AT375421B - Walzenstuhlung fuer mehrwalzenpressen von papier- und entwaesserungsmaschinen - Google Patents

Walzenstuhlung fuer mehrwalzenpressen von papier- und entwaesserungsmaschinen

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AT375421B
AT375421B AT260782A AT260782A AT375421B AT 375421 B AT375421 B AT 375421B AT 260782 A AT260782 A AT 260782A AT 260782 A AT260782 A AT 260782A AT 375421 B AT375421 B AT 375421B
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rolling
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rollers
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AT260782A
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Inventor
Heinrich Ing Groh
Karl Heinz Beil
Original Assignee
Andritz Ag Maschf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof

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  • Paper (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Walzenstuhlung für Mehrwalzenpressen von Papier- und Entwässerungsmaschinen, bestehend aus einer Grundstuhlung und einer Anzahl von Walzen, über die Siebbzw. Filzbahnen geführt sind und Einrichtungen zur Betätigung der Anpresswalzen sowie Leitungen zum Absaugen des Presswassers aufweisen. 



   Eine Walzenstuhlung dient dazu, die einzelnen Walzen, wie Zentralwalze, Anpresswalzen und Saugwalzen aufzunehmen und die auftretenden Belastungen in das Fundament einzuleiten. 



   Es ist bekannt, den Hauptständer auf dem Maschinenboden anzuordnen. Die Zentralwalze ist ausserhalb der Maschinenlängsbalken mit massiven Querbalken über Papiermaschinenbreite daran hängend befestigt. 



   Für die Anpresswalzen ist ein zusätzlicher Stuhlungsständer und eine zugehörige Cantilevereinrichtung vorgesehen. Die Presswalzen sind an der Stuhlung hängend angebracht. 



   Diese übliche Bauweise der Walzenstuhlung hat jedoch eine Reihe von Nachteilen. Zunächst ist festzustellen, dass die Stuhlung hochbauend ausfällt. Querbalken und Hauptständer sind ausserhalb des Gestells. Dadurch ergibt sich eine indirekte Ableitung der auftretenden Belastungen in das Maschinenfundament. Die Folge davon ist, dass ein erheblicher Materialaufwand erforderlich ist. Darüber hinaus sind gezwungenermassen lange Saugleitungen erforderlich und zum Teil auch schlechte Zugänglichkeit beim Walzenwechsel gegeben. 



   Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Walzenstuhlung zu schaffen, bei der die Belastung direkt in das Fundament eingeleitet werden kann und ausserdem beim Walzenwechsel gute Zugänglichkeit gewährleistet ist. Erfindungsgemäss wird das Ziel dadurch erreicht, dass die Grundstuhlung aus einem einstückigen zentralen Lagerbock besteht, an dem die Zentralwalze, die Anpresswalze und die Saugwalze gelagert sind. 



   Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass die Belastung direkt in das Fundament eingeleitet werden kann, der Schwerpunkt der Anlage ist tief gelegt, so dass ein ruhiger Lauf der Maschine gegeben ist. Die Zugänglichkeit ist erheblich verbessert, insbesondere der Walzenwechsel ist einfach nach oben durchführbar. Ausserdem ist der Vorteil gegeben, dass   Anpress- und   Abhebezylinder sowie die Absaugung in der Grundstuhlung unterbringbar sind. 



   An Hand eines Ausführungsbeispieles in den Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. 



  Es zeigen : Fig. l die Walzenstuhlung in Ansicht, Fig. 2 eine weitere Ausbildungsvariante der Walzenstuhlung und Fig. 3 eine Einrichtung für den Walzenwechsel. 



   In Fig. 1 ist in Ansicht eine Walzenstuhlung dargestellt. Die Grundstuhlung --1-- besteht aus Lagerböcken,   d. h.   für jedes Walzenende ist ein gleicher Lagerbock erforderlich. Diese können eine Gusskonstruktion darstellen, aber auch eine Schweissausführung ist möglich. Auf dieser Grundstuhlung-l-ist die Zentralwalze --2-- gelagert. Sie ist jedoch beweglich über   Presshebel --5--   geführt und über   Drehpunktlagerung --7-- in   der   Grundstuhlung --1-- verankert.   Am andern Ende des   Presshebels --5-- ist   der   Anpress- und Abhebezylinder --6-- angelenkt,   der sich wieder in der   Grundstuhlung-l-abstützt.   Die   Anpresswalze --3-- liegt   an die Zentralwalze --2-an.

