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Die Erfindung betrifft einen Hohlblockstein aus zwei Steinteilen, zwischen denen eine wand- parallel verlaufende, von einer zur andern Lagerfläche und von einer zur andern Stossfläche durch- gehende Dämmschichte angeordnet ist, wobei die beiden Steinteile ; in denen gegebenenfalls zur einen Lagerfläche hin geschlossene Hohlräume vorgesehen sind, durch die Dämmschicht durchsetzende
Verbindungsstege miteinander verbunden sind.
Ein derartiger Hohlblockstein ist aus der DE-OS 2706714 bekannt. Bei dem bekannten Stein verlaufen die die Steinteile miteinander verbindenden Verbindungsstege senkrecht zur Dämmschicht bzw. den Seitenflächen des Hohlblocksteines. Derartige Verbindungsstege bieten, wenn sie die nötige Festigkeit besitzen, auf Grund ihres Querschnittes eine relativ grosse Wärmedurchtrittsfläche und vermindern somit die Isoliereigenschaften des Hohlblocksteines. Auch lassen sich Hohlblocksteine der bekannten Gattung nur schwierig durch Umgiessen von in Formen eingesetzten Isolierlagen herstellen, da die Gefahr von Giessfehlern sehr gross ist.
Es wurden daher auch schon Hohlblocksteine vorgeschlagen, bei welchen die beiden Steinteile ausschliesslich durch die Isolierschicht aneinander gehalten werden. Derartige Hohlblocksteine besitzen zwar gute Isoliereigenschaften, aber nur sehr geringe mechanische Festigkeiten (AT-PS Nr. 354700).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hohlblockstein der eingangs genannten Gattung so auszubilden, dass er durch Umgiessen der Dämmschichte mit dem Werkstoff des Hohlblocksteines problemlos hergestellt werden kann und dass er bei guten Isoliereigenschaften hinreichende mechanische Festigkeiten besitzt.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch erreicht, dass die Verbindungsstege schräg zu den Lagerflächen des Steines verlaufen. Mit der erfindungsgemässen Ausbildung der Verbindungsstege wird erreicht, dass die für den Zusammenhalt der Steinteile erforderlichen Verbindungsstege dem Wärmedurchgang einen wesentlich grösseren Widerstand entgegensetzen, da sie schräg zu den Lagerflächen des Steines verlaufen und damit die Länge des Wärmedurchgangsweges erheblich vergrössern und gleichzeitig den wirksamen Durchtrittsquerschnitt verringern. Die erfindungsgemässe Ausbildung des Hohlblocksteines bringt gegenüber den bekannten Bausteinen auch den Vorteil einer erheblich höheren mechanischen Festigkeit, da der die Festigkeit der Verbindungsstege bestimmende Querschnitt derselben nicht wie bei der DE-OS 2706714 durch Ausnehmungen im Bereich der Stege geschwächt ist.
Eine weitere Erhöhung der mechanischen Festigkeit ohne nachteilige Beeinflussung der Isoliereigenschaften ergibt sich, wenn, wie erfindungsgemäss vorgeschlagen, einander benachbarte Verbindungsstege in entgegengesetzten Richtungen schräg zu den Lagerflächen verlaufen.
In einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die obere bzw. untere Begrenzungsfläche der Verbindungsstege schräg zu den Lagerflächen verläuft und dass die andere, d. h. die untere bzw. obere Begrenzungsfläche der Stege in einer der beiden Lagerflächen liegt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand des in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 eine Ansicht eines Hohlblock-
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Der Hohlblockstein besteht aus zwei Steinteilen --1 und 2-, von welchen der Steinteil --1-als Putzträger ausgebildet ist und der Steinteil-2-den Bausteinkörper bildet. Im Steinteil-2- sind Hohlräume --3-- vorgesehen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel in drei Reihen angeordnet sind und zur Lagerfläche --4-- hin geschlossen sind. Zur Lagerfläche --5-- sind die Hohlräume - im Steinteil-2-hingegen offen.
Zwischen den Steinteilen --1 und 2-- ist eine Dämmschichte --6-- vorgesehen, die von der
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--4-- zur Lagerfläche --5-- ebensoandern Stossfläche --8-- des Bausteines. Die Dämmschichte --6-- besteht vorzugsweise aus geschäumtem Polystyrol oder aus ähnlichen Isolierwerkstoffen.
Die Steinteile --1 und 2-- des Hohlblocksteines sind miteinander über die Dämmschichte --6-- durchsetzende Verbindungsstege --9 und 10-- verbunden. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, verlaufen die Verbindungsstege --9 und 10-- schräg zu den Lagerflächen --4 und 5-- des Hohlblocksteines.
Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass bei den Verbindungsstegen --9-- die eine Begrenzungs-
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zu den Lagerflächen --4 und 5-- verläuft. Beim Verbindungssteg --10-- ist es die Begrenzungsfläche --13--, die in der Lagerfläche --4-- liegt, wogegen die Begrenzungsfläche --14-- schräg zu den Lagerflächen --4 und 5-- verläuft.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung also so getroffen, dass einander benachbarte Verbindungsstege jeweils in entgegengesetzten Richtungen schräg zu den lagerflächen --4 und 5-- des Bausteines verlaufen.