DE2360742A1

DE2360742A1 - Eckwinkel zum verbinden von hohlprofilrahmenabschnitten

Info

Publication number: DE2360742A1
Application number: DE19732360742
Authority: DE
Inventors: Joseph Lang; Hans-Joachim Dipl Ing Nopper
Original assignee: Flachglas Wernberg GmbH
Current assignee: Flachglas Wernberg GmbH
Priority date: 1973-12-06
Filing date: 1973-12-06
Publication date: 1975-06-12
Also published as: DE2360742B2; BE814565A; DE2360742C3

Description

Flachglas AG Delog-Detag, 8510 Pürth

Eckwinkel zum Verbinden von Hohlprofilrahmenabschnitten

Die Erfindung betrifft einen Eckwinkel zum Verbinden von Hohlprofilrahmenabschnitten mit als Hohlkörper ausgebildetem Eckkörper und in die Profilhohlräume der Rahmenabschnitte einsteckbaren Ansätzen und SpieLzkörpern, nach Patent „(Patentanmeldung P 22 51 995.5).

In der Hauptpatentanmeldung sind Eckwinkel für steckbare Rahmenabschnittsverbindungen beschrieben, die unter anderem zur Festlegung von Glasscheiben bei der Isolierglasherstellung benutzt werden. Bei der Verwendung von Eckwinkeln mit hohlem Eckkörper und Ansätzen werden zusätzlich in die Profilhohlräume einbringbare Sperrkörper, z.B. Pfropfen aus Kunststoff erforderlich, die das in die Profilhohlräume der Rahmenabschnitte in bekannter Weise eingefüllte Trocken-

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mittel an Herausfallen hindern.

Die Erfindung hat zur Aufgabe die Steckverbindungen durch Verbessern der Eckwinkel zu vereinfachen und Maßnahmen zur sicheren Festlegung der Rahmenabschnitte an den Eckwinkeln zu schaffen.

Erfindungsgemäß ist dies erreicht dadurch, daß der Eckkörper innen eine als Absperrglied für die Profilhohlräume der angesteckten Rahmenabschnitte ausgebildete Stützwand aufweist. Die Stützwand erstreckt sich bevorzugt symmetrisch schräg zu den dem Eckkörper angrenzenden Rahmenabschnittsachseno Auf diese Weise kann der Eckwinkel als Verbindungselement für die Rahmenabschnitte und zusätzlich als Sperrkörper für die Hohlprofilräume wirken.

Nach weiterer Erfindung sind zur Erleichterung der Steckvorgänge die Ansätze in Steckrichtung und innen geneigt ausgeführt und zweckmäßig außen mit insbesondere quer zur Steckrichtung sich erstreckenden Kanälen, Ausnehmungen od4jl. für die Aufnahme von Lötmittel, Kleber od„dglo versehen. Ferner lassen sich die Steckverbindungen noch dadurch stabilisieren, wenn die Spreizkörper an den mit den

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Begrenzüngsflächen der Profilhohlräume zur Anlage kommenden Abschnitten reibschlußbegünstigende Anformungen, Rippen, Ansätze od.dgl» aufweisen oder Auflagen aus einem Werkstoff mit großem Reibungskoeffizienten fragen.

Schließlich ist noch vorgesehen, bei Eckwinkeln mit einem nach außen abnehmenden Profil für den Eckkörper diesen außen mit symmetrisch schräg zu den Rahmenabe schnittsachsen und bis zur Profilköntur der Rahmenabschnitte sich erstreckende lappenartige Ansätze, Anformungen od.dglo auszurüsten, die Stützkörper für den Kleber bilden und ein Absinken desselben in den Eckbereichen, etwa beim Aufrichten der mit dem Rahmen frisch verbundenen Glasscheiben, verhindern.

Die Erfindung ist mit den für diese wesentlichen Merkmalen in der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Eckwinkel in Seitenansicht,

Fig. 2 einen Eckwinkel in Vorderansicht,

Fig. 3 einen Eckwinkel in Draufsicht,

Fig. 4 einen Eckwinkel im Schnitt und

Fig. 5 einen Teilschnitt eines-Profilrahmenabschnitts mit Glasscheiben.