   Gegenüberliegend ist die Saugwalze --4-- angeordnet, in deren Bereich die Absaugung --14-untergebracht ist. An die   Saugwalze --4-- schliesst   die Siebpartie --8-- an, von der in der Figur nur die Saugwalze --15--, Umlenkwalze --16-- und die Siebbahn --11-- dargestellt sind. Um die Saugwalze --4-- ist die   Filzführung --10-- herumgeführt,   wobei jedes Trum nach oben führt und über die   Leitwalzen --17-- läuft.   Dazwischen ist noch eine   Breitstreckwalze --18-- angeord-   net. Gegenüberliegend der Siebpartie --8-- ist die   Nasspresse --9-- angeordnet.   Sie ist angedeutet mit den   Presswalzen --22-- und   den   Leitwalzen --17-- für   die   Filzführung --19--.   Eine Breitstreckwalze --18-- ist ebenfalls vorgesehen.

   Von der Zentralwalze --2-- weg gelangt die Papierbahn --20-- über die   Papierüberführungswalze --27-- auf   die   Filzführung --19--,   wobei beide Bahnen durch die   Presswalzen --22-- gebracht   werden, sich dort trennen und die Papier-   bahn --20-- allein   weitergeführt wird. 



   Für den Walzenwechsel ist nun eine leichtere Stuhlung vorgesehen, die aus senkrecht angeordneten Stehern --12-- besteht und oben mit weiteren   Längsträgern --12a-- und   Querbalken --12b-- abgeschlossen ist. An diesem Querbalken --12b-- sind noch die Kranschienen --13-befestigt. An den   Kranschienen --13-- läuft   eine Hubeinrichtung, die aus Laufkatze --24-- und Hubseil --25-- besteht. Mit Hilfe des Hallenkranes --23-- kann auf einfache Weise jede Walze nach oben und entgegen der Papierlaufrichtung verfahren werden. 

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   Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die   Grundstuhlung --1-- aus   einem einfachen Gestell besteht, das beidseitig der Walzenenden angeordnet und mit dem Fundament verankkert ist. 



   Fig. 2 zeigt eine weitere Ausbildungsvariante der   Grundstuhlung --1--,   wobei zum Unterschied lediglich die Walzenanordnungen verändert wurden. An der linken Seite sind zur Zentralwalze - und der   Saugwalze --4-- zwei Anpresswalzen --3-- vorgesehen.   Auch hier wird in gleicher Weise über einen   Presshebel --5-- die Zentralwalze --2-- beweglich   gelagert, wobei die Presshebel --5-- über die   Anpress- und Abhebezylinder --6-- verstellt   werden können. Die Saugwalze --4-- ist in gleicher Weise an den   Vakuumabsaugkanälen --14-- angeschlossen.   Zum Bespannungswechsel sind noch   Zwischenstücke --26-- vorgesehen.   Diese vorhin genannten Walzen befinden sich beispielsweise in der der Papierbahn ablaufenden Seite.

   Zusätzlich wurde noch eine weitere Saugwalze --4-- an der der Papierbahn einlaufenden Seite vorgesehen, die ebenfalls schwenkbar angeordnet ist. Über eine Drehpunktlagerung --30-- ist der Schwenkhebel --28-verstellbar und wird durch eine beispielsweise hydraulische Einrichtung mittels   Zylinder --29--   bewegt. Eingangs ist noch ein Teil der   Siebpartie --8-- angeordnet,   wobei die Siebbahn --11-- über die   Saugwalze --15-- und Umlenkwalze --16-- geführt   ist. Die   Filzführung --10-- läuft   über die beiden Saugwalzen --4-- und wird hernach zu den Leitwalzen --17-- nach oben geführt. An der oberen Stelle der Leitwalzen --17-- ist noch eine Breitstreckwalze --18-- zwischen- 
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 --10a-- wirdLeitwalzen --17b-- gelenkt.

   Ein Walzenwagen --31-- ist mit einer Walze versehen und für spätere Verwendung bereitgestellt. 



   Die Papierbahn --20-- kommt nun von der Siebbahn --11-- getragen (Richtung mit Pfeil angedeutet), bleibt an der   Filzführung --10-- im   Bereich der Saugwalze --4-- und wird nun über diese umgelenkt zur   Zentralwalze --2-- und Anpresswalze --3-- und   hernach gemeinsam über   Filzführung --19-- weitertransportiert.    



