AT375254B

AT375254B - Polstermoebel

Info

Publication number: AT375254B
Application number: AT113280A
Authority: AT
Original assignee: Wittmann Franz Kg
Priority date: 1979-01-16
Filing date: 1979-01-16
Publication date: 1984-07-25
Also published as: ATA113280A; AT372589B; ATA30779A

Description


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   Gegenstand der Erfindung ist ein Polstermöbel mit einem ausziehbaren Sitzteil und einem   verschiebbaren Lehnenteil,   der mittels mechanisch mit der Lehne verbundenen Lenkern bei Verschieben des Sitzes aus der Sitzstellung mit der ausgezogenen Sitzpolsterung hinter den Sitz verschwenkbar ist, wobei der Rahmen des Sitzes sowie eine Bettzeuglade im Gestellrahmen verschiebbar sind, und wobei zwischen dem Sitzrahmen und der Bettzeuglade eine lose Kupplung vorgesehen ist. 



   Es sind Polstermöbel mit einem Sitzrahmen für die Polsterung und einer in dem Sitzrahmen vorgesehenen Bettzeuglade bekannt, wobei die letztere in einer losen Verbindung mit dem Sitzrahmen steht und solcherart zuerst die Lade und dann der Sitzrahmen bei Verwandlung des Sitzmöbels in ein Liegemöbel herausgezogen wird. Bei einer solchen Art eines Polstermöbels besteht keine Vorrichtung zur Führung des Sitzrahmens an dem Gestell und der Bettzeuglade an dem Sitzrahmen, so dass eine korrekte Verstellung beider nicht gewährleistet ist. 



   Bei einem andern ähnlichen Polstermöbel ist ein Gestell mit hohlen Seitenwänden vorgesehen. Der Sitzteil kann mittels seines Untergestells und den beiden daran befestigten Seitenlehnen, die in Hohlräumen der Seitenteile des Gestells geführt sind, herausgezogen werden, wobei dann die Lehne in eine Horizontale verschwenkt wird und in eine Ebene mit dem Sitzteil zu liegen kommt, so dass daraus ein Doppelbett entsteht. Dieses Verschieben erfolgt jedoch nur quer zur Längsrichtung des Polstermöbels und ist umständlich und schwer. Ausserdem hat dieses Möbel den Nachteil, dass die Führung der Seitenteile des Sitzteiles in den Seitenteilen des Möbels sehr sperrig ist und zu schwerwiegenden Nachteilen beim Verschieben Anlass gibt, abgesehen davon, dass bei diesem Möbel keine Bettzeuglade vorhanden ist. 



   Eine weitere bekannte Ausführung eines Polstermöbels zeigt eine verschwenkbare Lehne und einen nach vorne herausziehbaren Sitz mit einer Doppelauflage einer Polsterung, von der der obere Teil nach vollständigem Herausziehen des Sitzrahmens auf den inneren leeren Teil des Sitzes aufgelegt werden kann. Eine Bettzeuglade ist nicht vorgesehen, weil diese wegen der Verspannung einer Federung quer über den unteren Rahmen für die Zwecke einer federnden Auflage der Polsterung nicht möglich wäre. Es sind bei diesem Polstermöbel sehr schwere seitliche Armlehnen mit hohlen Wandteilen vorgesehen, in deren Hohlräumen die Mechanik für die Verstellung der Lehne und für das Verstellen des Sitzrahmens untergebracht ist.

   Es sind Schienen an den Rändern des Rahmens für die Sitzpolsterung vorgesehen, die in Hohlschienen des Gestells laufen, die zugleich die Verankerungsstellen für die Federn darstellen. 



   Es ist ferner ein Sitz- und Liegemöbel, insbesondere eine verstellbare Liegebank, mit einem Lehnenteil und einem gegen ein Gestell abgestützten Sitzteil bekannt, wobei der Lehnenteil schwenkbar am Gestell angelenkt ist und der Sitzteil und der Lehnenteil schwenkbar miteinander verbunden sind. Dabei ist bei dem bekannten Möbel am Rahmen des Sitzteiles eine Lade, insbesondere eine Bettzeuglade, verschiebbar gelagert, wobei vorzugsweise am Rahmen eine Schiene befestigt ist, die mit einem mit der Lade fest verbundenen Gleitstein, insbesondere einer Rolle, zusammenarbeitet. 



