräg angesetzten Brettchen sowie auch deren Aussehen aufweist. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass jedes Jalousiebrettchen im mittleren Bereich durch je eine schräg verlaufende Ausnehmung an zwei diagonal gegenüberliegenden Kanten einen im wesentlichen diagonalen Steg aufweist, dessen Dicke geringer als die halbe Dicke des Jalousie- brettchens ist. 



   Dadurch bleibt nicht nur der übliche Lufteintrittsschlitz, sondern auch der gewohnte schräge
Lichteinfall zwischen je zwei Jalousiebrettchen erhalten, da durch die diagonale Erstreckung der verjüngten Stege ein parallele Begrenzungsflächen aufweisender Zwischenraum verbleibt, wobei sich die Dicke des Steges nach der gewünschten Schlitzbreite richtet und daher dieser angepasst werden kann. Die Verjüngung des Steges wird durch beidseitige gleichartige Bearbeitung des vollen, eine einfache Querschnittsform aufweisenden Jalousiebrettchens erreicht. Die Bearbeitung erfolgt beispielsweise durch Ausfräsen mittels einer Kopierfräsmaschine od. dgl., so dass sie zumindest weitgehend automatisch erfolgen kann. 



   In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass sich der Steg in der längeren Diagonale der im Querschnitt ein Parallelogramm darstellenden Jalousiebrettchen erstreckt, wodurch die Überdeckung der Brettchen in einfacher Weise erzielt wird. Deren Ausmass ist von der Grösse des spitzen Parallelogrammwinkels abhängig und nimmt mit dessen Verringerung zu. 



   Eine besondere formschöne Ausgestaltung des Jalousieflügels ergibt sich, wenn der Steg geschweift ist. Unter geschweift wird hiebei verstanden, dass ein oberer Abschnitt des Steges an der Innenseite und ein unterer Abschnitt an der Aussenseite des Brettchens, parallel zur Nut und zum vertikalen Rahmenteil verläuft, während der mittlere Abschnitt einen wechselweise abgebogenen, also S-ähnlichen Übergang bildet. Es wäre natürlich auch denkbar, den Steg mit zwei ebenen Seitenflächen jeweils schräg von innen nach aussen abfallend vorzusehen. 



   Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, ohne 

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 darauf beschränkt zu sein. Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht eines Jalousieflügels mit einigen Jalousiebrettchen zur Erläuterung der Herstellung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in   Fig. 1   und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2. 



   Ein erfindungsgemässer Jalousieflügel aus Holz weist einen Rahmen --1-- auf, in dessen vertikalen Rahmenteilen --2-- jeweils eine   Längsnut --3-- vorgesehen   ist. Die beiden Längsnu-   ten --3-- weisen   zueinander und nehmen Jalousiebrettchen --4-- aus Holz auf, die einander berührend in die Nuten --3-- eingeleimt sind. Die   Jalousiebrettchen --4-- füllen   daher den Rah-   men-l--vollständig   aus und bilden eine plattenartige Versteifung des Rahmens --1-- in der Rahmenebene. Dennoch sind   Licht- bzw.

   Lufteintrittsschlitze --7-- zwischen   den einzelnen Jalou-   siebrettchen--4--gegeben.   Um dies zu ermöglichen, sind die Jalousiebrettchen --4-- im Mittelbereich --5-- zu einem   Steg --6-- verjüngt,   der jeweils durch Bearbeitung des vollen Querschnit- 
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    --4-- entstandenten --3-- eingesetzt   wird, dass eine nach aussen geneigte   Regenablauffläche --9-- gebildet   wird. Die Breite des Steges --6-- ist zumindest im Bereich der Oberseite und der Unterseite des Brett-   chens --4-- geringer   als die halbe Dicke des Jalousiebrettchens --4--.

   Aus Fig. 3 ist deutlich erkennbar, dass der Steg --6-- in der Breite etwa ein Drittel der des Jalousiebrettchens --4-einnimmt, so dass die Breite des Schlitzes --7-- zwischen den Stegen --6-- zweier Brettchen ebenfalls etwa ein Drittel der   Brettchenbreite --4-- beträgt.   Wie ebenfalls aus Fig. 3 erkennbar, ist in der bevorzugten Ausführung die Querschnittsfläche des   Brettchens --4-- ein   Parallelogramm, wobei sich die längere Diagonale von der inneren Oberkante zur äusseren Unterkante des Jalou-   siebrettchens --4-- erstreckt.   Da die Breitseiten der Jalousiebrettchen --4--, also die Aussenund Innenseiten parallel zum   Rahmen --1-- verlaufen,   sind die Ober- und Unterseiten schräg zur Horizontalen angeordnet.

