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Zugangskontrolleinrichtung
Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zugangskontrolle, für ein-oder mehrere für die vereinzelte Passage von Personen bemessene Zugangsspuren, wobei jeder Zugangsspur eine Drehsperre zugeordnet ist, welche einen motorisch drehbaren Abtrieb aufweist, dessen Drehachse Im spitzen Winkel zur Zugangsebene steht, und wobei der Abtrieb mit Staben zur Sperre der Zugangsspur versehen Ist Einrichtungen zur Zugangskontrolle von Personen sind beispielsweise fur Skilifte und Seilbahnen, aber auch fur andere Orte mit öffentlichem Zutritt bekanntgeworden Solche Einrichtungen finden auch bel Gebauden Anwendung, deren Zugang einem bestimmten Personenkreis vorbehalten ist Meist wird der Zugang In Form von Zugangsspuren organisiert,
welche die Passage von jeweils einer Person ermoglichen Innerhalb dieser Zugangspuren befindet sich eine Sperrvornchtung, welche nach erfolgter Prüfung der Zugangsberechtigung freigeschaltet wird Die Zugangsberechtigung kann In Form eines berührungslos wirkenden, elektronischen Tickets zugeteilt werden, oder aber als Magnetkarte bzw Karte mit Barcode ausgebildet sein Üblicherweise verwendet man als Sperrvorrichtung sogenannte Drehkreuze Es sind Ausführungen bekannt, bei denen an einem Abtrieb des Drehkreuzes drei um jeweils 120 Grad versetzte Stäbe angebracht sind, die zueinander wiederum einen spitzen Winkel einnehmen Fur die Passage einer Person wird der Abtneb dann um diese 120 Grad weltergedreht,
sodass der ursprünglich In die Durchgangsspur ragende Stab den Durchgang freigibt und der zur passierenden Person hin ragende Stab nun die Sperrstellung einnimmt. Wenn die Drehachse dieses Abtnebes im spitzen Winkel zur Durchgangsebene steht, wird diese Ausfuhrungsform als Drehstem bezeichnet Das Drehkreuz hat zwar ein gutes Ergebnis bel der Vereinzelung von Personen, wird jedoch als unbequem empfunden.
Eine andere Ausführungsform zeigt einen Abtrieb, der normal zur Durchgangsebene steht. Die Stäbe schwenken dann In einer waagrechten Ebene Der Durchgangskomfort ist besser als bei der zuvor beschriebenen Variante, nachteilig ist der hohe Platzverbrauch, der mindestens der doppelten Breite einer Durchgangsspur entspricht.
Für beide Formen ist es bekannt geworden, den Abtrieb motorisch zu bewegen, um der passierenden Person den Durchgang zu erleichtern Bel einem Drehkreuz der erstgenannten Gattung wurde auch schon vorgeschlagen, nur einen Stab am Abtrieb zu befestigen, der für jede Passage eine 360 Grad Drehung vollführt. Da der motorische Antrieb aus Gründen der Verletzungsgefahr nur ein gennges Antnebsmoment aufbringen darf, ist die Ausführung mit nur einem Stab fur eine zuverlässige Vereinzelung ungeeignet.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Elnnchtung zur Zugangskontrolle der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, dass höchstmöglicher Komfort für den Benutzer bei gleichzeitig guter Vereinzelung sichergestellt sind.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass dass der Abtrieb relativ zur Drehachse zwei um 180 Grad versetzte Stäbe aufweist, und dass zur Passage einer Person jeweils einer der Stäbe aus einer in die Durchgangsspur ragenden Sperrstellung in eine zum Boden hin ragenden Stellung geschwenkt wird
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Diese Ausbildung sichert einerseits einen moglichst freien Durchgang aufgrund des grösseren Öffnungswinkels, erzwingt aber doch bel der Passage einer Person das Schwenken des zuvor in Freistellung befindlichen Stabes Ein handisches Offenhalten des Drehkreuzes während der Passage Ist damit ausgeschlossen.
