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Selbsttätige Feuerwaffe.
Das Stamm-Patent Nr. 24814 und Zusatz-Paten Nr. 24815 haben einen Rückstosslader, namentlich einen solchen in Form einer Pistole zum Gegenstande, bei dem der Lauf oder das Verschlussgehäuse oder beide kippbar oder drehbar mit dem Griffstück verbunden sind, derart, dass der Lauf leicht zugänglich ist, sei es zum Zwecke der Reinigung, sei es, wenn man die Pistole als Einzellader oder Schnellader verwenden will oder sei es, dass man in den Lauf noch eine Er- gänzungspatrone vor Abgabe des ersten Schusses einführen will.
Nach dem Stamm-Patente Nr. 24814 wird die Feststellung der kippbaren Teile mittels eines leicht mit der Hand einzustellenden Verriegelungsstiftes bewirkt, während nach dem Zusatz-Patente Nr. 24815 diese Feststellung durch Schrauben oder festsitzende Stifte erfolgt.
Die Anordnung ist ausserdem derart, dass, um die Laufkammer leicht zugänglich zu machen, die Trennung zwischen dieser und dem Kippteil oder gegebenenfalls dem Verschlussgehäuse genau nach einer Ebene vorgenommen ist, nm jede Verlängerung des Mittelstückes und gegebenen- falls des Gleitstückes zu vermeiden und überdeckende Teile, die stets den Lauf weniger zugängiich machen, entbehren zu können.
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ist, so dass der kippbare Teil nur den Lauf in sich schiesst.
dièse Anordnung hat den Vorteil, das Einhaken oder Einhängen zu vermeiden, weiches zwischen dem Verschlussstück bezw. dem Gleitstück und der Vorholfederstange erforderlich ist, wenn sich letztere oberhalb des Laufes, wie in den Patenten Nr. 24814 und 24815, befindet.
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oder Stifte. 9 festgehalten wird und das das Gleitstück 10 rägt, das sich auf dem Verschluss- gehäuse nach vorwärts und rückwärts verschieben kann.
Dieses Gleitstück 10 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Verschlussstück 11 mittels eines von diesem nach aufwärts ragenden Fortsatzes 72 verbunden. Das Verschlussstück wird in das Gehäuse 8 von unten, wenn die Waffe zerlegt ist, eingeführt und ist mit
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Die Vorholfeder 14 wird durch eine Öffnung 15 in der Rückseite des Verschlussgehäuses eingeführt und stützt sich eincrseits gegen den Fortsatz 12, andererseits gegen eine die Öffnung 15 verschliessende Schraube 15, die die Federstange 16 trägt.
Die Wirkungsweise dieser Waffe ist gleich jener der anderen Waffen dieser Art.
Der Lauf 1 wird mittels des Verriegelungsbolzens 7 gekippt und auf dem Griffstück 5 festgestellt, indem man den Bolzen 7 in der einen oder anderen Richtung dreht.
Wenn beim Abfeuern einer Patrone das Verschlussstück 11 nach rückwärts gestossen wird, so nimmt es das Gleitstück 10 mit sich und drückt die Feder 14 zusammen, die hierauf das Verschlussstück 11 wieder vorwärts schnellt, wobei eine neue Patrone in den Lauf 1 eingeführt wird.
Es ist selbstverständlich, dass die Anordnung auch für Karabiner und allgemein für alle Hchlossarten anwendbar ist. Das Hahnschloss könnte beispielsweise durch ein einfaches Schloss ersetzt wein. Auch könnte statt der in dem Verschlussgehäuse angeordneten Schraubenfeder eine Flachfeder in dem hinteren Teil des Griffstückes angeordnet sein. Das Gehäuse 8 könnte dann mit dem Griffstück 5 einen Körper bilden und das Verschlussstück 11 könnte von oben aus eingeführt werden. Ebenso können die Anordnung und Stellung des Gleitstückes 10, wie auch die Art der Verkupplung mit dem Verschlussstück 11 von der dargestellten Art verschieden sein.
Der Lauf könnte auch seitlich drehbar und nach aufwärts kippbar sein, nur ist darauf zu
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Selbstverständlich kann der Lauf auch, unter vollständiger Erhaltung seiner leichten augänhchkeit, feststehend sein, indem bloss der verstellbare Bolzen 7 durch eine Schraube oder einen festsitzenden Stift ersetzt zu werden braucht oder der Lauf mit dem Griffstück ein Stück bildet.