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Die Erfindung ist nachfolgend an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Schraubenwinde und Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie II-II
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Fig. 3Fig. l gemäss einer zweiten Ausführungsform in zu Fig. 1 analoger Darstellung gezeigt.
Die Fig. l bis 3 zeigen eine als Wagenheber ausgebildete Schraubenwinde.
Eine Schraubenspindel-l-trägt eine Mutter --2--, welche an den zu hebenden Wagen ankoppelbar ist und sich während des Hebens des Wagens nicht verdreht. Die Gewindespindel-lträgt am unteren Ende einen zylindrischen Zapfen --3--, mit dem sie an einem Abstützteil --4-- gelagert ist. Am unteren Ende --5-- der Schraubenspindel --1-- ist eine erste Stützfläche --6-vorgesehen, die kegelförmig gestaltet ist. Die Achse dieser Stützfläche fällt mit der Achse --8-der Schraubenspindel zusammen. Der Abstützteil --4-- weist eine zur Stützfläche --6-- korrespondierende Gegenstützfläche --9-- gleicher Gestalt auf.
Eine den Abstützteil --4-- axial durchsetzende Schraue --7-- hält die Gewindespindel-l-und den Abstützteil --4-- derartig zusammen, dass noch eine gewisse axiale Beweglichkeit der Gewindespindel-l-gegenüber dem Abstützteil - möglich ist. Der Abstützteil --4-- ist mittels eines Kugelgelenkes --10-- mit einer am Fundament aufsetzbaren Bodenplatte --11-- verbunden.
Oberhalb des zylindrischen Zapfens --3-- weist die Schraubenspindel-l-Einfräsungen-12- auf, die der Schraubenspindel in diesem Bereich einen klinkenartigen Querschnitt --13-- geben. In diesem Bereich ist die Schraubenspindel-l-von einem Ring --14-- mit Spiel umgeben. Der Ring --14-- weist eine Ausnehmung --15-- auf, in der eine Klinke --16-- Platz findet. Der Ring - ist mit einem weiteren Ring --17-- mittels Schrauben --18-- verschraubt. Die Klinke --16-ist um einen Bolzen --19-- schwenkbar gelagert, welcher Bolzen --19-- mit einem Ende im Ring - und mit dem andern Ende im Ring --17-- gelagert ist.
Die Klinke --16-- wird durch eine Feder --20-- gegen Flanken --21-- der Einfräsungen --12-- der Schraubenspindel --1-- gedräckt.
Die Ringe --14 und 17--, welche eine feste Einheit bilden, sind gemeinsam um die Schraubenspindel-l-drehbar und am zylindrischen Zapfen --3-- zentriert. Der Ring --17-- liegt mit seiner Unterseite an einer oberen Ringfläche --22-- des Abstützteiles --4-- auf.
Der Ring --14-- weist Querbohrungen --23-- auf, in welche Bolzen --24-- eines Handhebels - eingreifen, welche Bolzen sich quer zur Achse --8-- der Schraubenspindel --1-- erstrecken. Die Bolzen --24-- sind mittels Wurmschrauben --26-- an gabelförmigen Enden --27-- des Handhebels --25-- befestigt. Die Bolzen --24-- sind in den Querbohrungen --23-- des Ringes --14-leicht drehbar, so dass der Handhebel --25-- um eine Achse senkrecht zur Achse --8-- der Schrau- benspindel-l-schwenkbar ist.
Eine an der Unterseite des Handhebels --25-- angeschraubte Blattfeder --28--, welche sich
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--22-- des Abstützteiles --4-- abstützt,hebel --25-- in einer leicht schräg nach oben verlaufenden Stellung.
Die gabelförmigen Enden --27-- des Handhebels --25-- weisen im Bereich der Bolzen --24-jeweils eine Nocke --29-- auf, welche beim Nachuntendrücken des Handhebels --25-- den Ring --14--, in welchem der Handhebel --25-- schwenkbar gelagert ist, hochdrücken, indem sich die Nocken --29-- an der oberen Ringfläche --22-- des Abstützteiles --4-- abstützen.
Der Ring --14-- trägt an seiner oberen Stirnfläche eine Laufrille --30-- für Kugeln --31-- eines Axialwälzlagers --32--. Im geringen Abstand --33-- oberhalb der Kugeln --31-- befindet sich ein Lagerring --34-- mit einer Laufrille --35-- für die Kugeln --31--. Der Lagerring --34-- ist gegen eine Ringschulter --36-- der Schraubenspindel --1-- gepresst. Wenn der Handhebel --25-nach unten gedrückt und somit der Ring --14-- mit den Kugeln --31-- hochgehoben wird, kommen die Kugeln --31-- mit der Laufrille --35-- des Lagerringes --34-- in Kontakt. In diesem Fall bildet die Laufrille --35-- eine zweite Abstützfläche für die Schraubenspindel.