   Weiters ist ein Sitz- und Liegemöbel, insbesondere eine Liegeklappbank, bekannt, die einen gegen das Gestell abgestützten Sitz aufweist, mit dem ein Lehnenteil schwenkbar verbunden ist, der über mindestens einen am Lehnenteil und am Gestell gelagerten Hebel schwenkbar angelenkt ist, wobei der Sitzteil längs einer vorzugsweise als Kulisse ausgebildeten und insbesondere am Gestell befestigten Führungsbahn verschwenkbar ist und ein in der Kulisse gleitbar gelagerter Kulissenstein oder eine Rolle fest mit dem Sitzteil verbunden ist. Dabei ist der Lehnenteil an einer Stelle mit dem Rahmen des Sitzteiles schwenkbar verbunden, der tiefer liegt als das untere Niveau des Rahmens des Sitzteiles, und wobei   z.

   B.   eine fest mit dem Rahmen des Sitzteiles verbundene Lasche vorgesehen ist, die eine Schwenkachse für den Rahmen des Lehnenteiles aufnimmt, und wobei die Führungsbahn in das Gestell, vorzugsweise in dessen Seitenwangen, eingelassen ist und die Rolle an einem im wesentlichen horizontalen Träger gelagert ist, der fest an einem an der Unterseite des Rahmens des Sitzteiles angebrachten Klotz befestigt ist. 



   Es ist auch noch ein in ein Bett, insbesondere in ein Doppelbett, umwandelbares Sitzmöbel bekannt, wobei dieses Sitzmöbel quer zu seiner Längserstreckung auf die Länge eines Bettes ausziehbar ist, wobei die beiden Polster für die Liegefläche in der Sitzstellung des Möbels über- 

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    zw.T-Stückes-26-- bildet,   welches in einem C-Profil --21-- am Gestell gleiten kann. Ausserdem ist vorne am Rahmen für die Sitzpolsterung an einem Rohr mit rechteckigem Querschnitt eine Rolle --27-- vorgesehen, mittels der der Rahmen für die Sitzpolsterung --33-- nach vorne bzw. nach hinten geschoben werden kann. 



   Die Bettzeuglade --16-- ist vorne mit einer   Abschlusswand --28-- versehen,   wobei an dieser Stelle beidseits der Breite dieser Wand eine Rolle --28a-- angeordnet ist, während die Bettzeuglade selbst hinten mittels eines Rohres --29-- mit rechteckigem Querschnitt an einem ebenso geformten Flachstahl geführt ist. Dieses Rohr mit seinem rechteckigen Querschnitt ist an einem   Blechstück --31-- befestigt.   Ausserdem ist an einem   Verlängerungsstück --30-- eine Rolle --32--   gelagert, welche die Verstellung der Bettzeuglade in ihrem hinteren Teil gewährleistet. Sobald die Lade für das Bettzeug nach vorne gezogen ist, kann die zweite Polsterung --33-- unter Überkippen über die Lasche --34-- auf die Bettzeuglade gelegt werden. Dabei ist nun das Bett auf seine vollständige Länge ausgezogen. 



   Ausser den eingangs genannten Vorteilen sei noch erwähnt, dass es bei dem genannten Möbel möglich ist, das Ausziehen, aber insbesondere das sonst schwierige Zusammenschieben des Polsterrahmens und der Bettzeuglade sehr leicht vorzunehmen, weil alle Teile ineinander gleitend geführt sind. 

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Claims

PATENTANSPRÜCHE : Polstermöbel mit einem ausziehbaren Sitzteil und einem verschwenkbaren Lehnenteil, der mittels mechanisch mit der Lehne verbundenen Lenkern bei Verschieben des Sitzes aus der Sitzstellung in die Liegestellung mit der ausgezogenen Sitzpolsterung hinter den Sitz verschwenkbar ist, wobei der Rahmen des Sitzes sowie eine Bettzeuglade im Gestellrahmen verschiebbar sind, und wobei zwischen dem Sitzrahmen und der Bettzeuglade eine lose Kupplung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Sitzrahmen (7) als auch die Bettzeuglade (16) mittels Gleitsteinen oder Rollen (23). in parallelen, leicht nach hinten geneigten U-förmigen Führungen gehaltert sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.