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Der mit 8 bezeichnete Eckwinkel ist zur steckbaren Verbindung von Hohlprofilrahmenabschnitten 1 in Eckbereichen von Rahmen vorgesehen. Derartige Rahmen finden bevorzugt bei der Herstellung von Isolierglas Anwendung. Sie sind dort als Verbindungselement für beidseitig aufgelegte und durch einen Kleber gehaltene Glasscheiben (Figur 5) vorgesehen. Der Eckwinkel 8 weist, wie in den Figuren 1 bis 4 erkennbar, einen Eckkörper 3 mit angeformten Ansätzen 4 auf, die Spreizkörper 5 paarweise tragen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel bilden der Eckkörper 3 und die Ansätze 4 einen gemeinsamen Hohlkörper. Erfindungsgemäß ist im Eckkörper 3 (Figur 4) innen eine Stützwand 9 vorgesehen, die als Absperrglied für die Profilhohlräume 1' der Hohlprofilrahmenabschnitte 1 dient. Die Stützwand 9 hat die Aufgabe das in den Profilhohlräumen 1' in bekannter Weise eingefüllte Trockenmittel an Herausfallen zu hindern, wobei durch die Stützwand 9 gleichzeitig die Profilhohlräume 1' beider angesteckter Hohlprofilrahmenabschnitte 1 gesperrt sind. Die übliche Anordnung zusätzliche?Sperrkörper, ist damit entbehrlich.

Zur Erleichterung des Ansteckvorganges sind die Ansätze 4 in Steckrichtung und innen abgeschrägt und für die Aufnahme

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von Lötmittel, Kleber Od₀dgl. mit Kanälen 10 mindestens abschnittsweise versehene Die Steckverbindungen lassen sich fernerhin noch.dadurch festigen, daß an den mit den Hohlprofilrahmenabschnitten 1 zur Anlage kommenden Abschnitten 11 der Spreizkörper 5 reibschlußbegünstigend ausgebildet ist. Beim Ausführungsbeispiel dienen hierzu Riffelungen, die sich in der Art von Widerhaken an den Begrenzungsflächen der Profilhohlräume 1^! abstützen und festlegen. Es ist denkbar, daß auch anderweitige Anordnungen zur Verfestigung der Steckverbindungen, Z₀B₀ in der Form von Auflagen, ododgl. aus einem Werkstoff mit großem Reibungskoeffizienten Anwendung finden können»

Der in den Figuren gezeigte Eckkörper 3 ist über eine Teilhöhe mit abnehmendem Profil ausgeführt. Um ein Absinken des Klebers 12 im Eckbereich beim Aufrichten von Rahmen mit Scheiben 13 zu verhindern, ist der Eckkörper außen mit lappenförmigen Anformungen 14 versehen, die sich bis zur Profilkontur erstrecken.»

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Claims

Patentansprüche

1,j Eckwinkel zum Verbinden von Hohlprofilrahmenabschnitten mit als Hohlkörper ausgebildetem Eckkörper und in die Profilhohlräume der Rahmenabschnitte einsteckbaren Ansätzen und Spreizkörpern, nach Patent_o...._o... (Patentanmeldung P 22 51 995.5), dadurch gekennzeichnet, daß der Eckkörper (3) innen eine als Absperrglied für die Profilhohlräume (1^!) der angesteckten Rahmenabschnitte (1) ausgebildete Stützwand (9) aufweist.
2. Eckwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stützwand (9) symmetrisch schräg zu den dem Eckkörper angrenzenden Rahmenabschnittsachsen erstreckt»
3. Eckwinkel nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (4) schräg in Steckrichtung und innen ausgebildet sind und außen Kanäle, (10) Ausnehmungen od.dgl« für die Aufnahme von Lötmittel, Kleber od.dgl. aufweisen,,

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4. Eckwinkel nach einem oder mehreren der vorhergehenden ,Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkörper (5) an den mit den Begrenzungsflachen der Profilhohlräume (1¹) zur Anlage kommenden Abschnitten reibschlußbegünstigende Rippen (11), Anformungen, Ansätze od.dgl. aufweisen.
5. Eckwinkel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkörper (5) an den mit den Begrenzungsflächen der Profilhohlräume (1') zur Anlage kommenden Abschnitten Auflagen aus einem Werkstoff mit großem Reibungskoeffizienten tragen.

6_O Eckwinkel mit einem ein nach außen abnehmendes Profil aufweisenden Eckkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckkörper (3) außen symmetrisch schräg zu den Rahmenabschnittsachsen und bis zur Profilkontur sich erstreckende lappenartige Anformungen (12>), Ansätze ododgl. aufweist, die als Stützkörper für Kleber dienen.

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