Wenn die Stabe In eine Nabe des Abtnebes mittels eines Gewindes lösbar eingeschraubt sind, dann kann der Zugang im Falle einer Störung einfach durch Entfemen eines Stabes vollig freigegeben werden Vorteilhaft werden für zwei benachbarte Zugangsspuren ein zwischen diesen angeordnetes Gehause vorgesehen, welches in Durchgangsrichtung gesehen jeweils nach links und nach rechts gerichtet einen motorisch drehbaren Abtrieb beherbergt Ein besonders komfortabel empfundenes Durchgangsverhalten ergibt sich, wenn der mittels eines Elektromotors gesteuerte Abtneb in an sich bekannter Weise von einer elektronischen Steuerung geregelt wird, welche über einen Winkelgeber die Stellung des Abtriebes ermittelt,
und wenn der Abtneb von der elektronischen Steuerung mittels Motorkraft in Sperrstellung gehalten wird Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen die Figur 1 die schematische Draufsicht auf eine Einrichtung zur Zugangskontrolle für Personen mit zwei Zugangsspuren, die Figur 2 eine schematische Seitenansicht und die Figur 3 einen vergrösserten Ausschnitt in Zugangsrichtung gesehen.
In der Figur 1 sind zwei benachbarte Zugangsspuren 2 und 2'dargestellt, welche hier beispielsweise eine Breite von 55 cm aufweisen. Mittig zwischen diesen Zugangsspuren 2 ist ein zentrales Kontrollgerät 1 angeordnet, das zugleich die Zugangsspuren 2 trennt. Für jede Zugangsspur 2 eine Drehsperre 3 vorgesehen, welche In Abhangigkeit von der Gültigkeit gelesener Zugangsberechtlgungen geöffnet wird.
Die beiden Seiten der Zugangspuren 2 und 2'sind von Antennen 9 und 9'für berührungslos wirkende Datenträger, sogenannten kontaktlosen Chipkarten, begrenzt Weiters umfasst das Kontrollgerät 1 zwei zu den Zugangsspuren hin genchtete Leseköpfe für konventionelle Tickets, in diesem Fall als Einsteckleser 7 und 7'ausgebildete Barcodeteser Die Ftgur 2 zeigt eine Seitenansicht des Personenzuganges und die Figur 3 eine vergrösserte Frontansicht des Kontrollgerätes 1 Zwei aus AJuminiumguss bestehende Gehäuseschalen 4 und 4'bilden den Standfuss und zugleich die Aufnahme für die beiden links und rechts wirkenden Drehsperren 3 und 3'.
In der Sperrebene ist ein Lichttaster 5 angeordnet, der die Drehsperre automatisch auslost, wenn nach Lesung einer gultigen Zugangsberechtigung die zugehörige Person passiert Der Abtneb 31 der Drehsperre ist über ein hier nicht dargestelltes Schneckengetnebe und einen Riementrieb 34 mit einem Motor 32 verbunden. Am Motor 32 sitzt ein Winkelgeber 33, sodass eine geeignete elektronische Steuerung den Abtrieb 31 mittels Motorkraft in Haltestellung fixiert bzw nach Freigabe um die gewünschte Winkelstellung von 180 Grad weiterdreht. Diese Motorsteuerung bietet den Vorteil eines deutlich angenehmeren Bewegungsablaufes gegenüber heute üblichen elelktromagnetlschen Bremsen.
Jeder Abtrieb trägt zwei in spitzem Winkel zueinander stehende Stäbe 36, die relativ zur Drehachse des Abtriebes 31 einen Winkel von 180 Grad zueinander einnehmen In Ausgangslage befindet sich also einer der Stäbe 36 in der zugeordneten Spur 2 und sperrt den Zugang. Zur Passage dreht der Abtrieb 31 um 180 Grad, womit dieser Stab 36 nun In eine zum Boden ragende Stellung geschwenkt wird. Es ist leicht ersichtlich, dass der Zugang optimale Freiheit bietet und deutlich weniger Möglichkeit zum Einhängen mit Skiern, Insbesondere aber mit einem Snowboard oder einem Koffer etc. gegeben ist.