AT370554B - Schutzraum - Google Patents
SchutzraumInfo
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- AT370554B AT370554B AT509378A AT509378A AT370554B AT 370554 B AT370554 B AT 370554B AT 509378 A AT509378 A AT 509378A AT 509378 A AT509378 A AT 509378A AT 370554 B AT370554 B AT 370554B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H9/00—Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
- E04H9/04—Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate against air-raid or other war-like actions
- E04H9/10—Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls
- E04H9/12—Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls entirely underneath the level of the ground, e.g. air-raid galleries
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzraum, insbesondere für Unterfluraufstellung, mit einer nach oben gewölbten, die Inneneinrichtung aufnehmenden, vorgefertigten Stahlblechkammer, die auf ein Fundament aufsetzbar und mit einer Betonwandung abdeckbar ist. Solche Schutzräume sollen vor radioaktiver Strahlung, Giftgasen, Explosivstoffen, Sprengsätzen, Hitze und Brand schützen und bestehen bisher aus rohrförmigen Stahlblechkammern mit einfachen zylindrischen Mänteln. Ihre Abdeckung mit Beton ist aber aufwendig, da einerseits auf Grund ihrer Rundung ein Unterfüllen des Betons erforderlich ist und anderseits für die Herstellung einer Beton- wandung die gesamte Baugrube mit Beton aufgefüllt werden muss. Diese Stahlblechkammern werden daher auch meist nur auf ein Fundament gestellt und einfach mit Erdmaterial überdeckt. Ein weiterer Nachteil der bekannten rohrförmigen Stahlblechkammern ist ihre vorbestimmte Grösse, denn ein Zusammensetzen einzelner Kammern zu grösseren Einheiten ist nicht vorgesehen, wobei solche grösseren Einheiten wegen ihrer Aufstell- und Einbetonierungsschwierigkeiten auch undenkbar wären. Es ergeben sich, bedingt durch die Forderung nach Transportierbarkeit, relativ kleine vorgefertigte Kammern, oder die Kammern müssen erst am Aufstellungsort zusammengeschweisst werden, was neben den vorhandenen Problemen des Aufstellen und Einbetonierens noch die schweisstechnischen Schwierig- keiten mit sich bringt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und einen Schutz- raum der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der einfach und rationell aufstellbar ist, der sich bei leichter Transportierbarkeit in Form und Grösse an unterschiedlichste Verhältnisse anpassen lässt und der durch eine besonders gute Schutzwirkung hervorsticht. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass die Stahlblechkammer einen durchgehenden Innenmantel und einen nur seitlichen, nach oben hin offenen Aussenmantel aufweist, welche beiden Mäntel als Schalung für die Betonwandung dienen. Zum Aufbau eines Schutzraumes werden diese Kammern in einer entsprechenden Baugrube auf die vorbereitete Betonunterkonstruktion aufgesetzt und der zwischen Aussen- und Innenmantel vorhandene Schalungsraum mit Beton ausgegossen, wobei der freie Scheitelbereich des Innenmantels durch Aufschütten von Beton mit einer entsprechenden Betonschicht, deren Stärke wählbar ist, überzogen wird. Durch das Fehlen eines durchgehenden Doppelmantels wird die Herstellung der Kammern vereinfacht und der Materialverbrauch gesenkt, was zu Kosten- und Gewichtseinsparungen führt. Der Stahlblechmantel erlaubt nicht nur ein problemloses, durchgehendes Betonieren der Schutzraumwandung, sondern erhöht ausserdem noch die Schutzwirkung dieser Wandung und ergibt gleichzeitig eine fertige, einwandfreie Oberfläche des Innenraumes. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Kammern ohne Betonierung zur Herstellung eines Strahlungsschutzraumes zu verwenden, für dessen Schutzwirkung ja hauptsächlich die Höhe des darüberliegenden Erdmaterials massgebend ist. Die vorgefertigten Kammern sind beispielsweise aus 3 mm starkem Stahlblech ausgeführt, lassen sich vergleichsweise einfach handhaben und sind selbst über grosse Strecken wirtschaftlich transportierbar. Um die Wandungsstärke im Deckenbereich des Schutzraumes fixieren zu können, sind erfindungsgemäss im Scheitelbereich des Innenmantels nach aussen gerichtete Distanzhalter od. dgl. vorgesehen. Zur Versteifung kann ausserdem der Innenmantel profilierte Seitenwände besitzen und zwischen Innen- und Aussenmantel können bereits Armierungseisen od. dgl. für die Betonwandung eingesetzt sein. In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung sind zwei oder mehrere Stahlblechkammern mit offenen Stirnseiten zu einer vergrösserten Schutzraumeinheit aneinanderschliessbar und erfindungsgemäss können auch Stahlkammern mit kreuzförmigem oder winkeligem Grundriss vorgesehen sein. Die einzelnen Stahlblechkammern können so im Baukastenprinzip aneinandergereiht werden, und es entstehen Schutzräume gewünschter Form und Grösse. Die schussartig zusammengesetzten Kammern bilden eine durchgehende Schalung, so dass eine einheitliche Betonierung und damit eine trennfugenlose Betonwandung erreicht wird. Die kreuzförmigen oder winkeligen Kammern ermöglichen es dabei, praktisch beliebig verlaufende Schutzraumsysteme baukastenartig zusammenzusetzen. Um auch die erforderlichen Einstiegsbauten, Kuppel- und Abschlusselemente vorbereitet zu haben, können einzelne Kammern nach oben führende Schachtaufbauten u. dgl. tragen und selbstverständlich gibt es auch Einzelkammern mit geschlossener Stirnseite als Endkammern. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1
Claims (1)
- <Desc/Clms Page number 3>6. Schutzraum nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Stahlblechkammern mit kreuzförmigem oder winkeligem Grundriss vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT509378A AT370554B (de) | 1978-07-14 | 1978-07-14 | Schutzraum |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT509378A AT370554B (de) | 1978-07-14 | 1978-07-14 | Schutzraum |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| ATA509378A ATA509378A (de) | 1982-08-15 |
| AT370554B true AT370554B (de) | 1983-04-11 |
Family
ID=3571842
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT509378A AT370554B (de) | 1978-07-14 | 1978-07-14 | Schutzraum |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT370554B (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3336868A1 (de) * | 1983-10-11 | 1985-04-25 | Karl Munte Betonwerke GmbH, 3020 Salzgitter | Schutzraumzelle |
| FR2564511A1 (fr) * | 1984-05-17 | 1985-11-22 | Robert Jean Claude | Abri n.b.c. (nucleaire, biologique, chimique) enterre |
| FR2880902A1 (fr) * | 2005-01-17 | 2006-07-21 | Marc Deshais | Module de construction |
-
1978
- 1978-07-14 AT AT509378A patent/AT370554B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3336868A1 (de) * | 1983-10-11 | 1985-04-25 | Karl Munte Betonwerke GmbH, 3020 Salzgitter | Schutzraumzelle |
| FR2564511A1 (fr) * | 1984-05-17 | 1985-11-22 | Robert Jean Claude | Abri n.b.c. (nucleaire, biologique, chimique) enterre |
| FR2880902A1 (fr) * | 2005-01-17 | 2006-07-21 | Marc Deshais | Module de construction |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| ATA509378A (de) | 1982-08-15 |
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Legal Events
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|---|---|---|---|
| ELJ | Ceased due to non-payment of the annual fee |