   Dadurch liegt beim Einsetzen der Jalousiebrettchen die obere Innenkante, von der der Steg --6-- ausgeht, höher als die obere Aussenkante, die im Mittelbe-   reich --5-- auf   Grund der Ausnehmung --8-- unterbrochen ist, und die untere Innenkante, die ebenfalls durch eine Ausnehmung --8-- unterbrochen ist, höher als die untere Aussenkante, in der der Steg --6-- endet. Die obere Innenkante jedes unteren Brettchens --4-- überlappt daher in der Höhe die untere Aussenkante jedes oberen Brettchens --4--, so dass der gewünschte Sichtschutz erreicht wird. 



   Der im Mittelbereich --5-- durch die   beiden Ausnehmungen --8-- gebildete Steg --6-- kann   ebene Seitenflächen, also auch eine ebene   Regenablauffläche --9-- aufweisen.   Es lassen sichjedoch verschiedene ästhetische Effekte durch eine besondere Formgebung der   Stege--6--erzie-   len. So können die Stege --6-- beispielsweise die dargestellte geschweifte S-ähnlich geschwungene Form aufweisen, bei der die beiden Endbereiche des Querschnittes, also ein oberer und unterer Stegstreifen, jeweils parallel zum   Rahmen-l-verläuft,   so dass die Aussenflächen dieser Stegstreifen mit den Aussenflächen des Jalousiebrettchens im Bereich der Nuten --3-- fluchten. Der Übergang zwischen den beiden Stegstreifen wird durch einen wechselweise gebogenen Mittelbereich erzielt. 



   Insbesondere hinsichtlich der Formgebung der   Stege --6-- sind,   wie erwähnt, beliebige Variationen möglich. Weiters können die Jalousiebrettchen im Querschnitt auch rechteckig ausgeführt sein, da auch in diesem Fall noch der Sichtschutz erreicht ist, da die beiden Stegkanten in einer Horizontalebene liegen. Anderseits können die Winkel des Parallelogramms noch mehr als dargestellt von 900 abweichen, so dass das Ausmass der Höhenüberlappung grösser wird. Durch die Ausführung der   Nuten --3-- vertikal   und parallel zur Rahmenebene wird eine einfache und rasche Fertigung erreicht, und die dicht aneinander geleimten   Jalousiebrettchen --4-- bilden   eine plattenartige Versteifung des Jalousieflügels. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Jalousieflügel aus Holz für Fenster und Türen mit einem Rahmen, in dessen vertikalen Rahmenteilen über die gesamte Höhe durchgehende, zueinander weisende Nuten vorgesehen sind, und mit Jalousiebrettchen, die ohne Zwischenraum aneinanderliegend in die Nuten eingeschoben <Desc/Clms Page number 3> sind und jeweils im mittleren Bereich an einer Kante eine schräg verlaufende Ausnehmung aufweisen, so dass zwischen je zwei Jalousiebrettchen, die sich vorzugsweise etwas überdecken, ein Luftdurchgangsschlitz gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Jalousiebrettchen (4) im mittleren Bereich (5) durch je eine schräg verlaufende Ausnehmung (8) an zwei diagonal gegenüberliegenden Kanten einen im wesentlichen diagonalen Steg (6) aufweist, dessen Dicke geringer als die halbe Dicke des Jalousiebrettchens (4) ist.
    2. Jalousieflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Steg (6) in der längeren Diagonale der im Querschnitt ein Parallelogramm darstellenden Jalousiebrettchen (4) erstreckt.
    3. Jalousieflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (6) geschweift ist.
AT0468482A 1982-12-24 1982-12-24 Jalousiefluegel aus holz fuer fenster und tueren AT378404B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH182640A (de) * 1935-03-27 1936-02-29 Huber Fritz Verfahren zur Herstellung eines Fussbodenbelages.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH182640A (de) * 1935-03-27 1936-02-29 Huber Fritz Verfahren zur Herstellung eines Fussbodenbelages.

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ATA468482A (de) 1984-12-15

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