   Fig. 3 zeigt eine Einrichtung für den Walzenwechsel und stellt praktisch einen Querschnitt 
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 --1-- dar.Querbalken --12b-- zu ersehen, die lediglich für die Krananlage und die obere Filzführung erforderlich ist. Sämtliche Walzen sind in der   Grundstuhlung --1-- verankert,   wobei zusätzlich die   Vakuumabsaugkanäle --14-- untergebracht   sind sowie die   Anpress- und Abhebezylinder --6--   und deren zugehörige   Presshebel --5--.   



   Die für Zwei- und Dreiwalzenpressen geeignete Grundstuhlung übernimmt die Lagerung der stationären Walze --4-- und der schwenkbaren Anpresswalzen-2 und 3--. Sie beinhaltet beispielsweise die hydraulische Be- und Entlastungseinrichtung --6-- sowie auf der Führerseite die   Vakuumabsaugkanäle --14-- und   ein für den Bespannungswechsel herausnehmbares Zwischen-   stück --26--.   Da der Hauptteil der   Grundstuhlung-l-führerseitig   und triebseitig gleich ausgeführt ist, ist nur ein Grundmodell mit einigen Zusatzteilen erforderlich, das sowohl für rechts als auch für links verwendbar ist.

   Die Drehpunktlagerung --7, 30-- zu den   Anpresswalzen --2,   4-- ist mit der Grundstuhlung --1-- verschraubt ausgeführt, wodurch ein Auswechseln ersterer zusammen mit   Presshebeln --5-- im   Rahmen eines eventuellen Pressenumbaues an Ort und Stelle rasch und vom Montagepersonal allein durchgeführt werden kann. 



   An der   Anpresswalze --3-- ist   die Anwendung von einem oder zwei oszillierenden Schabern --21-- konzipiert, wobei ein leichtes seitliches Ausziehen der Schaberklingen gegeben ist. 
 EMI2.3 
 heit die unter der Querverbindung angehängten oberen   Längsträger --12a-- und   zwei ausserhalb derselben angeordnete Kranschienen --13-- auf. Letztere ragen siebpartieseitig über die Längs- 

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   träger --12a-- hinaus   und ermöglichen mit den darauf installierten Hubeinrichtungen ein Manipulieren der Presswalze unabhängig vom Hallenkran --23--. Durch eine besondere Walzenanordnung ist ein sehr rascher   Bespannungs-und Walzenwechsel gewährleistet.   



   Wesentlich ist, dass die Kräfte der auftretenden Belastung während des Betriebes direkt über die Grundstuhlung in das Fundament eingeleitet werden, wobei besonders eine materialsparende Ausführung möglich und die einer wirtschaftlichen Erstellung zugänglich ist. Besonders wichtig ist der bei Umbauten erforderliche geringe Platzbedarf, da die Grundstuhlung leicht untergebracht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Walzenstuhlung für Mehrwalzenpressen von Papier- und Entwässerungsmaschinen, bestehend aus einer Grundstuhlung und einer Anzahl von Walzen, über die Sieb- bzw. Filzbahnen geführt sind und Einrichtungen zur Betätigung der Anpresswalzen sowie Leitungen zum Absaugen des Presswassers aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundstuhlung (1) aus einem einstückigen zentralen Lagerbock besteht, an dem die Zentralwalze (2), die Anpresswalze (3) und die Saugwalze (4) gelagert sind.
AT260782A 1982-07-06 1982-07-06 Walzenstuhlung fuer mehrwalzenpressen von papier- und entwaesserungsmaschinen AT375421B (de)

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ATA260782A ATA260782A (de) 1983-12-15
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942776C (de) * 1952-01-12 1956-05-09 Millspaugh Ltd Langsiebpapiermaschine
GB755386A (en) * 1953-08-31 1956-08-22 Karlstad Mekaniska Ab Improvements in paper making machine
GB774213A (en) * 1954-09-10 1957-05-08 Millspaugh Ltd Improvements in or relating to paper-making machines
FR1543751A (fr) * 1967-11-08 1968-10-25 Perfectionnements aux machines à papier continues ultra-rapides à formes rondes

Patent Citations (4)

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FR1543751A (fr) * 1967-11-08 1968-10-25 Perfectionnements aux machines à papier continues ultra-rapides à formes rondes

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