Die Schraubenspindel ist dann über das Wälzlager --32--, den Ring --14--, die Bolzen --24-- und die Nocken --29-- am Abstützteil --4-- abgestützt. Ein die Kugeln --31-- in geringerem Abstand umgebender Schutzring - verhindert das Herausspringen der Kugeln --31-- aus der Laufrille-30-. Eine Hülse --38--, welche den Schutzring --37-- umgibt, verhindert das Eindringen von Schmutz in das Wälzlager --32--.
Die Klinke --16-- weist an ihrem den zahnartigen Einfräsungen --12-- der Schraubenspin-
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del --1-- abgewendeten Ende einen Fortsatz --39-- auf, welcher aus dem Ring --14-- herausragt. Dieser Fortsatz --39-- weist eine Schrägfläche --40-- auf und steht mit einer Gegenschrägfläche --41-- des handhebels --25-- in Kontakt, wenn der Handhebel --25-- in die (in Fig. 1 dargestellte) horizontale Lage heruntergedrückt wird.
Wird der Handhebel --25-- über die horizontale Lage hinaus in eine Lage schräg nach unten gedrückt, wird der Fortsatz --39-- der Klinke --16-- unter Vermittlung der Gegenschrägfläche --41-- des Handhebels --25-- nach innen (gegen die Spindelachse) gedrückt, und das der Spindel --1-- zugekehrte Ende --42-- der Klinke --16-- gelangt ausser Kontakt mit den zahnartigen Einfräsungen --12-- der Spindel --1--.
Beim Nachuntendrücken des Handhebels --25-- werden weiters der Ring --14-- und die Kugeln - hochgehoben, bis die Kugeln-31-- nach Überwindung des Abstandes --33-- in Kontakt mit dem oberen Lagerring --34-- gelangen.
Wird der Handhebel --25-- noch weiter nach unten gedrückt, so wird der Lagerring --24--
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In abgesenktem Zustand (d. h. wenn die Spindel-l-mit der ersten Stützfläche --6-- auf dem Abstützteil --4-- aufliegt) soll die Schraubenspindel --1-- selbstehemmend sein. In diesem Falle muss
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tan (a-p)-D A < 0Hiebei bedeuten :
DM ..... mittlerer Gewindedurchmesser des flachgängigen Gewindes der Schraubenspindel-l- a..... Steigungswinkel der Schraubenspindel
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Wie aus dieser Gleichung ersichtlich ist, lässt sich die Selbsthemmung auf verschiedene Art und Weise durch Auswahl der in dieser Gleichung erhaltenen Parameter, also durch Festlegung geometrischer Grössen bzw. durch Auswahl bestimmter Werkstoffe, erreichen.
Wird die Spindel-l-hochgehoben, so dass sie nur noch über das Axial-Wälzlager --32-- abgestützt ist, so tritt keine nennenswerte Reibung der Spindel an ihrer Auflage mehr auf. Wenn die Bedingung a > p erfüllt ist, so ist das Schraubengetriebe bei angehobener Spindel-l-nicht mehr selbsthemmend und die den Wagen tragende Mutter senkt sich unter selbsttätiger Drehung der Spindel ab.
Sobald sich die Last zu schnell absenkt, kann der Handhebel --25-- nach oben geschwenkt werden, wodurch die Schraubenspindel-l-mit ihrer kegelförmigen ersten Stützfläche --6-- wieder mit der Gegenstützfläche --9-- in Kontakt gelangt und abgebremst wird. Die Absenkgeschwindigkeit des Wagens (bzw. der Last) kann somit in Abhängigkeit von der Kraft, mit der der Handhebel - nach unten gedrückt wird, gesteuert werden.
In Fig. 4 ist eine Variante veranschaulicht, bei der die erste Stützfläche --43-- nicht kegelförmig, sondern eben ausgebildet und senkrecht zur Achse --8-- der Schraubenspindel --1-- gerichtet ist. Die im Abstätzteil --4-- vorgesehene Gegenstützfläche --4-- ist ebenfalls eben und senkrecht zur Achse der Schraubenspindel gerichtet.
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